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"Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
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"Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Darsteller: Vincent Price (Roderick Usher), [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] (Philip Winthrop), Myrna Fahey (Madeline Usher)
Philip Winthrop reist zum düsteren Landsitz der Familie Usher, um von dort seine Verlobte Madeline mit sich zu nehmen. Er ist schockiert über die schreckliche Umgebung, in der Madeline dort lebt. Madelines Bruder, Roderick, untersagt Philip jedoch, seine Schwester mitzunehmen, denn angeblich laste auf den Usher's ein Fluch. Kurz darauf ist Madeline tot, und eine Reihe grauenhafter Ereignisse nimmt ihren Lauf ....
"Die Verfluchten" war die erste einer Reihe von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Verfilmungen unter der Regie von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], und nach Meinung vieler auch die beste. Bei der Umsetzung der literarischen Vorlage hat man sich zwar eine ganze Reihe von Freiheiten gestattet – insbesondere die hier zentrale Liebesgeschichte zwischen Philip Winthrop und Madeline Usher kommt bei Poe nicht vor –, jedoch ist das Wesen der
Geschichte, die Darstellung des krankhaft Übersteigerten, sehr gut eingefangen worden. "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" besticht durch seine Farbenpracht, der gewollt eine gewisse theatralische Künstlichkeit zu Eigen ist, die durch das gewollte Overacting[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]'s noch gesteigert wird. Wir sehen Philip Winthrop am Anfang durch eine karge und verdorrte Vegetation reiten. Im düsteren, verfallenen Haus Usher ist es dann die imposante Erscheinung des weißhaarigen Vincent Price als Roderick Usher, der das folgende Kammerspiel (es spielen, die Geistererscheinungen nicht mitgerechnet, nur vier Personen im ganzen Film mit: Philip Winthrop, Madeline und Roderick Usher, der Diener) mit seinem eindringlichen und gleichzeitig zurückgenommenen Spiel dominiert. Seine Darstellung des gegen Geräusche überempfindlichen, kränkelnden und todessehnsüchtigen Roderick schuf gleichsam einen neuen Prototyp des diabolischen Antihelden, der – Täter und Opfer zugleich – unter einem Familienfluch leidet und gleichzeitig für dessen Verwirklichung sorgt.
Corman etablierte hier ein in düsteres Blau getauchte, psychedelische Alptraumszenen, wie er sie ähnlich auch in späteren Poe-Verfilmungen verwenden sollte: In der Gruft erscheinen Winthrop die Geister der verbrecherischen und generierten Ahnen der Familie Usher; zuvor hatte Roderick Usher ihm die – karikaturenhaft grotesk übersteigerten – Portraits seiner Familie gezeigt. Dem Vorwurf, dass der Film überhaupt kein veritables Monster vorzuweisen hätte, entgegnete Corman damals mit dem lakonischen Satz: "Das Haus ist das Monster." Und tatsächlich : die Atmosphäre in dem beängstigend morbiden Gebäude, bei dem es immer mal wieder in den Mauern poltert und im Gebälk knirscht, ist geradezu beängstigend gut eingefangen.
Der Schrecken entspringt hier mehr den Vorstellungen: etwa die durch Blutspuren nur angedeuteten Qualen der lebendig in den Sarg gesperrten Madeline. Als Philip nach Madeline suchen will, die sich aus ihrem Sarg befreit hat, versucht der Diener ihn davon abzuhalten: "Sie werden ihr nie begegnen. Und wenn Sie ihr wirklich begegnen ... dann wird der Wahnsinn in ihren Augen stehen!" Allein diese Ankündigung ist gruseliger als der tatsächliche Anblick der verrückt gewordenen Madeline.
"Die Verfluchten" bekam schon 1960 bei seinem Erscheinen exzellente Kritiken und hat in den Jahren seitdem nichts von seiner Faszination und von seinem Zauber eingebüßt: Es ist eine intensive und spannende Horrorgeschichte um Leidenschaft, Nekrophilie und schicksalhafte Bestimmung, die einen in Bann hält, bis der letzte Stein des unheilvollen Hauses Usher im dunklen Sumpf versunken ist. Vincent Price blieb uns - Gott sei Dank ! - für weitere Perlen der Filmgeschichte erhalten und auch[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]blieb dem Genre lange treu.
Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Ein feiner Film, den ich allerdings immer noch nicht auf DVD habe. Sind immer wieder andere Filme dazwischengekommen, die ich mir zunächst gekauft habe.
Mein Favorit der EAP-Filme ist allerdings ein anderer, nämlich: DIE FOLTERKAMMER DES HEXENJÄGERS.
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Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
das ist ja mehr als sträflich ! Vor allem lief die ganze Poe Reihe doch schon in der Glotze ! "Die Hexenkammer..." finde ich auch gut, aber deutlich schwächer als "House of Usher".eddiefan schrieb:Ein feiner Film, den ich allerdings immer noch nicht auf DVD habe. Sind immer wieder andere Filme dazwischengekommen, die ich mir zunächst gekauft habe.
Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Der Hexenjäger [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
fand ich ziemlich schwach....
