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"Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
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"Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
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Loser Walter Bondi kellnert in einer Existentialistenkneipe, fühlt sich aber zu Höherem berufen. Leider aber fehlt ihm die kreative Gabe zum Künstler; "Werde eine Nase!", schreit er frustriert den Tonklumpen an, den er in keine Form zu bringen vermag. Versehentlich tötet er dann auch noch zu allem Unglück die Katze seiner Vermieterin und ihm kommt die Idee, eben diese Katze mit Ton zu überziehen. Sein "Kunstwerk" hat unerwartet großen Erfolg, und man ahnt bereits, was kommt und kommen muß : Der Katze folgen Menschen ...und Walter feiert große Erfolge...
Zu Unrecht eher in Vergessenheit geratenes B-Movie von Roger Corman mit total reizvoller Atmosphäre. Vorweg sei eines gesagt: Mit dem Vincent Price -Film :"Das Kabinett des Prf. Bondi" ("House of Wax") von 1953 hat dieser "Bondi" nicht das geringste zu tun. Vermutlich sind Prolog und auch der Nachname "Bondi" in der deutschen Synchronisation erst später eingefügt worden, um die Verkaufszahlen des Films anzukurbeln (im Original heißt die Hauptfigur nicht Walter Bondi, sondern Walter Paisley). Immerhin geht es hier ja noch nicht einmal um Wachs, sondern um Ton. Dass unser Protagonist natürlich auch kein Professor ist, muss da kaum noch erwähnt werden.
Obgleich der Plot keine großen Überraschungen bietet, ist es Corman gut gelungen, die hippe 50er-Jahre-Existentialistenszene einzufangen und geradewegs zu karikieren. Walter Bondi gehört nicht wirklich zu diesem erlauchten Kreis, er wird als maßlos naiv und in seinem Denken infantil dargestellt. Gerade diese fast schon grenzdebile Infantilität lässt ihn aber auch keinerlei Skrupel bei seinen Taten empfinden. Was als Zufall beginnt und mit Notwehr weitergeht, endet in bewussten Morden - nur, um den neu gewonnenen Status als bewunderter und geliebter Künstler nicht zu verlieren. Im Grunde also eine völlig menschliche Neigung. Und so ist Walter Bondi (Paisley) in einer illustren Runde von Künstlern der einzig wahrhafte Nihilist; der am meisten Mitleid zeigt beim Tod der Katze.
Extrem preiswert heruntergekurbelt, kommt der Film mit
wenigen Locations aus: Walters Wohnung, die Galerie, die Künsterkneipe. Diese sind aber in der Schwarzweiß-Inszenierung äußerst stimmig ins Bild gesetzt und auch der Kamera zu folgen macht einfach Spaß. Die teils skurrilen Typen der Beatnik-Künstler-Clique sind durch die Bank gut besetzt und spielen glaubwürdig. Hauptdarsteller Dick Miller bringt die Mischung aus Naivität und Menschenverachtung sehr gut herüber, auch wenn die Entwicklung hin zum "Mad Artist" ein wenig schnell vonstatten geht. Fazit: Kein Meisterwerk, aber fraglos ein Klassiker, solide B-Movie-Unterhaltung mit stimmiger Atmosphäre. Dick Miller spielte die Figur des "Walter Paislley" in Nebenrollen etlicher anderer Film und regelmäßig taucht er auch heute noch in beinahe jedem Joe Dante Film auf, einem Schüler von Roger Corman.
Loser Walter Bondi kellnert in einer Existentialistenkneipe, fühlt sich aber zu Höherem berufen. Leider aber fehlt ihm die kreative Gabe zum Künstler; "Werde eine Nase!", schreit er frustriert den Tonklumpen an, den er in keine Form zu bringen vermag. Versehentlich tötet er dann auch noch zu allem Unglück die Katze seiner Vermieterin und ihm kommt die Idee, eben diese Katze mit Ton zu überziehen. Sein "Kunstwerk" hat unerwartet großen Erfolg, und man ahnt bereits, was kommt und kommen muß : Der Katze folgen Menschen ...und Walter feiert große Erfolge...
Zu Unrecht eher in Vergessenheit geratenes B-Movie von Roger Corman mit total reizvoller Atmosphäre. Vorweg sei eines gesagt: Mit dem Vincent Price -Film :"Das Kabinett des Prf. Bondi" ("House of Wax") von 1953 hat dieser "Bondi" nicht das geringste zu tun. Vermutlich sind Prolog und auch der Nachname "Bondi" in der deutschen Synchronisation erst später eingefügt worden, um die Verkaufszahlen des Films anzukurbeln (im Original heißt die Hauptfigur nicht Walter Bondi, sondern Walter Paisley). Immerhin geht es hier ja noch nicht einmal um Wachs, sondern um Ton. Dass unser Protagonist natürlich auch kein Professor ist, muss da kaum noch erwähnt werden.
