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"A.I. - Künstliche Intelligenz" ( A.I. – Artificial Intelligence, USA, 2001 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2000 - 2009
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"A.I. - Künstliche Intelligenz" ( A.I. – Artificial Intelligence, USA, 2001 )
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Der allererste wirklich intelligente Roboter mit total menschlichen Gefühlen entsteht in naher Zukunft in einem geheimen Forschungslabor der Regierung. Doch seine menschlichen Eltern, die ihn adoptiert haben, fühlen sich mit dem 11 jährigen künstlichen David sichtlich überfordert und setzen ihn einer einer kalten Welt aus, einer Welt die künstliche Wesen erzeugt und sie dennoch ablehnt, ja geradezu verabscheut ! Auf einer Reise voller Gefahren und Abenteuer, einer wahren Odyssee, beginnt für den 11jährigen die Suche nach der eigenen Existenz und Herkunft. Auf seiner Suche begleiten ihn ein Teddybär, der laufen, sprechen und sogar denken kann und eine Zeitlang der Liebesroboter „Gigolo Joe“, dargestellt von Hollywood Beau Jude Law…
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Steven Spielberg (Mitte) mit seinen Stars
Der Film geht auf den Roman „Supertoys all Summer long“ des britischen Science Fiction Autoren Brian Aldiss zurück. Und schon bevor Steven Spielberg den Roman 2001 verfilmte, hatte ein gewisser Stanley Kubrick deutliches Interesse an dem Stoff angemeldet und sogar einen wesentlichen Teil des Drehbuchs bereits verfasst. Als er den Film letztlich wegen seines Gesundheitszustandes und späteren Todes nicht mehr fertigstellen konnte, ging das Projekt auf dessen Wunsch an Spielberg, der die Rolle des kleinen Roboterjungen David mit Haley Joel Osment besetzte, der schon zuvor das Publikum durch sein Spiel an der Seite von Bruce Willis im Mystery Thriller „The sixth Sense“ begeisterte. Sicher wäre es interessant gewesen zu sehen, was jemand wie Stanley Kubrick, der ja schon früh mit Zukunkftsvisionen wie „2001 : Odysee im Weltraum“ und „Uhrwerk Orange “ Filmgeschichte schrieb, aus diesem Film gemacht hätte. Da uns dieser Blick aber nun verwehrt bleibt, können wir nun nur sehen, was ein Regisseur wie Steven Spielberg daraus gemacht hat.
Spielberg liefert hier kein Fast Food, kein Main Stream für’s Action und Bombast-Kino ab. Seine letzte Reminiszenz an Kubrick ist düsteres Kino und keine leichte Kost auf der neonbeleuchtenden Leinwand. Trotz relativ ruhigen Erzähltons hat es gerade die erste Stunde in sich, wenn z.B. David von seiner Mutter im Wald programmiert und ausgesetzt wird. Ab da immer mit seinem sprechendem und denkendem Teddy unterwegs trifft er irgendwann auf den Liebesroboter „Gigolo Joe“, gespielt von Jude Law, an dessen Seite er eine Weile ist. Aber es treibt ihn stets weiter, die Reise zurück, zum Ursprung, zur Mutter seines /allen Seins macht ihn zum Pinocchio der Zukunft, der selbst keine leibliche Mutter hat und nun die "blaue Fee" ( Meryl Streep ) sucht.
