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Gewaltdarstellung im Film
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Re: Gewaltdarstellung im Film
Ich mach da im Prinzip keine Unterschiede...vor oder nach dem Krieg, ich mag die Thematik einfach nicht. Die beiden Hammer Filme habe ich mir angesehen weil es Hammer Filme sind und ich möglichst alle deutschen VÖ sehen will. Dazu gehören auch noch die diversen Abenteuerstreifen a'la Robin Hood, um die ich noch immer einen.... Bogen mache...aber die werde ich mir sicher auch noch ansehen !GrafKarnstein schrieb:
VOR UNS DIE HÖLLE & DIE GELBE HÖLLE sind zwei Hammerfilme, die ich lange nicht sah, da nicht vorhanden bei mir. Die würde ich eher unter Kriegsdramen einordnen, da der erste Film von einem Bomben-Entschärfungskommando handelt und der zweite in einem Gefangenenlager spielt.
Ich meinte eher die reinen Kriegsfilme, mit Kampf- und Schlachtszenerien, wo tausende krepieren für irgendeinen Mist, den man ihnen per verlogener Propaganda und sonstiger Gehirnwäsche eingetrichtert hat. Im Krieg ging/geht es nie um irgendwelche Ideologien, sondern immer nur um Wirtschafts- und Finanzinteressen einiger weniger und den daraus größtmöglichen Profit. Und dafür wurde über unzählige Leichen gegangen und dies wird auch weiterhin geschehen. Und sowas ist für mich zweifellos menschenverachtend, weil es dieser bestimmten Klientel einen Dreck schert, wer und wieviele dafür ins Gras beißen. Für die zählen Menschen nicht, sondern nur der geldliche Gewinn.
Natürlich, klar. Wenn Du so willst ist auch "Indiana Jones" menschenverachtend. Und das war er auch in dieser gewissen Szene, wo er "qausi nebenbei" ganz lässig und fast überflüssig einen Araber erschießt. Im Film wohl als Gag gedacht kam es bei vielen Leuten "verkehrt" an. Und nötig war diese Szene sicher nicht. Andererseits bei weitem nicht so expliziet in ihrer Gewaltdarstellung wie "Hostel". Und das war auch bei "96 Hours" nicht der Fall. Beide Filme hatten - in meinen Augen - eine mehr oder weniger gute Geschichte, ( worüber sich streiten läßt ) aber keiner dieser Filme hat diese expliziete Gewaltdarstellung nötig gehabt. Das diese Dinge passieren, die in "Hostel" gezeigt werden, das mag sein, aber mir reicht es schon wenn ich sowas nur höre oder in den Nachrichten sehe, oder im Vorübergehen in der "Bild Zeitung" sehe !GrafKarnstein schrieb: Beim Film 96 HOURS, also der erste Teil dieser Trilogie,....gibt es eine Stelle im Film, die ebenfalls einfach nur menschenverachtend war/ist. Auf der Suche nach seiner Tochter, macht der Vater Bekanntschaft mit diesen kriminellen albanischen Drecks-Pack, die auf abartige Weise junge Mädchen zur Prostitution zwingen. Auf dem Gelände stehen viele Zelte nebeneinander und in jedem Zelt ist ein Mädchen. Freier kommt, bezahlt, geht in eines der Zelte. Wenn der fertig ist, kommt der nächste usw. Und so ging/geht das bei jedem Zelt zu. Ich fand das Ganze einfach nur noch widerlich, wie sowas dort ablief. Im Grunde wollen die Mädchen nicht, werden aber jedesmal von irgendeinem dahergelaufenen Freier zum Sex genötigt, gezwungen, vergewaltigt und die Albaner stehen da und kassieren ordentlich Geld. Für mich war es widerlich und jedesmal ist es mir eine Genugtuung, wenn mit diesem Scheiss-Gesindel kurzer Prozess gemacht wird und der Vater diese Bande ausrottet.
Damit will ich nicht generell sagen, das 96 Hours ein menschenverachtender Film ist, aber von einigen Szenerien her, beinhaltet er menschenverachtende Szenen.
Wie gesagt es geht mir um die - m.E. - völlig überflüssige Darstellung. Nur, - wenn man die wirklich weglassen würde, dann würde sich keine Sau für den Film interessiert haben und wir hätten hier nicht einmal den Titel erwähnt. Er wäre MEHR als uninteressant. Das war bei den Mondo Filmen so, bei den Kannibalen Filmen, es wäre bei der SAW Reihe so, bei den Zombie Filmen usw. usw. Es wäre - in fast allen Fällen - m.M. nach - so.GrafKarnstein schrieb: Bei Hostel z.B. geht es auch in erster Linie ums Geld und somit um den Menschen, als Ware/Opfer. Diese Menschen werden hinterhältig in die Falle gelockt, betäubt und finden sich später in den eher dunklen Räumen innerhalb eines stillgelegten Fabrikgebäudes wieder. Dort werden sie jeweils von einem Unbekannten drangsaliert, gefoltert und dann getötet. Diese jeweils Unbekannten bezahlen dafür, das sie sowas ungehindert und straffrei tun können. Das Geld kassiert der Elite-Jagd-Club. Hostel ist in dem Sinne ebenfalls menschenverachtend, nur wenn man diesen als solchen bezeichnet, dann bitte schön auch andere Filme. Ich bin nämlich dagegen, das man andere Filme irgendwie was zuigestehen will, aber widerum Streifen wie Hostel als menschenverachtend brandmarkt und den noch zusätzlich als Voyeuristisch abtut.
