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"Reise zurück in der Zeit" ( Waxwork, Deutschland, Großbritannien, USA, 1988 )
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"Reise zurück in der Zeit" ( Waxwork, Deutschland, Großbritannien, USA, 1988 )
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In einer amerikanischen Kleinstadt entdecken ein paar Teenager eines Tages das scheinbar wie aus dem Nichts entstandene Wachsfigurenkabinett des Mr. Lincoln. Der etwas exzentrische, aber dennoch freundliche Lincoln lädt die Gruppe ein, nachts gegen Mitternacht dem Museum einen Besuch abzustatten, - allein weil dies der Stimmung dort zuträglich wäre. Doch für Lincoln ist das Museum mehr als nur das, er weiß dass es ein Portal ist. Denn das Geheimnis der Figuren ist, das man in ihre Zeit hineingestoßen werden kann, und dann auf diese jeweiligen Figuren trifft. Die Werwölfe, Dracula, Marquis de Sade usw…hier ist alles echt ! Und so lässt Lincoln einen nach dem anderen verschwinden. Mark hat verdammt viel zu tun diesen Irren aufzuhalten und zwischendurch das Problem mit seinem Love – Interest „China“ zu klären, aber am Ende, nun ja…
Sicher hat man in den 80igern auch nicht unbedingt bessere Filme gemacht wie heute, nein, das wohl nicht. Aber dennoch hatten die Filme, oder besser gesagt die Produzenten wohl eher, einen Vorteil damals : die Filme waren auf eine gewisse Art „verspielter“. Das brachte ihnen einen enormen Vorteil, ließ sie authentischer wirken, auch wenn man dabei nicht immer mit Hunderte – Millionen – Dollars – Budget rumhantieren kann. Und die Macher beriefen sich darauf Geschichten zu erzählen die oftmals eine Art „Gute Nacht und Legenden Charakter“ hatten, wie z.B. die „Gremlins - Kleine Monster“, aber einen Märchencharakter aufwiesen. Davon gab es in den 80igern viele und da „Gremlins“ erfolgreich war hatte er auch Nachahmer, wie die „Critters“, die „Ghoulies“ und wie sie nicht alle heißen. Aber das waren Mitläufer, wenn auch teils ganz erfolgreich.
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Andere, wie z.B. Bernhardiner „Cujo“ nach dem Bestseller von Stephen King, waren eher in der Realität angesiedelt, wo das Monster unmittelbar aus der eigenen Realität kam, dem eigenen Haushalt. „Cujo“ war kein Werwolf, er war der „normale“ Hund von nebenan. Nur in „Waxwork“, da ist von Anfang an klar, hey, das ist alles nur ein Riesenspass ! An einigen Stellen zwar etwas blutig, selbst für damalige Zeiten, zugegeben, und vermutlich waren das auch die Gründe für einige Schnitte bis heute, aber inzwischen bekommt man ihn ja uncut !
Anthony Hickox hat hier nach seinem eigenen Drehbuch einen beachtlichen Regie-Erstling hingelegt. Der Spaß, den die Crew ganz offensichtlich beim Dreh hatte, überträgt sich mit Leichtigkeit auf den Zuschauer. 4 Jahre nach seinem ersten Auftritt in Steven Spielberg’s „Gremlins “ ist auch hier Zach Galligan in der Hauptrolle zu sehen. Allerdings bekommt man hier noch mehr geboten ! Da wäre z.B. John Rhys-Davies, den ich hier erstmals in der Rolle eines Werwolfs gesehen habe. Auch Patrick Macnee ist als „Sir Wilfried“ wieder dabei und sogar Regisseur Anthony Hickox gibt ein Cameo, genau wie dessen Bruder, James D.R. Hickox. Den Besitzer, dem sozusagen das Wachsfigurenkabinett gehört wird von David Warner gegeben und den ganz großen Knaller, der findet in der Performance des Grafen Dracula statt : dieser wird nämlich von Miles O’Keeffe gegeben, jenem „Un-Schauspieler“, der in seiner Karriere meist durch Rollen in Barbaren, Agenten und Tarzanfilmen aufgefallen ist.
