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"Der Mann, der zweimal lebte" ( Seconds, USA, 1966 )
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"Der Mann, der zweimal lebte" ( Seconds, USA, 1966 )
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In der New Yorker Grand Central Station wird der Bankier Arthur Hamilton beim Einsteigen von einem Fremden mit seinem Namen angesprochen. Als der sich zu ihm umdreht schiebt der ihm einen handgeschriebenen Zettel mit einer Adresse zu und verschwindet wieder in der Masse, während Hamilton’s Zug abfährt. Hamilton dagegen kommt nach dieser Begegnung nicht zur Ruhe, was auch seiner Frau nicht entgeht. In jüngeren Jahren hatte der heute etwas angegraute und erfolgreiche Manager einen Freund in Charlie, die oftmals beide gemeinsam Tennis spielten bevor er starb. Nun aber meldet sich Charlie überraschend am Telefon und beweist wirklich mit kleinsten Details das er es wirklich ist am anderen Ende der Leitung.
Hamilton sucht die Adresse auf die ihm der Mann am Bahnhof zugesteckt hat, wird in Schlaf versetzt und an einen unbekannten Ort geführt. Dort wird ihm ein Film vorgeführt, gerade in dem Moment als er selbst eigentlich zu schlafen glaubte, vergewaltigte er seine Frau ! Mr. Ruby, den er unter dieser Adresse kennengelernt hat, überzeugt Hamilton das es bereits zu spät ist ins eigene Leben zurück zu kehren. Stattdessen macht er ihm ein Angebot : ein vorgetäuschter Unfalltod und eine hoch entwickelte Spezialchirurgie könnten ihm zu einem neuen, zweiten Leben verhelfen wie sein Freund Charlie es bereits bekommen hat. Hamilton, der alt ist und seine Frau inzwischen eh nicht mehr liebt sagt zu und so wird aus dem alten ausgelaugten Arthur Hamilton der junge, gut aussehende Tony Wilson, gespielt von Rock Hudson.
Fazit : ich mag Rock Hudson nicht besonders und habe diesen eigentlichen „Un-Schauspieler“ auch nie besonders überzeugend gefunden. In diesem fast schon manchmal an die „Twilight Zone“ erinnernden Beitrag schafft er es tatsächlich meinen bisherigen Negativ Eindruck zu revidieren, denn er überzeugt tatsächlich auch mit Spiel als mit Aussehen. Er ist sich nicht zu schade nach der ja unbedingt notwendigen OP sein vernarbtes Gesicht direkt in die Kamera zu halten. Sein Gesicht und sein Ausdruck dabei sind
bemerkenswert. Es dauert übrigens ganze 40 min. bis Hudson zu sehen ist im Film.
Auch sonst kann man dem Film wenig vorwerfen. Er ist wirklich interessant von der Figurenentwicklung, wobei er natürlich besonders von Hudson’s Figur profitiert, - auch wenn diese erst nach 40 min. auftaucht, aber das macht nichts. Der Film ist in seiner Schwarzweiß Ästhetik zu einem guten Teil am Strand von Malibu entstanden, gefilmt von Kameramann James Wong Howe, der bereits viel für den Film Noir gearbeitet hat. Regisseur John Frankenheimer hat seinem Film diese gewisse Portion Paranoia beigefügt wie sie bereits „Die Dämonischen“ in den 50ern hatten, auch wenn die Notwendigkeit zu dieser Zeit vielleicht nicht mehr ganz so gegeben war und man auch zugeben muss das er die Klasse dieses Films nicht erreicht. Trotzdem, großartiger Film ! Die DVD von Endless Classics ist derzeit sogar ausverkauft.
In der New Yorker Grand Central Station wird der Bankier Arthur Hamilton beim Einsteigen von einem Fremden mit seinem Namen angesprochen. Als der sich zu ihm umdreht schiebt der ihm einen handgeschriebenen Zettel mit einer Adresse zu und verschwindet wieder in der Masse, während Hamilton’s Zug abfährt. Hamilton dagegen kommt nach dieser Begegnung nicht zur Ruhe, was auch seiner Frau nicht entgeht. In jüngeren Jahren hatte der heute etwas angegraute und erfolgreiche Manager einen Freund in Charlie, die oftmals beide gemeinsam Tennis spielten bevor er starb. Nun aber meldet sich Charlie überraschend am Telefon und beweist wirklich mit kleinsten Details das er es wirklich ist am anderen Ende der Leitung.
