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"Die rote Herberge / Die unheimliche Herberge ) "L'auberge rouge", Frankreich, 1951 )
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"Die rote Herberge / Die unheimliche Herberge ) "L'auberge rouge", Frankreich, 1951 )
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Im Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts verirren sich nur selten Reisende in die alte, sogenannte „rote Herberge“ am Alpenpass, schon weil es längst eine bequeme Umgehung gibt. Aus der Not eine Untugend machend, sind die Wirtsleute deshalb vor Jahren dazu übergegangen, die wenigen Gäste umzubringen, ihre Habseligkeiten zu berauben und die Leichen an Schweine zu verfüttern. Klar, das es der Gastgeberfamilie Martin dort dennoch gut zu gehen scheint. Eine Kutsche voll reicher Edelleute sowie ein Mönch mit seinem Schüler sollen dieses Schicksal in einer kalten Winternacht teilen. Doch diesmal kommt (fast) alles anders….
Der französische Schauspieler Fernandel, der zwischen 1952 und 1965 besondere Popularität durch die Filme der „Don Camillo und Peppone“ Filme erreicht, spielt in diesem Klassiker von 1951 die Rolle des Mönchs. Nur ist der Hintergrund hier ein eher ernster, nicht auf Komik angelegter, wobei das Ganze hier eher auf Satire und bitterbösen schwarzen Humor als auf Horror angelegt ist. Aus Geschichten wie diesen wurde also 1951 noch ein richtig interessanter Film gemacht, der letztlich sogar Kritik an Staat und Kirche einbezog, da alles bunt zusammengewürfelt in der „roten Herberge“ vertreten war. Heute würde aus so einer Story vermutlich nur ein billiger Schocker gestrickt, mit, - bzw. ohne viel Handlung, dafür umso mehr Blut. Letzteres benötigt dieser hier auch gar nicht. Regisseur Claude Autant - Lara blieb jedoch bis ins hohe Alter ein streitbarer Geselle und niemand, mit dem gut Kirschen essen war. Bis zuletzt leugnete er z.B. die Existenz der Gaskammern öffentlich und auch seine Kollegen hatten es nicht immer leicht mit ihm. „Die rote Herberge“, bzw. auch „Die unheimliche Herberge“ ist 2009 mit Gérard Jugnot neu verfilmt worden und war – m.E. – sogar recht ansehbar. Das Titellied zum Original stammt von Yves Montand.
Die Verfilmung dieser wahren Geschichte, von denen es bereits vier gibt, wird gern Honoré de Balzac zugeschrieben, allerdings ist dem nicht so. Balzac schrieb die Geschichte bereits zwei Jahre zuvor.
Im Frankreich des frühen 19. Jahrhunderts verirren sich nur selten Reisende in die alte, sogenannte „rote Herberge“ am Alpenpass, schon weil es längst eine bequeme Umgehung gibt. Aus der Not eine Untugend machend, sind die Wirtsleute deshalb vor Jahren dazu übergegangen, die wenigen Gäste umzubringen, ihre Habseligkeiten zu berauben und die Leichen an Schweine zu verfüttern. Klar, das es der Gastgeberfamilie Martin dort dennoch gut zu gehen scheint. Eine Kutsche voll reicher Edelleute sowie ein Mönch mit seinem Schüler sollen dieses Schicksal in einer kalten Winternacht teilen. Doch diesmal kommt (fast) alles anders….
Der französische Schauspieler Fernandel, der zwischen 1952 und 1965 besondere Popularität durch die Filme der „Don Camillo und Peppone“ Filme erreicht, spielt in diesem Klassiker von 1951 die Rolle des Mönchs. Nur ist der Hintergrund hier ein eher ernster, nicht auf Komik angelegter, wobei das Ganze hier eher auf Satire und bitterbösen schwarzen Humor als auf Horror angelegt ist. Aus Geschichten wie diesen wurde also 1951 noch ein richtig interessanter Film gemacht, der letztlich sogar Kritik an Staat und Kirche einbezog, da alles bunt zusammengewürfelt in der „roten Herberge“ vertreten war. Heute würde aus so einer Story vermutlich nur ein billiger Schocker gestrickt, mit, - bzw. ohne viel Handlung, dafür umso mehr Blut. Letzteres benötigt dieser hier auch gar nicht. Regisseur Claude Autant - Lara blieb jedoch bis ins hohe Alter ein streitbarer Geselle und niemand, mit dem gut Kirschen essen war. Bis zuletzt leugnete er z.B. die Existenz der Gaskammern öffentlich und auch seine Kollegen hatten es nicht immer leicht mit ihm. „Die rote Herberge“, bzw. auch „Die unheimliche Herberge“ ist 2009 mit Gérard Jugnot neu verfilmt worden und war – m.E. – sogar recht ansehbar. Das Titellied zum Original stammt von Yves Montand.
Die Verfilmung dieser wahren Geschichte, von denen es bereits vier gibt, wird gern Honoré de Balzac zugeschrieben, allerdings ist dem nicht so. Balzac schrieb die Geschichte bereits zwei Jahre zuvor.
Re: "Die rote Herberge / Die unheimliche Herberge ) "L'auberge rouge", Frankreich, 1951 )
Interessant in diesem Zusammenhang ist der deutsche Titel.
Es existiert ein Filmplakat DIE UNHEIMLICHE HERBERGE, und offensichtlich lief der Film in den Fünfziger Jahren in deutschen Kinos unter diesem Titel.
Wie nun der andere deutsche Titel DIE ROTE HERBERGE entstand, wäre zu hinterfragen.
Es existiert ein Filmplakat DIE UNHEIMLICHE HERBERGE, und offensichtlich lief der Film in den Fünfziger Jahren in deutschen Kinos unter diesem Titel.
Wie nun der andere deutsche Titel DIE ROTE HERBERGE entstand, wäre zu hinterfragen.
Re: "Die rote Herberge / Die unheimliche Herberge ) "L'auberge rouge", Frankreich, 1951 )
In der OFDB heisst der Film auch "Die unheimliche Herberge". Alternativtitel dagegen : "Die rote Herberge". Ich hab damals auf mehrerern Seiten geguckt, aber nichts genaues gefunden und letztlich finde ich auch die OFDB nicht sonderlich zuverlässig. Zumindest hatte ich aber dieses, - zugegeben, etwas schwache Plakat. Vllt kann der Graf ja etwas dazu sagen, weiss etwas mehr, was es damit auf sich hat.
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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