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"Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
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"Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
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Hammer verführt seine Zuschauer diesmal ungewohnt weit weg von zu Hause, nämlich nach Bayern, Anfang des 19. Jahrhunderts. Dort ehelichte dereinst Baron Zorn, so will es die Geschichte, eine Bäuerin, um den geschehenen Inzest in der Familie derer von Zorn auszumerzen und das eigene Blut somit wieder reinzuwaschen. Er ist jedoch leider davon überzeugt, dass seine beiden, bereits erwachsenen Kinder, Elizabeth und Emil, von einer unheilvollen Geisteskrankheit befallen sind und hält sie deshalb gefangen. Während er selbst sich des Nachts in einer Mischung aus Wahnsinn und Angst davor in Alpträumen windet, setzt er seine letzte Hoffnung auf Dr. Falkenberg, der ihm zumindest die Heilung der Kinder verspricht, doch bevor es dazu kommt, kommt es zur Katastrophe….
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Mit Shane Briant hat Hammer sich hier ohne Frage einen guten Gefallen getan.Und vllt hätten sie ihr Vorhaben ihn zum neuen Star aufzubauen ja doch noch umsetzen können, wenn es denn nicht doch irgendwann zu Ende gegangen wäre mit Hammer . Wie auch bereits in „Frankensteins Höllenmonster“ fällt er auch hier durchaus angenehm auf, wie auch schon in „Captain Kronos, Vampirjäger“ mit Horst Janson . "Dämonen der Seele" ist eigentlich völlig Unrecht so verkannt und eher unbeachtet geblieben, denn in sich sind Handlung, Darsteller und Drehbuch geschlossen und von Peter Sykes als Regisseur gut umgesetzt. Vielleicht hat Hammer nicht ganz die Erwartungen ans Gothic verwöhnte Publikum erfüllt, das tatsächlich nur teilweise anklingt. Daher sollte man eher ohne Erwartungen an den Film gehen.
Neben Shane Briant geben Patrick Magee und Robert Hardy ebenfalls eine glänzende Vorstellung, wobei man Patrick Magee wohl immer in seiner begnadeten Rolle in Stanley Kubrick ‚s "Uhrwerk Orange" sehen wird. Aber selbst in kleineren Filmen, wie eben auch hier in "Dämonen der Seele", kommt er immer zur Geltung, man hat einfach das Gefühl, „die Kamera liebt ihn“. Und er kann damit umgehen, verleiht ihr Ausdruck. Der Film ist absolut sehenswert, eine Empfehlung wert. Wer allerdings auf den typischen Hammer Horror hofft, der liegt hier falsch. Hammer wollte wohl neue Wege gehen, hat neues Publikum gesucht, aber es nach und nach leider doch immer mehr verloren."Dämonen der Seele" ist ganz kleines, aber doch großes Kino ! Unbedingt sehenswert !
Hammer verführt seine Zuschauer diesmal ungewohnt weit weg von zu Hause, nämlich nach Bayern, Anfang des 19. Jahrhunderts. Dort ehelichte dereinst Baron Zorn, so will es die Geschichte, eine Bäuerin, um den geschehenen Inzest in der Familie derer von Zorn auszumerzen und das eigene Blut somit wieder reinzuwaschen. Er ist jedoch leider davon überzeugt, dass seine beiden, bereits erwachsenen Kinder, Elizabeth und Emil, von einer unheilvollen Geisteskrankheit befallen sind und hält sie deshalb gefangen. Während er selbst sich des Nachts in einer Mischung aus Wahnsinn und Angst davor in Alpträumen windet, setzt er seine letzte Hoffnung auf Dr. Falkenberg, der ihm zumindest die Heilung der Kinder verspricht, doch bevor es dazu kommt, kommt es zur Katastrophe….
