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"Winchester - Das Haus der Verdammten" ( Australien, USA, 2018 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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"Winchester - Das Haus der Verdammten" ( Australien, USA, 2018 )
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Sarah Winchester ist 1906 die millionenschwere Erbin ihres verstorbenen Mannes, William Winchester, von Winchester Repeating Arms Company, bekanntester Hersteller des berühmten Winchester Gewehres, das durch seine Zielgenauigkeit traurige Berühmtheit erlangt hat. Mit dem Geld aus ihrem Erbe baut sie ein Haus das ihr Leben lang nie fertig werden soll. 161 Räume, 40 Schlafzimmer, 17 Schornsteine und 47 Kamine, von bis zu 1000 Fenstern ist die Rede und etlichen Geheimgängen. Treppen die nirgendwo hinführen, Türen, nach deren Öffnen man plötzlich vor einer Wand steht, ein Schornstein, der kurz unter dem Dach endet u.v.m. Es steht noch heute und ist eine Attraktion für Besucher aus aller Welt in San Jose im Sillicon Valley, in Kalifornien. Ich würde es zu gerne mal sehen !
Das Winchester Mystery House inspirierte Schrifteller und Filmemacher dutzendfach. Es gibt gute und schlechte Bücher, Filme und Hörspiele, alles was denkbar ist.
Sarah Winchester war von dem Glauben besessen, die Toten, welche mit einer Winchester erschossen worden wären, würden zurückkehren und sich rächen wollen. Aus diesem Zweck wurde das Haus über Jahrzehnte ständig umgebaut, erweitert und wieder neu gebaut, Geheimgänge eingebaut, so das auch die Toten sich verirren würden. Sarah soll der Sage nach jede Nacht in einem anderen Schlafzimmer geschlafen haben um die Geister zu verwirren. Ihr früh verstorbenes Kind und auch ihr Mann bestärkten sie durch einen hinzugezogenen Psychologen in dem Glauben, möglicherweise von Geistern verfolgt zu sein.
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die echte Sarah Winchester
All das führte im Film auch dazu das man irgendwann dazu kam ihren Geisteszustand prüfen zu wollen, weshalb kurz darauf der Psychologe Eric Price vor Ort aufläuft um im Auftrag seiner Geschäftsleute zu testen, ob Sarah noch geschäftstüchtig ist. Nach anfänglichen Zweifeln muss er allerdings feststellen das sie das durchaus ist, - zumal er selbst auch noch mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hat und diese sich nun ebenfalls im Winchester House manifestieren.
Durch das große Erdbeben das 1906 Los Angeles verwüstete stürzten zwei der insgesamt sieben Stockwerke ein, aber Sarah baute unermüdlich ihr Leben lang weiter. Am 22. September 1922 starb Sarah Winchester an den Folgen einer Herzattacke. Erst dadurch wurden die Bauarbeiten am Winchester House beendet.
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Wie ist nun dieser Film, was ist zu erwarten ? Helen Mirren spielt die Sarah Winchester. Das ist eine gute, aber auch eine schlechte Wahl. Warum. Helen Mirren ist eine großartige Schauspielerin und spielt – einerseits, ihre Rolle, gewohnt gut. Auch passt sie optisch gut ins Geschehen, alles bestens soweit. Aber irgendwie ist sie eben….Helen Mirren…tja ! Wäre eine Unbekannte besser gewesen ? Ich weiß es nicht. Sie hat auf alle Fälle gut gepielt, da kann man gar nicht meckern, ich will ihr da nichts vorwerfen….aber für mich war sie keine Sarah Winchester ! Der Darsteller des Dr. Price, Jason Clarke, hat mich schon etwas mehr überzeugt. Er war mir bis dahin zwar unbekannt, aber ich fand ihn dennoch ganz überzeugend.
