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Spring - Love is a monster (US, 2014)
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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Spring - Love is a monster (US, 2014)
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(Achtung: Text enthält Spoiler!)
Spring oder "Schnulz" trifft auf lovecraftsches Tentakelmonster stellt sich als bunter Genremix aus Romantik, Horror-Mär und auch ein wenig Drama dar. Der Film von Justin Benson und Aaron Moorhead (beide u.a. auch an V/H/S beteiligt) ist eigentlich kein echter Horrorstreifen und wer jede Menge Kunstblut und Grusel erwartet ist hier def. fehl am Platze.
Rückseitentext BD:
Der junge Evan hat alles verloren, was ihn in seiner amerikanischen Heimat hält. Weshalb er kurz entschlossen nach Italien reist, wo er in einem idyllischen Dorf am Mittelmeer auf die Liebe seines Lebens trifft. Doch die geheimnisvolle und schöne Louise birgt ein düsteres Geheimnis, das die aufkeimende Romanze in ein schreckliches Licht zu tauchen droht...
Soweit, sogut, lediglich das 'kurz entschlossen' zieht sich dann doch eher; der Zuschauer lernt den Hauptcharakter Evan anfangs sehr genau kennen, wir begleiten den Tod seiner Mutter, den Jobverlust und schliesslich noch eine Prügelei. Auch der Trip nach Italien gestaltet sich eher langwierig, denn Evan fährt mit 2 weiteren dauerbetrunkenen Typen in einer Fahrgemeinschaft. Nervige Dialoge untersten Niveaus gibts bis hierhin inklusive. 3 Kerle halt ...
Nach einer guten halben Stunde taucht dann endlich Louise auf, die titelgebende Romanze und potentielles Monster (?) - was es mit ihr nun auf sich hat, wird allerdings nicht sofort verraten. Während sich die Story weiterentwickelt und Louise mit herrlich erfrischendem Wortwitz Evan
näherkommt, gibt es immerwieder einzelne Szenen von Tierkadavern oder Einstellungen der Mittelmeerklippen. Hier wird bereits visuell angedeutet, dass mit der kessen 'Italienerin' etwas nicht stimmt. Nebenhandlungsstränge, wie der zeitweilige Arbeitgeber Evans auf einer Plantage in Form eines etwas greisen Witwers bringen in einzelnen Dialogen ebenfalls erste Brotkrumen.
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Mit fortschreitender Laufzeit sehen wir nun auch Louise, die sich immer häufiger in ein
nicht-menschliches Wesen verwandelt und sich mit einem Serum (was genau wird nicht verraten..)
und allerlei mystischen Ritualen behandelt. Denn alle 20 Jahre nimmt ihr Körper eine andere Form an ....
Durch Zufall platzt Evan genau in solch eine Situation und muss erkennen, dass seine Angebetete ein 2000 Jahre altes Wesen ist und eine gemeinsame Beziehung (eigentlich) unmöglich wird. Zeitgleich mit Evan erfährt nun auch der Zuschauer eine Erklärung für das ganze, zugegebenermassen wirkt diese dann schon etwas konstruiert und steril. Es folgen einige schöne Szenen, in der Louise Evan ihre Vergangenheit präsentiert und klar wird, dass sie nur noch kurzfristig sie selbst sein würde.
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Das Ende, nunja, pers. hätte ich mit einen anderen Abschluss gewünscht ...
Spring ist ein Film mit einigen Längen, besonders den Anfang hätte man gut etwas einkürzen
können, was auch der Laufzeit von ca. 109 Minuten gut getan hätte. In ruhigem Erzählstil und
Bildern wird die Story erzählt; die beiden Hauptcharaktere machen ihre Sache sehr gut und bis
auf die Anfangsdialoge macht es auch Spass den Unterhaltungen der beiden zu folgen. Tolle Bilder und Kamera lassen auch visuell kaum Wünsche offen. Es handelt sich wieder um so einen Film, der lange im Gedächtnis bleibt ohne wirklich ein Überflieger zu sein. Unterhaltung liefert er allemal, aber aufgrund der Längen, des holprigen Einstieges und der sagen wir mal kuriosen Erklärungen bleibt er doch hinter seinen Möglichkeiten. Gutes Mittelfeld eben.
(Achtung: Text enthält Spoiler!)
Spring oder "Schnulz" trifft auf lovecraftsches Tentakelmonster stellt sich als bunter Genremix aus Romantik, Horror-Mär und auch ein wenig Drama dar. Der Film von Justin Benson und Aaron Moorhead (beide u.a. auch an V/H/S beteiligt) ist eigentlich kein echter Horrorstreifen und wer jede Menge Kunstblut und Grusel erwartet ist hier def. fehl am Platze.
Rückseitentext BD:
Der junge Evan hat alles verloren, was ihn in seiner amerikanischen Heimat hält. Weshalb er kurz entschlossen nach Italien reist, wo er in einem idyllischen Dorf am Mittelmeer auf die Liebe seines Lebens trifft. Doch die geheimnisvolle und schöne Louise birgt ein düsteres Geheimnis, das die aufkeimende Romanze in ein schreckliches Licht zu tauchen droht...
Soweit, sogut, lediglich das 'kurz entschlossen' zieht sich dann doch eher; der Zuschauer lernt den Hauptcharakter Evan anfangs sehr genau kennen, wir begleiten den Tod seiner Mutter, den Jobverlust und schliesslich noch eine Prügelei. Auch der Trip nach Italien gestaltet sich eher langwierig, denn Evan fährt mit 2 weiteren dauerbetrunkenen Typen in einer Fahrgemeinschaft. Nervige Dialoge untersten Niveaus gibts bis hierhin inklusive. 3 Kerle halt ...