Obwohl O’Keefe sicher alles andere als ein Schauspieler ist und schon gar kein guter, musste ich aber zugeben dass er diesen kurzen Auftritt gar nicht mal so schlecht gemeistert hat und ganz gut da hinein passte. Obwohl ich mir sicher hätte nie vorher vorstellen können das ausgerechnet Miles O’Keefe einen Dracula darstellen könne. Aber gut, auf eine gewisse Art war das gar nicht mal so schlecht. Wieso dessen Lakai aber „Stefan“ heisst und zu was „Stefan“ gut ist hat sich mir nicht erschlossen. Na, vielleicht muss man nicht alles wissen...
Dennoch sind im Zuge, bzw. im Laufe dieser Jahre einige Ikonen entstanden, viele bekannte und viele über die man nie groß gesprochen hat, obwohl sie es vielleicht durchaus mal wert gewesen wären. Aber Regisseur Anthony Hickox zollt mit seinem Film auch vielen ganz großen Meistern Respekt. Sei es den Hammer Studios, Dario Argento, John Carpenter und sogar dem kürzlich verstorbenen Meister der Untoten, George A. Romero. Aber die Liste ist noch sehr viel länger und wer Spaß dran hat, der kann ja mal versuchen ein paar seiner Vorbilder herauszuraten ! Viel Glück damit !
Link:
Lexikon
In einer amerikanischen Kleinstadt entdecken ein paar Teenager eines Tages das scheinbar wie aus dem Nichts entstandene Wachsfigurenkabinett des Mr. Lincoln. Der etwas exzentrische, aber dennoch freundliche Lincoln lädt die Gruppe ein, nachts gegen Mitternacht dem Museum einen Besuch abzustatten, - allein weil dies der Stimmung dort zuträglich wäre. Doch für Lincoln ist das Museum mehr als nur das, er weiß dass es ein Portal ist. Denn das Geheimnis der Figuren ist, das man in ihre Zeit hineingestoßen werden kann, und dann auf diese jeweiligen Figuren trifft. Die Werwölfe, Dracula, Marquis de Sade usw…hier ist alles echt ! Und so lässt Lincoln einen nach dem anderen verschwinden. Mark hat verdammt viel zu tun diesen Irren aufzuhalten und zwischendurch das Problem mit seinem Love – Interest „China“ zu klären, aber am Ende, nun ja…
Sicher hat man in den 80igern auch nicht unbedingt bessere Filme gemacht wie heute, nein, das wohl nicht. Aber dennoch hatten die Filme, oder besser gesagt die Produzenten wohl eher, einen Vorteil damals : die Filme waren auf eine gewisse Art „verspielter“. Das brachte ihnen einen enormen Vorteil, ließ sie authentischer wirken, auch wenn man dabei nicht immer mit Hunderte – Millionen – Dollars – Budget rumhantieren kann. Und die Macher beriefen sich darauf Geschichten zu erzählen die oftmals eine Art „Gute Nacht und Legenden Charakter“ hatten, wie z.B. die „Gremlins - Kleine Monster“, aber einen Märchencharakter aufwiesen. Davon gab es in den 80igern viele und da „Gremlins“ erfolgreich war hatte er auch Nachahmer, wie die „Critters“, die „Ghoulies“ und wie sie nicht alle heißen. Aber das waren Mitläufer, wenn auch teils ganz erfolgreich.
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Andere, wie z.B. Bernhardiner „Cujo“ nach dem Bestseller von Stephen King, waren eher in der Realität angesiedelt, wo das Monster unmittelbar aus der eigenen Realität kam, dem eigenen Haushalt. „Cujo“ war kein Werwolf, er war der „normale“ Hund von nebenan. Nur in „Waxwork“, da ist von Anfang an klar, hey, das ist alles nur ein Riesenspass ! An einigen Stellen zwar etwas blutig, selbst für damalige Zeiten, zugegeben, und vermutlich waren das auch die Gründe für einige Schnitte bis heute, aber inzwischen bekommt man ihn ja uncut !
