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IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Lexikon des phantastischen Films (70er Jahre) :: 1971 (mit Synchro) :: Diskussions-Thread
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Eddie-Fan- Administrator
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Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Zum Film selbst muß ich eh nichts mehr sagen, da ich dies
schon in der 70er Jahre Rubrik getan habe
Ist das MB schon erschienen oder kommt das erst noch
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
GrafKarnstein schrieb:
Ist das MB schon erschienen oder kommt das erst noch
Das kommt gegen Ende Februar - man kann aber schon vorbestellen.
Ob ich da aber unbedingt für 30€ sofort zuschlage, weiss ich noch nicht. Eher wohl nicht, weil Mediabooks von NSM auch schon mal schnell 10€ im Kurs fallen. Und wenn man ehrlich ist, sind die Mediabooks von denen im Vergleich mit z.B. Anolis oder Wicked Vision auch nicht unbedingt 30€ Wert.
Das einzige Mal, dass ich bei NSM 30€ ausgegeben habe, war für "Lifeforce". Da fand ich es ok, weil auch zum ersten Mal der Dirctor's Cut mit dabei war.
Eddie-Fan- Administrator
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Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Danke Eddie
Gut,... dann werd ich später nach erscheinen des MB mal schauen, ob ich es vielleicht auf einer der folgenden Filmbörsen bekomme. Denke das wird gut möglich sein
Von NSM hab ich zumindest derzeit 6 MBs zu Filmen, die völlig zurecht den Weg zu mir gefunden haben ... ...
Gut,... dann werd ich später nach erscheinen des MB mal schauen, ob ich es vielleicht auf einer der folgenden Filmbörsen bekomme. Denke das wird gut möglich sein
Von NSM hab ich zumindest derzeit 6 MBs zu Filmen, die völlig zurecht den Weg zu mir gefunden haben ... ...
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Wir hatten ja bereits die Diskussion, dass dies eher ein Historien- denn Horrorfilm ist.
Vor allem geht er ernsthaft an die Thematik heran und vermeidet es, in Trashgefilden zu versinken.
Einzig die Darstellung des Satans wirkt dann doch ein wenig klischeehaft.
Anzurechnen ist dem Film, dass er nicht so spekulativ wie ähnliche Streifen aus dieser Zeit ist.
6,5/10
Vor allem geht er ernsthaft an die Thematik heran und vermeidet es, in Trashgefilden zu versinken.
Einzig die Darstellung des Satans wirkt dann doch ein wenig klischeehaft.
Anzurechnen ist dem Film, dass er nicht so spekulativ wie ähnliche Streifen aus dieser Zeit ist.
6,5/10
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Auch nicht Deiner Meinung nach wie Michael Reeves' hochgelobter "Hexenjäger"...VanHelsing schrieb: Anzurechnen ist dem Film, dass er nicht so spekulativ wie ähnliche Streifen aus dieser Zeit ist.
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Fynn schrieb:Auch nicht Deiner Meinung nach wie Michael Reeves' hochgelobter "Hexenjäger"...VanHelsing schrieb: Anzurechnen ist dem Film, dass er nicht so spekulativ wie ähnliche Streifen aus dieser Zeit ist.
Ich glaube, bei diesen beiden gibt es schon noch einen Unterschied zu etwa den "Hexen geschändet..." Filmen mit Herbert Fux oder dem Franco-Film mit Maria Schell.
Der Hexenjäger Film (und auch dieser hier) erzählen immerhin eine Geschichte, die auch mit grenzwertigen Szenen gespickt ist.
Die anderen Filme machen ja kaum einen Hehl daraus, dass sie Vorläufer des "Torture Porn" waren.
Toll finde ich keine von diesem Subgenre, aber sind handwerklich besser als der Rest.
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
VanHelsing schrieb: Der Hexenjäger Film (und auch dieser hier) erzählen immerhin eine Geschichte, die auch mit grenzwertigen Szenen gespickt ist.