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Mit Shane Briant hat Hammer sich hier ohne Frage einen guten Gefallen getan.Und vllt hätten sie ihr Vorhaben ihn zum neuen Star aufzubauen ja doch noch umsetzen können, wenn es denn nicht doch irgendwann zu Ende gegangen wäre mit Hammer . Wie auch bereits in „Frankensteins Höllenmonster“ fällt er auch hier durchaus angenehm auf, wie auch schon in „Captain Kronos, Vampirjäger“ mit Horst Janson . "Dämonen der Seele" ist eigentlich völlig Unrecht so verkannt und eher unbeachtet geblieben, denn in sich sind Handlung, Darsteller und Drehbuch geschlossen und von Peter Sykes als Regisseur gut umgesetzt. Vielleicht hat Hammer nicht ganz die Erwartungen ans Gothic verwöhnte Publikum erfüllt, das tatsächlich nur teilweise anklingt. Daher sollte man eher ohne Erwartungen an den Film gehen.
Neben Shane Briant geben Patrick Magee und Robert Hardy ebenfalls eine glänzende Vorstellung, wobei man Patrick Magee wohl immer in seiner begnadeten Rolle in Stanley Kubrick ‚s "Uhrwerk Orange" sehen wird. Aber selbst in kleineren Filmen, wie eben auch hier in "Dämonen der Seele", kommt er immer zur Geltung, man hat einfach das Gefühl, „die Kamera liebt ihn“. Und er kann damit umgehen, verleiht ihr Ausdruck. Der Film ist absolut sehenswert, eine Empfehlung wert. Wer allerdings auf den typischen Hammer Horror hofft, der liegt hier falsch. Hammer wollte wohl neue Wege gehen, hat neues Publikum gesucht, aber es nach und nach leider doch immer mehr verloren."Dämonen der Seele" ist ganz kleines, aber doch großes Kino ! Unbedingt sehenswert !
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Filmhistorisch von großem Interesse.
Meines Wissens existiert von diesem Film keine offizielle deutsche Video- (man möge mich korrigieren, sollte ich mich irren), geschweige denn DVD/BD-Veröffentlichung.
Meines Wissens existiert von diesem Film keine offizielle deutsche Video- (man möge mich korrigieren, sollte ich mich irren), geschweige denn DVD/BD-Veröffentlichung.
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Der erscheint aber bald
In der kommenden Hammerfilmbox von Studiokanal ist der dabei
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Wie meinst Du das ? Filmhistorisch von grossem Interesse ? Weil ihn bisher kein Label veröffentlicht hat ? Na ja, das ändert sich ja bald, dann ist er weniger von Interesse... aber Spass beiseite, ist ein toller und echt ungewöhnlicher Film ! Ein HAMMER FILM der in Bayern spielt.... das war nur anfangs mal beim letzten Hammer "The Lady vanishes - Tödliche Botschaft", das Remake des Hitchcock Films. "Dämonen der Seele" spielt aber komplett in Bayern Anfang des 19. Jahrhunderts ! Ist ein echt toller Film !VanHelsing schrieb:Filmhistorisch von großem Interesse.
Meines Wissens existiert von diesem Film keine offizielle deutsche Video- (man möge mich korrigieren, sollte ich mich irren), geschweige denn DVD/BD-Veröffentlichung.
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Filmhistorisch von Interesse insofern, weil dieser Hammer-Film - vergleichsweise - ungewöhnlich ist, in Story, Location etc.
Darüber hinaus hat er auch nicht den Bekanntheitsgrad, der ihm eigentlich gebührte.
Im Grunde ließe sich diese Verfilmung auch dem Historienfilm-Genre zuordnen.
Darüber hinaus hat er auch nicht den Bekanntheitsgrad, der ihm eigentlich gebührte.
Im Grunde ließe sich diese Verfilmung auch dem Historienfilm-Genre zuordnen.
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Das stimmt. Aber auch als Historienfilm ist er schon ungewöhnlich, weil ja auch noch andere Elemente mit reinspielen. Ist schon klasse, macht mal wieder richtig Laune...
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Wat, Historienfilm ?
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Wohl meine Rezi nicht gelesen, wat ? Sonst wüßtest Du ja das er im Anfang des 19. Jahrhunderts spielt.Eddie-Fan schrieb:Wat, Historienfilm ?
