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"Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
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"Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
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DVD: Koch Media
Inhalt: Während ihrer Hochzeitsreise durch Europa landet das junge Paar Gerald und Marianne Harcourt nach einer Autopanne auf dem Maskenball des mysteriösen Schlossherrn Dr. Ravna, der sich als Anführer einer blutdürstenden Vampirsippe erweist. Der Doktor hat es auf die schöne Marianne abgesehen und entführt sie. Gerald wendet sich in seiner Verzweiflung an den Vampirjäger Professor Zimmer mit dem er den Blutsaugern ein für allemal das Handwerk legen und seine Marianne aus den Klauen des Vampirs retten will. (DVD Text, Koch Media)
Meinung: Ein Vampirfilm von den Hammer Studios ohne Christopher Lee und Peter Cushing ? Kann das gutgehen? Darauf antworte ich später. Aber alles der Reihe nach. Am Anfang des Films wohnen wir einer Beerdigung bei, schon allein der Friedhof ist Gothic Horror Atmosphäre par excellence: alt, verfallen, nebelig, der Wind pfeift und Sonne will auch nicht so wirklich scheinen. Der Sarg wird in die Erde hinabgelassen, ein finster dreinblickender Mann kommt näher zum Grab, er lässt sich die Schaufel geben und...
Allein schon die Anfangssequenz spricht für den Film und seine unglaubliche Atmosphäre. Was noch folgen soll, ist einfach eine Klasse für sich. Ein Schloß welches auf dem Berg nahe dem Dorf thront, und für dessen Anblick alleine schon der Film lohnt, ein Hotel welches genauso verkommen ist wie der Friedhof und das, gemessen an dem Staubvorkommen, wohl seit Jahren keinen Gast mehr gesehen hat. Das Geheul der Wölfe und das herbstliche Wetter inklusive Regen, Sturm und größtenteils grauem Himmel macht dann letztlich die Illusion perfekt, daß wir uns hier in einem der schönsten Gothic-Gruselstreifen der Hammer Studios befinden. Weitere Highlights sind der Maskenball und das Ende, welches es in sich hat und auch tricktechnisch wie gewohnt überzeugen kann.
Mit Noel Willman als Obervampir Ravna und Jennifer Daniel als dessen Objekt der Begierde haben wir zwei Schauspieler die auch bei " Das schwarze Reptil " gemeinsam vor der Kamera standen. Clifford Evans bekämpfte schon das Böse, in Gestalt seines Adoptivkindes, im Werwolffilm "Der Fluch von Siniestro". Es sind also durchaus keine unbekannten Gesichter auf die man hier trifft, und sie alle spielen wirklich glaubhaft und sehr gut. Regisseur Don Sharp , der außerdem noch bei "Die Teufelspiraten" und "Rasputin, der wahnsinnige Mönch" für Hammer tätig war, liefert hier eine mehr als routinierte Arbeit ab, und Hammers Stammkomponist James Bernhard sorgte für die passende musikalische Untermalung, so das sich der Film durchgängig auf sehr hohem Niveau bewegt. Warum der Film eher ein Schattendasein fristet und nicht auch zu den ganz großen Meisterwerken des Studios zählt, ist mir schleierhaft. Vielleicht weil er eher ruhig und subtil daherkommt aber ich weiss es nicht.
Am Anfang dieses Reviews stellte ich die Frage ob ein Hammervampirfilm ohne Christopher Lee oder Peter Cushing funktionieren kann, in meinen Augen definitiv JA, aber letzten Endes muss das jeder von Euch selbst entscheiden. Normalerweise würde ich sogar sagen ist dieser Film dafür ein hervorragender Beweis !
Die DVD von Koch Media ist ungeschnitten und bietet sehr gutes Bild und sehr guten Ton (geschnittene Szenen im O-Ton). Fazit: Große Klasse, spitze, einzigartig, unbedingt anschauen! Mehr gibt es da für mich nicht zu sagen. Punkt.
Link:
Lexikon
DVD: Koch Media
Inhalt: Während ihrer Hochzeitsreise durch Europa landet das junge Paar Gerald und Marianne Harcourt nach einer Autopanne auf dem Maskenball des mysteriösen Schlossherrn Dr. Ravna, der sich als Anführer einer blutdürstenden Vampirsippe erweist. Der Doktor hat es auf die schöne Marianne abgesehen und entführt sie. Gerald wendet sich in seiner Verzweiflung an den Vampirjäger Professor Zimmer mit dem er den Blutsaugern ein für allemal das Handwerk legen und seine Marianne aus den Klauen des Vampirs retten will. (DVD Text, Koch Media)
Meinung: Ein Vampirfilm von den Hammer Studios ohne Christopher Lee und Peter Cushing ? Kann das gutgehen? Darauf antworte ich später. Aber alles der Reihe nach. Am Anfang des Films wohnen wir einer Beerdigung bei, schon allein der Friedhof ist Gothic Horror Atmosphäre par excellence: alt, verfallen, nebelig, der Wind pfeift und Sonne will auch nicht so wirklich scheinen. Der Sarg wird in die Erde hinabgelassen, ein finster dreinblickender Mann kommt näher zum Grab, er lässt sich die Schaufel geben und...