Die anderen Filme machen ja kaum einen Hehl daraus, dass sie Vorläufer des "Torture Porn" waren.
Toll finde ich keine von diesem Subgenre, aber sind handwerklich besser als der Rest.
Ich glaube das war auch der Grund dafür das ich keinen dieser Film sonderlich mochte.
Schon damals nicht. Und dieses sogenannte "Torture Porn" ist auch heute nicht mein Fall.
Im "Hexenjäger" hat es mich immer gewundert das sich Vincent Price dafür hergegeben
hat, aber andererseits gibt es eine ganze Menge Leute die den Film wirklich schätzen,
so wie auch diesen hier und dann wird es auch seine Berechtigung haben.
Mir kommt das ganze Spektakel immer ein wenig.... ...billig vor, Du hattest den
Begriff "Torture Porn" ja schon erwähnt. Und das liegt mir eben nicht.
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Fynn schrieb:Im "Hexenjäger" hat es mich immer gewundert das sich Vincent Price dafür hergegeben
hat
So etwas finde ich immer putzig. Price war ein Vertragsschauspieler. Dem wurde gesagt, schipper mal nach England und dreh da 'nen Film, und er hat das dann gemacht, denn dafür wurde er von American International Pictures bezahlt. Bei Peter Cushing und Christopher Lee lag das immer anders, die waren nicht langfristig an etwa Hammer Films gebunden.
Und BLOOD ON SATAN'S CLAW ist natürlich ein großartiger Folk-Horror und Hexenfilm. Tolles Script, tolle Darsteller und dann noch einfallsreich wie anspruchsvoll umgesetzt. Der kommt zwar nicht an die beiden Klassenbesten WITCHFINDER GENERAL und THE WICKER MAN ran, braucht den Vergleich aber keinesfalls zu scheuen. Interessant finde ich, dass er thematisch eben genau zwischen WITCHFINDER GENERAL (Hexenjagd und Machtmissbrauch) und THE WICKER MAN (Naturalismus, sexuelles Erwachen) steht.
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Fynn schrieb:Im "Hexenjäger" hat es mich immer gewundert das sich Vincent Price dafür hergegeben
hat
Dir steht ja völlig frei irgendwas putzig zu finden, aber ich wusste nicht, das Price Vertragsschauspieler war. Und dafür hat er dann ja auch, - bei seinem Bekanntheitsgrad, immer noch eine beachtliche Menge Mist gedreht. Wobei man dies natürlich Cushing und Lee auch nicht absprechen kann.TomHorn76 schrieb: So etwas finde ich immer putzig. Price war ein Vertragsschauspieler. Dem wurde gesagt, schipper mal nach England und dreh da 'nen Film, und er hat das dann gemacht, denn dafür wurde er von American International Pictures bezahlt. Bei Peter Cushing und Christopher Lee lag das immer anders, die waren nicht langfristig an etwa Hammer Films gebunden.
"Wicker Man" ( vor allem natürlich das Original, nicht das Remake mit Cage ) gefällt mir dabei auch sehr, habe ihn auch selbst in meiner Sammlung ausnahmsweise obwohl ich kaum was verstehe. Aber DEN Film finde ich jetzt mal wirklich gelungen, alle anderen gehen leider an mir vorbei.TomHorn76 schrieb: Und BLOOD ON SATAN'S CLAW ist natürlich ein großartiger Folk-Horror und Hexenfilm. Tolles Script, tolle Darsteller und dann noch einfallsreich wie anspruchsvoll umgesetzt. Der kommt zwar nicht an die beiden Klassenbesten WITCHFINDER GENERAL und THE WICKER MAN ran, braucht den Vergleich aber keinesfalls zu scheuen. Interessant finde ich, dass er thematisch eben genau zwischen WITCHFINDER GENERAL (Hexenjagd und Machtmissbrauch) und THE WICKER MAN (Naturalismus, sexuelles Erwachen) steht.
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Okay, okay, das war wieder etwas harsch von mir, tut mir leid.
