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"Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
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"Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
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Die indische Göttin Kali die im 19. Jahrhundert von einem teuflischen Kult angebetet wird, überfällt Reisende und stiehlt ihnen ihre Handelsware. Auch Reisende selbst verschwinden oft spurlos und nicht einmal bis in höchste Kreise ist überhaupt etwas von diesem Kult bekannt.
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Eines Tages, als sich die Überfälle auf ein Übermaß häufen, sieht sich die Britisch East Company, welche dort zur Zeit zuständig ist, zum Handeln gezwungen und beauftragt Captain Lewis, ( Guy Rolfe ) einem Offizier des britischen Adels, sich des Problems anzunehmen und es zu einem Ende zu bringen. Allerdings hat der damit so seine Mühe, denn er kennt weder Land noch Leute ausreichend. Dennoch ist er fest entschlossen, etwas zu unternehmen, da er die Problematik deutlich vor Augen hat.
In Terence Fisher ’s Film aus dem Jahre 1960 vermischen sich verschiedene Genres, die Horroranteile halten sich dabei auf eher geringem Niveau. Dennoch macht der Film Spaß und man nimmt Guy Rolfe seine Rolle als „Captain Lewis“mit hochgewachsener Statur, Uniform und menschlichen Moralvorstellungen total ab. Ich glaube, das letzte Mal das ich ihn gesehen habe, das war noch in "Mr. Sardonicus" von William Castle, der mir sehr gut gefallen hat. Knapp eingestreute Archivbilder, ein Vorspann der sich ausnimmt wie eine Geschichtsstunde sowie der s/w-Charakter sollen wohl unterstreichen, das es sich hier um eine Tatsache handelt, statt um einen Unterhaltungsfilm.
Passenderweise ( oder auch ungewöhnlich für die Zeit und vor allem auch für Hammer ) waren auch einige Gewaltszenen, bei denen ich mir erstmals nicht wirklich sicher war, ob da was geschnitten war oder nicht. Aber letztlich hätte es mein Urteil darüber auch so dermaßen kaum geändert. Wie auch immer : mich hat der Film alles in allem etwas an Hammer’s „ Terror der Tongs “ erinnert, der, das man sagen muss, zwar ein völlig anderer Film ist, aber irgendwo etwas ist, was mich daran erinnert. Vielleicht ist es dieser Geheimbund, der da agiert und sicher sind es auch die Hammer typischen Kulissen. Am Regisseur kann’s jedenfalls nicht liegen, da hat der ein Jahr später entstandene „Terror der Tongs“ mit Anthony Bushell den deutlich unbekannteren Namen im Gepäck. Und zumindest hat Autor David Zelag Goodman einen ganz brauchbaren, unterhaltsamen Film abgeliefert. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Goodman ist übrigens auch Drehbuchautor des später entstandenen Klassikers "Straw Dogs - Wer Gewalt sät" mit Dustin Hoffman. Für das etwas glücklosere Remake des Klasskikers schrieb er 2011 ebenfalls das Buch.
Einige Zuschauer empfanden damals "Die Würger von Bombay" als zu hart. Das war der Grund warum er bei weiteren Aufführungen um gut 3 Min. geschnitten wurde.
Die indische Göttin Kali die im 19. Jahrhundert von einem teuflischen Kult angebetet wird, überfällt Reisende und stiehlt ihnen ihre Handelsware. Auch Reisende selbst verschwinden oft spurlos und nicht einmal bis in höchste Kreise ist überhaupt etwas von diesem Kult bekannt.
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Eines Tages, als sich die Überfälle auf ein Übermaß häufen, sieht sich die Britisch East Company, welche dort zur Zeit zuständig ist, zum Handeln gezwungen und beauftragt Captain Lewis, ( Guy Rolfe ) einem Offizier des britischen Adels, sich des Problems anzunehmen und es zu einem Ende zu bringen. Allerdings hat der damit so seine Mühe, denn er kennt weder Land noch Leute ausreichend. Dennoch ist er fest entschlossen, etwas zu unternehmen, da er die Problematik deutlich vor Augen hat.
In Terence Fisher ’s Film aus dem Jahre 1960 vermischen sich verschiedene Genres, die Horroranteile halten sich dabei auf eher geringem Niveau. Dennoch macht der Film Spaß und man nimmt Guy Rolfe seine Rolle als „Captain Lewis“mit hochgewachsener Statur, Uniform und menschlichen Moralvorstellungen total ab. Ich glaube, das letzte Mal das ich ihn gesehen habe, das war noch in "Mr. Sardonicus" von William Castle, der mir sehr gut gefallen hat. Knapp eingestreute Archivbilder, ein Vorspann der sich ausnimmt wie eine Geschichtsstunde sowie der s/w-Charakter sollen wohl unterstreichen, das es sich hier um eine Tatsache handelt, statt um einen Unterhaltungsfilm.
