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"Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
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"Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
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Um die Jahrhundertwende in England : von seinem verstorbenen Bruder erbt Harry Spalding ein Haus in einem kleinen Dorf in Cornwall. Kneipenwirt Bailey berichtet ihm bald von einer unheimlichen Todesserie: Mit merkwürdigen Bissmalen am Hals wurden die Toten aufgefunden. Alles deutet auf eine große Schlange hin, aber bereits kurz darauf wird Spalding selbst angegriffen und gebissen. Zwar kann ihn seine Frau Valerie retten, doch behält er keinerlei Erinnerung an den Angriff selbst zurück. Im Haus des Indienreisenden Franklyn lüften sich für Valerie schließlich alle Rätsel. Dabei gerät sie jedoch in tödliche Gefahr ...
Unter der Regie von John Gilling ist hier ein weiterer Film mit Noel Willman enstanden, denn beide hatten zuvor bereits "Nächte des Grauens" abgedreht. Beide Filme entstanden 1966 nahezu zeitgleich und enstanden in den gleichen Kulissen und Drehorten, um Kosten zu sparen – eine Hammer-typische Produktionsmethode, die "back to back" genannt wurde. "Das Reptil" gab damnals Jacqueline Pearce. Auch sind beide Filme sehr gut geworden, aber während "Nächte des Grauens" noch auf bewährte Monster setzt hat Hammer mit "Das Reptil" bereits wieder ein neues erschaffen, eines das es vorher noch nicht gab, - und das auch Spass macht !
Im Stil einer klassischen Gothic Novel setzt Regiemeister John Gilling eher weniger auf Schockeffekte, sondern auf ein atmosphärisches Old-School-Gruseln mit einem Schuss Exotik, was ihm hervorragend gelungen ist. Und wie es dem Freund alter Hammer Filme augenfällig auffallen dürfte, ist auch dieses Mal wieder der gute Michael Ripper als Gastwirt an Bord.
Das erst ganz am Schluss auftauchende "schwarze Reptil" mag heute zwar etwas trashig wirken und kein Entsetzen mehr verbreiten, ist aber sicher eine der originellsten Horrorfiguren der Filmgeschichte. Der Film kann jedem empfohlen werden, der klassischen britischen Grusel mit dem "besonderen Flair" liebt, besonders weil hier einmal ein origineller Weg, ein neuer Weg abseits von "Dracula" oder "Frankenstein" gefunden wurde.
Link:
Lexikon
Um die Jahrhundertwende in England : von seinem verstorbenen Bruder erbt Harry Spalding ein Haus in einem kleinen Dorf in Cornwall. Kneipenwirt Bailey berichtet ihm bald von einer unheimlichen Todesserie: Mit merkwürdigen Bissmalen am Hals wurden die Toten aufgefunden. Alles deutet auf eine große Schlange hin, aber bereits kurz darauf wird Spalding selbst angegriffen und gebissen. Zwar kann ihn seine Frau Valerie retten, doch behält er keinerlei Erinnerung an den Angriff selbst zurück. Im Haus des Indienreisenden Franklyn lüften sich für Valerie schließlich alle Rätsel. Dabei gerät sie jedoch in tödliche Gefahr ...
Unter der Regie von John Gilling ist hier ein weiterer Film mit Noel Willman enstanden, denn beide hatten zuvor bereits "Nächte des Grauens" abgedreht. Beide Filme entstanden 1966 nahezu zeitgleich und enstanden in den gleichen Kulissen und Drehorten, um Kosten zu sparen – eine Hammer-typische Produktionsmethode, die "back to back" genannt wurde. "Das Reptil" gab damnals Jacqueline Pearce. Auch sind beide Filme sehr gut geworden, aber während "Nächte des Grauens" noch auf bewährte Monster setzt hat Hammer mit "Das Reptil" bereits wieder ein neues erschaffen, eines das es vorher noch nicht gab, - und das auch Spass macht !
Im Stil einer klassischen Gothic Novel setzt Regiemeister John Gilling eher weniger auf Schockeffekte, sondern auf ein atmosphärisches Old-School-Gruseln mit einem Schuss Exotik, was ihm hervorragend gelungen ist. Und wie es dem Freund alter Hammer Filme augenfällig auffallen dürfte, ist auch dieses Mal wieder der gute Michael Ripper als Gastwirt an Bord.
