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"Der Babadook" ( The Babadook, Australien, 2014 )
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"Der Babadook" ( The Babadook, Australien, 2014 )
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Der 7jährige Samuel ist ein hyperaktives kleines Kind, das stets mit einer selbstgebastelten Armbrust bewaffnet ängstlich bösen Geistern begegnen will. Besonders gefährlich erscheint ihm dabei ein gewisser „Mr. Babadook“, von dem zum Erstaunen seiner Mutter plötzlich ein Buch in seinem Kinderzimmer auftaucht, das sich aus dem Haus auch nicht einfach so verbannen lässt. Während die alleinerziehende Mutter als Pflegerin demenzkranker alter Menschen arbeitet, muss sie sich nach der getaner Arbeit und dazwischen also noch um ihren Sohn kümmern, - und hin und wieder seine neuesten ( Hyper - ) Aktivitäten bei der Schulleitung rechtfertigen, mit der er alle und jeden in Atem hält. Und während Regisseurin Jennifer Kent Georges Méliès stilecht zitiert lernen wir auch schon bald „Mr. Babadook“ kennen.
Aber damit lässt sich die Regisseurin viel Zeit, wiegt den Zuschauer zwar im nicht ganz stressfreien, aber ansonsten sorglosen Leben der Mutter und ihres kleinen Sohnemanns. Überhaupt hat sie hier nicht nur Melies zitiert, sie hat scheinbar auch sonst von den Großen gelernt. So musste ich z.B. immer wieder an William Friedkin und seinen „Exorzisten“ denken, der seit seiner Entstehung 1973 als Klassiker wie ein Fels in der Brandung steht. Samuel ist zwar etwas jünger als Reagan im „Exorzisten“ damals, aber auch er lebt mit seiner Mutter allein. Genau wie sie nässt auch er sich an einer Stelle ein und auch Reagan wird anfangs - fälschlicherweise allerdings – als hyperaktiv bezeichnet. Auch scheint sie allgemein hier und da einiges bei den Kollegen und speziell hier bei ihrem großen Debüt gelernt zu haben. Und so ist es auch kein kein Wunder das „Mr. Babadook“, der teils mit raffinierten Kameraeinstellungen auffährt und seine Geschichte fast komplett ohne musikalische Untermalung erzählt, ( die ich persönlich ganz gern gesehen, bzw. gehört hätte ) ein derart erfolgreicher Film wurde. Da die Darsteller mehr oder weniger unbekannt, aber phantastische Leistungen abgegeben haben, besonders die Darstellerin der Mutter,Essie Davis. Wer jedoch Splatter oder gar filmische Exkursionen im Stile einer Quasi Dokumentation a’la "Blair Witch Project“ erwartet, liegt falsch und wird gelangweilt und enttäuscht sein. „Der Babadook“ ist ein Film der sich leise steigert bis hin zum Extrem. Nur das Ende enttäuscht dann etwas und wirkt etwas albern, da hatte man dann leider ein bisschen den Eindruck, Jennifer Kent habe die Lust am Film verloren. Der Film ist durch Crowdfunding finanziert und wurde zigfach prämiert.
Der 7jährige Samuel ist ein hyperaktives kleines Kind, das stets mit einer selbstgebastelten Armbrust bewaffnet ängstlich bösen Geistern begegnen will. Besonders gefährlich erscheint ihm dabei ein gewisser „Mr. Babadook“, von dem zum Erstaunen seiner Mutter plötzlich ein Buch in seinem Kinderzimmer auftaucht, das sich aus dem Haus auch nicht einfach so verbannen lässt. Während die alleinerziehende Mutter als Pflegerin demenzkranker alter Menschen arbeitet, muss sie sich nach der getaner Arbeit und dazwischen also noch um ihren Sohn kümmern, - und hin und wieder seine neuesten ( Hyper - ) Aktivitäten bei der Schulleitung rechtfertigen, mit der er alle und jeden in Atem hält. Und während Regisseurin Jennifer Kent Georges Méliès stilecht zitiert lernen wir auch schon bald „Mr. Babadook“ kennen.
