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"Die Mühle der versteinerten Frauen" ( Mill of the Stone Woman, Frankreich, Italien, 1960 )
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"Die Mühle der versteinerten Frauen" ( Mill of the Stone Woman, Frankreich, Italien, 1960 )
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Um einen Bericht über das berühmte "Carillon der versteinerten Frauen" zu schreiben, welches morbide Frauenstatuen in einer Darstellung des Todes am Galgen oder dem Scheiterhaufen auf einem Mühlenrad zeigt, fährt Architekturstudent Hans van Harnim nach Amsterdam. Dort trifft er auf Professor Wahl, Künstler und Besitzer der Mühle, der auch die Verlobte von Hans, Liselotte unterrichtet. Der Professor stellt Hans das Ultimatum, seine Arbeit in spätestens 6 Tagen beendet zu haben. Elfie, die wunderschöne Tochter des Professors, leidet an einer gefährlichen Krankheit. Hans gegenüber ist Elfie wenig abgeneigt, stirbt jedoch plötzlich völlig unerwartet an ihrer Krankheit. Doch als Hans wenig später die angeblich Tote wiedersieht glaubt er seinen Augen nicht trauen zu können und beginnt an seinem Verstand zu zweifeln. Erst nachdem auch seine Verlobte spurlos verschwindet, kommt Hans nach und nach dem grausamen Geheimnis der Mühle auf die Spur...
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"The Mill of the Stone Woman" entstand 1960 unter der Regie von Giorgio Ferroni als Italienisch-Französische Co-Produktion. Ich muss zugeben, dass ich lange Jahre einen großen Bogen um diesen Film gemacht habe, nicht zuletzt wegen seines Hauptdarstellers. „Winnetou“ Pierre Brice konnte ich mir nun beim besten Willen nicht in einem Horrorfilm vorstellen. Und auch nicht, diese Rolle seines Lebens, die er damit ja nun mal gespielt hat, einfach auszublenden. Auch nicht wenn ich wusste, das er diesen Film noch vor seinen „Winnetou“ – Filmen gemacht hat, also eher völlig unbekannt war. Das war also ein Problem und es war meins, denn dadurch hatte er es ja noch schwerer, mich zu überzeugen. Aber zuerst einmal jetzt zum Film.
„The Mill of the Stone Woman“ ist ein mit Schauerromantik und leichter Gothik angehauchter Gruselfilm, der mit seiner niederländischen Umgebung eine ungewohnte Optik bietet. In verschiedenen Szenen kann man sich durchaus an alte Hammer, oder vielleicht auch E.A. Poe – Verfilmungen von Roger Corman erinnert fühlen, wozu nicht zuletzt die weiblichen Darstellerinnen beitragen, von denen mir die Italienerin Scilla Gabel als "Elfie" noch am besten gefallen hat. Die Poe - Verfilmungen sind ja sogar so ziemlich zur gleichen Zeit gedreht worden. Die Klasse der Corman – Filme erreicht „The Mill of the Stone Woman“ natürlich nicht, aber dennoch hat der Film stets eine leicht düster – unheimliche Atmosphäre und, - wie früher oft üblich – schwelgt die Kamera geradezu in satten, prächtigen Farben. Ich hatte, um nochmal darauf zurück zu kommen, auch kaum ein Problem mit Pierre Brice. Sicher hatte ich gelegentlich den großen Häuptling in ihm gesehen und darauf gewartet, dass er nun seine Silberbüchse rausholt, um dem Spuk ein Ende zu machen. Aber letztlich war es einfach eine andere Rolle, die er gut ausgefüllt und gespielt hat. Wer Filme dieser Art im Prinzip mag, der sollte also aus diesem Grund keinen Bogen um den Film machen. Warum die DVD bei ebay zwischen 30 + 40 Öcken rumschwirrt ist mir ein Rätsel. Man bekommt sie bei der OFDB für grade mal 15 € und selbst bei amazon kostet sie im Höchstfall 19, €.
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Lexikon
Um einen Bericht über das berühmte "Carillon der versteinerten Frauen" zu schreiben, welches morbide Frauenstatuen in einer Darstellung des Todes am Galgen oder dem Scheiterhaufen auf einem Mühlenrad zeigt, fährt Architekturstudent Hans van Harnim nach Amsterdam. Dort trifft er auf Professor Wahl, Künstler und Besitzer der Mühle, der auch die Verlobte von Hans, Liselotte unterrichtet. Der Professor stellt Hans das Ultimatum, seine Arbeit in spätestens 6 Tagen beendet zu haben. Elfie, die wunderschöne Tochter des Professors, leidet an einer gefährlichen Krankheit. Hans gegenüber ist Elfie wenig abgeneigt, stirbt jedoch plötzlich völlig unerwartet an ihrer Krankheit. Doch als Hans wenig später die angeblich Tote wiedersieht glaubt er seinen Augen nicht trauen zu können und beginnt an seinem Verstand zu zweifeln. Erst nachdem auch seine Verlobte spurlos verschwindet, kommt Hans nach und nach dem grausamen Geheimnis der Mühle auf die Spur...
