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"Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
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"Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
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Immer häufiger gehen zwischen zwei U – Bahn Stationen Menschen praktisch regelrecht „verloren“, ohne das deren Verbleib irgendwann geklärt werden kann. Eines Tages meldet ein Studentenpärchen eine Leiche, die allerdings bei Eintreffen der Polizei seltsamerweise verschwunden ist. Da man ihnen offenbar nicht wirklich glaubt macht sich besagtes Pärchen allein auf Spurensuche…
Tja, was soll man sagen ? Unterhaltung sieht für mich irgendwie anders aus. Daher ist es mir auch ein Rätsel warum Gary Sherman ‘s Film sich unter Fans so großer Beliebtheit erfreut, gibt es doch kaum etwas womit er punkten kann. Selbst Christopher Lee's Name, der hier auf dem Plakat prangt hat nur eine kurze Gastrolle, während Donald Pleasence den ermittelnden Kommissar gibt. Kameras die sich genüsslich tun an Bildern mit angenagten Leichen von Ratten, - daher auch der US – Titel „Raw Meat“ – machen zwar in gewissen Sinne Sinn, da es auch um Kannibalismus geht, erfüllen den Zweck auch nicht. Mich persönlich hat es, im Zusammenhang mit dem ganzen Rest der Handlung, des Wie, Wo und Warum eher gelangweilt. Es werden verschiedene Handlungsstränge aufgeworfen, aber nie zu Ende geführt. Warum z.B. können die dort in der Bahn Verschütteten ganz einfach ans Tageslicht zurück um sich "Nahrung" zu besorgen, leben aber dennoch jahrzehntelang weiter in Dreck und Schlamm...? Das Drehbuch gibt keinen Aufschluss darüber.
Daran konnten auch Schauspieler wie Donald Pleasence und ein Mini – Auftritt von Christopher Lee nix ändern. In der U – Bahn hätte man sicher schön mit Licht spielen können und Schatten, aber irgendwie war alles recht mau. Und überhaupt kam eben alles wie ein grosses „ach, ist doch egal“ rüber, - zumindest bei mir. Und die Teenies von heute würden um diesen Film eh einen kilometerweiten Bogen machen. Aber zugegeben, was hat das schon zu sagen ?! Auch Fans alter Hammer Filme werden mit dem Film wohl nicht allzu warm werden. Er ist irgendwie schwer einzuordnen, ist nicht Fisch, noch Fleisch, - aber, na ja, langweilig eben. Für mich jedenfalls. Aber das ist ja Geschmackssache ! Dabei hat Gary Sherman mit dem 3. Teil der "Poltergeist" Reihe und z.B. auch mit dem Action Klopper "Gesucht - Tot oder lebendig !" mit Rutger Hauer mal ganz passable Filme hinglegt, die zumindest unterhaltsam waren.
Link:
Lexikon
Immer häufiger gehen zwischen zwei U – Bahn Stationen Menschen praktisch regelrecht „verloren“, ohne das deren Verbleib irgendwann geklärt werden kann. Eines Tages meldet ein Studentenpärchen eine Leiche, die allerdings bei Eintreffen der Polizei seltsamerweise verschwunden ist. Da man ihnen offenbar nicht wirklich glaubt macht sich besagtes Pärchen allein auf Spurensuche…
Tja, was soll man sagen ? Unterhaltung sieht für mich irgendwie anders aus. Daher ist es mir auch ein Rätsel warum Gary Sherman ‘s Film sich unter Fans so großer Beliebtheit erfreut, gibt es doch kaum etwas womit er punkten kann. Selbst Christopher Lee's Name, der hier auf dem Plakat prangt hat nur eine kurze Gastrolle, während Donald Pleasence den ermittelnden Kommissar gibt. Kameras die sich genüsslich tun an Bildern mit angenagten Leichen von Ratten, - daher auch der US – Titel „Raw Meat“ – machen zwar in gewissen Sinne Sinn, da es auch um Kannibalismus geht, erfüllen den Zweck auch nicht. Mich persönlich hat es, im Zusammenhang mit dem ganzen Rest der Handlung, des Wie, Wo und Warum eher gelangweilt. Es werden verschiedene Handlungsstränge aufgeworfen, aber nie zu Ende geführt. Warum z.B. können die dort in der Bahn Verschütteten ganz einfach ans Tageslicht zurück um sich "Nahrung" zu besorgen, leben aber dennoch jahrzehntelang weiter in Dreck und Schlamm...? Das Drehbuch gibt keinen Aufschluss darüber.
