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"Dr. Jekyll & Schwester Hyde" ( Dr. Jekyll & Sister Hyde, Großbritannien, 1973 )
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"Dr. Jekyll & Schwester Hyde" ( Dr. Jekyll & Sister Hyde, Großbritannien, 1973 )
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London, frühestes 19. Jahrhundert. Der junge Dr. Jekyll forscht nach einem Verjüngungsmittel, als deren Grundlage ihm weibliche Hormone dienen, die er aus dem städtischen Leichenschauhaus bezieht. Nach einem Test am eigenen Körper, findet er sich zu seinem Erschrecken in eine schöne junge Frau verwandelt. Und somit ist Schwester Hyde (Martine Beswick) geboren. Doch Jekyll fährt mit seiner Arbeit fort. Das Leichenschauhaus kann ihn nicht länger beliefern, weshalb er sich gezwungen sieht, die Dienste der Grabräuber Burke und Hare in Anspruch zu nehmen. Schon bald werden auch sie ihm entrissen - Burke wird vom aufgebrachten Mob gelyncht und Hare wird mit Gewalt das Augenlicht genommen. So fasst Jekyll den entsetzlichen Entschluss, selbst für Nachschub an "Forschungsmaterial" zu sorgen ...
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Erst spät widmeten sich die Hammer Studios dem bis dahin von ihnen nicht beackerten "Dr. Jekyll & Mr Hyde"-Stoffes. Als Regisseur wurde Roy Ward Baker verpflichtet, der zuvor schon "Gruft der Vampire" und das Dracula-Sequel "Dracula - Nächte des Entsetzens" (Scars of Dracula) inszeniert hatte. Den Jekyll gab uns Ralph Bates, die damalige Nachwuchshoffnung unter den Hammer Stars für das Gruselgenre, der leider viel zu jung verstarb. Schon einmal war er 1970 in "Frankensteins Schrecken" in die viel zu großen Fußstapfen Peter Cushing' s Fußstapfen getreten. Ex-"Miss Jamaica" Martine Beswicke, die seine weibliche Inkarnation spielt, spielte für Hammer auch in "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (1966) und in "Der Sklave der Amazonen" (1967) mit.
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Große Filmkunst darf man bei Hammer natürlich nicht erwarten, das ist klar. Aber dieser Streifen war in mancher Hinsicht für mich dann doch eine Enttäuschung. Die Kernaussage der Original Geschichte von Robert Louis Stevenson wird hier reichlich verwässert, denn Jekyll ist nicht nur als "Sister Hyde" böse, sondern mordet auch vorher schon, ohne etwas vom Elixier getrunken zu haben, fröhlich vor sich hin. So beschränkt man sich auf den feinsinnigen Unterschied, dass Dr. Jekyll eben mordet, weil es die Wissenschaft gebietet, sein weibliches Alter Ego hingegen aus purem Spaß an der Freud. Bates legt dabei eine durchaus annehmbare Performance hin, die lediglich dadurch etwas geschmälert wird, dass man manchmal den Eindruck hat, dass er selbst auch oftmals nicht so genau wusste, ob sein Charakter nun als sympathisch oder als unsympathisch angelegt sein sollte. Hier wird viel Wert auf leicht manierierte Unterhaltung gelegt, wozu nicht wenig die doppelte Liebesgeschichte rund um die Vermieterfamilie beiträgt: Deren Tochter verliebt sich nämlich in Dr. Jekyll, während der Sohn "Sister Hyde" schöne Augen macht. Dass das nicht gutgehen kann, ist klar, aber bis zum bitteren Ende sorgen diese Verwicklungen für einige drollige Momente und Versteckspiele.
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Einmal mehr erweisen sich die Hammer Studios als Meister darin, wenn es um Ausstattung und Lokalkolorit geht; wobei die stärksten Szenen sicher die Darstellungen der nächtlichen Londoner Straßen, auf denen sich allerlei zwielichtiges Gesindel herumtreibt, sind. Bates & Beswick "passen" total, man nimmt ihnen die "Geschwisterrollen" nicht nur ab, sie wirken auch tatsächlich, als wären sie miteinander auf beinahe zwillingshafte Weise verwandt. Bei beiden ist stets eine sehr androgyne Wirkung präsent. Bates' Stärke ist sicher sein enormes Spiel mit der Arroganz, während man bei Beswick, die auch bereits in 2 Bond Streifen eine Rolle hatte, eine gewisse "Härte" wahrnimmt neben ihrer sehr erotischen Ausstrahlung wahrnimmt, die sicher nicht nur zur Rolle gehört und auch durchaus paßt.
Die Veröffentlichung von MCP bietet leider nur 4:3-Format und hat keine besonders gute Bildqualität, wohl aber erstaunlicherweise einen guten Stereoton.