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Fynn schrieb:Wohl meine Rezi nicht gelesen, wat ? Sonst wüßtest Du ja das er im Anfang des 19. Jahrhunderts spielt.Eddie-Fan schrieb:Wat, Historienfilm ?
das erschliesst sich mir nicht.....
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
hab ich nicht erwartet...schimanski schrieb: das erschliesst sich mir nicht.....
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Inzwischen ist der Film ja nun seit einiger Zeit erhältlich. Hat ihn denn nun mal einer gesehen oder nur als "abgehakt" in die Sammlung eingereiht wie alle anderen neuen Filme ? Hat er evtl gefallen oder nicht gefallen..? Leute, da waren doch 7, teils unbekannte Filme in der Box und dies ist ein Filmforum ! Keine Meinung ?
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Ja ja,... ist ja gut
Habe zwar noch nicht alle Filme aus der Hammer Box gesehen, aber diesen Film sah ich mittlerweile auch schon .
Nervend war vor allem Graf Friedrich von Zorn, der in seinem Wahn denkt, auf ihn und seine Nachkommen lastet ein Fluch. Das geht dann soweit, das er seine Tochter und seinen Sohn medizinisch und ärztlich behandeln läßt, weil er denkt deren Blut sei schlecht und beide dadurch schlechte Taten tun werden. Das diese dadurch erst recht anders werden, will dieser Irre eh nicht sehen. Eine weitere nervende Person war für mich Tante Hilde, die Friedrich bei seinem Tun unterstützt. Das war mal wieder eine von diesen/solchen alten Vetteln, die ich gar nicht mag, und folglich war es richtig, das die über die berühmte Klinge gesprungen ist Und Michael Hordern als etwas verwahrloster Priester, der anscheinend sich ständig im Wald, im Dorf und ganzer Umgebung herumtreibt und sich auch noch zusätzlich als religiöser Fanatiker entpuppt, hat hier auch nicht alle Latten am Zaun Irgendwie haben alle Hauptcharaktere einen psychischen Wahn. Friedrich denkt, das seine Kinder schlecht sind und behandelt sie dementsprechend. Dr. Falkenberg, der denkt, das seine ärztliche Behandlung die einzig richtige sei und eh alles nur schlimmer macht. Die Tante Hilde, die zwar denkt, das sie gutes tut, es aber nicht tut. Der Priester, der sich mal lieber selbst behandeln lassen sollte . Und zuguterletzt die Kinder/Jugendlichen, bei denen man sich echt nicht wundern muß, warum sie so sind, wie sie sind. Kein Wunder bei diesen ganzen Irren in ihrer unmittelbaren Umgebung .
Film fand ich nun, nachdem ich ihn seit langer langer Zeit mal wieder aufgrund der Bluray sah, höchstens als guter Durchschnitt. War jetzt nicht so der Reinfall, um es mal so auszudrücken. Aber immerhin bietet der Film einen schön gemachten Vorspann inkl. der teils einfühlsamen Musik von Harry Robinson, teils dramatische Szenerien und so einige Gewaltszenen überraschten mich auch noch. Hatte ich gar nicht mehr so krass in Erinnerung. Kein Hammer Überflieger, aber dennoch gute mittlere solide Hammer Filmkost
Habe zwar noch nicht alle Filme aus der Hammer Box gesehen, aber diesen Film sah ich mittlerweile auch schon .
