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GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
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GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
GESPENST AUF REISEN
(Ot: The Ghost goes West)
Grossbritannien 1935
EA: Österreich ca. Februar/März 1936
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EA: Deutschland 25. Januar 1937
(Ot: The Ghost goes West)
Grossbritannien 1935
EA: Österreich ca. Februar/März 1936
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EA: Deutschland 25. Januar 1937
Inhalt:
Schottland 1635
Die schottischen Clans der McGlouries und McLaggerens sind verfeindet, aber der gemeinsame Feind ist England und eine Schlacht steht mit den Engländern bevor. Der alte McGlourie zählt auf seinen Sohn Murdoch, bevor er verstirbt. Murdoch wird von den McLaggerens nur verlacht. Murdoch ist eher ein Taugenichts und eine Art -Hans Dampf in allen Gassen-, was die Beziehungen zum weiblichen Geschlecht anbelangt. So bändelt er lieber mit einer hübschen Dorfmaid an, anstatt sich auf dem Schlachtfeld nützlich zu machen. Aber die McLaggerens nerven und stören ihn bei seiner neuen Liebesliaison. In dem ganzen hektischen Durcheinander stolpert Murdoch über ein Pulverfass, das explodiert und findet sich im Himmel wieder. Dort hört er die Stimme seines Vaters und der teilt ihm mit, das er nicht im Himmel bleiben darf, da er Schande über die McGlouries gebracht hat. Als Strafe muß er fortan als Geist im Schloß der McGlouries sein Dasein fristen, solange bis er die Schande an einem der McLaggerens reingewaschen hat.
300 Jahre später
Murdoch muß immer noch jede Nacht von 0:00 - 1:00 Uhr als Geist ruhelos durchs Schloß gehen. Sein Nachfahre Donald, der das Schloß geerbt hat, ist in finanziellen Nöten, hat Schulden bei diversen Gläubigern und will das nun Schloß verkaufen. Der schwerreiche Amerikaner Martin und seine schöne Tochter Peggy kaufen das Schloß, wobei Donald und seine Bediensteten es penibel vermeiden den neuen Besitzern vom Geist zu erzählen. Allerdings will Martin das Schloß nicht dort lassen wo es ist und somit baut man es Stein für Stein ab und baut es haargenau wieder in Amerika auf. Unfreiwillig zieht auch der Schloßgeist nach Amerika, denn der mußte mit. Dort sorgt Murdoch mit seinem erscheinen für viel Verwirrung. Aber in Amerika hat er nun die Gelegenheit, sich an einem der Nachfahren der McLaggerens zu rächen, der auch ein reicher Geschäftsmann und gleichzeitig ein Konkurrent von Martin ist.
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Diese Grusel-Geisterkomödie inszenierte der französische Regisseur RENÉ CLAIR damals für die britische London Films und wurde von Alexander Korda produziert. Es war Clairs erster englischsprachiger Film. Schon in der Stummfilmzeit war Clair in Frankreich kein Unbekannter. Mit seinem Kurzfilm ZWISCHENAKT (1924) und DER FLORENTINER HUT (1927) machte er auf sich aufmerksam und wurde bekannt. Mit seinem ersten französischen Tonfilm UNTER DEN DÄCHERN VON PARIS (1930), drückte er seine Liebe zu dieser/seiner Geburtsstadt aus. Dieser Film muß damals wie eine Bombe bei den Franzosen eingeschlagen haben, denn das Werk wurde vom Publikum gefeiert und die Presse bezeichnete es durchgehend als brillant und wurde als Liebeserklärung an die Stadt Paris verstanden. Alexander Korda (zu ihm, an anderer Stelle mehr) engagierte Clair als Regisseur im Jahre 1935 für diese Gespensterkomödie. Der Film nimmt mit seiner aberwitzigen Handlung sowohl feste britische Gepflogenheiten und Traditionen aufs Korn, als auch die amerikanischen Erfolgs-Gewohnheiten. Somit prallen hier gewisse Dinge aufeinander und für Chaos ist gesorgt. Leider funktioniert die Komödie nicht immer durchgehend gut und der Witz bleibt ein wenig auf der Strecke. Das könnte laut Info. daran gelegen haben, weil es zwischen Korda und Clair zu künstlerischen Auseinandersetzungen kam. Korda, der gerne für alles die Verantwortung für seine Filme übernahm, soll auch einiges aus dem Drehbuch gestrichen und Clair in seiner Regiearbeit herein geredet haben. Der Film wirkt auch ein wenig holprig und ich hatte den Eindruck, das so manche Szenerie doch zusehr abbrach, was schade ist. Dennoch wird einem der Spaß nicht genommen, denn als nostalgisches Amüsement funktioniert der Film immer noch gut. Die Tricks mit dem Geist sind natürlich zeitgemäß und der damaligen Tricktechnik geschuldet. ROBERT DONAT ist hier in der Doppelrolle Murdoch/Donald zusehen. Im Film kommt es somit u.a. auch vor, das man ihn mit dem Geist verwechselt Ferner ist der Film mit JEAN PARKER (Peggy), EUGENE PALETTE (Martin), ELSA LANCHESTER (Lady Shepperton) usw. gut besetzt.