Das erst ganz am Schluss auftauchende "schwarze Reptil" mag heute zwar etwas trashig wirken und kein Entsetzen mehr verbreiten, ist aber sicher eine der originellsten Horrorfiguren der Filmgeschichte. Der Film kann jedem empfohlen werden, der klassischen britischen Grusel mit dem "besonderen Flair" liebt, besonders weil hier einmal ein origineller Weg, ein neuer Weg abseits von "Dracula" oder "Frankenstein" gefunden wurde.
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Lexikon
Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Gestern zum 1. mal gesichtet und im grossen und ganzen recht positiv überrascht gewesen; schöner Look der Locations (Moor, Anwesen) und sehr sympathische Darsteller. Der Haupthandlungsstrang, der des öfteren in Kritiken bemängelt wird, ist etwas schräg, wirkt aber passend und weiss zu gefallen. Lediglich das Reptil selbst bzw. das Kostüm fand ich nun wieder sehr 'gewöhnungsbedürftig' .. aber gut, es dürfte in der Entstehungszeit wohl wenig Möglichkeiten gegeben haben, soetwas zu kreieren. Fand das nicht so schön, deswegen gibt es etwas Punkteabzug.
Atmosphärisch aber sehr dicht und trotz kleinerer Mängel durchaus sehenswert.
Weitere Hammerproduktionen werden angeschafft
Atmosphärisch aber sehr dicht und trotz kleinerer Mängel durchaus sehenswert.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Hammer hat eben immer billig und schnell produziert, aber eben auch so, das es oft nach mehr aussah als es war. Beim Reptil haben sie sicher etwas in die Trashkiste gegriffem, das finde ich auch, aber es tut dem Filmspaß nicht wirklich einen Abbruch, da der Film insgesamt ja nicht billig gemacht wirkt. (gute Darsteller, interessante Story, schöne Sets usw.)ein_irrlicht schrieb: Lediglich das Reptil selbst bzw. das Kostüm fand ich nun wieder sehr 'gewöhnungsbedürftig' .. aber gut, es dürfte in der Entstehungszeit wohl wenig Möglichkeiten gegeben haben, soetwas zu kreieren. Fand das nicht so schön, deswegen gibt es etwas Punkteabzug.
ein_irrlicht schrieb:Atmosphärisch aber sehr dicht und trotz kleinerer Mängel durchaus sehenswert.
Toll, wenn heute sich noch Leute dafür interessieren, finde ich immer klasse ! Vllt erleben wir ja doch noch mal die echte Rückkehr des Gothic Horror. "Die Frau in Schwarz" war ja schon mal ein sehr guter Einstieg !ein_irrlicht schrieb: Weitere Hammerproduktionen werden angeschafft
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Wenn du diesem Film schon einiges abgewinnen konntest, dann solltest du auf jeden Fall noch weitere Hammer-Filme sehen.ein_irrlicht schrieb:Weitere Hammerproduktionen werden angeschafft
Der hier ist zwar auch schon nicht schlecht, aber es gibt noch eine Menge bessere aus der Schmiede.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
ohne Frage.Eddie-Fan schrieb:Der hier ist zwar auch schon nicht schlecht, aber es gibt noch eine Menge bessere aus der Schmiede.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Eddie-Fan schrieb:Wenn du diesem Film schon einiges abgewinnen konntest, dann solltest du auf jeden Fall noch weitere Hammer-Filme sehen.ein_irrlicht schrieb:Weitere Hammerproduktionen werden angeschafft
Der hier ist zwar auch schon nicht schlecht, aber es gibt noch eine Menge bessere aus der Schmiede.
Es gibt in der tat weitaus bessere Hammerfilme, als diesen hier und ich schließe mich dem nahelos an
Ich sah DAS SCHWARZE REPTIL vor nicht all zulanger Zeit mal wieder und er hat mir nach wievor leider nicht gefallen. Ist zwar, wie Fynn in seinem Review schon anmerkte,...sehr lobenswert, das Hammer hier mal versuchte andere Wege = anderes Monster zu beschreiten, aber für mich ging der Schuß zum wiederholten male nach hinten los.
Das liegt u.a. einfach daran, das hier in den gleichen Drehorten und Kulissen gefilmt wurde, die schon im Film NÄCHTE DES GRAUENS als Schauplatz gedient hatten. Hinzu kommt noch, das man hier im Grunde die Story von NÄCHTE DES GARUENS einfach nochmal auf Zelluloid gebannt hat.