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Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
ne, das nu auf gar keinen Fall, ich fand den echt absolute Klasse ! Nur konnte er ( für meinen Geschmack ) mit den anderen Vertretren nicht so recht mithalten. "Lygeia" laß ich da mal außen vor, der ist in meinen Augen eh ganz anders als alle anderen.schimanski schrieb:Der Hexenjäger [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
fand ich ziemlich schwach....
Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Gesehen habe ich den Film natürlich auch schon. Er hat nur noch nicht als DVD einen Platz in meinen Schränken eingenommen.Fynn schrieb:Vor allem lief die ganze Poe Reihe doch schon in der Glotze !
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Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Ein Spitzenfilm aus der Corman-Reihe und ein Highlight mit Vincent Price. Weniger toll sind die deutsche DVD und vor allem die Blu-ray mit schrottigem Ton. Aus dem Grund habe ich mir die Blu-ray von ARROW VIDEO in England gekauft, die eine würdige Präsentation ist. Natürlich hat sie keinen deutschen Ton, um die Frage vorweg zu nehmen.
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Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Ja, schade. Aber bei uns werden diese Filme der Reihe nicht gerade selten ziemlich lieblos dahingeklatscht und wenn mein Englisch besser wäre, dann würde ich hier keine einzige DVD mehr kaufen. Grade bei dieser Poe Reihe ist das schon auffällig finde ich, daher bleibe ich, bis mir irgendwann mal was besseres angeboten wird, auch bei meiner TV Aufnahme.MyFavoriteCheezyMovies schrieb:Ein Spitzenfilm aus der Corman-Reihe und ein Highlight mit Vincent Price. Weniger toll sind die deutsche DVD und vor allem die Blu-ray mit schrottigem Ton. Aus dem Grund habe ich mir die Blu-ray von ARROW VIDEO in England gekauft, die eine würdige Präsentation ist. Natürlich hat sie keinen deutschen Ton, um die Frage vorweg zu nehmen.
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
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Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Natürlich ist der Film ein Klassiker mit sehr schöner Ausstattung, wohlig gruseliger Atmosphäre und gut aufgelegten Darstellern.
Allerdings ist er dann doch schon fast wie ein Kammerspiel aufgezogen und das sollte man im Vorfeld wissen, um nicht womöglich mit falschen Erwartungen an den Film heranzugehen.
Allerdings ist er dann doch schon fast wie ein Kammerspiel aufgezogen und das sollte man im Vorfeld wissen, um nicht womöglich mit falschen Erwartungen an den Film heranzugehen.
Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Ich denke solche Filme werden heute gar nicht mehr gemacht. Und im Grunde gibt es ja auch soVanHelsing schrieb:Natürlich ist der Film ein Klassiker mit sehr schöner Ausstattung, wohlig gruseliger Atmosphäre und gut aufgelegten Darstellern.
Allerdings ist er dann doch schon fast wie ein Kammerspiel aufgezogen und das sollte man im Vorfeld wissen, um nicht womöglich mit falschen Erwartungen an den Film heranzugehen.
gut wie gar kein Publikum dafür, - wenn man mal sieht was sich die Leute heute so reinziehen :
"Pacific Rim", "Iron Man", oder auch "Cloverfield", "I spit on your Grave" usw usw. Das ist
natürlich alles was ganz anderes, nicht vergleichbar, ich damit nur sagen das man sich früher
mehr Mühe gegeben hat Geschichten zu erzählen und nicht 2 Stunden am PC gesteuerte Autos
aufeinander los zulassen ohne jeden Sinn und Verstand.
Vor Filmemachern wie Corman hab ich Respekt. Die konnten mit wenig Geld praktisch alles
maximale rausholen. Da war auch nicht immer alles Gold, klar, aber wenn ich so sehe für
was die Leute heute oft hunderte von Millionen ausgeben fällt mir nix mehr ein.
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Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
Der Begiff "Kammerspiel", den VanHelsing anmerkte, kam mir damals auch direkt in den Sinn - und ich muss gestehen, dass mir das auf Anhieb nicht soooo gefiel. Das machte den Film etwas träge für mich. Später geht es dann natürlich rasanter zur Sache, aber ich würde mich nicht wundern, wenn einige vorher schon aufgegeben haben.
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Re: "Die Verfluchten / Der Untergang des Hauses Usher" ( House of Usher, USA, 1963 )
In der heutigen Zeit geben die Leute eben leider schnell auf, ja. Auch bei Action Filmen übertrumpft immer einer den anderen immer mehr und da ist es logisch das die Handlung irgendwo mal zu kurz kommt. Als Kammerspiel hab ich den hier aber nicht empfunden, eher als Schauspiel-Kino vom Feinsten. Und das schätze ich wirklich.Eddie-Fan schrieb:Der Begiff "Kammerspiel", den VanHelsing anmerkte, kam mir damals auch direkt in den Sinn - und ich muss gestehen, dass mir das auf Anhieb nicht soooo gefiel. Das machte den Film etwas träge für mich. Später geht es dann natürlich rasanter zur Sache, aber ich würde mich nicht wundern, wenn einige vorher schon aufgegeben haben.
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