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"Herr der 3 Welten" ( The three Worlds of Gulliver, Großbritannien USA, 1960 )
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"Herr der 3 Welten" ( The three Worlds of Gulliver, Großbritannien USA, 1960 )
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Gulliver ist jung, mutig und immer auf der Suche nach neuen
Abenteuern. Und strandet nach einem schweren Sturm eines Tages an der Küste von Lilliput. Mit den nur wenige Zentimeter kleinen Menschen freundet sich schnell an und hilft ihnen, die schier übermächtigen Feinde zu vernichten. Danach verschlägt ihn auch schon nach Brobdingnag, wo er von gewaltigen Riesen gefangen wird und das Spiel läuft nun in umgedrehter Rolle, mit Ausnahme, das er weiterhin "der Gute" ist. Nun ist er das "Spielzeug" jener Königin. Es gelingt ihm jedoch zu fliehen, wobei ihm plötzlich ein riesiger Alligator den Weg versperrt und ein schier aussichtsloser Kampf beginnt."
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Das Buch zu diesem Film schrieb 1726 der Engländer Jonathan Swift . Er schrieb das Buch seinerzeit clevererweise als eine der damals beliebten Reiseerzählungen in der "Ich"- Form die einem den Eindruck vermitteln, die Aufzeichnungen seien tatsächlich geschehen. Wenig bekannter ist wohl die Tatsache, daß "Gullivers Reisen" eigentlich vier Stationen umfassen. Das dritte Abenteuer auf seiner Reise ist hier Laputa, ein fliegendes, von Wissenschaftlern bewohntes Land. Und zudem gibt es die vierte Reise, die ihn ins Land der weißen Pferde führt, die sich von einem Affenvolk bedienen lassen.
Der Film, "Herr der drei Welten", wurde seinerzeit in Spanien gedreht.
Nach "Sindbad's 7. Reise" spielte Kerwin Mathews erneut die Hauptrolle. Er ist der einzige männliche Schauspieler, der in gleich drei Filmen des Special Effects Künstlers Ray Harryhausen eine tragende Rolle bekam, da man ja auch den "Der Herrscher von Cornwall" mit einbeziehen muß. June Thorburn, welche seine Verlobte Elizabeth spielt, kam leider nur wenige Jahre später im Alter von 36 Jahren samt ihrem noch ungeborenen Kind ums Leben.
Ich mochte "Herr der drei Welten" nie besonders, aber das bezieht sich eigentlich mehr auf die Story als auf den Film ansich. Sie gibt einfach zu wenig her, indem sie mit den Special Effects immer nur die Größenunterschiede beleuchten kann. Das mag mithin auch ein Grund dafür sein, das der Film gewaltigen Schiffbruch erlebt, - wie eben Gulliver im Film selbst auch. Im Buch mag das noch einigermaßen funktionieren, im Film tut es das meiner Meinung nach nicht. Ich finde ihn daher nicht einmal wirklich richtig schlecht gemacht, aber ich muß zugeben, das es mich doch gelangweilt hat. Erfeulich fand ich hier nur, Kerwin Mathews erneut in einem phantastischem Film dieser Machart zu sehen, der leider inzwischen (2007) verstorben ist. Die zuletzt erschiene Neuverfilmung mit dem Komiker Jack Black , ist nach diversen anderen Verfilmungen, - u.a. mit Richard Harris - nur noch peinlich.
Gulliver ist jung, mutig und immer auf der Suche nach neuen
Abenteuern. Und strandet nach einem schweren Sturm eines Tages an der Küste von Lilliput. Mit den nur wenige Zentimeter kleinen Menschen freundet sich schnell an und hilft ihnen, die schier übermächtigen Feinde zu vernichten. Danach verschlägt ihn auch schon nach Brobdingnag, wo er von gewaltigen Riesen gefangen wird und das Spiel läuft nun in umgedrehter Rolle, mit Ausnahme, das er weiterhin "der Gute" ist. Nun ist er das "Spielzeug" jener Königin. Es gelingt ihm jedoch zu fliehen, wobei ihm plötzlich ein riesiger Alligator den Weg versperrt und ein schier aussichtsloser Kampf beginnt."
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Das Buch zu diesem Film schrieb 1726 der Engländer Jonathan Swift . Er schrieb das Buch seinerzeit clevererweise als eine der damals beliebten Reiseerzählungen in der "Ich"- Form die einem den Eindruck vermitteln, die Aufzeichnungen seien tatsächlich geschehen. Wenig bekannter ist wohl die Tatsache, daß "Gullivers Reisen" eigentlich vier Stationen umfassen. Das dritte Abenteuer auf seiner Reise ist hier Laputa, ein fliegendes, von Wissenschaftlern bewohntes Land. Und zudem gibt es die vierte Reise, die ihn ins Land der weißen Pferde führt, die sich von einem Affenvolk bedienen lassen.
Der Film, "Herr der drei Welten", wurde seinerzeit in Spanien gedreht.
Nach "Sindbad's 7. Reise" spielte Kerwin Mathews erneut die Hauptrolle. Er ist der einzige männliche Schauspieler, der in gleich drei Filmen des Special Effects Künstlers Ray Harryhausen eine tragende Rolle bekam, da man ja auch den "Der Herrscher von Cornwall" mit einbeziehen muß. June Thorburn, welche seine Verlobte Elizabeth spielt, kam leider nur wenige Jahre später im Alter von 36 Jahren samt ihrem noch ungeborenen Kind ums Leben.
