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DER BOSS (USA 1931)
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DER BOSS (USA 1931)
DER BOSS
(Ot: A Connecticut Yankee)
(USA 1931)
(Ot: A Connecticut Yankee)
(USA 1931)
EA: Deutschland April 1932
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Filmprogramm aus Deutschland
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Titel in Österreich:
Ein Radiotraum
Ein Radiotraum
Kurzinhalt:
Hank ist Radiofachmann und besitzt das einzige Radiogeschäft weit und breit in einer amerikanischen Provinz. Eines Abends ruft ihn der Schloßherr zusich, dessen Anwesen in der Nähe ist. Hank soll eine Batterie für die Radioanlage auswechseln, begibt sich zum Schloß und staunt nicht schlecht über die riesige technische Anlage des Schloßherrn. Man müßte sogar den Sender in China empfangen können, so die Vermutung von Hank. Der Schloßherr will mehr erreichen, denn er will auch die Vergangenheit empfangen können. Seiner Meinung nach, ist immer noch jedes einstige gesprochene Wort vorhanden, das in der Luft nach wievor vibriert. Über die Lautsprecher hören beide plötzlich Stimmen, die besagen, das bei König Artus ein Turnier inkl. Festmahl stattfinden soll. Dann zieht ein Sturm auf, Fensterläden öffnen sich und Hank wird von einer umstürzenden Ritterrüstung umgehauen. Als er wieder erwacht, befindet er sich plötzlich in England zur Zeit des Mittelalters. Er wird von einem Ritter gefangen genommen, der ihn zum Hofe von König Artus bringt. Dort gerät er die Ränkespiele von Königin Morgane Le Fay und dem bösen Ritter Sagramor, die König Artus vom Thron stürzen wollen.
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Filmprogramm aus Österreich
Filmprogramm aus Österreich
Wer hätte gedacht, das sich hinter diesem deutschen Titel, DER BOSS ein phantastischer Film verbirgt. Der österreichische Titel ist widerum identisch mit dem früheren Stummfilm von 1921. Nach dem Roman EIN YANKEE AUS CONNECTICUT AM HOFE KÖNIG ARTUS von MARK TWAIN (1835-1910), dessen richtiger Name SAMUEL CLEMENS war, entstanden bisher 10 Filme. Ein Stummfilm und 9 Tonfilme. Dieser hier ist die erste Tonfilmversion. Eine der bekanntesten späteren Verfilmungen dürfte die von Disney (1979) sein, die sich in Deutschland KÖNIG ARTUS UND DER ASTRONAUT nannte. Aber die Filme beschränkten sich hauptsächlich auf die humoristischen Elemente des Romans, was den Kulturschock bzw. die Begegnung eines aus dem industrialisierten 19. Jahrhunderts stammenden amerikanischen Durchschnittsbürgers mit Rittern aus dem mittelalterlichen Britannien anbelangt. Mark Twains Buch war jedoch, trotz des Humors auch eine Attacke auf die seinerzeit herrschenden arroganten, bornierten und undemokratischen Zustände in England des ausgehenden 19. Jahrhunderts gedacht. Ferner prangerte er zusätzlich das industrielle Spekulantentum und deren Methoden im eigenen Lande an. Von diesen massiven Sozialkritiken im Roman, ist in den Filmen kaum etwas übrig geblieben. Twains Zeitreise war u.a. als eine Art Gleichnis gedacht, weil er die Zustände mit denen aus dem Mittelalter verglich.
Der Schauspieler WILL ROGERS war seinerzeit öfters in Komödien zu sehen, wo er meistens den Durschnittsamerikaner darstellte, der in irgendwas hinein gerät. Interessant dürften die beiden weiblichen Hauptdarstellerinnen sein. MAUREEN O'SULLIVAN ist Prinzessin Kunigunde. Miss O'Sullivan war damals noch eher unbekannt, aber bei der Filmfirma 20th Fox bekam sie ihren ersten Filmvertrag. Fox
produzierte diesen Film hier. Ein Jahr später sollte Maureen O'Sullivan, als Jane in den Tarzenfilmen sehr beliebt beim Publikum werden und wurde weltbekannt. MYRNA LOY spielt Morgane Le Fay. Miss Loy war schon damals keine Unbekannte mehr, denn ihre Karriere begann schon in der Stummfilmzeit. Sie spielte in sehr vielen Filmen mit. Dieser Film hier, ist nicht im Lexikon des internationalen Films vermerkt. Ob Der Boss/Ein Radiotraum seit damaliger Aufführung jemals wieder gezeigt worden ist, war nicht zu ermitteln.