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Das alles hat Janusz Kamiński teils in bedrückenden, schaurig schön visionären Bildern eingefangen, die eine lockere Unterhaltungsstimmung kaum aufkommen lassen. Auf jeden Fall ein Film auf den man sich einlassen sollte und nicht mit der falschen Erwartungshaltung wegen des Namens des Regisseurs rangehen sollte. Der Film ist recht sperrig, wirkt kühl, doch letztlich auch wiederum *Spielberg-liebevoll*. So mancher kann und konnte damit nicht umgehen und wer viel Erfolg hat, der hat auch meist viele Neider. Obwohl der kleine Haley Joel Osment ohne Frage ein Riesentalent ist, der den Film auch über weite Strecken alleine trägt, sind auch die anderen Darsteller, welches aus einem beachtlichem Esemble besteht, durchaus gut gewählt. Fazit : ein düsterer Film, der Spielberg völlig untypisch ist, sich jedoch letztlich mit sich selbst versöhnt. Sperrig, durchaus anspruchsvoll und trotz gespaltener Kritiken meiner Meinung nach hervorragend ! Manchmal fühlt man sich zu Recht an Ridley Scott 's 1982 entstandenen "Blade Runner" erinnert, aber der ließ im Vergleich dazu die Frage, ob dessen Hauptdarsteller Harrison Ford wirklich selbst ein Android, oder deren Jäger war, offen.
Der allererste wirklich intelligente Roboter mit total menschlichen Gefühlen entsteht in naher Zukunft in einem geheimen Forschungslabor der Regierung. Doch seine menschlichen Eltern, die ihn adoptiert haben, fühlen sich mit dem 11 jährigen künstlichen David sichtlich überfordert und setzen ihn einer einer kalten Welt aus, einer Welt die künstliche Wesen erzeugt und sie dennoch ablehnt, ja geradezu verabscheut ! Auf einer Reise voller Gefahren und Abenteuer, einer wahren Odyssee, beginnt für den 11jährigen die Suche nach der eigenen Existenz und Herkunft. Auf seiner Suche begleiten ihn ein Teddybär, der laufen, sprechen und sogar denken kann und eine Zeitlang der Liebesroboter „Gigolo Joe“, dargestellt von Hollywood Beau Jude Law…
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Steven Spielberg (Mitte) mit seinen Stars
Der Film geht auf den Roman „Supertoys all Summer long“ des britischen Science Fiction Autoren Brian Aldiss zurück. Und schon bevor Steven Spielberg den Roman 2001 verfilmte, hatte ein gewisser Stanley Kubrick deutliches Interesse an dem Stoff angemeldet und sogar einen wesentlichen Teil des Drehbuchs bereits verfasst. Als er den Film letztlich wegen seines Gesundheitszustandes und späteren Todes nicht mehr fertigstellen konnte, ging das Projekt auf dessen Wunsch an Spielberg, der die Rolle des kleinen Roboterjungen David mit Haley Joel Osment besetzte, der schon zuvor das Publikum durch sein Spiel an der Seite von Bruce Willis im Mystery Thriller „The sixth Sense“ begeisterte. Sicher wäre es interessant gewesen zu sehen, was jemand wie Stanley Kubrick, der ja schon früh mit Zukunkftsvisionen wie „2001 : Odysee im Weltraum“ und „Uhrwerk Orange “ Filmgeschichte schrieb, aus diesem Film gemacht hätte. Da uns dieser Blick aber nun verwehrt bleibt, können wir nun nur sehen, was ein Regisseur wie Steven Spielberg daraus gemacht hat.
Spielberg liefert hier kein Fast Food, kein Main Stream für’s Action und Bombast-Kino ab. Seine letzte Reminiszenz an Kubrick ist düsteres Kino und keine leichte Kost auf der neonbeleuchtenden Leinwand. Trotz relativ ruhigen Erzähltons hat es gerade die erste Stunde in sich, wenn z.B. David von seiner Mutter im Wald programmiert und ausgesetzt wird. Ab da immer mit seinem sprechendem und denkendem Teddy unterwegs trifft er irgendwann auf den Liebesroboter „Gigolo Joe“, gespielt von Jude Law, an dessen Seite er eine Weile ist. Aber es treibt ihn stets weiter, die Reise zurück, zum Ursprung, zur Mutter seines /allen Seins macht ihn zum Pinocchio der Zukunft, der selbst keine leibliche Mutter hat und nun die "blaue Fee" ( Meryl Streep ) sucht.