Anthony Hickox hat hier nach seinem eigenen Drehbuch einen beachtlichen Regie-Erstling hingelegt. Der Spaß, den die Crew ganz offensichtlich beim Dreh hatte, überträgt sich mit Leichtigkeit auf den Zuschauer. 4 Jahre nach seinem ersten Auftritt in Steven Spielberg’s „Gremlins “ ist auch hier Zach Galligan in der Hauptrolle zu sehen. Allerdings bekommt man hier noch mehr geboten ! Da wäre z.B. John Rhys-Davies, den ich hier erstmals in der Rolle eines Werwolfs gesehen habe. Auch Patrick Macnee ist als „Sir Wilfried“ wieder dabei und sogar Regisseur Anthony Hickox gibt ein Cameo, genau wie dessen Bruder, James D.R. Hickox. Den Besitzer, dem sozusagen das Wachsfigurenkabinett gehört wird von David Warner gegeben und den ganz großen Knaller, der findet in der Performance des Grafen Dracula statt : dieser wird nämlich von Miles O’Keeffe gegeben, jenem „Un-Schauspieler“, der in seiner Karriere meist durch Rollen in Barbaren, Agenten und Tarzanfilmen aufgefallen ist.
Obwohl O’Keefe sicher alles andere als ein Schauspieler ist und schon gar kein guter, musste ich aber zugeben dass er diesen kurzen Auftritt gar nicht mal so schlecht gemeistert hat und ganz gut da hinein passte. Obwohl ich mir sicher hätte nie vorher vorstellen können das ausgerechnet Miles O’Keefe einen Dracula darstellen könne. Aber gut, auf eine gewisse Art war das gar nicht mal so schlecht. Wieso dessen Lakai aber „Stefan“ heisst und zu was „Stefan“ gut ist hat sich mir nicht erschlossen. Na, vielleicht muss man nicht alles wissen...
Dennoch sind im Zuge, bzw. im Laufe dieser Jahre einige Ikonen entstanden, viele bekannte und viele über die man nie groß gesprochen hat, obwohl sie es vielleicht durchaus mal wert gewesen wären. Aber Regisseur Anthony Hickox zollt mit seinem Film auch vielen ganz großen Meistern Respekt. Sei es den Hammer Studios, Dario Argento, John Carpenter und sogar dem kürzlich verstorbenen Meister der Untoten, George A. Romero. Aber die Liste ist noch sehr viel länger und wer Spaß dran hat, der kann ja mal versuchen ein paar seiner Vorbilder herauszuraten ! Viel Glück damit !
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Lexikon
Re: "Reise zurück in der Zeit" ( Waxwork, Deutschland, Großbritannien, USA, 1988 )
Sah den Film nach mehreren Jahren nun erneut, bereits damals fand ich ihn nicht grundsätzlich schlecht, hatte aber die VÖ nicht behalten; diesesmal hat er allerdings richtig Spass gemacht. Vielleicht muss man bestimmte Filme einfach des öfteren schauen oder er herrscht aktuell grad wieder ein Retro-Trip
Unterhalsamer Streifen mit reichlich Hommage altbekannter Klassiker und kurzweiliger Inszenierung durch eben jene episodenartigen Erzählstränge. Die Darsteller sind durchweg in Ordnung, schöne Sets und ordentliche (teils recht derbe) Effekte runden ein abendliches Sehvergnügen im wesentlichen ab. Nur das Ende war vielleicht 'etwas' übertrieben, auch wenn sich Waxwork selbst nicht so wirklich ernst nimmt, ein Patrick McKnee im Panzerrollstuhl wirkte dann doch reichlich albern. Aber gut ...
Im Anschluss gab es direkt den 2. Teil, den angeblich viele als noch spassiger empfinden, nunja, das irrlicht bildet hier mal wieder eine Ausnahme.
Auch wenn die "Story" in Form einer übrig gebliebenen Hand unmittelbar an den Erstling anschliesst, sind die einzelnen Episoden länger, arten aber derart ins trashige aus (z. B. spielt eine in 'Alien' ..), dass mir pers. der Unterhaltungswert des ersten Teiles fast komplett verloren ging. Ein Grossteil wurde zudem im Mittelalter angelegt, Poe lässt grüssen .., was mit der Laufzeit irgendwie auch etwas langatmig daherkommt. Nagut, geschmackssache, zumindest kann der Auftritt eines Bruce Campbell ein paar Punkte retten.