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Re: Gewaltdarstellung im Film
Fynn schrieb:Natürlich, klar. Wenn Du so willst ist auch "Indiana Jones" menschenverachtend. Und das war er auch in dieser gewissen Szene, wo er "qausi nebenbei" ganz lässig und fast überflüssig einen Araber erschießt. Im Film wohl als Gag gedacht kam es bei vielen Leuten "verkehrt" an. Und nötig war diese Szene sicher nicht. Andererseits bei weitem nicht so expliziet in ihrer Gewaltdarstellung wie "Hostel". Und das war auch bei "96 Hours" nicht der Fall. Beide Filme hatten - in meinen Augen - eine mehr oder weniger gute Geschichte, ( worüber sich streiten läßt ) aber keiner dieser Filme hat diese expliziete Gewaltdarstellung nötig gehabt. Das diese Dinge passieren, die in "Hostel" gezeigt werden, das mag sein, aber mir reicht es schon wenn ich sowas nur höre oder in den Nachrichten sehe, oder im Vorübergehen in der "Bild Zeitung" sehe !
Fynn schrieb:Wie gesagt es geht mir um die - m.E. - völlig überflüssige Darstellung. Nur, - wenn man die wirklich weglassen würde, dann würde sich keine Sau für den Film interessiert haben und wir hätten hier nicht einmal den Titel erwähnt. Er wäre MEHR als uninteressant. Das war bei den Mondo Filmen so, bei den Kannibalen Filmen, es wäre bei der SAW Reihe so, bei den Zombie Filmen usw. usw. Es wäre - in fast allen Fällen - m.M. nach - so.
Aha,....jetzt sind wir bei dem sogenannten HÄRTE-GRAD in Sachen Gewaltdarstellung im Film angelangt. Was 96 HOURS anbelangt;....So wäre der garantiert niemals zu damaligen Videozeiten ab 16 Jahren freigegeben worden. Der wäre ab 18 Jahren gewesen und garantiert noch indiziert worden, wobei der auch noch ein wenig zensiert worden wäre. Da wette ich drauf
Heißt für mich somit auch, das die Gewalt im Film heutzutage mehr salonfähiger geworden ist, als früher zu Videozeiten, obwohl im Bereich Horror und Gewalt-Thriller teilweise immer noch zensierte Fassungen erscheinen. Der Film Mother's Day von 2010 ist ab 18 Jahren und ungeschnitten. Auch der wäre früher gnadenlos durch die FSK gefallen. Nur mal zwei Beispiele
Ob nun ein Film explizitere Gewalt beinhaltet und der andere weniger, spielt bei mir widerum keine Rolle. Ein japanisches Sprichwort sagt: Revolver oder Schwert,...der Tod ist immer der gleiche
Was HOSTEL betrifft:
Ich nehme mal an, das Du den bisher nur einmal gesehen hast. Soviel explizite Gewalt hat der nämlich gar nicht. Was mir nämlich wiederholt auffiel ist, das bei so manchen Szenerien nichts gezeigt wurde und somit ausgespart worden ist. Der Film hat im Grunde nur DREI krasse Szenen, die durch Foltereinwirkung verursacht wurden, wobei zwei der Sequenzen im Grunde nur die AUSWIRKUNG durch Folter zeigen, aber die Folter ansich nicht gezeigt wird. Gemeint ist einmal die Sache mit einem der Jugendlichen dem beide Sehnen an den Füßen mit einem Skalpell durchtrennt werden und die Szenerie mit der Japanerin, deren halbes Gesicht mit einem Schweißbrenner entstellt wurde. Hier wird die Folter ansich NICHT gezeigt, sondern man bekommt nur deren Auswirkung zusehen, was ansich auch völlig ausreichte.
Was Hostel so extrem hart erscheinen läßt, ist eher die psychologische Seite dieses Films. Da sind drei amerikanische Jugendliche, die sich aufgrund einer Empfehlung nach Osteuropa, genauer in die Slowakei begeben, weil sie dort einfach nur leichte Mädchen für kleines Geld haben können. Im Grunde gehen die nur dahin, weil sie Sex haben und sich somit junge Frauen dafür kaufen wollen. Sie wollen einfach nur "ihren Spaß" haben. Aber es kommt umgekehrt, denn plötzlich sind sie es, die man gekauft hat und folglich meinte eine der jungen Slowakinnen später zu dem Amerikaner, sinngemäßes Zitat: Du dachtest, ich bin eine Nutte. Nein,...jetzt bist Du meine Nutte.