NÄCHTE DES GRAUENS und DAS SCHWARZE REPTIL
1. Man tauschte die Untoten gegen das Schlangenmonster aus
2. In beiden Filmen kommt ein Paar ins Dorf, wo sich mysteriöse Todesfälle häufen und die Bewohner ihnen gegenüber äußerst misstraurisch und ablehnend sind.
3. In beiden Filmen werden Tote wieder ausgegraben.
4. Beide Filme spielen im abgelegenen Teil Englands
5. In beiden Filmen befindet sich der Urheber des Ganzen auf einem Landsitz, der sich lange Zeit im Ausland aufhielt und sich schwarzer Magie bedient, die er auf seinen Überssee-Reisen gelernt hat
Wenn man diese Faktoren miteinander vergleicht, dann hatte sich Hammer wirklich leider nix neues einfallen lassen, bis auf das Reptil-Monster. Auch kann Das Schwarze Reptil nicht mit der Atmosphäre und Dramatik von NÄCHTE DES GRAUENS mithalten.
Das Schwarze Reptil mag zwar höchstens noch halbwegs guter Durchschnitt sein, aber für mich ist das alles aus den angesprochenen Gründen einfach zu wenig, um wirklich überzeugend zu wirken. Für mich leider einer der schlechteren Hammerfilme.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Na ja, das ist natürlich bekannt, das Hammer Kulissen mehrfach verwendet hat. Die Filme auch alle zumeist in kleinen Dörfern angesiedelt und irgendwelche Schlösser und Burgen sind da keine Seltenheit. Auch gibt es ja so gut wie in jedem 2. Hammer Film mysteriöse Todesfälle und Graf Dracula braucht gar nicht erst ausgegraben werden, weil der von alleine wieder aufsteht. Das seh ich dann schon so, das die Versatzstücke in großen Teilen doch mehr oder weniger immer gleich sind. Es kommt halt auch drauf an, wie es gemacht, geschrieben, gespielt und inszeniert ist. Und da gibt es sicher bessere als "Das schwarze Reptil". "Nächte des Grauens" würde ich selbstverständlich sofort nennen, wenn man mich fragen würde. Aber Hammer hat auch wesentlich schlechtere als das "Reptil" gemacht, - finde ich.GrafKarnstein schrieb:
Das liegt u.a. einfach daran, das hier in den gleichen Drehorten und Kulissen gefilmt wurde, die schon im Film NÄCHTE DES GRAUENS als Schauplatz gedient hatten. Hinzu kommt noch, das man hier im Grunde die Story von NÄCHTE DES GARUENS einfach nochmal auf Zelluloid gebannt hat.
NÄCHTE DES GRAUENS und DAS SCHWARZE REPTIL
1. Man tauschte die Untoten gegen das Schlangenmonster aus
2. In beiden Filmen kommt ein Paar ins Dorf, wo sich mysteriöse Todesfälle häufen und die Bewohner ihnen gegenüber äußerst misstraurisch und ablehnend sind.
3. In beiden Filmen werden Tote wieder ausgegraben.
4. Beide Filme spielen im abgelegenen Teil Englands
5. In beiden Filmen befindet sich der Urheber des Ganzen auf einem Landsitz, der sich lange Zeit im Ausland aufhielt und sich schwarzer Magie bedient, die er auf seinen Überssee-Reisen gelernt hat
Wenn man diese Faktoren miteinander vergleicht, dann hatte sich Hammer wirklich leider nix neues einfallen lassen, bis auf das Reptil-Monster. Auch kann Das Schwarze Reptil nicht mit der Atmosphäre und Dramatik von NÄCHTE DES GRAUENS mithalten.
Das Schwarze Reptil mag zwar höchstens noch halbwegs guter Durchschnitt sein, aber für mich ist das alles aus den angesprochenen Gründen einfach zu wenig, um wirklich überzeugend zu wirken. Für mich leider einer der schlechteren Hammerfilme.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Mal sehen, eventuell wird nach Sichtung weiterer Produktionen etwas nach unten korrigiert, erstmal bleibt er aber im Regal.