Unterhalsamer Streifen mit reichlich Hommage altbekannter Klassiker und kurzweiliger Inszenierung durch eben jene episodenartigen Erzählstränge. Die Darsteller sind durchweg in Ordnung, schöne Sets und ordentliche (teils recht derbe) Effekte runden ein abendliches Sehvergnügen im wesentlichen ab. Nur das Ende war vielleicht 'etwas' übertrieben, auch wenn sich Waxwork selbst nicht so wirklich ernst nimmt, ein Patrick McKnee im Panzerrollstuhl wirkte dann doch reichlich albern. Aber gut ...
Im Anschluss gab es direkt den 2. Teil, den angeblich viele als noch spassiger empfinden, nunja, das irrlicht bildet hier mal wieder eine Ausnahme.
Auch wenn die "Story" in Form einer übrig gebliebenen Hand unmittelbar an den Erstling anschliesst, sind die einzelnen Episoden länger, arten aber derart ins trashige aus (z. B. spielt eine in 'Alien' ..), dass mir pers. der Unterhaltungswert des ersten Teiles fast komplett verloren ging. Ein Grossteil wurde zudem im Mittelalter angelegt, Poe lässt grüssen .., was mit der Laufzeit irgendwie auch etwas langatmig daherkommt. Nagut, geschmackssache, zumindest kann der Auftritt eines Bruce Campbell ein paar Punkte retten.
ein_irrlicht- Regisseur
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Ort : in der eigenen Welt
Re: "Reise zurück in der Zeit" ( Waxwork, Deutschland, Großbritannien, USA, 1988 )
ging mir ziemlich ähnlich. Und wenn manche Filme nicht wirklich richtig schlecht, sondern schon ganz gut gemacht und mit guten Schauspielern daherkommt, dann ist bei mir auch dieses "Retro Feeling" nicht von der Hand zu weisen. Ich habe mir daher gleich die Disc mit beiden Filmen gekauft, obwohl ich den 2. nicht einmal kenne.ein_irrlicht schrieb: bereits damals fand ich ihn nicht grundsätzlich schlecht, hatte aber die VÖ nicht behalten; diesesmal hat er allerdings richtig Spass gemacht. Vielleicht muss man bestimmte Filme einfach des öfteren schauen oder er herrscht aktuell grad wieder ein Retro-Trip
Tatsächlich ? Das war mir neu, das so viele ihn noch besser finden als Teil 1, - bisher hatte ich immer das Gegenteil gehört und daher auch eher weniger erwartet. Gekauft hab ich jetzt nur beide, weil die zusammen so günstig waren und zumindest die gute, gleiche Besetzung dabei war..ein_irrlicht schrieb: Im Anschluss gab es direkt den 2. Teil, den angeblich viele als noch spassiger empfinden, nunja, das irrlicht bildet hier mal wieder eine Ausnahme.
ICH BIN GESPANNT !
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Reise zurück in der Zeit" ( Waxwork, Deutschland, Großbritannien, USA, 1988 )
Der zweite Teil ist viel oberflächlicher als der erste Film, vor allem geht ihm der Charme des Originals vollkommen ab.
Vor allem funktioniert "Waxwork" auch bei mehrmaligem Sehen, die flache Fortsetzung leider nicht.
Vor allem funktioniert "Waxwork" auch bei mehrmaligem Sehen, die flache Fortsetzung leider nicht.
Re: "Reise zurück in der Zeit" ( Waxwork, Deutschland, Großbritannien, USA, 1988 )
VanHelsing schrieb:Der zweite Teil ist viel oberflächlicher als der erste Film, vor allem geht ihm der Charme des Originals vollkommen ab.
Vor allem funktioniert "Waxwork" auch bei mehrmaligem Sehen, die flache Fortsetzung leider nicht.
Dann bleibt es spannend, was der Fynn wohl letztlich zum 2. Teil sagen wird
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: "Reise zurück in der Zeit" ( Waxwork, Deutschland, Großbritannien, USA, 1988 )
ich hatte in letzter Zeit gar keine Lust auf die Fortsetzung und die vielen schlechten Meinungen darüber haben mich dann nicht so bestärkt. Aber ich werde sie schon noch gucken und meine Meinung dann hier kundtun !ein_irrlicht schrieb: Dann bleibt es spannend, was der Fynn wohl letztlich zum 2. Teil sagen wird
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