Sowas hatte man meines erachtens noch in keinem Film vorher. Zumal ich auch für diese drei Amis keine Sympathien habe. Denn wenn man bedenkt, wie die sich verhalten und sonst auch nicht gerade positiv auffallen,...so geht einem ihr Schicksal doch irgendwie am Allerwertesten vorbei. Die fahren extra nach die Slowakei, nur um sich junge Frauen sexuell einzukaufen. Das Land und die Kultur interessiert sie einen Dreck. Hauptsache Sex, Sex, Sex! Somit gibt es für mich zumindest bei Hostel auch keinen Sympathieträger, wo man sich als Zuschauer mit diesem irgendwie noch identifiziert hätte. Im grunde haben diese drei Gestalten ebenfalls eine menschenverachtene Einstellung, was gekauften Sex mit angeblich leichten Fräuleins aus der Slowakei anbelangt, denn das ist die Triebfeder, warum sie sich dorthin begeben. Und DAS muß man sich vor Augen halten.
Auch die Darstellung der Kinderbande in der Slowakei gibt zudenken. Diese Kinder sind agressiv und betteln auch ziemlich agressiv und neigen ferner zu Gewalt, wenn ihnen Touristen nichts geben wollen. Außerdem erschienen sie vom geistigen her irgendwie deformiert, also so zumindest die Darstellung im Film.
Der Regisseur Eli Roth dürfte sich nach meinen Erkenntnissen nicht mehr in der Slowakei sehen lassen, denn durch die ganze Darstellung entwarf der Filmemacher eine Art Menschenbild, das die Slowaken zu Protesten gegen diesen Film bewog. Offenbar wurde der Film zumindest bei denen boykottiert!
Soweit nochmal zu Hostel und ich hoffe, das ihr es nun zumindest ein wenig nachvollziehen könnt
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Re: Gewaltdarstellung im Film
da würde ich dagegen wetten ! Ab 18, das mag sein, aber zensiert und indiziert, das glaube ich weniger !GrafKarnstein schrieb:Aha,....jetzt sind wir bei dem sogenannten HÄRTE-GRAD in Sachen Gewaltdarstellung im Film angelangt. Was 96 HOURS anbelangt;....So wäre der garantiert niemals zu damaligen Videozeiten ab 16 Jahren freigegeben worden. Der wäre ab 18 Jahren gewesen und garantiert noch indiziert worden, wobei der auch noch ein wenig zensiert worden wäre. Da wette ich drauf
Richtig. Aber ist das so toll wenn die Gewalt "salonfähiger" wird ? Ich sehe da keinen Grund der das rechtfertigt. Eine gute Geschichte hat das nicht nötig. Aber Du hast recht das zu ihrer damaligen Zeit die Hammer Filme ja zum großen Teil auch ab 18 waren und es nicht selten "viel Geschrei" in der Öffentlichkeit darum gab. Die Pfählungsszene bei Dracula hat ja auch schon was und war für damalige Zeiten ganz sicher ein HAMMER ! Dennoch hielten sich ja auch im Grunde diese Filme weitestgehend zurück. Und mit heutigen Produktionen sind sie ja nicht mal mehr im Ansatz zu vergleichen. Aber im Grunde geht es mir eigentlich schon die ganze Zeit über den Härtegrad der gezeigten Gewalt. Okay, wer will entscheiden was zuviel oder zu wenig ist...? M.M. nach gibt es gar kein "zu wenig". Wenn eine Szene es erfordert es zu zeigen, dann finde ich, sollte der Regisseur entscheiden, inwiweit das ein oder andere wirklich notwendig ist für die Story. Nur das es anscheinend heute jeder notwendig findet und es auch nichts besonderes mehr ist.GrafKarnstein schrieb: Heißt für mich somit auch, das die Gewalt im Film heutzutage mehr salonfähiger geworden ist, als früher zu Videozeiten, obwohl im Bereich Horror und Gewalt-Thriller teilweise immer noch zensierte Fassungen erscheinen. Der Film Mother's Day von 2010 ist ab 18 Jahren und ungeschnitten. Auch der wäre früher gnadenlos durch die FSK gefallen. Nur mal zwei Beispiele
stimmt, ich hab ihn nur einmal gesehen. Einmal zuviel allerdings.GrafKarnstein schrieb: Was HOSTEL betrifft:
Ich nehme mal an, das Du den bisher nur einmal gesehen hast. Soviel explizite Gewalt hat der nämlich gar nicht. Was mir nämlich wiederholt auffiel ist, das bei so manchen Szenerien nichts gezeigt wurde und somit ausgespart worden ist. Der Film hat im Grunde nur DREI krasse Szenen, die durch Foltereinwirkung verursacht wurden, wobei zwei der Sequenzen im Grunde nur die AUSWIRKUNG durch Folter zeigen, aber die Folter ansich nicht gezeigt wird. Gemeint ist einmal die Sache mit einem der Jugendlichen dem beide Sehnen an den Füßen mit einem Skalpell durchtrennt werden und die Szenerie mit der Japanerin, deren halbes Gesicht mit einem Schweißbrenner entstellt wurde. Hier wird die Folter ansich NICHT gezeigt, sondern man bekommt nur deren Auswirkung zusehen, was ansich auch völlig ausreichte.