Noch etwas zur Machart des Films ansich. Der neue Film von Michael und Peter Spierig kommt etwas effektlastig daher, für meinen Geschmack. Dr. Price merkt z.B. das jede Nacht um zwölf Uhr die Glocken läuten. Schön, das ist interessant. Nein, danach geht’s erst richtig los und die Spierig Brothers brennen ein Effekte Feuerwerk ab ! Mag ja sein das Sarah Winchester viel Unheimliches in diesem Haus erlebt hat, ich weiß es nicht, war nicht dabei, aber ob das alles so stimmt ? Die IMDb gibt den Film z.B. gleich als „Biographie“ aus….und da komme ich dann doch ins Trudeln ! Ich hätte mir mehr Infos über die wahre Sarah Winchester gewünscht und zumindest ein bisschen weniger Hokus – Pokus, denn genau das war es meiner Meinung nach manchmal, - obwohl der Film durchaus nicht wirklich schlecht ist. Man hätte nur durchaus mehr daraus machen können, - und das ist schade ! 5 / 10
Sarah Winchester ist 1906 die millionenschwere Erbin ihres verstorbenen Mannes, William Winchester, von Winchester Repeating Arms Company, bekanntester Hersteller des berühmten Winchester Gewehres, das durch seine Zielgenauigkeit traurige Berühmtheit erlangt hat. Mit dem Geld aus ihrem Erbe baut sie ein Haus das ihr Leben lang nie fertig werden soll. 161 Räume, 40 Schlafzimmer, 17 Schornsteine und 47 Kamine, von bis zu 1000 Fenstern ist die Rede und etlichen Geheimgängen. Treppen die nirgendwo hinführen, Türen, nach deren Öffnen man plötzlich vor einer Wand steht, ein Schornstein, der kurz unter dem Dach endet u.v.m. Es steht noch heute und ist eine Attraktion für Besucher aus aller Welt in San Jose im Sillicon Valley, in Kalifornien. Ich würde es zu gerne mal sehen !
Das Winchester Mystery House inspirierte Schrifteller und Filmemacher dutzendfach. Es gibt gute und schlechte Bücher, Filme und Hörspiele, alles was denkbar ist.
Sarah Winchester war von dem Glauben besessen, die Toten, welche mit einer Winchester erschossen worden wären, würden zurückkehren und sich rächen wollen. Aus diesem Zweck wurde das Haus über Jahrzehnte ständig umgebaut, erweitert und wieder neu gebaut, Geheimgänge eingebaut, so das auch die Toten sich verirren würden. Sarah soll der Sage nach jede Nacht in einem anderen Schlafzimmer geschlafen haben um die Geister zu verwirren. Ihr früh verstorbenes Kind und auch ihr Mann bestärkten sie durch einen hinzugezogenen Psychologen in dem Glauben, möglicherweise von Geistern verfolgt zu sein.
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die echte Sarah Winchester
All das führte im Film auch dazu das man irgendwann dazu kam ihren Geisteszustand prüfen zu wollen, weshalb kurz darauf der Psychologe Eric Price vor Ort aufläuft um im Auftrag seiner Geschäftsleute zu testen, ob Sarah noch geschäftstüchtig ist. Nach anfänglichen Zweifeln muss er allerdings feststellen das sie das durchaus ist, - zumal er selbst auch noch mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hat und diese sich nun ebenfalls im Winchester House manifestieren.
Durch das große Erdbeben das 1906 Los Angeles verwüstete stürzten zwei der insgesamt sieben Stockwerke ein, aber Sarah baute unermüdlich ihr Leben lang weiter. Am 22. September 1922 starb Sarah Winchester an den Folgen einer Herzattacke. Erst dadurch wurden die Bauarbeiten am Winchester House beendet.
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Wie ist nun dieser Film, was ist zu erwarten ? Helen Mirren spielt die Sarah Winchester. Das ist eine gute, aber auch eine schlechte Wahl. Warum. Helen Mirren ist eine großartige Schauspielerin und spielt – einerseits, ihre Rolle, gewohnt gut. Auch passt sie optisch gut ins Geschehen, alles bestens soweit. Aber irgendwie ist sie eben….Helen Mirren…tja ! Wäre eine Unbekannte besser gewesen ? Ich weiß es nicht. Sie hat auf alle Fälle gut gepielt, da kann man gar nicht meckern, ich will ihr da nichts vorwerfen….aber für mich war sie keine Sarah Winchester ! Der Darsteller des Dr. Price, Jason Clarke, hat mich schon etwas mehr überzeugt. Er war mir bis dahin zwar unbekannt, aber ich fand ihn dennoch ganz überzeugend.