Nervend war vor allem Graf Friedrich von Zorn, der in seinem Wahn denkt, auf ihn und seine Nachkommen lastet ein Fluch. Das geht dann soweit, das er seine Tochter und seinen Sohn medizinisch und ärztlich behandeln läßt, weil er denkt deren Blut sei schlecht und beide dadurch schlechte Taten tun werden. Das diese dadurch erst recht anders werden, will dieser Irre eh nicht sehen. Eine weitere nervende Person war für mich Tante Hilde, die Friedrich bei seinem Tun unterstützt. Das war mal wieder eine von diesen/solchen alten Vetteln, die ich gar nicht mag, und folglich war es richtig, das die über die berühmte Klinge gesprungen ist Und Michael Hordern als etwas verwahrloster Priester, der anscheinend sich ständig im Wald, im Dorf und ganzer Umgebung herumtreibt und sich auch noch zusätzlich als religiöser Fanatiker entpuppt, hat hier auch nicht alle Latten am Zaun Irgendwie haben alle Hauptcharaktere einen psychischen Wahn. Friedrich denkt, das seine Kinder schlecht sind und behandelt sie dementsprechend. Dr. Falkenberg, der denkt, das seine ärztliche Behandlung die einzig richtige sei und eh alles nur schlimmer macht. Die Tante Hilde, die zwar denkt, das sie gutes tut, es aber nicht tut. Der Priester, der sich mal lieber selbst behandeln lassen sollte . Und zuguterletzt die Kinder/Jugendlichen, bei denen man sich echt nicht wundern muß, warum sie so sind, wie sie sind. Kein Wunder bei diesen ganzen Irren in ihrer unmittelbaren Umgebung .
Film fand ich nun, nachdem ich ihn seit langer langer Zeit mal wieder aufgrund der Bluray sah, höchstens als guter Durchschnitt. War jetzt nicht so der Reinfall, um es mal so auszudrücken. Aber immerhin bietet der Film einen schön gemachten Vorspann inkl. der teils einfühlsamen Musik von Harry Robinson, teils dramatische Szenerien und so einige Gewaltszenen überraschten mich auch noch. Hatte ich gar nicht mehr so krass in Erinnerung. Kein Hammer Überflieger, aber dennoch gute mittlere solide Hammer Filmkost
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Den fand ich gut. Thematisch mit dem ganzen Inzest-Gedöns mal wieder der Zeit gemäß etwas deftiger, und ordentlich los ist hier auch immer was. Die Besetzung ist 1a, gerade Shane Briant und der altehrwürdige Patrick Magee stechen positiv hervor. Er mag beim ersten Schauen etwas wirr anmuten, doch hinter dem Wahnsinn steckt tatsächlich Methode, man hält so den Zuschauer dazu an, die Frage nach dem Mörder möglichst lange weiträumig zu umschiffen. Wer es bei Hammer auch mal ein bisschen wilder mag, siehe auch "To the Devil a Daughter", der soll sich den unbedingt mal antun. Jetzt, wo der in der neuen Hammer-Box erschienen ist, trennen sich gerade auch viele von ihren UK-DVDs von Optimum Releasing; wer sich nicht am O-Ton stört, kann den bestimmt derzeit sehr günstig erwerben.
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Eben auch wegen dem Inzest Thema fand ich das ziemlich passend für die Zeit, allerdings ungewöhnlich für Hammer. Shane Briant wollte man ja eh zum neuen Hammer Star aufbauen, was dann ja leider nicht mehr geklappt hat. Nur "To the Devil a Daughter", den werd ich mir nicht nochmal antun, einer den übelsten Hammer Filme überhaupt, finde ich !TomHorn76 schrieb:Den fand ich gut. Thematisch mit dem ganzen Inzest-Gedöns mal wieder der Zeit gemäß etwas deftiger, und ordentlich los ist hier auch immer was. Die Besetzung ist 1a, gerade Shane Briant und der altehrwürdige Patrick Magee stechen positiv hervor. Er mag beim ersten Schauen etwas wirr anmuten, doch hinter dem Wahnsinn steckt tatsächlich Methode, man hält so den Zuschauer dazu an, die Frage nach dem Mörder möglichst lange weiträumig zu umschiffen. Wer es bei Hammer auch mal ein bisschen wilder mag, siehe auch "To the Devil a Daughter", der soll sich den unbedingt mal antun. Jetzt, wo der in der neuen Hammer-Box erschienen ist, trennen sich gerade auch viele von ihren UK-DVDs von Optimum Releasing; wer sich nicht am O-Ton stört, kann den bestimmt derzeit sehr günstig erwerben.
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
so, jetzt aber...!
sehr gut !GrafKarnstein schrieb: Habe zwar noch nicht alle Filme aus der Hammer Box gesehen, aber diesen Film sah ich mittlerweile auch schon .