GrafKarnstein schrieb: Was Hostel so extrem hart erscheinen läßt, ist eher die psychologische Seite dieses Films.
Ach was, das hatte Tobe Hooper 1974 schon in "Blutgericht in Texas". Der wurde genauso verkauft, auf der psychologischen Schiene. Und rühmte sich dazu mit der "wahren Begebenheit". Aber es läuft wohl ganz gut, denn seit '74 hat "Leatherface" freie Bahn und ist ja auch sehr beliebt. Inwieweit Eli Roth's Geschichte den Tatsachen entspricht weiss ich nicht, auch wenn es solche Kinderbanden sicher gibt. Aber das Roth sich nicht mehr in der Slowakei sehen lassen darf, freut mich irgendwie.GrafKarnstein schrieb: Sowas hatte man meines erachtens noch in keinem Film vorher.
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Re: Gewaltdarstellung im Film
Fynn schrieb:
da würde ich dagegen wetten ! Ab 18, das mag sein, aber zensiert und indiziert, das glaube ich weniger !
Also so wie die sich zu Videozeiten in Sachen Indizierung und Zensur verhalten haben, so bin ich mir ziemlich sicher, das der Film garantiert mindestens indiziert worden wäre, wenn auch nicht unbedingt geschnitten, was ich ebenfalls nicht beschwören möchte. Gerade in Sachen Selbstjustiz-Filme hatten die sich früher so ziemlich affig.
Fynn schrieb:Richtig. Aber ist das so toll wenn die Gewalt "salonfähiger" wird ? Ich sehe da keinen Grund der das rechtfertigt. Aber im Grunde geht es mir eigentlich schon die ganze Zeit über den Härtegrad der gezeigten Gewalt. Okay, wer will entscheiden was zuviel oder zu wenig ist...? M.M. nach gibt es gar kein "zu wenig". Wenn eine Szene es erfordert es zu zeigen, dann finde ich, sollte der Regisseur entscheiden, inwiweit das ein oder andere wirklich notwendig ist für die Story. Nur das es anscheinend heute jeder notwendig findet und es auch nichts besonderes mehr ist.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, dann siehst Du keinen Grund, der Gewalt im Film rechtfertigt. Auf der anderen Seite kann es wieder kein zu wenig geben, weil Du findest, das es der jeweilige Regisseur selbst entscheiden solle, ob das notwendig ist. Wie jetzt Ich meine, dann brauchst Du die heutige Gewalt in Filmen nicht mehr zu kritisieren Weil eben nun mal der Regisseur es in der Art für notwendig erachtete Das man dabei, AUS DEINER SICHT heutzutage zuviel davon gebrauch macht, ist wahrscheinlich Deinen Sehgewohnheiten geschuldet, was ich aber verstehen und akzeptieren kann.
Fynn schrieb:GrafKarnstein schrieb: Was Hostel so extrem hart erscheinen läßt, ist eher die psychologische Seite dieses Films.Ach was, das hatte Tobe Hooper 1974 schon in "Blutgericht in Texas". Der wurde genauso verkauft, auf der psychologischen Schiene. Und rühmte sich dazu mit der "wahren Begebenheit". Aber es läuft wohl ganz gut, denn seit '74 hat "Leatherface" freie Bahn und ist ja auch sehr beliebt. Inwieweit Eli Roth's Geschichte den Tatsachen entspricht weiss ich nicht, auch wenn es solche Kinderbanden sicher gibt. Aber das Roth sich nicht mehr in der Slowakei sehen lassen darf, freut mich irgendwie.GrafKarnstein schrieb: Sowas hatte man meines erachtens noch in keinem Film vorher.
Das kann man, wenn überhaupt in der Beziehung eher bedingt vergleichen. Die Leute in TEXAS CHAINSAW MASSACRE wurden nicht verkauft, sondern geraten selber an diese Metzgerfamilie. In Hostel werden die Leute im Grunde hinterhältig in die Falle gelockt und an diese Foltermafia verkauft, die widerum "ihre Ware" an perverse sadistische zahlende Kunden verkaufen. Im Tope Hooper-Film ist es eine wahnsinnige Psychopathen-Familie, die unwissende Touristen abschlachten und eh nicht alle Latten am Zaun haben. In Hostel ist keiner wirklich psychisch krank, sondern die zahlende "Kundschaft" will ganz bewußt die jeweilige "Ware" Mensch zu Tode foltern, um sich ihren perversen Kick zu erfüllen. Zudem ist das einer der krankhaftesten Auswüchse des Kapitalismus, denn es ist ein Geschäft, wo es nur ums Geld geht. Und das läßt Hostel psychologisch als ziemlich hart erscheinen, weil es gar nicht mehr um gekauften Sex geht, sondern wenn man so will, um gekaufte Folter mit Todesfolgen.