Allerdings neigt man dazu, solche Schauspieler auf ein Podest zu stellen. Aber die Schauspielerei war halt ihr Job, und damals bekam man keine Millionen für einen Film. Und Price, Cushing und Lee haben schließlich auch nur B-Filme gedreht, deren Budgets meist im niedrigen sechsstelligen Bereich lagen. Price war es halt gewohnt, an einen Arbeitgeber gebunden zu sein, das hat er in seiner Theaterzeit vor dem Krieg wohl schätzen gelernt. Das waren harte Zeiten. Lee fühlte sich ja immer zu höherem berufen und strebte unverhohlen eine Weltkarriere an, was ihm aber erst sehr spät gelang. Cushing war zwar schon im TV Anfang der 50er ein gefeierter Mime, doch dieser Ruhm bedeutete auch für ihn keinen Reichtum. Seine Gagen von Hammer dürften aber zu den höchsten gehört haben, die sie für ihre Horror-Darsteller ausgegeben haben. Bei ihm kam noch erschwerend hinzu, dass er alles andere als reiselustig war. Das Fernweh von Lee war ihm vollkommen fremd. Das Angebot zu HORROR-EXPRESS hatte er z.B. nur angenommen, weil er zum einen mit Lee reisen konnte, und zum anderen, da es in England einfach keine Arbeit für ihn gab, da das altehrwürdige englische Horror-Kino ziemlich am Boden war.
Und es ist auch noch heute so, dass ein bekannter Schauspieler abseits der Millionen-Projekte Hollywoods quasi jeden Scheck hinterher rennt, egal wie die Rolle aussieht. Dass viele trotzdem in immer wieder ähnlichen Rollen und Filmen zu sehen sind, liegt an den Casting-Agenturen und nennt sich Typecasting.
Man neigt als Fan halt dazu, eine romantisierte Sicht auf diese Dinge zu haben.
Allerdings neigt man dazu, solche Schauspieler auf ein Podest zu stellen. Aber die Schauspielerei war halt ihr Job, und damals bekam man keine Millionen für einen Film. Und Price, Cushing und Lee haben schließlich auch nur B-Filme gedreht, deren Budgets meist im niedrigen sechsstelligen Bereich lagen. Price war es halt gewohnt, an einen Arbeitgeber gebunden zu sein, das hat er in seiner Theaterzeit vor dem Krieg wohl schätzen gelernt. Das waren harte Zeiten. Lee fühlte sich ja immer zu höherem berufen und strebte unverhohlen eine Weltkarriere an, was ihm aber erst sehr spät gelang. Cushing war zwar schon im TV Anfang der 50er ein gefeierter Mime, doch dieser Ruhm bedeutete auch für ihn keinen Reichtum. Seine Gagen von Hammer dürften aber zu den höchsten gehört haben, die sie für ihre Horror-Darsteller ausgegeben haben. Bei ihm kam noch erschwerend hinzu, dass er alles andere als reiselustig war. Das Fernweh von Lee war ihm vollkommen fremd. Das Angebot zu HORROR-EXPRESS hatte er z.B. nur angenommen, weil er zum einen mit Lee reisen konnte, und zum anderen, da es in England einfach keine Arbeit für ihn gab, da das altehrwürdige englische Horror-Kino ziemlich am Boden war.
Und es ist auch noch heute so, dass ein bekannter Schauspieler abseits der Millionen-Projekte Hollywoods quasi jeden Scheck hinterher rennt, egal wie die Rolle aussieht. Dass viele trotzdem in immer wieder ähnlichen Rollen und Filmen zu sehen sind, liegt an den Casting-Agenturen und nennt sich Typecasting.
Man neigt als Fan halt dazu, eine romantisierte Sicht auf diese Dinge zu haben.
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
TomHorn76 schrieb:Okay, okay, das war wieder etwas harsch von mir, tut mir leid.
