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"War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
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"War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
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Zwei Jahre sind vergangen als der kleine, etwa 10 jährige Joey aus einer Heilanstalt wieder nach Hause zu Mom und Dad darf. Der kleine Rotzlöffel soll angeblich seine kleine Schwester in der Badewanne ertränkt haben, doch da er behauptet es wäre das Kindermädchen gewesen und niemand ihm glaubt, wird er bockig. Er isst nicht was die Nanny ihm gekocht hat, da er vermutet, sie wolle auch ihn umbringen. Er geht nicht in das Zimmer, das sie für ihn gemacht hat, er weigert sich, mit ihr allein zu sein….er verweigert sich in jeder erdenklichen Hinsicht und lässt auch seine Eltern dabei sprachlos zurück. Selbst seinem Vater, der ein strenges Regiment führt, wenn er denn mal zu Hause ist von seinen geschäftlichen Reisen, gehorcht er nicht und so bleibt die Frage, was mit der kleinen Suzy wirklich passiert ist, weiterhin ein Rätsel. Denn glauben tut ihm auch niemand, außer Bobby, dem jungen Mädchen über ihm.
„War es wirklich Mord ?“, ist ein ganz auf Bette Davis und ihren kleinen Gegenpart – im wahrsten Sinne – zugeschnittener kleiner Thriller, den die Hammer Studios Mitte der 60er Jahre produzierten. Was „The Nanny“ von anderen Produktionen sicherlich unterscheidet ist der hier nur latent vorhandene Horror, der dieses Mal auch nicht vor gothischer Kulisse sondern im Hier und Jetzt spielt und die Tatsache, das man bei Hammer dieses Mal etwas tiefer in die Tasche gegriffen hat und mit Bette Davis einen echten Superstar verpflichten konnte. So machen die vielgepriesenen und Anfang der 80er noch von Kim Carnes besungenen „Bette Davis Eyes“ auch tatsächlich einen guten Teil der Spannung aus, denn oft weiß man nie was ihr Blick gerade bedeuten soll. Auch ist sie immer sehr ruhig und geht ihren Aufgaben sehr ordnungsliebend nach, ohne sich durch irgendetwas aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Kamera von Harry Waxman folgt dem ganzen Geschehen im Film sehr ruhig, so dass auch die Erzählweise insgesamt eine eher sehr ruhige, nahezu unauffällige ist. Die Rolle des kleinen „Joey“ wurde von William Dix geradezu überragend ausgefüllt und es ist möglicherweise bedauerlich, dass ein solches Talent eine vielversprechende Karriere nach nur wenigen Filmen wieder versanden ließ.
Die wohl eher undankbarste Rolle kommt wohl dem ehemaligen britischen Kinderstar Pamela Franklin zu. Als einzige die Joey irgendwann auf seiner Seite hat und deren Nachbar, ist sie nur Stichwortgeber und Spielkamerad für William Dix. Entscheidendes zum weiteren Verlauf der Handlung trägt sie nicht wirklich bei. Pamela Franklin drehte nach diesem Film noch die Genreproduktion „Der Schädel des Marquis de Sade“ für die Amicus Productions. Fünf Jahre nach seinem ersten und sicher besten Film für die Hammer Studios, „Ein Toter spielt Klavier“, drehte Seth Holt diesen feinen kleinen Thriller, von dem ich auch nicht mehr verraten möchte, als es nun wirklich sein muss. 1971 war er dann noch ein letztes Mal für Hammer tätig und übernahm die Co – Regie bei dem wirklich gruselig schlechten „Das Grab der blutigen Mumie“.
Zwei Jahre sind vergangen als der kleine, etwa 10 jährige Joey aus einer Heilanstalt wieder nach Hause zu Mom und Dad darf. Der kleine Rotzlöffel soll angeblich seine kleine Schwester in der Badewanne ertränkt haben, doch da er behauptet es wäre das Kindermädchen gewesen und niemand ihm glaubt, wird er bockig. Er isst nicht was die Nanny ihm gekocht hat, da er vermutet, sie wolle auch ihn umbringen. Er geht nicht in das Zimmer, das sie für ihn gemacht hat, er weigert sich, mit ihr allein zu sein….er verweigert sich in jeder erdenklichen Hinsicht und lässt auch seine Eltern dabei sprachlos zurück. Selbst seinem Vater, der ein strenges Regiment führt, wenn er denn mal zu Hause ist von seinen geschäftlichen Reisen, gehorcht er nicht und so bleibt die Frage, was mit der kleinen Suzy wirklich passiert ist, weiterhin ein Rätsel. Denn glauben tut ihm auch niemand, außer Bobby, dem jungen Mädchen über ihm.