Eine kleine amüsante, passende Anmerkung:
Mark Twains Begegnung mit der Zukunft:
Mark Twain hatte übrigens seinerzeit höchstpersönlich eine Begegnung mit Menschen aus der Zukunft. Er traf mit einigen Leuten vom Raumschiff Enterprise zusammen. In der sehr guten Doppelfolge GEFAHR AUS DEM 19. JAHRHUNDERT der TV-Serie Star Trek NG, sieht Mark Twain die Besatzung der Enterprise als Gefahr an, die widerum hinter anderen Außerirdischen her ist, weil die Menschen im 19. Jahrhundert verschwinden lassen, um deren Energie zu bekommen. Als Twain sieht, wie einige Enterprise-Mitglieder durch ein Zeitloch verschwinden, geht er mutig hinterher und kommt somit an Bord der Enterprise. Mark Twain wird hier sehr gut charakteresiert und dargestellt. Später berichtet er ihnen von seinem neusten Buch, A CONNECTICUT YANKEE IN KING ARTHUR'S COURT, das er nun gerade fertig geschrieben hatte. Er meinte noch, das es ihn durch die Begegnung mit der Zukunft doch sehr inspiriert hatte. Nun wissen wir zumindest, wie u.a. Mark Twains Buch zustande kam
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: DER BOSS (USA 1931)
Wann genau lief diese Verfilmung denn in den deutschen, bzw. österreichischen Kinos ?
Re: DER BOSS (USA 1931)
Wieso habe ich diesen Beitrag gar nicht gesehen ?..... ....kann man mal sehen : selbst
nach 4 Jahren kann ich hier jetzt, - dank VanHelsing ! - auch noch Neues entdecken !
das wohl kaum funktionieren, da man lieber mit viel "tamm tamm" und einem Riesenspektakel
an Special Effects in die Zukunft reist, - was ich schon auch okay finde. Aber man merkt schon
das man sich früher zwangsläufig mehr Gedanken um eine originelle Geschichte gemacht hat.
Das Kino war natürlich auch noch "unverbrauchter" und man gab keine Hunderte von Millionen
für einen Film her wie heute. Es war mehr ein....*Spielpatz*...vllt....
schönes Review Graf !
nach 4 Jahren kann ich hier jetzt, - dank VanHelsing ! - auch noch Neues entdecken !
Die Idee, die Vergangeheit empfangen zu können zu doch mal originell ! Heute würdeGraf Karnstein schrieb: Hank ist Radiofachmann und besitzt das einzige Radiogeschäft weit und breit in einer amerikanischen Provinz. Eines Abends ruft ihn der Schloßherr zusich, dessen Anwesen in der Nähe ist. Hank soll eine Batterie für die Radioanlage auswechseln, begibt sich zum Schloß und staunt nicht schlecht über die riesige technische Anlage des Schloßherrn. Man müßte sogar den Sender in China empfangen können, so die Vermutung von Hank. Der Schloßherr will mehr erreichen, denn er will auch die Vergangenheit empfangen können.
das wohl kaum funktionieren, da man lieber mit viel "tamm tamm" und einem Riesenspektakel
an Special Effects in die Zukunft reist, - was ich schon auch okay finde. Aber man merkt schon
das man sich früher zwangsläufig mehr Gedanken um eine originelle Geschichte gemacht hat.
Das Kino war natürlich auch noch "unverbrauchter" und man gab keine Hunderte von Millionen
für einen Film her wie heute. Es war mehr ein....*Spielpatz*...vllt....
schönes Review Graf !
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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