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"Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
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"Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
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So um 1880 muss in Transsylvanien schon einiges los gewesen sein. Dieses Mal erfahren wir von einer Geschichte, wo einem jungen Arzt böses widerfährt : in Ausübung seines Berufes habe er zu moderne Praktiken angewandt, an denen einige seiner Patienten angeblich verblichen seien. So sagt man jedenfalls. Und daher landet er, leider weniger als nützliches Mitglied der arbeitenden Gesellschaft, in einem Gefängnis für geisteskranke Kriminelle. Diese, ja man muss es schon „Festung“ nennen, wird bewacht von einem gewissen Doktor Callistrus, der, oha ! , selbst medizinisch experiment, was das Zeug hält. Blut und sogar Herztransplantationen stehen bei ihm auf dem Tagesplan und da er ja gewissermaßen ein „Schlossherr“ ist und verbotene Experimente an Menschen durchführt, steht ihm drehbuchgemäß auch ein Diener zu, der auf den feschen Namen Karl hört und leider einen Buckel hat. Da aber auch Callistrus trotz allem Können und seiner Fortschritte nicht unfehlbar ist, stapeln sich alsbald die Leichen und das bringt ihn auf die Idee, unseren jungen Arzt zu zwingen, ihn zu unterstützen. Der ist genauso hilflos wie verzweifelt und hängt eben dennoch wie jeder andere am Leben. Die Frage ist jetzt nur : was tun…?
„Blood of the Vampire“ ist einer der wenigen Hammer Filme, die gar keine sind. Sie versprühen dennoch diese gothische Atmosphäre und vielleicht spielt ja auch dieser „Frankenstein“- Effekt, wo es immer wieder darum geht, Experimente am Menschen zu machen, eine wesentliche Rolle und auch die Namensgebung des Dr. Callistrus kommt wie eine Anspielung auf Cagliostro daher, aber vielleicht interpretiere ich ja in letzteres auch ein bisschen zuviel hinein. Das die alteingesessenen Horror und Hammer Ikonen Donald Wolfit und Barbara Shelley hier zu sehen sind, das unterstreicht das ganze Hammer – Feeling umso mehr. Mit Henry Cass gab es hier zwar keinen mir bekannten Hammer Regisseur, wohl aber ging das Drehbuch wieder auf Jimmy Sangster, der ja viel für die Firma schrieb und sogar Regie ( Nur Vampire küssen blutig ) führte. Produziert hat das ganze das „Produzentenehepaar“ Robert S. Baker und Monty Berman . Und das haben sie geradezu in einem Farbenrausch getan, der seinesgleichen sucht. Eine Empfehlung ist der Film allemal wert, auch wenn es die im Titel versprochenen Vampire gar nicht gibt. Eine schöne Umsetzung aller Beteiligten hier !
Achtung : es gibt auch eine gekürze Fassung des Films !
Link:
Lexikon
So um 1880 muss in Transsylvanien schon einiges los gewesen sein. Dieses Mal erfahren wir von einer Geschichte, wo einem jungen Arzt böses widerfährt : in Ausübung seines Berufes habe er zu moderne Praktiken angewandt, an denen einige seiner Patienten angeblich verblichen seien. So sagt man jedenfalls. Und daher landet er, leider weniger als nützliches Mitglied der arbeitenden Gesellschaft, in einem Gefängnis für geisteskranke Kriminelle. Diese, ja man muss es schon „Festung“ nennen, wird bewacht von einem gewissen Doktor Callistrus, der, oha ! , selbst medizinisch experiment, was das Zeug hält. Blut und sogar Herztransplantationen stehen bei ihm auf dem Tagesplan und da er ja gewissermaßen ein „Schlossherr“ ist und verbotene Experimente an Menschen durchführt, steht ihm drehbuchgemäß auch ein Diener zu, der auf den feschen Namen Karl hört und leider einen Buckel hat. Da aber auch Callistrus trotz allem Können und seiner Fortschritte nicht unfehlbar ist, stapeln sich alsbald die Leichen und das bringt ihn auf die Idee, unseren jungen Arzt zu zwingen, ihn zu unterstützen. Der ist genauso hilflos wie verzweifelt und hängt eben dennoch wie jeder andere am Leben. Die Frage ist jetzt nur : was tun…?
„Blood of the Vampire“ ist einer der wenigen Hammer Filme, die gar keine sind. Sie versprühen dennoch diese gothische Atmosphäre und vielleicht spielt ja auch dieser „Frankenstein“- Effekt, wo es immer wieder darum geht, Experimente am Menschen zu machen, eine wesentliche Rolle und auch die Namensgebung des Dr. Callistrus kommt wie eine Anspielung auf Cagliostro daher, aber vielleicht interpretiere ich ja in letzteres auch ein bisschen zuviel hinein. Das die alteingesessenen Horror und Hammer Ikonen Donald Wolfit und Barbara Shelley hier zu sehen sind, das unterstreicht das ganze Hammer – Feeling umso mehr. Mit Henry Cass gab es hier zwar keinen mir bekannten Hammer Regisseur, wohl aber ging das Drehbuch wieder auf Jimmy Sangster, der ja viel für die Firma schrieb und sogar Regie ( Nur Vampire küssen blutig ) führte. Produziert hat das ganze das „Produzentenehepaar“ Robert S. Baker und Monty Berman . Und das haben sie geradezu in einem Farbenrausch getan, der seinesgleichen sucht. Eine Empfehlung ist der Film allemal wert, auch wenn es die im Titel versprochenen Vampire gar nicht gibt. Eine schöne Umsetzung aller Beteiligten hier !