Noch etwas zur Machart des Films ansich. Der neue Film von Michael und Peter Spierig kommt etwas effektlastig daher, für meinen Geschmack. Dr. Price merkt z.B. das jede Nacht um zwölf Uhr die Glocken läuten. Schön, das ist interessant. Nein, danach geht’s erst richtig los und die Spierig Brothers brennen ein Effekte Feuerwerk ab ! Mag ja sein das Sarah Winchester viel Unheimliches in diesem Haus erlebt hat, ich weiß es nicht, war nicht dabei, aber ob das alles so stimmt ? Die IMDb gibt den Film z.B. gleich als „Biographie“ aus….und da komme ich dann doch ins Trudeln ! Ich hätte mir mehr Infos über die wahre Sarah Winchester gewünscht und zumindest ein bisschen weniger Hokus – Pokus, denn genau das war es meiner Meinung nach manchmal, - obwohl der Film durchaus nicht wirklich schlecht ist. Man hätte nur durchaus mehr daraus machen können, - und das ist schade ! 5 / 10
Re: "Winchester - Das Haus der Verdammten" ( Australien, USA, 2018 )
Man könnte nun behaupten, Winchester sei eine Art Biographie mit ruhigem Erzählstil und ohne grosse Effekt-Hascherei, stimmungsvoll und atmosphärisch durch eine spannende Geschichte ..
leider wirkt der Film dann doch eher lahm, Handlung und Entwicklung treten teils auf der Stelle und das Thema Geister wird bereits im ersten Drittel arg überstrapaziert - in Form eines kurzen Erscheinens hinter einem Spiegel oder Tür, spätestens nach dem 3-mal hat es dann der Zuschauer auch verstanden, dennoch wird dieses Szenario bis zu Ende wiederholt. So kann man nicht unbedingt von Spannungsaufbau sprechen, und auch sonst sind die 100 Minuten Laufzeit einfach zu lang.
Sofern man sich mit der merkwürdigen Story, die Toten rächen sich hier nicht an ihren Mördern, sondern direkt dem Waffenhersteller 'Winchester', anfreunden kann, bleibt leider auch der Rest des Geschehens unausgegoren. Einiges kommt arg konstruiert daher und am Ende wird der böse Geist natürlich besiegt.
Schön anzusehen ist das Spiel der beiden Hauptdarsteller, Helen Mirren passt als Frau in Schwarz perfekt und auch das Setting des Hauses sowie die Kostüme überzeugen.
Erneut ein Film mit viel verschenktem Potential, kann man sich einmal ansehen, ein Klassiker dürfte Winchester aber wohl nicht werden, schade.
leider wirkt der Film dann doch eher lahm, Handlung und Entwicklung treten teils auf der Stelle und das Thema Geister wird bereits im ersten Drittel arg überstrapaziert - in Form eines kurzen Erscheinens hinter einem Spiegel oder Tür, spätestens nach dem 3-mal hat es dann der Zuschauer auch verstanden, dennoch wird dieses Szenario bis zu Ende wiederholt. So kann man nicht unbedingt von Spannungsaufbau sprechen, und auch sonst sind die 100 Minuten Laufzeit einfach zu lang.
Sofern man sich mit der merkwürdigen Story, die Toten rächen sich hier nicht an ihren Mördern, sondern direkt dem Waffenhersteller 'Winchester', anfreunden kann, bleibt leider auch der Rest des Geschehens unausgegoren. Einiges kommt arg konstruiert daher und am Ende wird der böse Geist natürlich besiegt.
Schön anzusehen ist das Spiel der beiden Hauptdarsteller, Helen Mirren passt als Frau in Schwarz perfekt und auch das Setting des Hauses sowie die Kostüme überzeugen.
Erneut ein Film mit viel verschenktem Potential, kann man sich einmal ansehen, ein Klassiker dürfte Winchester aber wohl nicht werden, schade.