Überrascht mich doch ein bisschen das Du ihn nicht besser findest, aber ist eben alles Geschmackssache. Ich hab ihn ja auch erst einmal gesehen, fand ihn aber zumindest ungewöhnlich gut. Klar, diese ganzen Figuren haben mehr oder weniger alle "einen an der Waffel", aber das stört mich weniger, ist ja Film und das Inzestthema ist ja ein durchaus reales und für Hammer ungewohnt ernstes. Die Musik kann ich heute gar nicht mehr beurteilen, aber das er einen schönen Vorspann hatte, das weiss ich auch noch !GrafKarnstein schrieb: Film fand ich nun, nachdem ich ihn seit langer langer Zeit mal wieder aufgrund der Bluray sah, höchstens als guter Durchschnitt. War jetzt nicht so der Reinfall, um es mal so auszudrücken. Aber immerhin bietet der Film einen schön gemachten Vorspann inkl. der teils einfühlsamen Musik von Harry Robinson, teils dramatische Szenerien und so einige Gewaltszenen überraschten mich auch noch. Hatte ich gar nicht mehr so krass in Erinnerung. Kein Hammer Überflieger, aber dennoch gute mittlere solide Hammer Filmkost
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Hört sich für meinen Geschmack nach einem Flop an !
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Schwer zu sagen... ...aber möglich. Für meinen Geschmack ist der Film einfach allererste Sahne, zählt vllt sogar mithin zu den besten überhaupt. Man darf eben nur nicht "das typische" erwarten".Eddie-Fan schrieb:Hört sich für meinen Geschmack nach einem Flop an !
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Fynn schrieb:Schwer zu sagen... ...aber möglich. Für meinen Geschmack ist der Film einfach allererste Sahne, zählt vllt sogar mithin zu den besten überhaupt. Man darf eben nur nicht "das typische" erwarten".Eddie-Fan schrieb:Hört sich für meinen Geschmack nach einem Flop an !
Er zeigt vor allem, dass Hammer durchaus noch in der Lage war, seinen Produktionen mit guten Ideen frischen Wind einzuhauchen. Leider hatten sie danach nicht mehr viel Gelegenheit, dies zu tun. "Straight on till Morning" (den ich selbst sterbenslangweilig finde), "The Satanic Rites of Dracula" (etwas unbeholfen & trashy), "Captain Kronos" (den der Studioboss nicht mochte, aber für alle Vampirjäger-Figuren danach stilbildend wurde) und auch "To the Devil a Daughter" (an dem sich ja auch die Geister scheiden) gingen noch mehr oder weniger diesen Weg, waren aber alle nicht sehr erfolgreich. Und neben "Kronos" halte ich "Demons of the Mind" für den gelungensten Hammer dieser Periode...
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
ja, das sehe ich auch so. Und ich fand es war ein überaus gelungener Versuch. Ich muss den unbedingt mal wieder sehen !TomHorn76 schrieb: Er zeigt vor allem, dass Hammer durchaus noch in der Lage war, seinen Produktionen mit guten Ideen frischen Wind einzuhauchen. Leider hatten sie danach nicht mehr viel Gelegenheit, dies zu tun.