Der Film lief damals zuerst in Österreich und ca. ein Jahr später auch in Deutschland.
WA: BR Deutschland 3. Juli 1961 TV ARD
BRD TV-Titel:
Ein Gespenst geht nach Amerika
WA: DDR 15. September 1969 TV DFF 1
DDR TV-Titel:
Ein Gespenst geht auf Reisen
Im Jahre 2006 erschien der sogar mal auf DVD und zwar beim Label McOne. Bild- und Tonqualität gehen für solch einen alten Film völlig in Ordnung. Neben der deutschen, gibt es auch eine englische Tonspur, aber keine durchgehenden Untertitel. Film ist aber nur was für Leute, die solch einer alten Gespenster-Komödie etwas abgewinnen können.
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Re: GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
Hallo Graf, den kenn ich noch gar nicht. Obwohl Alexander Korda ja meist für eine gewisse Qualität steht. Diesbezüglich fand ich immer den "Geist & Mrs. Muir" sehr nett, wovon es ja auch verschiedene Versionen gibt, u.a. ja auch mit Rex Harrison und Gene Tierney. Dachte schon das wäre die Korda Version davon.
Re: GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
Ein Film mit Gene Tierney, den der Graf nicht kennt ?Fynn schrieb:Diesbezüglich fand ich immer den "Geist & Mrs. Muir" sehr nett, wovon es ja auch verschiedene Versionen gibt, u.a. ja auch mit Rex Harrison und Gene Tierney.
Re: GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
Wieso der Graf ? Ich hatte geschrieben das ich ihn nicht kenne.VanHelsing schrieb: Ein Film mit Gene Tierney, den der Graf nicht kennt ?
Dafür kenne ich aber den Rex Harrison Film.Fynn schrieb:Hallo Graf, den kenn ich noch gar nicht.
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Re: GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
Ja, aber der Graf ist doch Gene Tierney - Fan (siehe seine Signatur).Fynn schrieb:Wieso der Graf ? Ich hatte geschrieben das ich ihn nicht kenne.VanHelsing schrieb: Ein Film mit Gene Tierney, den der Graf nicht kennt ?
Re: GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
Naja, Fan ist vielleicht zuviel gesagt , jedoch mag ich sie und hübsch war sie auchVanHelsing schrieb:Ja, aber der Graf ist doch Gene Tierney - Fan (siehe seine Signatur).Fynn schrieb:Wieso der Graf ? Ich hatte geschrieben das ich ihn nicht kenne.VanHelsing schrieb: Ein Film mit Gene Tierney, den der Graf nicht kennt ?
Und die Signatur beinhaltet einen meiner Lieblingsfilme
Und den Geistfilm mit ihr und V. Price habe ich damals gesehen. Müsste in der ARD gewesen sein.
Sollte ich in der tat mal wieder auffrischen, denn viel weiß ich auch nicht mehr. Kann mich da nur noch
an bruchstückhafte Szenerien erinnern
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Re: GESPENST AUF REISEN (GB 1935)
VanHelsing schrieb:Ja, aber der Graf ist doch Gene Tierney - Fan (siehe seine Signatur).Fynn schrieb:Wieso der Graf ? Ich hatte geschrieben das ich ihn nicht kenne.VanHelsing schrieb: Ein Film mit Gene Tierney, den der Graf nicht kennt ?
Ich weiss nicht welcher Film diese Signatur ist, aber alles andere würde ich unterstreichen !Graf Karnstein schrieb:Naja, Fan ist vielleicht zuviel gesagt , jedoch mag ich sie und hübsch war sie auch
Und die Signatur beinhaltet einen meiner Lieblingsfilme
Der war gut !Graf Karnstein schrieb: Und den Geistfilm mit ihr und V. Price habe ich damals gesehen. Müsste in der ARD gewesen sein.
Sollte ich in der tat mal wieder auffrischen, denn viel weiß ich auch nicht mehr. Kann mich da nur noch
an bruchstückhafte Szenerien erinnern
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