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: "Winchester - Das Haus der Verdammten" ( Australien, USA, 2018 )
Dann scheint es für Dich wohl auch eher nicht der "Hit" gewesen zu sein, irrlicht, wenn ich das
richtig verstehe. Vllt wäre hier ja auch manchmal weniger mehr gewesen.... aber
bedingungslos jeden, sondern die, durch deren Waffe sie ungekommen sind und deren
Angehörigen. Steht, glaube ich, sogar bei Wiki so, was ich beachtlich finde. Die Frau
war also wohl wirklich überzeugt davon das es genau ist.
richtig verstehe. Vllt wäre hier ja auch manchmal weniger mehr gewesen.... aber
diese Story fand ich grundsätzlich eigentlich gerade interessant : die Toten töten nichtein_irrlicht schrieb: Sofern man sich mit der merkwürdigen Story, die Toten rächen sich hier nicht an ihren Mördern, sondern direkt dem Waffenhersteller 'Winchester', anfreunden kann, bleibt leider auch der Rest des Geschehens unausgegoren.
bedingungslos jeden, sondern die, durch deren Waffe sie ungekommen sind und deren
Angehörigen. Steht, glaube ich, sogar bei Wiki so, was ich beachtlich finde. Die Frau
war also wohl wirklich überzeugt davon das es genau ist.
Re: "Winchester - Das Haus der Verdammten" ( Australien, USA, 2018 )
Fynn schrieb:Dann scheint es für Dich wohl auch eher nicht der "Hit" gewesen zu sein, irrlicht,
wenn ich das richtig verstehe. Vllt wäre hier ja auch manchmal weniger mehr gewesen....
Stimmt, hatte mir hier mehr erwartert, was sehr schade ist, denn das Set und die Darsteller hätten wohl mit einem besseren Drehbuch wesentlich mehr heraus holen können..
Fynn schrieb:
diese Story fand ich grundsätzlich eigentlich gerade interessant : die Toten töten nicht
bedingungslos jeden, sondern die, durch deren Waffe sie ungekommen sind und deren
Angehörigen. Steht, glaube ich, sogar bei Wiki so, was ich beachtlich finde. Die Frau
war also wohl wirklich überzeugt davon das es genau ist.
Spannend, dass Du das so anders aufgenommen hast
Für mich bleibt der Plot merkwürdig, zumal direkt zu Beginn gesagt wird, man könne die Winchester-(Waffe) sowohl zum guten als auch bösen einsetzen, das Ergebnis dürfte allerdings dasselbe sein.
Und dass die Geister eingesperrt werden, bis sie friedlich werden, nunja: "Alle anderen wieder auf ihre Zimmer" (Zitat der Sarah Winchester am Ende)
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: "Winchester - Das Haus der Verdammten" ( Australien, USA, 2018 )
Fynn schrieb:
diese Story fand ich grundsätzlich eigentlich gerade interessant : die Toten töten nicht
bedingungslos jeden, sondern die, durch deren Waffe sie ungekommen sind und deren
Angehörigen. Steht, glaube ich, sogar bei Wiki so, was ich beachtlich finde. Die Frau
war also wohl wirklich überzeugt davon das es genau ist.
Na ja, das ist ja auch der eigentliche Ausgangspunkt in der Realität. Sarah Winchester war ihrein_irrlicht schrieb: Spannend, dass Du das so anders aufgenommen hast
Leben lang von der Angst regelrecht besessen, von den Geistern der mit den Winchester
Gewehren Getöten heimgesucht und ermordet zu werden. Daher diese "Vorsichtsmaßnahmen",
die natürlich allesamt äußerst skuril und verrückt wirken. Die Grundidee stimmt schon,
ist ja nicht einmal erfunden,nur hat man dann ein Effektefeuerwerk daraus gemacht.
Ich hätte es ohne das viel gruseliger gefunden....
Zum guten als auch bösen ? Also um sein Heim zu verteidigen ?ein_irrlicht schrieb: Für mich bleibt der Plot merkwürdig, zumal direkt zu Beginn gesagt wird, man könne die Winchester-(Waffe) sowohl zum guten als auch bösen einsetzen, das Ergebnis dürfte allerdings dasselbe sein.
tja, das kam mir auch ein bisschen seltsam vor....gelinde gesagt....ein_irrlicht schrieb: Und dass die Geister eingesperrt werden, bis sie friedlich werden, nunja: "Alle anderen wieder auf ihre Zimmer" (Zitat der Sarah Winchester am Ende)
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