Daran konnten auch Schauspieler wie Donald Pleasence und ein Mini – Auftritt von Christopher Lee nix ändern. In der U – Bahn hätte man sicher schön mit Licht spielen können und Schatten, aber irgendwie war alles recht mau. Und überhaupt kam eben alles wie ein grosses „ach, ist doch egal“ rüber, - zumindest bei mir. Und die Teenies von heute würden um diesen Film eh einen kilometerweiten Bogen machen. Aber zugegeben, was hat das schon zu sagen ?! Auch Fans alter Hammer Filme werden mit dem Film wohl nicht allzu warm werden. Er ist irgendwie schwer einzuordnen, ist nicht Fisch, noch Fleisch, - aber, na ja, langweilig eben. Für mich jedenfalls. Aber das ist ja Geschmackssache ! Dabei hat Gary Sherman mit dem 3. Teil der "Poltergeist" Reihe und z.B. auch mit dem Action Klopper "Gesucht - Tot oder lebendig !" mit Rutger Hauer mal ganz passable Filme hinglegt, die zumindest unterhaltsam waren.
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Lexikon
Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Ich weiss nicht genau, ob ich den Film mal gesehen habe. Irgendwie meine ich ja, aber es kann auch sein, dass ich mich mit einem anderen Film vertue, der in irgendwelchen "Gewölben" spielte.
Ich würde ihn aber jedenfalls ganz gerne mal sehen.
Ich würde ihn aber jedenfalls ganz gerne mal sehen.
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Der Film verspielt irgendwie sämtliche Ideen. Und auch einige Sets wirken so, als habe man "grade an der Stelle" sparen wollen/müssen. Warum die ans Tageslicht können um sich Nahrung zu besorgen um dann aber wieder für Jahrzehnte da unten zu verschwinden bleibt das Geheimnis des Autors...
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Eine unserer "Mutproben" des frühen Videozeitalters. Der Film verströmt eine unangenehme Atmosphäre, das fanden wir damals "cool".
Im Rückblick ging bei diesem Streifen, wie bei nicht wenigen in dieser Phase der frühen Siebziger, Ekel über Substanz.
Das unangenehme Gefühl ist geblieben, die Faszination nicht.
Im Rückblick ging bei diesem Streifen, wie bei nicht wenigen in dieser Phase der frühen Siebziger, Ekel über Substanz.
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Das unangenehme Gefühl eines miesen Machwerks.
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Ich mag den. Und ich habe es so verstanden, dass sie die Tiefen der U-Bahn-Schächte als ihr Zuhause angenommen haben, da sie mit dem Kannibalismus eine Grenze überschritten hatten, die ihren Weg zurück in die normale Gesellschaft unmöglich machte. Der ist zwar kein guter Film (Sherman durfte ja mit DEAD & BURIED beweisen, dass er's weit besser kann), aber ich mag die Atmosphäre; Filme, die in U-Bahn-Schächten spielen, bis auf CREEP, finde ich eh knorke. Ich mag ja auch MIDNIGHT MEAT TRAIN ausgesprochen gerne.
Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Ich mag schon das Thema Kannibalismus nicht besonders und - im Gegensatz zu vielen, hab ich auch nie verstanden was viele an "Dead & Buried" so gut fanden. Ich will da auch ein Unvermögen meinerseits nicht ausschließen, aber nachvollziehen kann ich es nicht, zumal der Film, - also beide, für mich auch gar keine Atmosphäre aufweisen. Gegen Filme die in U-Bahn-Schächten spielen hab ich auch nichts, im Gegenteil, nur sollten sie sich nur nicht zu sehr auf ihre Location verlassen.TomHorn76 schrieb:Ich mag den. Und ich habe es so verstanden, dass sie die Tiefen der U-Bahn-Schächte als ihr Zuhause angenommen haben, da sie mit dem Kannibalismus eine Grenze überschritten hatten, die ihren Weg zurück in die normale Gesellschaft unmöglich machte. Der ist zwar kein guter Film (Sherman durfte ja mit DEAD & BURIED beweisen, dass er's weit besser kann), aber ich mag die Atmosphäre; Filme, die in U-Bahn-Schächten spielen, bis auf CREEP, finde ich eh knorke. Ich mag ja auch MIDNIGHT MEAT TRAIN ausgesprochen gerne.