Allein schon die Anfangssequenz spricht für den Film und seine unglaubliche Atmosphäre. Was noch folgen soll, ist einfach eine Klasse für sich. Ein Schloß welches auf dem Berg nahe dem Dorf thront, und für dessen Anblick alleine schon der Film lohnt, ein Hotel welches genauso verkommen ist wie der Friedhof und das, gemessen an dem Staubvorkommen, wohl seit Jahren keinen Gast mehr gesehen hat. Das Geheul der Wölfe und das herbstliche Wetter inklusive Regen, Sturm und größtenteils grauem Himmel macht dann letztlich die Illusion perfekt, daß wir uns hier in einem der schönsten Gothic-Gruselstreifen der Hammer Studios befinden. Weitere Highlights sind der Maskenball und das Ende, welches es in sich hat und auch tricktechnisch wie gewohnt überzeugen kann.
Mit Noel Willman als Obervampir Ravna und Jennifer Daniel als dessen Objekt der Begierde haben wir zwei Schauspieler die auch bei " Das schwarze Reptil " gemeinsam vor der Kamera standen. Clifford Evans bekämpfte schon das Böse, in Gestalt seines Adoptivkindes, im Werwolffilm "Der Fluch von Siniestro". Es sind also durchaus keine unbekannten Gesichter auf die man hier trifft, und sie alle spielen wirklich glaubhaft und sehr gut. Regisseur Don Sharp , der außerdem noch bei "Die Teufelspiraten" und "Rasputin, der wahnsinnige Mönch" für Hammer tätig war, liefert hier eine mehr als routinierte Arbeit ab, und Hammers Stammkomponist James Bernhard sorgte für die passende musikalische Untermalung, so das sich der Film durchgängig auf sehr hohem Niveau bewegt. Warum der Film eher ein Schattendasein fristet und nicht auch zu den ganz großen Meisterwerken des Studios zählt, ist mir schleierhaft. Vielleicht weil er eher ruhig und subtil daherkommt aber ich weiss es nicht.
Am Anfang dieses Reviews stellte ich die Frage ob ein Hammervampirfilm ohne Christopher Lee oder Peter Cushing funktionieren kann, in meinen Augen definitiv JA, aber letzten Endes muss das jeder von Euch selbst entscheiden. Normalerweise würde ich sogar sagen ist dieser Film dafür ein hervorragender Beweis !
Die DVD von Koch Media ist ungeschnitten und bietet sehr gutes Bild und sehr guten Ton (geschnittene Szenen im O-Ton). Fazit: Große Klasse, spitze, einzigartig, unbedingt anschauen! Mehr gibt es da für mich nicht zu sagen. Punkt.
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Lexikon
Re: "Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
Schliesse mich Fynn hier an. Trotz ohne die bekannte Hammer-Darsteller-Riege ein hervorragender Vampirfilm. Auch hier wird es Zeit, dass ich mir den mal wieder genehmige.
Ist aber gar nicht so einfach immer mal wieder was aus den Schränken zu kramen, weil ja auch immer wieder neues in die Sammlung kommt, was man auch erstmal alles schaffen muss zu gucken.
Ist aber gar nicht so einfach immer mal wieder was aus den Schränken zu kramen, weil ja auch immer wieder neues in die Sammlung kommt, was man auch erstmal alles schaffen muss zu gucken.
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Re: "Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
kaufe ? ach so, ne, gucken...alles klar...na denn viel Spass !Eddie-Fan schrieb: Auch hier wird es Zeit, dass ich mir den mal
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
Er kann es nicht lassen...Fynn schrieb:kaufe ?Eddie-Fan schrieb: Auch hier wird es Zeit, dass ich mir den mal
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Re: "Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
Nä !Eddie-Fan schrieb:Er kann es nicht lassen...Fynn schrieb:kaufe ?Eddie-Fan schrieb: Auch hier wird es Zeit, dass ich mir den mal
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
Ein schöner atmosphärischer Gruselfilm der guten, alten Art (auf neudeutsch: Oldschool) und der Beweis, dass ein Vampirfilm auch ohne die bekannten Namen funktioniert, wenn die Regie ein Händchen für die Story, die Kamera und den Spannungsaufbau besitzt.
Klasse Finale, das sich in die Erinnerung brennt.
Klasse Finale, das sich in die Erinnerung brennt.
Re: "Der Kuss des Vampir" ( The Kiss of the Vampire, Großbritannien, 1963 )
Da scheinen wir uns wohl alle einig zu sein !VanHelsing schrieb:Ein schöner atmosphärischer Gruselfilm der guten, alten Art (auf neudeutsch: Oldschool) und der Beweis, dass ein Vampirfilm auch ohne die bekannten Namen funktioniert, wenn die Regie ein Händchen für die Story, die Kamera und den Spannungsaufbau besitzt.
Klasse Finale, das sich in die Erinnerung brennt.
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