Ps.
Stelle fest, das nur WIR BEIDE hier nur noch diskutieren
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Re: Gewaltdarstellung im Film
Fynn schrieb:Richtig. Aber ist das so toll wenn die Gewalt "salonfähiger" wird ? Ich sehe da keinen Grund der das rechtfertigt. Aber im Grunde geht es mir eigentlich schon die ganze Zeit über den Härtegrad der gezeigten Gewalt. Okay, wer will entscheiden was zuviel oder zu wenig ist...? M.M. nach gibt es gar kein "zu wenig". Wenn eine Szene es erfordert es zu zeigen, dann finde ich, sollte der Regisseur entscheiden, inwiweit das ein oder andere wirklich notwendig ist für die Story. Nur das es anscheinend heute jeder notwendig findet und es auch nichts besonderes mehr ist.
zumindest nicht wenn es um expiliztere Auswüchse geht.GrafKarnstein schrieb: Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, dann siehst Du keinen Grund, der Gewalt im Film rechtfertigt.
vllt hab ich's falsch formuliert, ja. Ja, m.M. nach kann es kein "zu wenig Gewalt" geben. Funktioniert allerdings nicht von Seiten der Industrie. Man stelle sich mal einen Film wie Hooper's "TCM" vor. Wenn der heute im Kino anliefe, dann würde sich keine Sau für den interessieren. Obwohl sich dort die wirklich sichtbare Brutalität ja auch eher im Kopf des Zuschauers abspielt. Nur ist es mir VÖLLIG egal woher diese Eindrücke kommen, - sei es "hausgemacht" aus meinem Kopf, wenn ich mir sowas ansehe, oder "real" sichtbar. Da mach ich - für mich - nicht den geringsten Unterschied ! Von daher...GrafKarnstein schrieb: Auf der anderen Seite kann es wieder kein zu wenig geben, weil Du findest, das es der jeweilige Regisseur selbst entscheiden solle, ob das notwendig ist. Wie jetzt Ich meine, dann brauchst Du die heutige Gewalt in Filmen nicht mehr zu kritisieren Weil eben nun mal der Regisseur es in der Art für notwendig erachtete
GrafKarnstein schrieb: Was Hostel so extrem hart erscheinen läßt, ist eher die psychologische Seite dieses Films.
GrafKarnstein schrieb: Sowas hatte man meines erachtens noch in keinem Film vorher.
Fynn schrieb: Ach was, das hatte Tobe Hooper 1974 schon in "Blutgericht in Texas". Der wurde genauso verkauft, auf der psychologischen Schiene. Und rühmte sich dazu mit der "wahren Begebenheit". Aber es läuft wohl ganz gut, denn seit '74 hat "Leatherface" freie Bahn und ist ja auch sehr beliebt. Inwieweit Eli Roth's Geschichte den Tatsachen entspricht weiss ich nicht, auch wenn es solche Kinderbanden sicher gibt. Aber das Roth sich nicht mehr in der Slowakei sehen lassen darf, freut mich irgendwie.
Richtig. Nur im Ergebnis sind sie dann wieder gleich : Brutalität und Gewalt. Nur mit verschiedenen Ausgangspunkten.GrafKarnstein schrieb: Das kann man, wenn überhaupt in der Beziehung eher bedingt vergleichen. Die Leute in TEXAS CHAINSAW MASSACRE wurden nicht verkauft, sondern geraten selber an diese Metzgerfamilie. In Hostel werden die Leute im Grunde hinterhältig in die Falle gelockt und an diese Foltermafia verkauft, die widerum "ihre Ware" an perverse sadistische zahlende Kunden verkaufen. Im Tope Hooper-Film ist es eine wahnsinnige Psychopathen-Familie, die unwissende Touristen abschlachten und eh nicht alle Latten am Zaun haben. In Hostel ist keiner wirklich psychisch krank, sondern die zahlende "Kundschaft" will ganz bewußt die jeweilige "Ware" Mensch zu Tode foltern, um sich ihren perversen Kick zu erfüllen. Zudem ist das einer der krankhaftesten Auswüchse des Kapitalismus, denn es ist ein Geschäft, wo es nur ums Geld geht. Und das läßt Hostel psychologisch als ziemlich hart erscheinen, weil es gar nicht mehr um gekauften Sex geht, sondern wenn man so will, um gekaufte Folter mit Todesfolgen.
Ich habe nie daran gezweifelt das hier letztlich mehr als zwei diskutieren werden.GrafKarnstein schrieb: Ps.