Link:
Lexikon
London, frühestes 19. Jahrhundert. Der junge Dr. Jekyll forscht nach einem Verjüngungsmittel, als deren Grundlage ihm weibliche Hormone dienen, die er aus dem städtischen Leichenschauhaus bezieht. Nach einem Test am eigenen Körper, findet er sich zu seinem Erschrecken in eine schöne junge Frau verwandelt. Und somit ist Schwester Hyde (Martine Beswick) geboren. Doch Jekyll fährt mit seiner Arbeit fort. Das Leichenschauhaus kann ihn nicht länger beliefern, weshalb er sich gezwungen sieht, die Dienste der Grabräuber Burke und Hare in Anspruch zu nehmen. Schon bald werden auch sie ihm entrissen - Burke wird vom aufgebrachten Mob gelyncht und Hare wird mit Gewalt das Augenlicht genommen. So fasst Jekyll den entsetzlichen Entschluss, selbst für Nachschub an "Forschungsmaterial" zu sorgen ...
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Erst spät widmeten sich die Hammer Studios dem bis dahin von ihnen nicht beackerten "Dr. Jekyll & Mr Hyde"-Stoffes. Als Regisseur wurde Roy Ward Baker verpflichtet, der zuvor schon "Gruft der Vampire" und das Dracula-Sequel "Dracula - Nächte des Entsetzens" (Scars of Dracula) inszeniert hatte. Den Jekyll gab uns Ralph Bates, die damalige Nachwuchshoffnung unter den Hammer Stars für das Gruselgenre, der leider viel zu jung verstarb. Schon einmal war er 1970 in "Frankensteins Schrecken" in die viel zu großen Fußstapfen Peter Cushing' s Fußstapfen getreten. Ex-"Miss Jamaica" Martine Beswicke, die seine weibliche Inkarnation spielt, spielte für Hammer auch in "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" (1966) und in "Der Sklave der Amazonen" (1967) mit.
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Große Filmkunst darf man bei Hammer natürlich nicht erwarten, das ist klar. Aber dieser Streifen war in mancher Hinsicht für mich dann doch eine Enttäuschung. Die Kernaussage der Original Geschichte von Robert Louis Stevenson wird hier reichlich verwässert, denn Jekyll ist nicht nur als "Sister Hyde" böse, sondern mordet auch vorher schon, ohne etwas vom Elixier getrunken zu haben, fröhlich vor sich hin. So beschränkt man sich auf den feinsinnigen Unterschied, dass Dr. Jekyll eben mordet, weil es die Wissenschaft gebietet, sein weibliches Alter Ego hingegen aus purem Spaß an der Freud. Bates legt dabei eine durchaus annehmbare Performance hin, die lediglich dadurch etwas geschmälert wird, dass man manchmal den Eindruck hat, dass er selbst auch oftmals nicht so genau wusste, ob sein Charakter nun als sympathisch oder als unsympathisch angelegt sein sollte. Hier wird viel Wert auf leicht manierierte Unterhaltung gelegt, wozu nicht wenig die doppelte Liebesgeschichte rund um die Vermieterfamilie beiträgt: Deren Tochter verliebt sich nämlich in Dr. Jekyll, während der Sohn "Sister Hyde" schöne Augen macht. Dass das nicht gutgehen kann, ist klar, aber bis zum bitteren Ende sorgen diese Verwicklungen für einige drollige Momente und Versteckspiele.
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Die Veröffentlichung von MCP bietet leider nur 4:3-Format und hat keine besonders gute Bildqualität, wohl aber erstaunlicherweise einen guten Stereoton.
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Lexikon
Re: "Dr. Jekyll & Schwester Hyde" ( Dr. Jekyll & Sister Hyde, Großbritannien, 1973 )
Genialer Film. Schade das es keine vernünftige dt.DVD gibt. Kann aber die UK DVD empfehlen, die hat ein top Bild und ist uncut. Warum sich bisher kein dt.Label dieses Filmes angenommen hat und mal eine vernünftige DVD herausbringt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Die MCP ist wirklich schrott.
Gruß
Alf [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Alf [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Alf- Stammuser
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Re: "Dr. Jekyll & Schwester Hyde" ( Dr. Jekyll & Sister Hyde, Großbritannien, 1973 )
Ich wurde mit dem Film nie richtig warm. Man hat ja doch die "klassische" Geschichte im Hinterkopf und ich konnte mich über die gesamte Laufzeit hinweg nicht wirklich auf die Variation der Story einlassen.
Routiniert inszeniert und gespielt, keine Frage, aber nicht mein Fall.
Routiniert inszeniert und gespielt, keine Frage, aber nicht mein Fall.
Re: "Dr. Jekyll & Schwester Hyde" ( Dr. Jekyll & Sister Hyde, Großbritannien, 1973 )
Ja, das kann ich schon verstehen. Ich hatte auch immer so meine Probleme lange Zeit mit dem Film, obwohl ich das Team Beswicke / Bates IMMER schon absolut faszinierend fand. Ich glaube, es hätte niemanden geben können, dem man das Paar Jeckyll / Hyde in dieser Paarung von Hammer besser abnehmen hätte können ! Aber auf den Film muss man sich einlassen können. Ja, das kann ich schon nachvollziehen...VanHelsing schrieb:Ich wurde mit dem Film nie richtig warm. Man hat ja doch die "klassische" Geschichte im Hinterkopf und ich konnte mich über die gesamte Laufzeit hinweg nicht wirklich auf die Variation der Story einlassen.
Routiniert inszeniert und gespielt, keine Frage, aber nicht mein Fall.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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