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Das alles hat Janusz Kamiński teils in bedrückenden, schaurig schön visionären Bildern eingefangen, die eine lockere Unterhaltungsstimmung kaum aufkommen lassen. Auf jeden Fall ein Film auf den man sich einlassen sollte und nicht mit der falschen Erwartungshaltung wegen des Namens des Regisseurs rangehen sollte. Der Film ist recht sperrig, wirkt kühl, doch letztlich auch wiederum *Spielberg-liebevoll*. So mancher kann und konnte damit nicht umgehen und wer viel Erfolg hat, der hat auch meist viele Neider. Obwohl der kleine Haley Joel Osment ohne Frage ein Riesentalent ist, der den Film auch über weite Strecken alleine trägt, sind auch die anderen Darsteller, welches aus einem beachtlichem Esemble besteht, durchaus gut gewählt. Fazit : ein düsterer Film, der Spielberg völlig untypisch ist, sich jedoch letztlich mit sich selbst versöhnt. Sperrig, durchaus anspruchsvoll und trotz gespaltener Kritiken meiner Meinung nach hervorragend ! Manchmal fühlt man sich zu Recht an Ridley Scott 's 1982 entstandenen "Blade Runner" erinnert, aber der ließ im Vergleich dazu die Frage, ob dessen Hauptdarsteller Harrison Ford wirklich selbst ein Android, oder deren Jäger war, offen.
Re: "A.I. - Künstliche Intelligenz" ( A.I. – Artificial Intelligence, USA, 2001 )
Den fand ich gut.
Hat ja was von einem modernen Pinnochio findet ihr nicht?
Ein kindlicher, intelligenter Roboter auf der Suche nach dem Sinn seines Daseins.
Ich finde der Film kommt sehr gut rüber und man kann sich schnell in die Rolle des kleinen hinein denken.
Hat ja was von einem modernen Pinnochio findet ihr nicht?
Ein kindlicher, intelligenter Roboter auf der Suche nach dem Sinn seines Daseins.
Ich finde der Film kommt sehr gut rüber und man kann sich schnell in die Rolle des kleinen hinein denken.
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Re: "A.I. - Künstliche Intelligenz" ( A.I. – Artificial Intelligence, USA, 2001 )
Hast Du in meinen Augen auf den Punkt gebracht !
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "A.I. - Künstliche Intelligenz" ( A.I. – Artificial Intelligence, USA, 2001 )
Als ich den Film das erste Mal sah, war mein Gedanke: Spielberg hat den Biss verloren.
Es ist alles gewohnt routiniert in Szene gesetzt, keine Frage, aber womöglich eine Spur ZU routiniert. Einige Szenen habe ich gar als kitschig in Erinnerung.
Spannung sucht man eher vergebens.
Kein Film, den ich noch mal sehen müsste.
Es ist alles gewohnt routiniert in Szene gesetzt, keine Frage, aber womöglich eine Spur ZU routiniert. Einige Szenen habe ich gar als kitschig in Erinnerung.
Spannung sucht man eher vergebens.
Kein Film, den ich noch mal sehen müsste.
Re: "A.I. - Künstliche Intelligenz" ( A.I. – Artificial Intelligence, USA, 2001 )
VanHelsing schrieb:Als ich den Film das erste Mal sah, war mein Gedanke: Spielberg hat den Biss verloren.
Es ist alles gewohnt routiniert in Szene gesetzt, keine Frage, aber womöglich eine Spur ZU routiniert. Einige Szenen habe ich gar als kitschig in Erinnerung.
Spannung sucht man eher vergebens.
Kein Film, den ich noch mal sehen müsste.
ne, ne, ich denke das passt schon !
Ursprünglich war es ja immerhin ein Kubrick Film. Nur hatte dieser ihn noch
vor seinem Tod an Spielberg abgegeben. Klar, das er daraus einen anderen
Film macht als etwa Kubrick selbst, das ist ja klar, sonst wäre es ja kein
Spielberg mehr. Aber trotzdem finde ich ist beider Einfluss hier stark zu sehen.
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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