Nächte des Grauens kommt gleichmal nach vorn auf die Wunschliste *gg*
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, soll ja angeblich von "Nächte des Grauens" von Anolis noch ein Mediabook kommen, falls ich Ivo da jetzt richtig in Erinnerung hab. Will aber auch nichts falsches verbreiten, also besser nochmal im Anolis Thread nachgucken. Da aber als nächstes ohnehin erstmal "Der Fluch von Siniestro" angekündigt ist, kann das auch noch dauern.ein_irrlicht schrieb:Nächte des Grauens kommt gleichmal nach vorn auf die Wunschliste *gg*
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Fynn schrieb:Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, soll ja angeblich von "Nächte des Grauens" von Anolis noch ein Mediabook kommen, falls ich Ivo da jetzt richtig in Erinnerung hab. Will aber auch nichts falsches verbreiten, also besser nochmal im Anolis Thread nachgucken. Da aber als nächstes ohnehin erstmal "Der Fluch von Siniestro" angekündigt ist, kann das auch noch dauern.ein_irrlicht schrieb:Nächte des Grauens kommt gleichmal nach vorn auf die Wunschliste *gg*
Ja, das hat er gesagt, das "Nächte des Grauens" kommen soll. Ich glaube als Nr.6, allerdings ohne Gewähr. Aber kommen soll er. Einer meiner Lieblingsfilme von Hammer.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Und schwupps - ! sind wir wieder genau einer Meinung !Alf schrieb: Einer meiner Lieblingsfilme von Hammer.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Fynn schrieb:Und schwupps - ! sind wir wieder genau einer Meinung !Alf schrieb: Einer meiner Lieblingsfilme von Hammer.
Ich bekomme es langsam mit der Angst zu tun. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Alf- Stammuser
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
keine Sorge, es scheint sich ja zum Besseren zu wenden !Alf schrieb:Ich bekomme es langsam mit der Angst zu tun. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Fynn schrieb:Und schwupps - ! sind wir wieder genau einer Meinung !Alf schrieb: Einer meiner Lieblingsfilme von Hammer.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Ach Quatsch, das ist alles Manipulation !Fynn schrieb:keine Sorge, es scheint sich ja zum Besseren zu wenden !Alf schrieb:Ich bekomme es langsam mit der Angst zu tun. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Fynn schrieb:Und schwupps - ! sind wir wieder genau einer Meinung !Alf schrieb: Einer meiner Lieblingsfilme von Hammer.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
@Irrlicht : auf YouTube stehen übrigens auch nicht wenige komplette Hammer Filme, - allerdings mehr oder weniger im Originalton. Wenn Dir das nichts ausmacht, kannst Du da ja mal 'nen Blick riskieren, da sieht man ja manchmal schon ob einem der Film gefallen könnte.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Der Film ist guter Durchschnitt, aber kein großer Wurf. Die Inszenierung ist solide, die Atmosphäre okay, beim Spannungsaufbau hapert's ein bisschen.
Was der Verfilmung negativ anheftet, ist das Aussehen des Reptils, das nicht Erschrecken, sondern eher Erstaunen hervorruft.
6/10
Was der Verfilmung negativ anheftet, ist das Aussehen des Reptils, das nicht Erschrecken, sondern eher Erstaunen hervorruft.
6/10
Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Ich mag den, wie ich schon mal erwähnte sehr gerne, weil ich den einfach scheiße-unheimlich finde. Ich ziehe ihn ja auch Fishers thematisch ähnlichem THE GORGON vor (und ja THE PLAGUE OF THE ZOMBIES, der back-to-back mit THE REPTILE gedreht wurde, kaut das ganze auch nochmal wieder, allerdings als bester der drei). Ich mag die Gift-Toten, den Säufer, die Musik, John Gillings handwerkliches Kunststück, den Film trotz identischer Kulissen ganz anders als THE PLAGUE OF THE ZOMBIES aussehen zu lassen (teils durch einfach anders gesetzte Kamera-Winkel) und natürlich wegen Jaqueline Pearce. Auch finde ich, dass das Reptil besser gelungen ist als die Gorgone. THE GORGON 6,5/10, THE REPTILE 7/10, THE PLAGUE OF THE ZOMBIES 8/10
Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Sehe ich inzwischen nicht mehr so, kann's aber verstehen. Hammer hatte ja nunmal einfach nicht das Geld für spektakuläre Masken und Effekte. Aber was man ihnen dafür positiv anrechnen muss ist, das sie zwischen ihren üblichen Vampir und Werwolfstories immer wieder mal eher ungewöhnliche Monster, - wie z.B. "das Reptil" oder auch die "Gorgone" auf die Leinwand brachten. Und dann muss man ja auch noch bedenken das damals eine andere Zeit war. Als '73 "DER EXORZIST" ins Kino kam standen hinter vielen Kinos Krankenwagen, - was kein Werbegag war, denn das wäre auch viel zu teuer gewesen. Hab ich übrigens selbst erlebt damals. Als "DRACULA" ins Kino kam gab es ebenfalls einige Sicherheitsvorkehrungen, - auch wenn man heute drüber lacht. Kurzum : die Filme wirkten eben damals ganz anders auf die Leute. Und "DAS SCHWARZE REPTIL" natürlich auch.VanHelsing schrieb: Was der Verfilmung negativ anheftet, ist das Aussehen des Reptils, das nicht Erschrecken, sondern eher Erstaunen hervorruft.