Ich mochte "Herr der drei Welten" nie besonders, aber das bezieht sich eigentlich mehr auf die Story als auf den Film ansich. Sie gibt einfach zu wenig her, indem sie mit den Special Effects immer nur die Größenunterschiede beleuchten kann. Das mag mithin auch ein Grund dafür sein, das der Film gewaltigen Schiffbruch erlebt, - wie eben Gulliver im Film selbst auch. Im Buch mag das noch einigermaßen funktionieren, im Film tut es das meiner Meinung nach nicht. Ich finde ihn daher nicht einmal wirklich richtig schlecht gemacht, aber ich muß zugeben, das es mich doch gelangweilt hat. Erfeulich fand ich hier nur, Kerwin Mathews erneut in einem phantastischem Film dieser Machart zu sehen, der leider inzwischen (2007) verstorben ist. Die zuletzt erschiene Neuverfilmung mit dem Komiker Jack Black , ist nach diversen anderen Verfilmungen, - u.a. mit Richard Harris - nur noch peinlich.
Re: "Herr der 3 Welten" ( The three Worlds of Gulliver, Großbritannien USA, 1960 )
Als kleiner Knirps hat mir der Film gefallen. Später fand ich ihn ein wenig, na ja .. kindisch. Wenn man ehrlich ist, ist die Handlung ja nur Abfolge von kleinen Episoden, bei denen man den Eindruck hat, sie werden um der Effekte willen abgearbeitet.
Ein richtiger Spannungsaufbau, bei dem man mitfiebert, mag sich nicht einstellen.
Ein richtiger Spannungsaufbau, bei dem man mitfiebert, mag sich nicht einstellen.
Re: "Herr der 3 Welten" ( The three Worlds of Gulliver, Großbritannien USA, 1960 )
Und das ist m.M. nach meistens das Problem der Film die nur den Größenunterschied als ThemaVanHelsing schrieb: ist die Handlung ja nur Abfolge von kleinen Episoden, bei denen man den Eindruck hat, sie werden um der Effekte willen abgearbeitet.
Ein richtiger Spannungsaufbau, bei dem man mitfiebert, mag sich nicht einstellen. :12cvr:
haben. Es gibt zwar einige die trotzdem ganz unterhaltsam sind, aber oft ist es einfach so das
nur eine Reihe unterschiedlicher Szenen gefilmt wird, die aber irgendwann ermüdend wirken.
Jack Arnold hat das in seinem "Mr. C." geschickt vermieden, da der kleingewordene "Mr. C."
durch beständig neue Szenen geschickt wird und auch der Zuschauer neues zu sehen bekommt.
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Herr der 3 Welten" ( The three Worlds of Gulliver, Großbritannien USA, 1960 )
Fynn schrieb:Und das ist m.M. nach meistens das Problem der Film die nur den Größenunterschied als ThemaVanHelsing schrieb: ist die Handlung ja nur Abfolge von kleinen Episoden, bei denen man den Eindruck hat, sie werden um der Effekte willen abgearbeitet.
Ein richtiger Spannungsaufbau, bei dem man mitfiebert, mag sich nicht einstellen. :12cvr:
haben. Es gibt zwar einige die trotzdem ganz unterhaltsam sind, aber oft ist es einfach so das
nur eine Reihe unterschiedlicher Szenen gefilmt wird, die aber irgendwann ermüdend wirken.
Jack Arnold hat das in seinem "Mr. C." geschickt vermieden, da der kleingewordene "Mr. C."
durch beständig neue Szenen geschickt wird und auch der Zuschauer neues zu sehen bekommt.
Bei MR. C ist es ja auch so, dass durch die verschiedenen Sequenzen Alltäglichkeiten persifliert werden, die sich aus dieser Perspektive als ganz neue Herausforderung darstellen. Bei GULLIVERS REISEN unterzieht sich der Protagonist ganze zweimal eines solchen Perspektivwechsels, und aus den daraus gezogenen Schlüssen zu den unterschiedlichen Herausforderungen, vor die diese die Figur jeweils stellen, zieht die Geschichte ihren Reiz, weil sie halt eine Ebene mehr bietet, als entweder nur groß oder nur klein zu sein. Das mag im Buch wesentlich besser zur Geltung kommen als im Film, macht die Geschichte für mich aber gerade interessant, auch wenn ich bisher keine Verfilmung kenne, die an das (stellenweise recht fiese) Buch auch nur annähernd herankommt.
HERR DER 3 WELTEN ist auf jeden Fall die schönste Verfilmung des Stoffes und mir alleine aus nostalgischen Gründen schon die liebste.
Re: "Herr der 3 Welten" ( The three Worlds of Gulliver, Großbritannien USA, 1960 )
Ja, mag durchaus sein das das Buch spannend und interessant ist, aber mit dem Film ansichTomHorn76 schrieb: Bei MR. C ist es ja auch so, dass durch die verschiedenen Sequenzen Alltäglichkeiten persifliert werden, die sich aus dieser Perspektive als ganz neue Herausforderung darstellen. Bei GULLIVERS REISEN unterzieht sich der Protagonist ganze zweimal eines solchen Perspektivwechsels, und aus den daraus gezogenen Schlüssen zu den unterschiedlichen Herausforderungen, vor die diese die Figur jeweils stellen, zieht die Geschichte ihren Reiz, weil sie halt eine Ebene mehr bietet, als entweder nur groß oder nur klein zu sein. Das mag im Buch wesentlich besser zur Geltung kommen als im Film, macht die Geschichte für mich aber gerade interessant, auch wenn ich bisher keine Verfilmung kenne, die an das (stellenweise recht fiese) Buch auch nur annähernd herankommt.
HERR DER 3 WELTEN ist auf jeden Fall die schönste Verfilmung des Stoffes und mir alleine aus nostalgischen Gründen schon die liebste.
konnte ich trotz der netten Effekte von Harryhausen wenig anfangen.
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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