Nach einer guten halben Stunde taucht dann endlich Louise auf, die titelgebende Romanze und potentielles Monster (?) - was es mit ihr nun auf sich hat, wird allerdings nicht sofort verraten. Während sich die Story weiterentwickelt und Louise mit herrlich erfrischendem Wortwitz Evan
näherkommt, gibt es immerwieder einzelne Szenen von Tierkadavern oder Einstellungen der Mittelmeerklippen. Hier wird bereits visuell angedeutet, dass mit der kessen 'Italienerin' etwas nicht stimmt. Nebenhandlungsstränge, wie der zeitweilige Arbeitgeber Evans auf einer Plantage in Form eines etwas greisen Witwers bringen in einzelnen Dialogen ebenfalls erste Brotkrumen.
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Mit fortschreitender Laufzeit sehen wir nun auch Louise, die sich immer häufiger in ein
nicht-menschliches Wesen verwandelt und sich mit einem Serum (was genau wird nicht verraten..)
und allerlei mystischen Ritualen behandelt. Denn alle 20 Jahre nimmt ihr Körper eine andere Form an ....
Durch Zufall platzt Evan genau in solch eine Situation und muss erkennen, dass seine Angebetete ein 2000 Jahre altes Wesen ist und eine gemeinsame Beziehung (eigentlich) unmöglich wird. Zeitgleich mit Evan erfährt nun auch der Zuschauer eine Erklärung für das ganze, zugegebenermassen wirkt diese dann schon etwas konstruiert und steril. Es folgen einige schöne Szenen, in der Louise Evan ihre Vergangenheit präsentiert und klar wird, dass sie nur noch kurzfristig sie selbst sein würde.
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Das Ende, nunja, pers. hätte ich mit einen anderen Abschluss gewünscht ...
Spring ist ein Film mit einigen Längen, besonders den Anfang hätte man gut etwas einkürzen
können, was auch der Laufzeit von ca. 109 Minuten gut getan hätte. In ruhigem Erzählstil und
Bildern wird die Story erzählt; die beiden Hauptcharaktere machen ihre Sache sehr gut und bis
auf die Anfangsdialoge macht es auch Spass den Unterhaltungen der beiden zu folgen. Tolle Bilder und Kamera lassen auch visuell kaum Wünsche offen. Es handelt sich wieder um so einen Film, der lange im Gedächtnis bleibt ohne wirklich ein Überflieger zu sein. Unterhaltung liefert er allemal, aber aufgrund der Längen, des holprigen Einstieges und der sagen wir mal kuriosen Erklärungen bleibt er doch hinter seinen Möglichkeiten. Gutes Mittelfeld eben.
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: Spring - Love is a monster (US, 2014)
So,... habe es mir durchgelesen.
Danke für die Vorstellung, irrlicht
Hm
normalerweise mag ich ja Filme, wo es ruhiger zur Sache geht und man sich auch die nötige Zeit für einige Dinge nimmt. Bin mir aber bei dem Ganzen nicht so im klaren darüber, ob ich den haben sollte oder es laße Visuell scheint er u.a. aber einiges herzumachen, wenn ich dies richtig deute.
Wäre mal was fürs TV, dann schaue ich garantiert rein
Edit:
Mir fällt gerade ein, das den jemand aus meinem Bekanntenkreis haben müßte/könnte, da Filme mit solchen Inhalten teilweise gern geschaut werden. Da werd ich mal nachfragen
Danke für die Vorstellung, irrlicht
Hm
normalerweise mag ich ja Filme, wo es ruhiger zur Sache geht und man sich auch die nötige Zeit für einige Dinge nimmt. Bin mir aber bei dem Ganzen nicht so im klaren darüber, ob ich den haben sollte oder es laße Visuell scheint er u.a. aber einiges herzumachen, wenn ich dies richtig deute.
Wäre mal was fürs TV, dann schaue ich garantiert rein
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Mir fällt gerade ein, das den jemand aus meinem Bekanntenkreis haben müßte/könnte, da Filme mit solchen Inhalten teilweise gern geschaut werden. Da werd ich mal nachfragen
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: Spring - Love is a monster (US, 2014)
GrafKarnstein schrieb:
Edit:
Mir fällt gerade ein, das den jemand aus meinem Bekanntenkreis haben müßte/könnte, da Filme mit solchen Inhalten teilweise gern geschaut werden. Da werd ich mal nachfragen
Je nach Ergebnis könntest Du auch bei der verwirrten Dame des (Foren-) Hauses nachfragen
Hattest Du eigentlich schonmal die Möglichkeit in Wyrmwood reinzusehen ?
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: Spring - Love is a monster (US, 2014)
ein_irrlicht schrieb:Je nach Ergebnis könntest Du auch bei der verwirrten Dame des (Foren-) Hauses nachfragen
Hattest Du eigentlich schonmal die Möglichkeit in Wyrmwood reinzusehen ?
Werd ich machen,... Danke
Und bei Wyrmwood, war ich letztens doch zu müde und muß nun einen erneuten Versuch starten
Werde dann meine Eindrücke dazu kundtun
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: Spring - Love is a monster (US, 2014)
Ich habe Würmwood auch noch nicht gesehen...
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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