Aber damit lässt sich die Regisseurin viel Zeit, wiegt den Zuschauer zwar im nicht ganz stressfreien, aber ansonsten sorglosen Leben der Mutter und ihres kleinen Sohnemanns. Überhaupt hat sie hier nicht nur Melies zitiert, sie hat scheinbar auch sonst von den Großen gelernt. So musste ich z.B. immer wieder an William Friedkin und seinen „Exorzisten“ denken, der seit seiner Entstehung 1973 als Klassiker wie ein Fels in der Brandung steht. Samuel ist zwar etwas jünger als Reagan im „Exorzisten“ damals, aber auch er lebt mit seiner Mutter allein. Genau wie sie nässt auch er sich an einer Stelle ein und auch Reagan wird anfangs - fälschlicherweise allerdings – als hyperaktiv bezeichnet. Auch scheint sie allgemein hier und da einiges bei den Kollegen und speziell hier bei ihrem großen Debüt gelernt zu haben. Und so ist es auch kein kein Wunder das „Mr. Babadook“, der teils mit raffinierten Kameraeinstellungen auffährt und seine Geschichte fast komplett ohne musikalische Untermalung erzählt, ( die ich persönlich ganz gern gesehen, bzw. gehört hätte ) ein derart erfolgreicher Film wurde. Da die Darsteller mehr oder weniger unbekannt, aber phantastische Leistungen abgegeben haben, besonders die Darstellerin der Mutter,Essie Davis. Wer jedoch Splatter oder gar filmische Exkursionen im Stile einer Quasi Dokumentation a’la "Blair Witch Project“ erwartet, liegt falsch und wird gelangweilt und enttäuscht sein. „Der Babadook“ ist ein Film der sich leise steigert bis hin zum Extrem. Nur das Ende enttäuscht dann etwas und wirkt etwas albern, da hatte man dann leider ein bisschen den Eindruck, Jennifer Kent habe die Lust am Film verloren. Der Film ist durch Crowdfunding finanziert und wurde zigfach prämiert.
Re: "Der Babadook" ( The Babadook, Australien, 2014 )
Sah den Film vor einigen Tagen und bin immernoch etwas zwiegespalten, was das Fazit angeht.
Babadook verlässt def. den Weg normaler 0815-Gruselstreifen und kommt als eine Mischung aus Familiendrama und Horrorthriller daher, wobei man sich als Zuschauer letztendlich aussuchen kann, als was genau man diesen Film verstehen möchte.
Wie Fynn es bereits schrieb, ist der Charakter der Mutter (Essie David) grandios gespielt, lediglich der Sohnemann nervte etwas, was aber wohl die Rolle gewissermassen so vorgibt. Beide tragen den Film hauptsächlich, denn das ganze kommt eher wie ein Kammerspiel daher und die wenigen Nebencharaktere ergänzen eigentlich nur die Handlung oder tauchen auch mal kurz auf, um dann wieder aus der Story zu verschwinden. Wie beispielsweise der Arbeitskollege der Mutter, der ein Geschenk an den vermeintlich kranken Sohn überbringen will ... und ward nicht mehr gesehen.
Punkten kann Babadook hauptsächlich visuell und stimmungsmässig, das graue Setting ihres Wohnhauses passt zur ganzen Atmospäre der Geschichte und zur Situation der beiden Protagonisten. Auch die Gestaltung des Buches "Mr. Babadook" in zwei Sequenzen hat schon was, da steckt einiges an Handarbeit drin (wird im Bonus noch etwas mehr erklärt). Dennoch fällt der Einstieg in den Film recht holprig aus, es gilt einige Längen zu überstehen bis dann endlich im Mittelteil das Tempo steigt und es interessant wird.