könnte ich mit leben !TomHorn76 schrieb: THE GORGON 6,5/10, THE REPTILE 7/10, THE PLAGUE OF THE ZOMBIES 8/10
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Ich mag den Film auch, weil er eben so eine angenehm unheimliche Atmosphäre hat. Man muß ihn natürlich auch im Geiste seiner Zeit sehen.
Daß Kulissen wiederverwendet werde, ist ja eigentlich zu begrüßen. Wenn man das gut macht, dann stört das nicht und ich finde hier ist es eigentlich gelungen. Dieses Recycling betreiben auch Leute/Studios, die es finanziell vielleicht nicht nötig haben, so wie bei Gremlins/Zurück in die Zukunft.
Die Analyse der ähnlichen Stories vom Grafen hat mir gut gefallen! So hatte ich das noch gar nicht gesehen!
Allerdings ist das natürlich gerade im Horrorgenre nichts ungewöhnliches. Es gibt Dutzende Filme, die im Prinzip die gleiche Story haben, aber wenn man das richtig anstellt und entsprechend ausschmückt und dem Film so seine eigene Seele verleiht, kann man den Film sehen, ohne gleich zu denken "Das ist ja genau wie in....".
Man denke nur an die ganze Slasher oder Creature-Filme, wenn man bei vielen davon die Geschichte in fünf Sätzen (oder weniger) erzählen wollte, bräuchte man vermutlich nur die Ortsnamen auszutauschen.
Natürlich ist das dann nicht wirklich originell, aber im Endeffekt will ich doch gut unterhalten werden und wenn so ein Film das tut: Fein!
Daß Kulissen wiederverwendet werde, ist ja eigentlich zu begrüßen. Wenn man das gut macht, dann stört das nicht und ich finde hier ist es eigentlich gelungen. Dieses Recycling betreiben auch Leute/Studios, die es finanziell vielleicht nicht nötig haben, so wie bei Gremlins/Zurück in die Zukunft.
Die Analyse der ähnlichen Stories vom Grafen hat mir gut gefallen! So hatte ich das noch gar nicht gesehen!
Allerdings ist das natürlich gerade im Horrorgenre nichts ungewöhnliches. Es gibt Dutzende Filme, die im Prinzip die gleiche Story haben, aber wenn man das richtig anstellt und entsprechend ausschmückt und dem Film so seine eigene Seele verleiht, kann man den Film sehen, ohne gleich zu denken "Das ist ja genau wie in....".
Man denke nur an die ganze Slasher oder Creature-Filme, wenn man bei vielen davon die Geschichte in fünf Sätzen (oder weniger) erzählen wollte, bräuchte man vermutlich nur die Ortsnamen auszutauschen.
Natürlich ist das dann nicht wirklich originell, aber im Endeffekt will ich doch gut unterhalten werden und wenn so ein Film das tut: Fein!
Sam Hain- Filmeditor
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Eben ! Das meine ich ja auch.Sam Hain schrieb:Ich mag den Film auch, weil er eben so eine angenehm unheimliche Atmosphäre hat. Man muß ihn natürlich auch im Geiste seiner Zeit sehen.
das das da auch gemacht wurde wusste ich gar nicht, finde ich aber grundsätzlich immer gut. Was spricht denn auch dagegen ?Sam Hain schrieb: Dieses Recycling betreiben auch Leute/Studios, die es finanziell vielleicht nicht nötig haben, so wie bei Gremlins/Zurück in die Zukunft.