Obgleich der Plot keine großen Überraschungen bietet, ist es Corman gut gelungen, die hippe 50er-Jahre-Existentialistenszene einzufangen und geradewegs zu karikieren. Walter Bondi gehört nicht wirklich zu diesem erlauchten Kreis, er wird als maßlos naiv und in seinem Denken infantil dargestellt. Gerade diese fast schon grenzdebile Infantilität lässt ihn aber auch keinerlei Skrupel bei seinen Taten empfinden. Was als Zufall beginnt und mit Notwehr weitergeht, endet in bewussten Morden - nur, um den neu gewonnenen Status als bewunderter und geliebter Künstler nicht zu verlieren. Im Grunde also eine völlig menschliche Neigung. Und so ist Walter Bondi (Paisley) in einer illustren Runde von Künstlern der einzig wahrhafte Nihilist; der am meisten Mitleid zeigt beim Tod der Katze.
Extrem preiswert heruntergekurbelt, kommt der Film mit
wenigen Locations aus: Walters Wohnung, die Galerie, die Künsterkneipe. Diese sind aber in der Schwarzweiß-Inszenierung äußerst stimmig ins Bild gesetzt und auch der Kamera zu folgen macht einfach Spaß. Die teils skurrilen Typen der Beatnik-Künstler-Clique sind durch die Bank gut besetzt und spielen glaubwürdig. Hauptdarsteller Dick Miller bringt die Mischung aus Naivität und Menschenverachtung sehr gut herüber, auch wenn die Entwicklung hin zum "Mad Artist" ein wenig schnell vonstatten geht. Fazit: Kein Meisterwerk, aber fraglos ein Klassiker, solide B-Movie-Unterhaltung mit stimmiger Atmosphäre. Dick Miller spielte die Figur des "Walter Paislley" in Nebenrollen etlicher anderer Film und regelmäßig taucht er auch heute noch in beinahe jedem Joe Dante Film auf, einem Schüler von Roger Corman.
Re: "Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
Kuriosität am Rande:
Die Prolog - Szenen (die nur in der deutschen Fassung zu sehen sind) sollen angeblich in Bielefeld gedreht worden sein.
Die Prolog - Szenen (die nur in der deutschen Fassung zu sehen sind) sollen angeblich in Bielefeld gedreht worden sein.
Re: "Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
WAS ???? Ist das irgendwo belegt ? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Warum sollte man so etwas so umständlich drehen, das ist doch....Unsinn im Grunde...oder ?VanHelsing schrieb:Kuriosität am Rande:
Die Prolog - Szenen (die nur in der deutschen Fassung zu sehen sind) sollen angeblich in Bielefeld gedreht worden sein.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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Re: "Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
BielefeldFynn schrieb:WAS ???? Ist das irgendwo belegt ? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Warum sollte man so etwas so umständlich drehen, das ist doch....Unsinn im Grunde...oder ?
Re: "Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
VanHelsing schrieb:Kuriosität am Rande:
Die Prolog - Szenen (die nur in der deutschen Fassung zu sehen sind) sollen angeblich in Bielefeld gedreht worden sein.
Wäre auch eine gute Sache für diesen Thread.
Ich wusste es aber auch. Ich höre ja - wohl im Gegensatz zu Fynn - den Audiokommentaren vernünftig zu und lese auch aufmerksam die Heftchen zu den Filmen.
Eddie-Fan- Administrator
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Re: "Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
dann setzt es da doch nochmal rein. Finde ich prima !Eddie-Fan schrieb: Wäre auch eine gute Sache für diesen Thread.
Eddie-Fan schrieb: Ich wusste es aber auch. Ich höre ja - wohl im Gegensatz zu Fynn - den Audiokommentaren vernünftig zu und lese auch aufmerksam die Heftchen zu den Filmen.
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Re: "Das Vermächtnis des Professor Bondi" (A bucket of blood, USA 1959)
Ich habe es nun nochmal in DIESEN Thread kopiert, aber unter VanHelsing's Namen, damit es auch richtig steht. Allerdings steht es etwas....bezuglos in der Gegend so das wir da noch klären müssten um was es eigentlich geht, damit das auch jeder versteht.Eddie-Fan schrieb: Wäre auch eine gute Sache für diesen Thread.
P.S. Ich habe noch ein Bild eingefügt, so das es vllt besser verständlich ist. Meint ihr, das geht so ?
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