Stelle fest, das nur WIR BEIDE hier nur noch diskutieren
auch eine Art menschlicher Perversion. Und für MICH auch abartig und widerlich, könnte schon bei solchen Covern kotzen. Aber wie Du schon sagst, manche finden's toll. Und die Industrie bedient was auf dem Marktplatz taugt !GrafKarnstein schrieb:
Ich habe früher mal längere Zeit in der Videothek gearbeitet und da gab es auch perverse Pornos, wo mir schon die Abbildungen auf den Rückcovers gereicht haben. Das war/ist einfach nur widerlich, denn da ging es ganz offenbar mit Exkrementen, Klobürsten usw. zur Sache. Sowas finde ich einfach nur noch abartig Für mich zumindest keinesfalls nachvollziehbar bzw. kann mich da nicht hineinversetzen, wie Leute bei Kindern eine Erektion bekommen oder sich an solchen Pervers-Pornos befriedigen können. Ist echt nicht mein Fall Für andere scheinbar das höchste der Gefühle
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Re: Gewaltdarstellung im Film
Fynn schrieb:vllt hab ich's falsch formuliert, ja. Ja, m.M. nach kann es kein "zu wenig Gewalt" geben. Funktioniert allerdings nicht von Seiten der Industrie. Man stelle sich mal einen Film wie Hooper's "TCM" vor. Wenn der heute im Kino anliefe, dann würde sich keine Sau für den interessieren. Obwohl sich dort die wirklich sichtbare Brutalität ja auch eher im Kopf des Zuschauers abspielt. Nur ist es mir VÖLLIG egal woher diese Eindrücke kommen, - sei es "hausgemacht" aus meinem Kopf, wenn ich mir sowas ansehe, oder "real" sichtbar. Da mach ich - für mich - nicht den geringsten Unterschied ! Von daher...GrafKarnstein schrieb: Auf der anderen Seite kann es wieder kein zu wenig geben, weil Du findest, das es der jeweilige Regisseur selbst entscheiden solle, ob das notwendig ist. Wie jetzt Ich meine, dann brauchst Du die heutige Gewalt in Filmen nicht mehr zu kritisieren Weil eben nun mal der Regisseur es in der Art für notwendig erachteteGrafKarnstein schrieb: Was Hostel so extrem hart erscheinen läßt, ist eher die psychologische Seite dieses Films.
Das sehe ich ebenso, denn die psychologische Härte kann sehr schnell dazu verleiten, Dinge in einen Film wahrgenommen zu haben, die in dem Sinne gar nicht explizit gezeigt wurden. Gerade bei TEXAS CHAINSAW MASSACRE reagierte die Kritik fälschlich sinngemäß seinerzeit damals so, als ob der Film die reinste Blutorgie wäre, die er aber gar nicht erfüllte. Diesbezüglich wurden genau die Vorwürfe erhoben, die allerdings viel eher zur Fortsetzung TEXAS CHAINSAW MASSACRE II gepasst hätten, denn der war/ist weitaus expliziter in seinen Gewaltdarstellungen. Ja,...ist schon manchmal ziemlich merkwürdig
Das gleiche übrigens damals seinerzeit beim Film Death Wish/Ein Mann sieht rot. Dem wurde ebenfalls so einiges in den Kritiken zur Last gelegt, die auch widerum mehr zur Fortsetzung Death Wish II/Der Mann ohne Gnade gepasst hätten. Hier kann aber die psychologische Härte widerum nicht der Grund gewesen sein und somit erschließen sich mir die damaligen Kritiken nicht so recht.
Bei Hostel ist es widerum so eine Mischung aus expliziten Gewaltszenen und psychologischer Härte, die hier aber prozentual mehr vertreten ist. Somit denkt man, aufgrund der extremen kruden Geschichte hier mehr gesehen zu haben, als tatsächlich vorhanden war/ist.
Fynn schrieb:Ich habe nie daran gezweifelt das hier letztlich mehr als zwei diskutieren werden.GrafKarnstein schrieb: Ps.
Stelle fest, das nur WIR BEIDE hier nur noch diskutieren
Naja,...ich dachte zumindest, das Eddie sich noch weiter beteiligen würde, weil er ja anfangs dabei war. Aber vielleicht will er sich ja HOSTEL nochmal ansehen, aufgrund unserer Diskusion hier und sagt dann nochmal was dazu,...wer weiß
Fynn schrieb:auch eine Art menschlicher Perversion. Und für MICH auch abartig und widerlich, könnte schon bei solchen Covern kotzen. Aber wie Du schon sagst, manche finden's toll. Und die Industrie bedient was auf dem Marktplatz taugt !GrafKarnstein schrieb:Ich habe früher mal längere Zeit in der Videothek gearbeitet und da gab es auch perverse Pornos, wo mir schon die Abbildungen auf den Rückcovers gereicht haben. Das war/ist einfach nur widerlich, denn da ging es ganz offenbar mit Exkrementen, Klobürsten usw. zur Sache. Sowas finde ich einfach nur noch abartig Für mich zumindest keinesfalls nachvollziehbar bzw. kann mich da nicht hineinversetzen, wie Leute bei Kindern eine Erektion bekommen oder sich an solchen Pervers-Pornos befriedigen können. Ist echt nicht mein Fall Für andere scheinbar das höchste der Gefühle
Und hier sind wir wieder zusätzlich beim Voyeurismus, der nun mal alle Spielarten des SEHENS bedient und befriedigt
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Re: Gewaltdarstellung im Film
@ Graf: kontrovers wäre sicherlich auch ein gewisser serbischer Film.