Hamilton sucht die Adresse auf die ihm der Mann am Bahnhof zugesteckt hat, wird in Schlaf versetzt und an einen unbekannten Ort geführt. Dort wird ihm ein Film vorgeführt, gerade in dem Moment als er selbst eigentlich zu schlafen glaubte, vergewaltigte er seine Frau ! Mr. Ruby, den er unter dieser Adresse kennengelernt hat, überzeugt Hamilton das es bereits zu spät ist ins eigene Leben zurück zu kehren. Stattdessen macht er ihm ein Angebot : ein vorgetäuschter Unfalltod und eine hoch entwickelte Spezialchirurgie könnten ihm zu einem neuen, zweiten Leben verhelfen wie sein Freund Charlie es bereits bekommen hat. Hamilton, der alt ist und seine Frau inzwischen eh nicht mehr liebt sagt zu und so wird aus dem alten ausgelaugten Arthur Hamilton der junge, gut aussehende Tony Wilson, gespielt von Rock Hudson.
Fazit : ich mag Rock Hudson nicht besonders und habe diesen eigentlichen „Un-Schauspieler“ auch nie besonders überzeugend gefunden. In diesem fast schon manchmal an die „Twilight Zone“ erinnernden Beitrag schafft er es tatsächlich meinen bisherigen Negativ Eindruck zu revidieren, denn er überzeugt tatsächlich auch mit Spiel als mit Aussehen. Er ist sich nicht zu schade nach der ja unbedingt notwendigen OP sein vernarbtes Gesicht direkt in die Kamera zu halten. Sein Gesicht und sein Ausdruck dabei sind
bemerkenswert. Es dauert übrigens ganze 40 min. bis Hudson zu sehen ist im Film.
Auch sonst kann man dem Film wenig vorwerfen. Er ist wirklich interessant von der Figurenentwicklung, wobei er natürlich besonders von Hudson’s Figur profitiert, - auch wenn diese erst nach 40 min. auftaucht, aber das macht nichts. Der Film ist in seiner Schwarzweiß Ästhetik zu einem guten Teil am Strand von Malibu entstanden, gefilmt von Kameramann James Wong Howe, der bereits viel für den Film Noir gearbeitet hat. Regisseur John Frankenheimer hat seinem Film diese gewisse Portion Paranoia beigefügt wie sie bereits „Die Dämonischen“ in den 50ern hatten, auch wenn die Notwendigkeit zu dieser Zeit vielleicht nicht mehr ganz so gegeben war und man auch zugeben muss das er die Klasse dieses Films nicht erreicht. Trotzdem, großartiger Film ! Die DVD von Endless Classics ist derzeit sogar ausverkauft.
Re: "Der Mann, der zweimal lebte" ( Seconds, USA, 1966 )
Ich hatte den Film in Arte gesehen, als die den vor einigen Wochen gesendet
hatten. Und ich muss den nun nicht unbedingt haben, obwohl ich den schon
vom Inhalt und teils der filmischen Umsetzung her interessant und gut fand.
Aber den würde ich einfach so schnell bzw, kaum nochmal anschauen wollen.
Zudem gefiel mir eine leider viel zulange Szenerie nicht, nämlich die wo man
diese Weinzeremonie sah. Das fand ich extrem in die Länge gezogen und man
merkt auch sehr deutlich in welcher Zeit dieser Film behaftet ist. Da war von
sogenannter Flower Power - freie Liebe ect. usw. alles drin. Meiner Ansicht
nach brachte das den Film im Grunde kein Stück weiter und mich zumindest
nervte das irgendwie und wollte nicht so recht zur eigentlichen Geschichte
passen. Durch diese lange Sequenz gewann ich den Eindruck, das man hier
irgendwelche Konzessionen an damalige gesellschaftliche Bewegungen machen
wollte, die ja dann sehr schnell in diese sogenannten 1968er Revolten und
Protesten mündeten.
hatten. Und ich muss den nun nicht unbedingt haben, obwohl ich den schon
vom Inhalt und teils der filmischen Umsetzung her interessant und gut fand.