„War es wirklich Mord ?“, ist ein ganz auf Bette Davis und ihren kleinen Gegenpart – im wahrsten Sinne – zugeschnittener kleiner Thriller, den die Hammer Studios Mitte der 60er Jahre produzierten. Was „The Nanny“ von anderen Produktionen sicherlich unterscheidet ist der hier nur latent vorhandene Horror, der dieses Mal auch nicht vor gothischer Kulisse sondern im Hier und Jetzt spielt und die Tatsache, das man bei Hammer dieses Mal etwas tiefer in die Tasche gegriffen hat und mit Bette Davis einen echten Superstar verpflichten konnte. So machen die vielgepriesenen und Anfang der 80er noch von Kim Carnes besungenen „Bette Davis Eyes“ auch tatsächlich einen guten Teil der Spannung aus, denn oft weiß man nie was ihr Blick gerade bedeuten soll. Auch ist sie immer sehr ruhig und geht ihren Aufgaben sehr ordnungsliebend nach, ohne sich durch irgendetwas aus der Ruhe bringen zu lassen. Die Kamera von Harry Waxman folgt dem ganzen Geschehen im Film sehr ruhig, so dass auch die Erzählweise insgesamt eine eher sehr ruhige, nahezu unauffällige ist. Die Rolle des kleinen „Joey“ wurde von William Dix geradezu überragend ausgefüllt und es ist möglicherweise bedauerlich, dass ein solches Talent eine vielversprechende Karriere nach nur wenigen Filmen wieder versanden ließ.
Die wohl eher undankbarste Rolle kommt wohl dem ehemaligen britischen Kinderstar Pamela Franklin zu. Als einzige die Joey irgendwann auf seiner Seite hat und deren Nachbar, ist sie nur Stichwortgeber und Spielkamerad für William Dix. Entscheidendes zum weiteren Verlauf der Handlung trägt sie nicht wirklich bei. Pamela Franklin drehte nach diesem Film noch die Genreproduktion „Der Schädel des Marquis de Sade“ für die Amicus Productions. Fünf Jahre nach seinem ersten und sicher besten Film für die Hammer Studios, „Ein Toter spielt Klavier“, drehte Seth Holt diesen feinen kleinen Thriller, von dem ich auch nicht mehr verraten möchte, als es nun wirklich sein muss. 1971 war er dann noch ein letztes Mal für Hammer tätig und übernahm die Co – Regie bei dem wirklich gruselig schlechten „Das Grab der blutigen Mumie“.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
Einer der meiner Meinung nach besten Filme der Hammer-Studios-
gerade WEIL er eigentlich untypisch ist.
Sehr spannend, toll gespielt (nicht mal die Kinder nerven!), und ein einziges Rätselraten wer denn nun der Psycho ist, bis zur Auflösung am Ende.
Kann ich definitiv nur empfehlen!
gerade WEIL er eigentlich untypisch ist.
Sehr spannend, toll gespielt (nicht mal die Kinder nerven!), und ein einziges Rätselraten wer denn nun der Psycho ist, bis zur Auflösung am Ende.
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Re: "War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
Da kann man trikerider nur zustimmen, vor allem auch weil Bette Davis wieder mal eine brilliante Leistung hingelegt hat und wirklich völlig undurchschaubar war. Absolut untypisch für Hammer, aber einfach Klasse !trikerider schrieb:Einer der meiner Meinung nach besten Filme der Hammer-Studios-
gerade WEIL er eigentlich untypisch ist.
Sehr spannend, toll gespielt (nicht mal die Kinder nerven!), und ein einziges Rätselraten wer denn nun der Psycho ist, bis zur Auflösung am Ende.
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Re: "War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
War es wirklich Mord ? Ich werde es nie wissen...
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Re: "War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
Dann wirst Du auch nie einen der besten Hammer Filme kennen ! Und wie Du siehst ist das ja nicht nur meine Meinung !Eddie-Fan schrieb:War es wirklich Mord ? Ich werde es nie wissen...
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Re: "War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
Ja, hatten wir ja schon..man wird nie alles sehen ! Ich dagegen sehe nur die Besten !Eddie-Fan schrieb:C'est la vie...
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Re: "War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
Es ist zweifellos ein toller Film, der auch und vor allem durch die Darstellerleistungen getragen wird.
Andererseits ist die Geschichte (vor allem die Auflösung) fast schon trostlos, da muss man wirklich schlucken ob der menschlichen Tragik.
Keine einfache Unterhaltung, eher eine sehr nachdenkliche.
Andererseits ist die Geschichte (vor allem die Auflösung) fast schon trostlos, da muss man wirklich schlucken ob der menschlichen Tragik.
Keine einfache Unterhaltung, eher eine sehr nachdenkliche.
Re: "War es wirklich Mord ?" ( The Nanny, Großbritannien, 1965 )
Und auch ein etwas untypischer Hammer Film. Aber ich mag ihn, - genau wie "Die Giftspritze" mit der Davis, wo jede einzelene Dialogszene sitzt !
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