Leider kann ich da nicht mit diskutieren, da ich die uncut Fassung noch nicht sah.
Leider kann ich da nicht mit diskutieren, da ich die uncut Fassung noch nicht sah.
Gast- Gast
Re: Gewaltdarstellung im Film
Cineast schrieb:@ Graf: kontrovers wäre sicherlich auch ein gewisser serbischer Film.
Leider kann ich da nicht mit diskutieren, da ich die uncut Fassung noch nicht sah.
Ich weiß auch sofort WELCHEN Du meinst,
da ich den Gedanken eh schon hatte
Bezweifle aber, das Fynn den gesehen hat
Ich versuche mal solche Filme auszuwählen, wo ich mir in etwa denke, das diese mehreren bekannt sind. Ist natürlich keine Garantie, aber zumindest kann ich versuchen. Mal sehen, ob es funktioniert
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Re: Gewaltdarstellung im Film
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nein, "A serbian Film" hab ich nie gesehen, ist mir aber geläufig.
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Re: Gewaltdarstellung im Film
Fynn schrieb:Berechtigt gekürzt und beschlagnahmt ? Kann es sowas geben ? Oder ist alles was ein Regisseur filmt als Kunst zu verstehen und darf weder das eine noch das andere ?
Unter Filmfans ist das Thema geschnittene Filme ja immer wieder ein kontroverses, genau wie beschlagnahmte. Wie weit darf man gehen oder ist die Freiheit in diesem Falle wirklich grenzenlos ? Gibt es zu Recht beschlagnahmte oder auch nur geschnittene Filme und ist die Instanz die darüber entscheidet nicht langsam ein Nervenbündel, ständig sowas gucken zu müssen ?
Interessante Diskussion, die ihr hier begonnen habt ...
Die Einstiegsfrage kann ich für mich nur differenziert beantworten; betreffend nachträglicher Kürzungen im Film lautet die Antwort eindeutig "NEIN", beim Thema Beschlagnahme "UNTER UMSTÄNDEN" und zwar immer dann, wenn es sich um Kinderpornographie oder Tierquälerei handelt.
Soweit erscheint die Betrachtung noch relativ einfach, schwammiger wird es in den Bereichen Horror/ Action oder anderen Erscheinungsformen des Extremkinos. Generell muss man sich einmal vor Augen führen, unabhängig ob man entsprechende Werke mag oder nicht (eingeschlossen die hier häufig erwähnten SAW oder HOSTEL-Filme), dass es sich eben um gestellte Szenen oder graphische / visuelle Kunst (und ich betrachte mit Sicherheit nicht alles als künstlerisch wertvoll ...) handelt. Wertungsfrei und ohne das begeisterte Publikum derartiger Streifen als 'krank' bezeichnen zu wollen, bin ich er Meinung, dass der normale Durchschnittszuschauer selbst entscheiden sollte, was er im heimischen TV sehen möchte. Jedem sollte klar sein, dass das Gezeigte eben nicht aus dem echten Leben stammt bzw. keine Realität darstellt ... sicherlich kann man darüber streiten, ob Gewaltfilme / Extreme Exzesse unbedingt sein müssen, dennoch sobald man verlangt, dass: "So ein Scheiss verboten gehört" (übertrieben formuliert) handelt es sich nicht ebenfalls um eine Form von Zensur ? Davon ausgenommen ist natürlich jegliche Form der eigenen Meinungsäusserung.
Wie vom Grafen bereits geäussert, wird jede Form der Sehgewohnheiten bedient, ganz egal ob unsereiner mit derlei Randsparten etwas anfangen kann oder nicht ... ok, die Klobürstenfraktion empfinde ich auch als etwas schräg, aber jeder so wie er mag, solange er nicht losgeht und Hostel mit seinem Nachbarn "nachspielt" ... womit wir wieder beim Thema Kürzungen wären.
Dieser ganze Pseudojugendschutz ist im Medienbereich sowieso eine Farce und m. E. nur ein Deckmantel um die Schwierigkeiten der Argumentation des §131 zu überdecken bzw. den vermeintlichen Schutz der Bürger als "Wir kümmern uns" zu verkaufen. Man sollte es wie in Frankreich halten: Kürzungen sind gesetzlich nicht erlaubt, Punkt. Ist ein Film ab 18, dann hat er uncut zu sein, alles andere ist ein Witz.
Auszug aus JuSCHG §19
[..]so ist die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien auch in einer Besetzung von mindestens neun Mitgliedern beschlussfähig[..]// Zur Anordnung der Aufnahme in die Liste bedarf es einer Mehrheit von zwei Dritteln.
-- finde es eher bedenklich, dass von 6 Leuten entschieden werden kann, was sich der Rest der Nation auf DVD anschauen darf und was nicht.. soviel dazu.
