"The Cabin in the Woods" ( The Cabin in the Woods, USA, 2011 )

Wenn fünf Jugendliche in den Wald fahren um abzufeiern, sich mal ordentlich zuzudröhnen mit allem Zeugs, dann wollen sie’s aber auch richtig krachen lassen. Wenn dazu auch ein bisschen Sex gehört und ein Tankwart vor der letzten Station, der sie vor alldem noch gewarnt hat, dann kommt einem das schon irgendwie verdammt bekannt vor. Wenn sich dieses ganze Geschehen dann in eine gewisse Blockhütte verlagert, dann haben wir das doch irgendwo auch schon mal gesehen.

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Achtung : Spoiler !

Zwar werden unsere fünf Freunde letztlich natürlich auch von Monstern und Untoten aller Art angegriffen, aber zumindest ist hier ausnahmsweise mal das „wie und warum“ ein etwas anderes, das sogar teils interessante, aber selbstverständlich wie erwartet überbordernd blutige Zeichen setzt, wie ich sie, speziell was die letzte halbe Stunde angeht, bisher nicht gesehen habe. Das Ganze hat dann längst die grotestke Szenerie überschritten und die Darsteller waten wortwörtlich knietief im Blut. Zudem wandelt sich der Horror in teils wahnsinniges Fantasyspektakel in irrwitzigen Ausmaßen, wo ich dann nach „  Tanz der Teufel “ glaubte, bei „Men in Black “ gelandet zu sein.  Was Joss Wheadon    ( Buffy ) und sein Autor sich letztlich ausgedacht haben, war aber etwas anderes, denn die Gruppe wurde die ganze Zeit über, auch nachts, von einem Team weissbekittelter Typen unter der Erde beobachtet. Diese Gruppe hat die ganze Zeit über alle Handlungen der Gruppe im Griff, manipuliert und terrorisiert und auch der gewaltsame der Gruppe ist sorgfältig geplant.


Muss man keinesfalls sehen, es sei denn man steht auf ultraharte Backwood – Slasher. Zumindest bietet dieser dann mal etwas mehr als das Übliche. Das als Überrschungs und Gaststar am Ende noch  Sigourney Weaver   auf der Bühne steht, das hat mich dann doch sehr überrascht.

Nach Erstsichtung fand ich den Film sehr enttäuschend, die üblichen Klischee-Charaktere, eine Waldhütte und irgendwann dann auch noch Untote oder was auch immer; lediglich die letzte halbe Stunde war dann nochmal etwas spannender gestaltet und liefert ein wenig mehr Tempo. Allerdings waren die Erwartungen auch recht hoch ... so wurde die DVD dann auch relativ schnell wieder abgegeben.

Zufällig lief der die letzten Tage im TV, also nochmal Zweitsichtung, da nicht mehr viel hängen geblieben war. Fazit: besser wie erwartet, natürlich ist CitW noch immer kein Überflieger, aber die Story um die 'Alten' ist an sich interessant, nur eben stellenweise schlecht umgesetzt.  Etwas mehr Tiefgang um das wie und warum wäre schön gewesen und vor allem, wie es möglich sein soll, all die Kreaturen unter der Erde einzusperren (oder wo die überhaupt herkommen.. - siehe "13 Geister").

Nette Unterhaltung für Zwischendurch ohne viel Anspruch und es dauert etwas, bis die Geschehnisse in Gang kommen; dafür sind einige Ideen ganz nett.

Fand den Film auch nur durchschnittlich. Aber vieleicht gebe ich ihm nochmal ne Chance.

Alf schrieb:Fand den Film auch nur durchschnittlich. Aber vieleicht gebe ich ihm nochmal ne Chance.

Ist nicht so toll, wie er teilweise gemacht wird (oder er selbst sein möchte), aber der Film sticht aus den ewig gleichen Schemata der vergangenen zwei bis drei Jahrzehnte hervor und da ist man dann für jede Prise Innovation dankbar.

Unterm Strich: 6,5/10

Ich frage mich doch echt für was sich eine so gute Darstellerin wie Sigourney Weaver so alles hergibt ! Aber was soll's...da ist sie ja auch nun kein Einzelfall !