Aber den würde ich einfach so schnell bzw, kaum nochmal anschauen wollen.
Zudem gefiel mir eine leider viel zulange Szenerie nicht, nämlich die wo man
diese Weinzeremonie sah. Das fand ich extrem in die Länge gezogen und man
merkt auch sehr deutlich in welcher Zeit dieser Film behaftet ist. Da war von
sogenannter Flower Power - freie Liebe ect. usw. alles drin. Meiner Ansicht
nach brachte das den Film im Grunde kein Stück weiter und mich zumindest
nervte das irgendwie und wollte nicht so recht zur eigentlichen Geschichte
passen. Durch diese lange Sequenz gewann ich den Eindruck, das man hier
irgendwelche Konzessionen an damalige gesellschaftliche Bewegungen machen
wollte, die ja dann sehr schnell in diese sogenannten 1968er Revolten und
Protesten mündeten.
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Re: "Der Mann, der zweimal lebte" ( Seconds, USA, 1966 )
GrafKarnstein schrieb:Ich hatte den Film in Arte gesehen, als die den vor einigen Wochen gesendet
hatten. Und ich muss den nun nicht unbedingt haben, obwohl ich den schon
vom Inhalt und teils der filmischen Umsetzung her interessant und gut fand.
Aber den würde ich einfach so schnell bzw, kaum nochmal anschauen wollen.
Zudem gefiel mir eine leider viel zulange Szenerie nicht, nämlich die wo man
diese Weinzeremonie sah. Das fand ich extrem in die Länge gezogen und man
merkt auch sehr deutlich in welcher Zeit dieser Film behaftet ist. Da war von
sogenannter Flower Power - freie Liebe ect. usw. alles drin. Meiner Ansicht
nach brachte das den Film im Grunde kein Stück weiter und mich zumindest
nervte das irgendwie und wollte nicht so recht zur eigentlichen Geschichte
passen. Durch diese lange Sequenz gewann ich den Eindruck, das man hier
irgendwelche Konzessionen an damalige gesellschaftliche Bewegungen machen
wollte, die ja dann sehr schnell in diese sogenannten 1968er Revolten und
Protesten mündeten.
Ach...der Film lief erst vor kurzem ? Wusste ich gar nicht. Interessant. Na egal.
Was diese eine Szenerie betrifft, da muss ich Dir allerdings 100% zustimmen.
Hudson lief ja nun eh nicht wie gewohnt wie ein Sunnyboy durch den Film, aber
hier war das Gegenteil dann nochmal noch deutlicher zu spüren. Diese ganze
Flower Power - Story dazwischen mit der Weinkönigin hätte man sich eh schenken
können, da es den Film tatsächlich für kurze Zeit richtig ausbremste, - und
zwar völlig unnötig, da die Figur keinen wesentlichen Anteil zur Geschichte beitrug.
Aber ich denke schon das Schlesinger das vllt dem damaligen zeitlichen Rahmen angepasst
hat und im Allgemeinen war es sicher unnötig, aber ich konnte damit leben. Shit happen's !
Re: "Der Mann, der zweimal lebte" ( Seconds, USA, 1966 )
Ich kenne den Film nicht. Rock Hudson fand ich irgendwie immer bemüht, aber eher für Komödien geeignet.
Wieso ist der Film eigentlich ab 18 ?
Wieso ist der Film eigentlich ab 18 ?
Re: "Der Mann, der zweimal lebte" ( Seconds, USA, 1966 )
VanHelsing schrieb:Ich kenne den Film nicht. Rock Hudson fand ich irgendwie immer bemüht, aber eher für Komödien geeignet.
Wieso ist der Film eigentlich ab 18 ?
Ja, wenn Rock Hudson keine Komödien machte war er meist etwas deplaziert, finde ich. Ich hab ihn auch
nie für einen besonders guten Schauspieler gehalten, aber vermutlich sah er eben gut aus.
Warum der Film "ab 18" ist, das walte Hugo !
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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