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: Gewaltdarstellung im Film
irrlicht
DAFÜR und zwar sofort ab jetzt ...
Stimmt und was noch bedenklicher ist,...ist die Tatsache das in diesem Gremium Vertreter der Kirchen daran beteiligt sind.
Gerade DIE haben dort nichts verloren, diese verlogenen Pfaffen
Ps.
Hast Du unsere andere Diskusion mit Hostel verfolgt/gelesen??? Wir hatten diesbezüglich unsere Beiträge in den anderen Thread verschoben, wo es dann weitergeht
Schau mal, was ich schönes neues gekauft habe,
denn heute war Filmbörse mit Nikolaus-Preisen
ein_irrlicht schrieb:Dieser ganze Pseudojugendschutz ist im Medienbereich sowieso eine Farce und m. E. nur ein Deckmantel um die Schwierigkeiten der Argumentation des §131 zu überdecken bzw. den vermeintlichen Schutz der Bürger als "Wir kümmern uns" zu verkaufen. Man sollte es wie in Frankreich halten: Kürzungen sind gesetzlich nicht erlaubt, Punkt. Ist ein Film ab 18, dann hat er uncut zu sein, alles andere ist ein Witz.
DAFÜR und zwar sofort ab jetzt ...
ein_irrlicht schrieb:Auszug aus JuSCHG §19
[..]so ist die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien auch in einer Besetzung von mindestens neun Mitgliedern beschlussfähig[..]// Zur Anordnung der Aufnahme in die Liste bedarf es einer Mehrheit von zwei Dritteln.
-- finde es eher bedenklich, dass von 6 Leuten entschieden werden kann, was sich der Rest der Nation auf DVD anschauen darf und was nicht.. soviel dazu.
Stimmt und was noch bedenklicher ist,...ist die Tatsache das in diesem Gremium Vertreter der Kirchen daran beteiligt sind.
Gerade DIE haben dort nichts verloren, diese verlogenen Pfaffen
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: Gewaltdarstellung im Film
GrafKarnstein schrieb: Ist ein Film ab 18, dann hat er uncut zu sein, alles andere ist ein Witz.
ok, da schließe ich mich an !
irgendwie eine drollige Vorstellung. Und geradezu grotesk. Wenn man natürlich bedenkt was diese Herren alles "leisten" müssen, sich ansehen müssen, damit der "nornmale Bürger" nicht dem Wahn verfällt und ewigen Schaden zu sich nimmt...GrafKarnstein schrieb: -- finde es eher bedenklich, dass von 6 Leuten entschieden werden kann, was sich der Rest der Nation auf DVD anschauen darf und was nicht.. soviel dazu.
kann mich gut daran erinnern was DIE damals für einen Zauber zelebriert haben als "Der Exorzist" aktuell war ! Eine NOCH bessere Werbung hätte wohl kein Film kriegen können, - sowas von verlogen !GrafKarnstein schrieb: Stimmt und was noch bedenklicher ist,...ist die Tatsache das in diesem Gremium Vertreter der Kirchen daran beteiligt sind.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: Gewaltdarstellung im Film
Vielleicht interessant für manchen ?
An bei ein Urteil / Auszug - Begründung von 1985 über das Verbot bzw. Beschlagnahmung auf Video des Horrorklassikers Tanz der Teufel von Sam Raimi
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Grüsse Drachengruss
PS.: Natürlich sind Hoororfime geschmackssache !!
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Re: Gewaltdarstellung im Film
Weil ich hier gerade vom Beispiel "Tanz der Teufel" lese:GrafKarnstein schrieb: Ist ein Film ab 18, dann hat er uncut zu sein, alles andere ist ein Witz.
In den letzten Jahren hat sich ja einiges geändert: Filme, die früher FSK 18 und z.T. beschlagnahmt waren (wie eben TdT) sind heute mit FSK 16 auf dem Markt.
Re: Gewaltdarstellung im Film
VanHelsing schrieb:Weil ich hier gerade vom Beispiel "Tanz der Teufel" lese:GrafKarnstein schrieb: Ist ein Film ab 18, dann hat er uncut zu sein, alles andere ist ein Witz.
In den letzten Jahren hat sich ja einiges geändert: Filme, die früher FSK 18 und z.T. beschlagnahmt waren (wie eben TdT) sind heute mit FSK 16 auf dem Markt.
Ja. Aber die Sehgewohnheiten der Leute haben sich ja auch immer wieder verändert und sicher
wäre z.B. ein "Tanz der Teufel" in den 50er, 60er Jahren überhaupt nicht denkbar gewesen.
Und damit meine ich jetzt nicht das tricktechnische daran, sondern den Gewaltanteil. Heute gibt
es vllt schon wieder genug Leute die sagen, das war doch nichts besonderes, war doch "Kinderkino",
aber es ist eben nie genug, es braucht immer "mehr" und das was damals ein "Knaller" war und
jeder hatte und haben muste, das gammelt heute vor sich hin weil es bereits ganz andere Dinge gibt.
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