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"65" ( 65, USA, 2023 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2020 - 2029
Seite 1 von 1 • Teilen
"65" ( 65, USA, 2023 )
Kumpel kam gestern an und hatte "65" mit Adam Driver im Schlepptau. Wir hatten ansich
gar nicht vor den zu gucken, aber schließlich lief es nach einigem Geplänkel doch darauf
hinaus das man mal wieder sehen wollte was Mr. Driver wieder ins All verschlagen hat.
Klar, dadurch wurde es auch eine gute halbe Stunde später als üblich für mich und ich
hatte mir vorgenommen gleich zu berichten ob sich dieser "Ausflug" der beiden
Regisseure Scott Beck und Bryan Woods gelohnt hat.
Adam Driver und ein kleines Mädchen stranden auf der Erde - vor 65 Millionen Jahren.
Logisch, die Dinos als Schauwerte für den Zuschauer sind auch bereits da und sehen
sogar ganz ansprechend und glaubhaft aus, fast wie schon dem „Jurassic Park“
entlaufen. Schön für die Zuschauer, denn unter dem geht für den Mainstream auch
nicht mehr. Leben und vor allem überleben, das ist wohl hier die treibende Kraft und
hält das Ganze mehr oder minder knapp über 90 min. am Laufen. Es wird geschossen
und in die Luft gesprengt was das Zeug hält, man rennt um sein Leben in einer Tour
und erfährt das sogar minderjährige Dinos ganz nebenbei Dinos töten können. Man
langweilt sich hier nicht sonderlich, aber das ist eben das übliche Sci/Fi – Tralala,
Hausmannskost für jedermann die man aber auch nicht zweimal kosten muss.
Anspruchsvoll ist eben anders, als Unterhaltung geht es grad noch durch.
Das klingt nun sicher so als wäre der Film fürchterlich und hätte gleich gar nicht zu
bieten, - und das ist eben so auch nicht richtig. Adam Driver, - als ehemaliger
„Kylo Ren", Schurke aus der Prequel - Trilogie der „Star Wars“ Reihe bekannt,
macht seine Sache hier wirklich gut und er hat mir hier wesentlich besser gefallen
als in „Star Wars“. Auch sein kleiner Sidekick, die nicht selten an die „Robinson und
Freitag“ erinnernde Koa, gespielt von Ariana Greenblatt, passt hier bestens und geht
keinesfalls auf den Wecker. Daher schade das man hier zwar in gleich zwei Regisseure
investiert hat, aber leider kein allzu brauchbares Drehbuch. Denn das haben die
beiden Regiewunder auch noch zusammen geschrieben, - keine gute Idee ! Und
produziert hat das u.a. auch noch Sam Raiimi. Leider kommt eben auch beinahe
fast gar nichts neues hinzu, so das man im Grunde eben alles schon mal gesehen hat.
Da nutzt es dann auch wenig wenn die Dino und andere Effekte recht gut gemacht sind, -
es bleibt stets das Gefühl in jeder Szene das schon mal woanders gesehen zu haben. 5/10
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "65" ( 65, USA, 2023 )
Den fand ich auch eher unterwältigend und überflüssig...
Thomas Hortian auf Fimtoast schrieb:Nach einer Viertelstunde hat man alle Punkte auf der Liste zusammen, die dann nacheinander abgehakt werden: Das Verhältnis zwischen Mills und Koa als Ersatz für eine Vater-Tochter-Beziehung – Check! Ein einziger Ausweg und ein unabwendbares Zeitlimit, um den Planeten wieder zu verlassen – Check! Eine Reise durch eine lebensfeindliche Umgebung – Check!
...
Einzig die ersten Minuten und später ein paar Gimmicks, wie die Komm-Verbindung zum Bordcomputer oder ein futuristisch wirkendes Gewehr, sorgen für etwas SF-Flair. Aber eine Expedition mit dem Schiff, ein Funkgerät und eine Donnerbüchse hätten es genauso getan. So bleiben nur noch die Saurier und der Meteorit als Alleinstellungsmerkmal.
_________________
Re: "65" ( 65, USA, 2023 )
TomHorn76 schrieb:Den fand ich auch eher unterwältigend und überflüssig...Thomas Hortian auf Fimtoast schrieb:Nach einer Viertelstunde hat man alle Punkte auf der Liste zusammen, die dann nacheinander abgehakt werden: Das Verhältnis zwischen Mills und Koa als Ersatz für eine Vater-Tochter-Beziehung – Check! Ein einziger Ausweg und ein unabwendbares Zeitlimit, um den Planeten wieder zu verlassen – Check! Eine Reise durch eine lebensfeindliche Umgebung – Check!
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Einzig die ersten Minuten und später ein paar Gimmicks, wie die Komm-Verbindung zum Bordcomputer oder ein futuristisch wirkendes Gewehr, sorgen für etwas SF-Flair. Aber eine Expedition mit dem Schiff, ein Funkgerät und eine Donnerbüchse hätten es genauso getan. So bleiben nur noch die Saurier und der Meteorit als Alleinstellungsmerkmal.
Ja, m.M. nach gut zusammengefasst ! Ich meine, an den Schauspielern hat es im Prinzip
eigentlich gar nicht gelegen, da passt es schon und ist auch irgendwo harmonisch. Aber
trotz der ganzen Geschichte kommt irgendwie keine echte Spannung auf und immer wenn
man denkt, na jetzt aber, dann ist's auch schon wieder, - wie vorhergesehen - vorbei !
Schade, hätte man sicher mehr draus machen können mit einem besseren Buch !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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