Passenderweise ( oder auch ungewöhnlich für die Zeit und vor allem auch für Hammer ) waren auch einige Gewaltszenen, bei denen ich mir erstmals nicht wirklich sicher war, ob da was geschnitten war oder nicht. Aber letztlich hätte es mein Urteil darüber auch so dermaßen kaum geändert. Wie auch immer : mich hat der Film alles in allem etwas an Hammer’s „ Terror der Tongs “ erinnert, der, das man sagen muss, zwar ein völlig anderer Film ist, aber irgendwo etwas ist, was mich daran erinnert. Vielleicht ist es dieser Geheimbund, der da agiert und sicher sind es auch die Hammer typischen Kulissen. Am Regisseur kann’s jedenfalls nicht liegen, da hat der ein Jahr später entstandene „Terror der Tongs“ mit Anthony Bushell den deutlich unbekannteren Namen im Gepäck. Und zumindest hat Autor David Zelag Goodman einen ganz brauchbaren, unterhaltsamen Film abgeliefert. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Goodman ist übrigens auch Drehbuchautor des später entstandenen Klassikers "Straw Dogs - Wer Gewalt sät" mit Dustin Hoffman. Für das etwas glücklosere Remake des Klasskikers schrieb er 2011 ebenfalls das Buch.
Einige Zuschauer empfanden damals "Die Würger von Bombay" als zu hart. Das war der Grund warum er bei weiteren Aufführungen um gut 3 Min. geschnitten wurde.
Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
Interessant ist der letzte Absatz der Rezi: Die Zuschauer empfanden den Film als zu hart - und deswegen wurde er geschnitten.
Offensichtlich lief der Film nur im Kino und im Fernsehen.
Offensichtlich lief der Film nur im Kino und im Fernsehen.
Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
Ja. Das ist natürlich wirklich grotest, denn im Film passiert wirklich GAR NICHTS was Anlass zumVanHelsing schrieb:Interessant ist der letzte Absatz der Rezi: Die Zuschauer empfanden den Film als zu hart - und deswegen wurde er geschnitten.
Offensichtlich lief der Film nur im Kino und im Fernsehen.
Schneiden geben könnte...aber...na ja...
Bei der OFDB ist extra erwähnt das der Film 1994 sogar im Frühprogramm (!) von Pro7 lief...
nachdem er 1960 von der Columbia ins Kino gebracht wurde...
Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
Fynn schrieb:Ja. Das ist natürlich wirklich grotest, denn im Film passiert wirklich GAR NICHTS was Anlass zumVanHelsing schrieb:Interessant ist der letzte Absatz der Rezi: Die Zuschauer empfanden den Film als zu hart - und deswegen wurde er geschnitten.
Offensichtlich lief der Film nur im Kino und im Fernsehen.
Schneiden geben könnte...aber...na ja...
Bei der OFDB ist extra erwähnt das der Film 1994 sogar im Frühprogramm (!) von Pro7 lief...
nachdem er 1960 von der Columbia ins Kino gebracht wurde...
Ich lese ja gerade A HISTORY OF HORRORS, und ihr glaubt gar nicht, wie viel damals geschnitten, zurück gezogen oder auch von der Kritik zerrissen wurde, weil es zu brutal erschien, wenngleich es heute nur noch ein müdes Lächeln wert wäre...
Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
Ja. Genauso gut könnte man "Winnetou" schneiden.TomHorn76 schrieb: Ich lese ja gerade A HISTORY OF HORRORS, und ihr glaubt gar nicht, wie viel damals geschnitten, zurück gezogen oder auch von der Kritik zerrissen wurde, weil es zu brutal erschien, wenngleich es heute nur noch ein müdes Lächeln wert wäre...
Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
Es ging ja damals nicht nur um die gezeigte Gewalt (wennauch häufig), sondern auch um furchteinflößende Bilder, und eine Atmosphäre, die Gefahr für Leib und Leben suggerierte. Viele Menschen waren während des Krieges groß geworden, und Angst war etwas, wovon viele der Überzeugung waren, das nichts im oder der Unterhaltungsindustrie an sich, verloren hatte. Seichter Grusel war okay, aber "Scares", wie wir es heute nennen würden, verpöhnt.
Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
Genau. Daher wurde ja auch nach dem Krieg erstmal kräftig auf "heile Welt" gemacht mit derTomHorn76 schrieb:Es ging ja damals nicht nur um die gezeigte Gewalt (wennauch häufig), sondern auch um furchteinflößende Bilder, und eine Atmosphäre, die Gefahr für Leib und Leben suggerierte. Viele Menschen waren während des Krieges groß geworden, und Angst war etwas, wovon viele der Überzeugung waren, das nichts im oder der Unterhaltungsindustrie an sich, verloren hatte. Seichter Grusel war okay, aber "Scares", wie wir es heute nennen würden, verpöhnt.
ganzen Heimatfilmwelle, wo alles super und toll war und wo es für jedes Problem eine Lösung
gab. Filme sind ja auch immer ein Spiegel ihrer Zeit. Sicher hätte ich mir irgendwann mal
gewünscht das wir eine Zeit hätten wo so viele phantastische Filme auf den Markt kommen.
Allerdings war ich mir damals auch nicht über die Konsequenzen bewusst.
Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
Wenn ich Ivos manchmal "versteckte" Art richtig deute, wird dieser Film irgendwann in der Hammer Reihe von Anolis kommen.
Eddie-Fan- Administrator
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Re: "Die Würger von Bombay" ( The Stranglers of Bombay, Großbritannien, 1960 )
bestimmt !Eddie-Fan schrieb:Wenn ich Ivos manchmal "versteckte" Art richtig deute, wird dieser Film irgendwann in der Hammer Reihe von Anolis kommen.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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