"Mara" ( Mara, Großbritannien, 2018 )

von **Fynn** Do 13 Dez - 12:58

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Die junge Mutter Helena soll relativ offensichlich ihren Mann grausam erwürgt haben. Da sie aber völlig verstört ständig von einem Dämon namens Mara redet der angeblich für den Mord verantwortlich sein soll, hat Psychologin Kate die schwierige Aufgabe über Schuld oder Unschuld zu entscheiden. Sie findet heraus dass es schon eine beträchtliche Anzahl an Todesfällen gab, bei denen Mara verantwortlich gemacht wurde und diese Taten in aller Regel im Zusammenhang mit Fällen von Schlaflähmung standen. Daraufhin besucht die junge Frau eine Selbsthilfegruppe, wo sie Leute wie Dougie kennenlernt der ebenfalls überzeugt ist bald Opfer eines Dämons zu werden. Dougie zeigt ihr, das er, wie auch alle anderen der Gruppe, „gezeichnet“ ist von Mara. Er hat einen roten Punkt in den Augen, einen Fleck. Und auch Kate hat schon kurz darauf diesen Fleck in den Augen. Gibt es Mara wirklich, ist sie wirklich real und hat sie es jetzt tatsächlich auch auf Kate abgesehen ? Irgendwas hat dieser Fleck ja sicher zu bedeuten....

Das ehemalige Bond Girl Olga Kurylenko spielt ihre Rolle recht annehmbar und auch der Film im Ganzen ist durchaus gelungen. Man hat nicht den Fehler begangen hier zu sehr ins Reißerische abzudriften. Das Thema der Schlafparalyse ist durchaus noch als interessant zu bewerten, wenn man es denn als interessant gestaltet, - was hier durchaus in weiten Teilen der Fall ist. In wieweit das alles mit der Realität übereinstimmt mögen Ärzte entscheiden, ich kann es zumindest nicht, aber als spannender Gruselfilm ist es durchaus gelungen. Und mit der Kurylenko hat man eine Darstellerin gefunden die die Geschichte auf 98 Minuten auch überzeugend tragen kann.

Wer gern Splatter und möglichst viel Blut sieht, der ist hier fehl am Platz. Zwar gibt es einige Effekte die man geboten bekommt und die sind ebenfalls recht gut gemacht, aber der Blutgehalt ist insgesamt eher dünn. Hier wird eine Geschichte erzählt. Dafür nimmt man sich erstaunlich viel Zeit und das ist auch gut so. Das ist im Allgemeinen gesehen nicht der Oberburner, aber doch angenehm unterhaltsame Genrekost für einen schönen Gruselabend auf der heimischen Couch !