Spannend zu beobachten ist hier die Tatsache, ob die Geschehnisse wirklich stattfinden oder sich alles nur im Kopf der überforderten Mutter abspielt bzw. sie sich zudem gezwungen sieht, mit dem Tod ihres Mannes auseinanderzusetzen. An dieser Stelle hätte der Babadook vielleicht noch etwas ausgefeilter sein müssen, denn genau hier findet sich der Knackpunkt, tendenziell sieht es nämlich so aus, als wäre ein "realer" Spukgeist im Haus unterwegs ... und dieses ständige Geflüster 'Baba dooook dok .. etc' nervt irgendwann nur noch. Zudem ist das Ende völlig unpassend, hat irgendjemand verstanden, was das sollte ?
Babadook verlässt def. den Weg normaler 0815-Gruselstreifen und kommt als eine Mischung aus Familiendrama und Horrorthriller daher, wobei man sich als Zuschauer letztendlich aussuchen kann, als was genau man diesen Film verstehen möchte.
Wie Fynn es bereits schrieb, ist der Charakter der Mutter (Essie David) grandios gespielt, lediglich der Sohnemann nervte etwas, was aber wohl die Rolle gewissermassen so vorgibt. Beide tragen den Film hauptsächlich, denn das ganze kommt eher wie ein Kammerspiel daher und die wenigen Nebencharaktere ergänzen eigentlich nur die Handlung oder tauchen auch mal kurz auf, um dann wieder aus der Story zu verschwinden. Wie beispielsweise der Arbeitskollege der Mutter, der ein Geschenk an den vermeintlich kranken Sohn überbringen will ... und ward nicht mehr gesehen.
Punkten kann Babadook hauptsächlich visuell und stimmungsmässig, das graue Setting ihres Wohnhauses passt zur ganzen Atmospäre der Geschichte und zur Situation der beiden Protagonisten. Auch die Gestaltung des Buches "Mr. Babadook" in zwei Sequenzen hat schon was, da steckt einiges an Handarbeit drin (wird im Bonus noch etwas mehr erklärt). Dennoch fällt der Einstieg in den Film recht holprig aus, es gilt einige Längen zu überstehen bis dann endlich im Mittelteil das Tempo steigt und es interessant wird.
Spannend zu beobachten ist hier die Tatsache, ob die Geschehnisse wirklich stattfinden oder sich alles nur im Kopf der überforderten Mutter abspielt bzw. sie sich zudem gezwungen sieht, mit dem Tod ihres Mannes auseinanderzusetzen. An dieser Stelle hätte der Babadook vielleicht noch etwas ausgefeilter sein müssen, denn genau hier findet sich der Knackpunkt, tendenziell sieht es nämlich so aus, als wäre ein "realer" Spukgeist im Haus unterwegs ... und dieses ständige Geflüster 'Baba dooook dok .. etc' nervt irgendwann nur noch. Zudem ist das Ende völlig unpassend, hat irgendjemand verstanden, was das sollte ?
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: "Der Babadook" ( The Babadook, Australien, 2014 )
An der Stelle hab ich ihn schon als "normalen Gruselfilm" empfunden, d.h. "Mr. Babadook" war real, nicht in ihrer Einbildung, sondern als realer Spukgeist im Haus unterwegs wie Du sagst.ein_irrlicht schrieb: Spannend zu beobachten ist hier die Tatsache, ob die Geschehnisse wirklich stattfinden oder sich alles nur im Kopf der überforderten Mutter abspielt bzw. sie sich zudem gezwungen sieht, mit dem Tod ihres Mannes auseinanderzusetzen.
kurz und gut : nein ! Kein Geld mehr für den Autor.... ....vlllt hatte der auch keine Lust mehr.... ...zumindest war es das miesteste Ende das ich seit langem gesehen hatte ! Das will was heissen !ein_irrlicht schrieb: Zudem ist das Ende völlig unpassend, hat irgendjemand verstanden, was das sollte ?
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(Stanley Kubrick)
Re: "Der Babadook" ( The Babadook, Australien, 2014 )
Ich habe den vor wenigen Tagen so nebenbei bei SKY laufen gehabt. War total nerviger Kappes für mich.
Eddie-Fan- Administrator
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