Achtung : es gibt auch eine gekürze Fassung des Films !
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Fynn schrieb:Achtung : es gibt auch eine gekürze Fassung des Films !
Man muss mittlerweile leider sogar von 2 unterschiedlich gekürzten Fassungen reden. Die Kinoaufführung und Fernsehausstrahlungen waren immer in einer Szene gekürzt (dachte man). Diese Szene war dann bei der DVD von e-m-s vorhanden und somit galt die DVD bisher immer als ungekürzt. Nun ist in diesem Jahr allerdings eine DVD in Frankreich erschienen, die noch eine weitere Szene aufbietet. Dort geht es um angekettete Frauen. Somit waren die bisherigen Ausstrahlungen also sogar noch länger gekürzt, als gedacht...und daher muss jetzt sogar die DVD von e-m-s als gekürzt eingestuft werden. Werde das gleich noch im Lexikon ändern.
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Mist, als würde eine geschnittene schon nicht reichen...Eddie-Fan schrieb: Man muss mittlerweile leider sogar von 2 unterschiedlich gekürzten Fassungen reden.
Was die angekettete Frau betrifft, da ist ja immerhin eine auf dem Cocer zu sehen.
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Somit habe ich jetzt auch eine Cut-Vö im Haus.
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Ich bin zufrieden mit dem Film, habe nie das Gefühl gehabt was entscheides versäumt zu haben. Und nur um ein paar angekettete Frauen zu sehen, mache ich jetzt auch nicht nochmal 10 € oder mehr locker, wenn er nochmal käme. Dann könnte mich, wie sonst auch manchmal, bestenfalls interessantes Bonusmaterial locken, andernfalls irgendwann eine erneute Uncut - TV Ausstrahlung.
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
diese ganze Cut und uncut Schei...fängt an zu nerven.
kommt ne neue DVD heisst es gleich ist uncut und was ist ....ein Satz mit deutschen Untertiteln...
bei Splatterfilmen ist das mit uncut ja noch zu verstehen.Früher zu VHS Zeiten gab es die Fachbegriffe nicht und jeder war glücklich den Film zu sehen.
Bei Horror bleib ich bei uncut aber alles andere geht mir am Arsch vorbei.Ich werde diese Politik mancher Firmen nicht mehr unterstützen.Und mit dieser unsäglichen Kacke wo DVD und Bluray
zusammen verkauft wird ist jetzt auch Schluss.
Ich schau mir den Film an weil er mir gefällt und nicht weil es eine limitierte und sonst was für eine Schei..e ist.
Ich kehre wieder zu den Wurzeln zurück wo ein Film noch ein Film war und ich nicht alles hinterfragen musste....Back to the Roots...
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zusammen verkauft wird ist jetzt auch Schluss.
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Stimmt schon irgendwie. Wenn ich weiß, da ist der halbe Film untertitelt, dann macht mir das auch keinen Spaß mehr, auch wenn ich dann eine Uncut Version hab'. Ich hab ohnehin jetzt schon manchmal das Gefühl, das ich hier und da viel zu viele Filme im Schrank hab', die "uncut" sind, d.h., ich irgendwann anfangen muss zu lesen. Wer das gut findet, der kann's ja kaufen, ich tu's nicht mehr.
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Die drei geschnittenen Szenen, die auf der deutschen DVD fehlen (insgesamt 96 Sekunden), sind in der ARTE-Fassung (Video on Demand) enthalten.
Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Eddie-Fan schrieb:Somit habe ich jetzt auch eine Cut-Vö im Haus.
du Loser..
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
Musstest du mich nach all der Zeit daran erinnern ?schimanski schrieb:Eddie-Fan schrieb:Somit habe ich jetzt auch eine Cut-Vö im Haus.
du Loser..
Jetzt kann ich wieder wochenlang nicht schlafen und nehme deshalb bestimmt 20 Kilo ab. Meine Haut wird ranzig wie bei einem 10jährigen Pfirsich und meine schöne Bräune geht flöten. Meine Haare fallen aus und Darmstörungen kommen mit Sicherheit auch noch dazu, weil ich tagelang nicht vernünftig essen kann. Ganz davon zu schweigen, dass ich jetzt bestimmt ein halbes Jahr keine Lust mehr habe, mir weitere Filme zu kaufen !!!
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Re: "Der Dämon mit den blutigen Händen" ( Blood of the Vampire, Großbritannien, 1958 )
selber schuld. Was kaufste auch cut.
schimanski- Stammuser
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