Eben. Daher bin ich auch nicht des Grafen Meinung, obwohl er sicher recht hat damit. Natürlich wiederholen sich diese ganzen Klischees und Szenerien, aber ich finde das völlig okay. Um auf den Slasher zurückzukommen : das geht doch jetzt schon seit Ewigkeiten so das eine Gruppe Jugendlicher in den Wald fährt mit einer hübschen Blondine und großen Brüsten usw. Dann kommt es in der unvermeidlichen Waldhütte irgendwann zum Sex und jeder Filmfan weiß, das das nicht lange gutgehen kann...denn irgendein schräger Typ hatte sie ja schon gewarnt...Sam Hain schrieb: Die Analyse der ähnlichen Stories vom Grafen hat mir gut gefallen! So hatte ich das noch gar nicht gesehen!
Allerdings ist das natürlich gerade im Horrorgenre nichts ungewöhnliches. Es gibt Dutzende Filme, die im Prinzip die gleiche Story haben, aber wenn man das richtig anstellt und entsprechend ausschmückt und dem Film so seine eigene Seele verleiht, kann man den Film sehen, ohne gleich zu denken "Das ist ja genau wie in....".
Man denke nur an die ganze Slasher oder Creature-Filme, wenn man bei vielen davon die Geschichte in fünf Sätzen (oder weniger) erzählen wollte, bräuchte man vermutlich nur die Ortsnamen auszutauschen.
Da werden nicht mal die die Ortsnamen ausgetauscht, die Story wiederholt sich von Film zu Film. Und das bereits stolze...(?) 10 Mal. Und wie bei "HALLOWEEN" ist es auch hier Zeit für ein Remake ! Ach ja, ich hatte übrigens von "Jason" gesprochen. "HALLOWEEN" hat m.M. nach durchaus seine Berechtigung, ist ein Klassiker. Aber genaugenommen hat auch der 1. Teil schon kaum Handlung. Carpenter hat es dennoch geschafft ihm Atmosphäre zu geben, durch die herbstlichen Bilder und auch durch die Musik. X-Fortsetzungen waren aber unnötig, nur hat Carpenter es wohl nötig. Und daher kommt auch demnächst wieder ein neuer HALLOWEEN, diesmal sogar mit Zugpferd Jamie Lee Curtis...
Natürlich ist das dann nicht wirklich originell, aber im Endeffekt will ich doch gut unterhalten werden und wenn so ein Film das tut: Fein![/quote]
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Fynn schrieb:das das da auch gemacht wurde wusste ich gar nicht, finde ich aber grundsätzlich immer gut. Was spricht denn auch dagegen ?Sam Hain schrieb: Dieses Recycling betreiben auch Leute/Studios, die es finanziell vielleicht nicht nötig haben, so wie bei Gremlins/Zurück in die Zukunft.
Die (Kulissen-)Stadt ist die gleiche. Wenn man drauf achtet, sieht man's.
Sam Hain- Filmeditor
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
..ah ja...werde ich mal machen beim nächsten Mal !Sam Hain schrieb:Fynn schrieb:das das da auch gemacht wurde wusste ich gar nicht, finde ich aber grundsätzlich immer gut. Was spricht denn auch dagegen ?Sam Hain schrieb: Dieses Recycling betreiben auch Leute/Studios, die es finanziell vielleicht nicht nötig haben, so wie bei Gremlins/Zurück in die Zukunft.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Das müsste alles diese "Universal City" sein. Bei einem Film aus den 50ern ist mir das auch mal aufgefallen. Bin grad am rätseln, bei welchem Film das gewesen sein kann..."Tarantula" vielleicht ?...Fynn schrieb:..ah ja...werde ich mal machen beim nächsten Mal !Sam Hain schrieb:Fynn schrieb:das das da auch gemacht wurde wusste ich gar nicht, finde ich aber grundsätzlich immer gut. Was spricht denn auch dagegen ?Sam Hain schrieb: Dieses Recycling betreiben auch Leute/Studios, die es finanziell vielleicht nicht nötig haben, so wie bei Gremlins/Zurück in die Zukunft.
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Re: "Das schwarze Reptil" ( The Reptile, Grobritannien, 1966 )
Ja, das stimmt. In dem kommt die auch vor. Allerdings ist "Universal City" ein riesiger Komplex, da wurden tausende von Filmen gedreht. Das "Psycho" Haus gehört zum Beispiel auch dazu.
Ich meinte speziell diesen sogenannten "Courthouse Square", den man u.a. in diesen drei Filmen sehen kann. Aber trotzdem gut beobachtet!!!
Ich meinte speziell diesen sogenannten "Courthouse Square", den man u.a. in diesen drei Filmen sehen kann. Aber trotzdem gut beobachtet!!!
Sam Hain- Filmeditor
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