Allerdings neigt man dazu, solche Schauspieler auf ein Podest zu stellen. Aber die Schauspielerei war halt ihr Job, und damals bekam man keine Millionen für einen Film. Und Price, Cushing und Lee haben schließlich auch nur B-Filme gedreht, deren Budgets meist im niedrigen sechsstelligen Bereich lagen. Price war es halt gewohnt, an einen Arbeitgeber gebunden zu sein, das hat er in seiner Theaterzeit vor dem Krieg wohl schätzen gelernt. Das waren harte Zeiten. Lee fühlte sich ja immer zu höherem berufen und strebte unverhohlen eine Weltkarriere an, was ihm aber erst sehr spät gelang. Cushing war zwar schon im TV Anfang der 50er ein gefeierter Mime, doch dieser Ruhm bedeutete auch für ihn keinen Reichtum. Seine Gagen von Hammer dürften aber zu den höchsten gehört haben, die sie für ihre Horror-Darsteller ausgegeben haben. Bei ihm kam noch erschwerend hinzu, dass er alles andere als reiselustig war. Das Fernweh von Lee war ihm vollkommen fremd. Das Angebot zu HORROR-EXPRESS hatte er z.B. nur angenommen, weil er zum einen mit Lee reisen konnte, und zum anderen, da es in England einfach keine Arbeit für ihn gab, da das altehrwürdige englische Horror-Kino ziemlich am Boden war.
Und es ist auch noch heute so, dass ein bekannter Schauspieler abseits der Millionen-Projekte Hollywoods quasi jeden Scheck hinterher rennt, egal wie die Rolle aussieht. Dass viele trotzdem in immer wieder ähnlichen Rollen und Filmen zu sehen sind, liegt an den Casting-Agenturen und nennt sich Typecasting.
Man neigt als Fan halt dazu, eine romantisierte Sicht auf diese Dinge zu haben.
Keine Sorge, ich glaube das kennt man inzwischen von mir (leider) inzwischen auch schon.
Klar haben die keine Millionen verdient, sie waren eben in erster Linie "nur" Genre Stars. Dort waren sie
natürlich mehr oder weniger alle natürlich alle drei irgendwann den Fans bekannt, aber eben auch nur
denen. Für die breite Masse reichte das kaum. Ist ja auch logisch, denn wahre Kassenmagneten in dem
Sinne waren sie ja nun auch nicht. Irgendwann hab ich mal die Biographie von Vincent Price gelesen :
"Die Kontinuität des Bösen" von Robert Zion, - fand ich schlicht brilliant ! Ist allerdings auch schon wieder
einige Jahre her, aber Robert Zion ist ja immer gut. Kann ich nur empfehlen ! Da erfährt man nicht nur
viel über seine Filme, sondern auch viel privates und auch seine Liebe zur Kunst.
Eine Weltkarriere hätte wahrscheinlich auch weder Lee noch Cushing bei Hammer machen können.
Sicher, eine gewisse Bekanntheit, die hatten sie dort nun, aber mit Weltkarriere war da nix und
ob Cushing ohne Hammer soweit gekommen wären...da bin ich mir gar nicht so sicher, obwohl
er natürlich er hervorragender Darsteller ist, gar keine Frage ! Sicher war er bekannt, aber so richtig
lief es ja erst nach Hammer's erstem "Frankenstein" und dann spielte es sich eben mit der Zeit ein
das die beiden (glücklicherweise) ein Team wurden. Gut für Hammer und auch für uns.
Aber Du hast Recht, als Fan neigt man dazu eine romantisierte Sicht auf diese Dinge zu haben.
WOW ! Jetzt sind wir aber wieder schwer vom Thema abgekommen....
Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Fynn schrieb:WOW ! Jetzt sind wir aber wieder schwer vom Thema abgekommen....
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Re: IN DEN KRALLEN DES HEXENJÄGERS
Eddie-Fan schrieb:Fynn schrieb:WOW ! Jetzt sind wir aber wieder schwer vom Thema abgekommen....
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