Ja, "Straight on till Morning" ist kein typischer Hammer Film, verlangt sogar Sitzfleisch irgendwo, aber er hat ein interessantes Drehbuch das manchen Hammer-Spöttern trotzt, weil es nicht dumm ist. "Kronos" ist auch nicht der typische Vampirfilm geworden und allein durch die Besetzung der Hauptrolle schon was Besonderes und Ungewöhnliches. Aber auch die ganze Vampir-Hatz, die Geschichte überhaupt, das Drumherum mit seinem Gehilfen "Grost", all das ist nicht das was man von Hammer kannte und hat die Fans gespalten. Mir hat er super gefallen, - aber eben nicht jederman. Strunzdumm fand ich dagegen aber "To the Devil a Daughter", allein von der Besetzung her ein merkwürdiger Versuch alles mögliche zu erreichen, was evtl möglich ist : eine Nastaja Kinski, die gerade durch ihren "Tatort" "Reifezeugnis" in Deutschland bekannt geworden war und deren Vater Klaus immerhin internationalen Status hatte. Ein Christopher Lee der sich hier wohl sogar genötigt sah, seinen nackten Hintern in die Kamera zu halten, so wie einen durch Krimis und Western abgehalfterten Richard Widmark. Bei allen zusammen hatte ich eher das Gefühl, man müsse nochmal schnell ein paar Mark nebenbei machen, bevor der Schuppen (Hammer) krachend zusammenfällt.TomHorn76 schrieb: "Straight on till Morning" (den ich selbst sterbenslangweilig finde), "The Satanic Rites of Dracula" (etwas unbeholfen & trashy), "Captain Kronos" (den der Studioboss nicht mochte, aber für alle Vampirjäger-Figuren danach stilbildend wurde) und auch "To the Devil a Daughter" (an dem sich ja auch die Geister scheiden) gingen noch mehr oder weniger diesen Weg, waren aber alle nicht sehr erfolgreich. Und neben "Kronos" halte ich "Demons of the Mind" für den gelungensten Hammer dieser Periode...
Na ja, das ist eben meine Meinung. Andere mögen eine andere haben, das ist dann auch okay. Aber als ich das das erste Mal gesehen hab war ich echt fertig !
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
In der russischen Wikipedia ist diese Rezension verlinkt:
https://ru.m.wikipedia.org/wiki/%D0%94%D0%B5%D0%BC%D0%BE%D0%BD%D1%8B_%D0%B2_%D0%BC%D1%8B%D1%81%D0%BB%D1%8F%D1%85
(unten das "CcbIJIKH" anklicken)
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
kann zufällig jemand russisch ?VanHelsing schrieb:In der russischen Wikipedia ist diese Rezension verlinkt:
https://ru.m.wikipedia.org/wiki/%D0%94%D0%B5%D0%BC%D0%BE%D0%BD%D1%8B_%D0%B2_%D0%BC%D1%8B%D1%81%D0%BB%D1%8F%D1%85
(unten das "CcbIJIKH" anklicken)
und was soll das mit diesem "CcbIJIKH"....
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Da (= Ja)Fynn schrieb:kann zufällig jemand russisch ?
und was soll das mit diesem "CcbIJIKH"....
Das heißt "Weblinks" (vermute ich )
Kurios ist ja, dass der Link zum DMD Forum, den Du ja ursprünglich im deutschen Wikipedia verlinkt hattest, nicht mehr steht - vermutlich hat die russische Wiki den deutschen Text übernommen.
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
VanHelsing schrieb: Das heißt "Weblinks" (vermute ich )
Kurios ist ja, dass der Link zum DMD Forum, den Du ja ursprünglich im deutschen Wikipedia verlinkt hattest, nicht mehr steht - vermutlich hat die russische Wiki den deutschen Text übernommen.
aber da besteht ja eigentlich gar kein Grund ! Ich verlinke zwar die Forumshauptseite nicht
mehr, aber Schauspieler und irgendwelche Begriffe immer noch. Wie das dann ist weiss ich
nicht. Und auch nicht warum die russische Wiki das übernommen hat...aber okay...
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Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
Vielleicht haben wir ja ein russisches Mitglied, das die Einträge dort vornimmt.
"schimanski" klingt ja schon sehr östlich, der Name.
"schimanski" klingt ja schon sehr östlich, der Name.
Re: "Dämonen der Seele" ( Demons of the Mind, Großbritannien, 1972 )
bei den ganzen "Mitgliedern" hier weiss man eh nicht so recht. Wenn die schon nichtVanHelsing schrieb:Vielleicht haben wir ja ein russisches Mitglied, das die Einträge dort vornimmt.
"schimanski" klingt ja schon sehr östlich, der Name.
schreiben oder nur 2 oder 3 Beiträge kann man wohl von einer Fake Anmeldung ausgehen.
Ob das dann eine russische, deutsche oder polnische ist, ist auch ziemlich Banane.,
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