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"The Mill of the Stone Woman" entstand 1960 unter der Regie von Giorgio Ferroni als Italienisch-Französische Co-Produktion. Ich muss zugeben, dass ich lange Jahre einen großen Bogen um diesen Film gemacht habe, nicht zuletzt wegen seines Hauptdarstellers. „Winnetou“ Pierre Brice konnte ich mir nun beim besten Willen nicht in einem Horrorfilm vorstellen. Und auch nicht, diese Rolle seines Lebens, die er damit ja nun mal gespielt hat, einfach auszublenden. Auch nicht wenn ich wusste, das er diesen Film noch vor seinen „Winnetou“ – Filmen gemacht hat, also eher völlig unbekannt war. Das war also ein Problem und es war meins, denn dadurch hatte er es ja noch schwerer, mich zu überzeugen. Aber zuerst einmal jetzt zum Film.
„The Mill of the Stone Woman“ ist ein mit Schauerromantik und leichter Gothik angehauchter Gruselfilm, der mit seiner niederländischen Umgebung eine ungewohnte Optik bietet. In verschiedenen Szenen kann man sich durchaus an alte Hammer, oder vielleicht auch E.A. Poe – Verfilmungen von Roger Corman erinnert fühlen, wozu nicht zuletzt die weiblichen Darstellerinnen beitragen, von denen mir die Italienerin Scilla Gabel als "Elfie" noch am besten gefallen hat. Die Poe - Verfilmungen sind ja sogar so ziemlich zur gleichen Zeit gedreht worden. Die Klasse der Corman – Filme erreicht „The Mill of the Stone Woman“ natürlich nicht, aber dennoch hat der Film stets eine leicht düster – unheimliche Atmosphäre und, - wie früher oft üblich – schwelgt die Kamera geradezu in satten, prächtigen Farben. Ich hatte, um nochmal darauf zurück zu kommen, auch kaum ein Problem mit Pierre Brice. Sicher hatte ich gelegentlich den großen Häuptling in ihm gesehen und darauf gewartet, dass er nun seine Silberbüchse rausholt, um dem Spuk ein Ende zu machen. Aber letztlich war es einfach eine andere Rolle, die er gut ausgefüllt und gespielt hat. Wer Filme dieser Art im Prinzip mag, der sollte also aus diesem Grund keinen Bogen um den Film machen. Warum die DVD bei ebay zwischen 30 + 40 Öcken rumschwirrt ist mir ein Rätsel. Man bekommt sie bei der OFDB für grade mal 15 € und selbst bei amazon kostet sie im Höchstfall 19, €.
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Re: "Die Mühle der versteinerten Frauen" ( Mill of the Stone Woman, Frankreich, Italien, 1960 )
Daran erkennt man wieder, dass Vorurteile keine guten Ratgeber sind.Fynn schrieb:Ich muss zugeben, dass ich lange Jahre einen großen Bogen um diesen Film gemacht habe, nicht zuletzt wegen seines Hauptdarstellers. „Winnetou“ Pierre Brice konnte ich mir nun beim besten Willen nicht in einem Horrorfilm vorstellen. Und auch nicht, diese Rolle seines Lebens, die er damit ja nun mal gespielt hat, einfach auszublenden. Auch nicht wenn ich wusste, das er diesen Film noch vor seinen „Winnetou“ – Filmen gemacht hat, also eher völlig unbekannt war. Das war also ein Problem und es war meins, denn dadurch hatte er es ja noch schwerer, mich zu überzeugen.
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Re: "Die Mühle der versteinerten Frauen" ( Mill of the Stone Woman, Frankreich, Italien, 1960 )
Eben. Vorurteile sind eben auch Urteile - und beides ist sicher nie gut. Hat sich hier für mich bestätigt !Eddie-Fan schrieb:Daran erkennt man wieder, dass Vorurteile keine guten Ratgeber sind.
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Re: "Die Mühle der versteinerten Frauen" ( Mill of the Stone Woman, Frankreich, Italien, 1960 )
Ich mochte den Film schon immer, der baut eine wohlige düstere Atmosphäre auf.
Und Pierre Brice ist sehr gut - da kann man im Nachhinein sehen, dass er mit seiner "Winnetou"-Rolle unterfordert war und mehr in ihm steckte.
7/10
Und Pierre Brice ist sehr gut - da kann man im Nachhinein sehen, dass er mit seiner "Winnetou"-Rolle unterfordert war und mehr in ihm steckte.
7/10
Re: "Die Mühle der versteinerten Frauen" ( Mill of the Stone Woman, Frankreich, Italien, 1960 )
Ja, der ist wirklich schön obwohl man ja meinen mag das da nun so eine Art "Heimatfilm Horror"VanHelsing schrieb:Ich mochte den Film schon immer, der baut eine wohlige düstere Atmosphäre auf.
Und Pierre Brice ist sehr gut - da kann man im Nachhinein sehen, dass er mit seiner "Winnetou"-Rolle unterfordert war und mehr in ihm steckte.
7/10
aus Holland über die Bildschirme schwappen könnte, wegen der Windmühlen.
Aber das ist kompletter Unsinn, denn der Film hat atmosphrische Bilder und eine nette Story
und stimmt : der "junge Winnetou" gibt hier eine recht gute Leistung ab !
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