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Ich hoffe, dass Anolis den mal irgendwann in der neuen Reihe "Phantastische Filmklassiker" bringt.
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Um das grad nochmal aufzugreifen...ich hab diesen Film anfangs mit dem aktuellen Titel vonEddie-Fan schrieb:Ich weiss nicht genau, ob ich den Film mal gesehen habe. Irgendwie meine ich ja, aber es kann auch sein, dass ich mich mit einem anderen Film vertue, der in irgendwelchen "Gewölben" spielte.
Anolis (Turm der schreienden Frauen) verwechselt, was mir speziell bei diesen beiden schon
öfter passiert ist. Aber besonders mögen tue ich beide nicht.
Ja, das sie die Tiefen der U-Bahn-Schächte als ihr Zuhause angenommen haben und sich dadurchTomHorn76 schrieb:Ich mag den. Und ich habe es so verstanden, dass sie die Tiefen der U-Bahn-Schächte als ihr Zuhause angenommen haben, da sie mit dem Kannibalismus eine Grenze überschritten hatten, die ihren Weg zurück in die normale Gesellschaft unmöglich machte. Der ist zwar kein guter Film (Sherman durfte ja mit DEAD & BURIED beweisen, dass er's weit besser kann), aber ich mag die Atmosphäre; Filme, die in U-Bahn-Schächten spielen, bis auf CREEP, finde ich eh knorke. Ich mag ja auch MIDNIGHT MEAT TRAIN ausgesprochen gerne.
eine Art Kannibalismus entwickelt hat, das kann man ja nachvollziehen. Aber eine gute
Atmosphäre allein reicht mir nicht immer für ein paar schöne Stunden. Ich meine,
das gehört selbstverständlich dazu, aber immer klappt das auch nicht, - finde ich.
Z.B. hat ja Guillermo del Toro in seinen Filmen meist eine wuinderschöne Kamerarbeit,
das muss man zugeben und ich sehe persönlich seine Filme auch sehr gern. Aber
als Geschichtenerzähler hat er auch schon mal einen "Ausfall" gehabt, - was jetzt
aber nicht negativ klingen soll, denn den hat sicher irgendwann mal.
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Du verwechselst also einen Tunnel mit einem Turm ?Fynn schrieb:Um das grad nochmal aufzugreifen...ich hab diesen Film anfangs mit dem aktuellen Titel vonEddie-Fan schrieb:Ich weiss nicht genau, ob ich den Film mal gesehen habe. Irgendwie meine ich ja, aber es kann auch sein, dass ich mich mit einem anderen Film vertue, der in irgendwelchen "Gewölben" spielte.
Anolis (Turm der schreienden Frauen) verwechselt, was mir speziell bei diesen beiden schon
öfter passiert ist. Aber besonders mögen tue ich beide nicht.
Ich hätte jetzt eher vermutet, dass du den "Turm der schreienden Frauen" mit dem "Turm der lebenden Leichen" verwechselst.
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Re: "Tunnel der lebenden Leichen" ( Death Line, Großbritannien, 1972 )
Fynn schrieb:Um das grad nochmal aufzugreifen...ich hab diesen Film anfangs mit dem aktuellen Titel vonEddie-Fan schrieb:Ich weiss nicht genau, ob ich den Film mal gesehen habe. Irgendwie meine ich ja, aber es kann auch sein, dass ich mich mit einem anderen Film vertue, der in irgendwelchen "Gewölben" spielte.
Anolis (Turm der schreienden Frauen) verwechselt, was mir speziell bei diesen beiden schon
öfter passiert ist. Aber besonders mögen tue ich beide nicht.
"Tunnel der lebenden Leichen" finde ich echt grausam ! Möchte ich nicht geschenkt !Eddie-Fan schrieb:Du verwechselst also einen Tunnel mit einem Turm ?
Ich hätte jetzt eher vermutet, dass du den "Turm der schreienden Frauen" mit dem "Turm der lebenden Leichen" verwechselst.
"Der Turm.." hat zumindest ganz am Anfang einige stimmungsvolle Bilder, einige schlecht
getrickste Special Effekts mit denen dann auch der ganze Film bergab geht...finde ich !
Ja, die hab ich tatsächlich schon mehrmals verwechselt. Keine Ahnung wieso, aber
mit diesen beiden Filmen hab ich's wohl nicht so...
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