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"Das Gift des Bösen" ( Twice told Tales, USA, 1963 )
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"Das Gift des Bösen" ( Twice told Tales, USA, 1963 )
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Statt wie so zuvor bereits Edgar A. Poe musste für diesen Episodenfilm Nathaniel Hawthorne, Pate stehen, der sich allerdings nahtlos in die zu der Zeit gerade sehr gut laufenden Poe-Filme einreiht und uns einen Vincent Price in Höchstform in Form einiger kleiner Geschichten wie in besten Zeiten präsentiert.
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Vincent Price und Sebastian Cabot geben in der ersten Geschichte, „Heideggers Experiment“, zwei alte Männer, die eine lebenslange Freundschaft verbindet, die ein besonderes Wasser entdecken, das ihnen ihre Jugend wiedergibt, welches ihnen erfreulicherweise ihre Jugend zurückgibt. („Jugend“ bedeutet in diesem Fall, dass sie so ca.Anfang bis Mitte 50 Jahre sind danach…). Aber das ist nicht allein der Knackpunkt : Es belebt auch die damals noch junge Geliebte des einen (Price) wieder, die seinerzeit am Tag vor der Hochzeit mit der anderen der beiden (Cabot) überraschend verstorben war. Erstmal scheint die Freude groß, aber dann brechen alte Wunden der Dreicksbeziehung wieder auf, die unausweichlich zur Katastrophe führen.
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Die zweite Geschichte handelt von einer jungen Frau, der titelgebenden „Rappaccinis Tochter“, die ein völlig isoliertes Leben führt. Ihr Vater (widerrum Vincent Price), von seiner Frau kurz nach der Geburt ihres Kindes verlassen, hat die biochemische Grundlage ihres menschlichen Körpers so verändert, dass sie nun auf regelmäßige Injektionen mit einem an sich tödlichen Gift angewiesen ist, das ihr Vater aus einer speziell gezüchteten Pflanze gewinnt. Ihre eigene Berührung ist für jedes normale Lebewesen dadurch ebenfalls tödlich geworden. Hiermit möchte ihr Vater verhindern, dass sie jemals mit den Abgründen und dem Schmerz der Liebe in Berührung kommen muss, wobei er in seiner Verblendung natürlich eine Art Gefängnis um sie herum aufgebaut hat. Ein Student (Brett Halsey) verliebt sich jedoch unsterblich in sie und ist scheinbar bereit, ein riesiges Opfer zu bringen. Ein weiteres Highlight aus "Twice told Tales".
Zuletzt erleben wir dann mit „Das Haus mit den 7 Giebeln“ eine weitere tragische Familienstory. Vincent Price spielt hier einen Mann, der mit seiner Ehefrau (Beverly Garland) zurückkehrt (das in der Zwischenzeit allein von seiner Schwester bewohnt worden war, um dort endlich den legendären Schatz, der dort versteckt sein soll, zu finden. Zwei Probleme gibt’s allerdings dabei : zum einen hat seine Schwester das bereits fast seit 20 Jahren erfolglos versucht. Und zum Zweiten liegt ein Fluch auf den männlichen Mitgliedern der Familie –alle starben frühzeitig in diesem Haus. Grund des letzteren ist ein bereits seit 150 Jahren schwehlender Konflikt mit einer anderen im Ort ansässigen Familie um Besitztümer.
Es kommt sicher nicht allzu oft vor, das einem Episodenfilme präsentiert werden, wo einem jede Geschichte wirklich gut gefällt. Gut erzählt, gut geschrieben, gut gespielt usw….kurz gesagt : für mich ist "Das Gift des Bösen" so ein Film ! Vincent Price ist eh top wie immer und mit seinem Overacting voll in seinem Element. (obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, das er sich hier und da noch etwas zurückgehalten hat) Auch die Farben und die Ausstattung sind ein Augenschmaus und erinnern an alte Hammer Filme und Poe Verfilmungen von Roger Corman . Alle drei Geschichten sind relativ lang, was man sich bei einer Laufzeit von knapp 2 Stunden selbst ausrechnen kann, aber Regiesseur Sidney Salkow schafft es, die Leute die Zeit über bei der Stange zu halten .All drei Geschichten können auf voller Länge überzeugen. Wenn man mich dennoch zwänge mir die schlechteste daraus auszusuchen, würde ich vermutlich die letzte nehmen, denn wo man den Schatz nun tatsächlich findet, das fand ich nun wirklich keine besonders Idee, zumal die Bewohnerin ja behauptet, bereits seit 17 Jahren danach zu suchen. Aber sei’s drum, vllt war das ja selbst damals so offensichtlich, das es keiner geglaubt hätte. Ansonsten : 10 Punkte und volles Lob für einen großartigen Film mit viel Spaß ! Und ein Episodenfilm mit immerhin nur 3 Episoden und gut 2 Stunden Spielzeit, wo man sich nicht mal eine Minute langweilt, das ist doch schon auch ungewöhnlich.
Link:
Lexikon
Statt wie so zuvor bereits Edgar A. Poe musste für diesen Episodenfilm Nathaniel Hawthorne, Pate stehen, der sich allerdings nahtlos in die zu der Zeit gerade sehr gut laufenden Poe-Filme einreiht und uns einen Vincent Price in Höchstform in Form einiger kleiner Geschichten wie in besten Zeiten präsentiert.
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Vincent Price und Sebastian Cabot geben in der ersten Geschichte, „Heideggers Experiment“, zwei alte Männer, die eine lebenslange Freundschaft verbindet, die ein besonderes Wasser entdecken, das ihnen ihre Jugend wiedergibt, welches ihnen erfreulicherweise ihre Jugend zurückgibt. („Jugend“ bedeutet in diesem Fall, dass sie so ca.Anfang bis Mitte 50 Jahre sind danach…). Aber das ist nicht allein der Knackpunkt : Es belebt auch die damals noch junge Geliebte des einen (Price) wieder, die seinerzeit am Tag vor der Hochzeit mit der anderen der beiden (Cabot) überraschend verstorben war. Erstmal scheint die Freude groß, aber dann brechen alte Wunden der Dreicksbeziehung wieder auf, die unausweichlich zur Katastrophe führen.
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Die zweite Geschichte handelt von einer jungen Frau, der titelgebenden „Rappaccinis Tochter“, die ein völlig isoliertes Leben führt. Ihr Vater (widerrum Vincent Price), von seiner Frau kurz nach der Geburt ihres Kindes verlassen, hat die biochemische Grundlage ihres menschlichen Körpers so verändert, dass sie nun auf regelmäßige Injektionen mit einem an sich tödlichen Gift angewiesen ist, das ihr Vater aus einer speziell gezüchteten Pflanze gewinnt. Ihre eigene Berührung ist für jedes normale Lebewesen dadurch ebenfalls tödlich geworden. Hiermit möchte ihr Vater verhindern, dass sie jemals mit den Abgründen und dem Schmerz der Liebe in Berührung kommen muss, wobei er in seiner Verblendung natürlich eine Art Gefängnis um sie herum aufgebaut hat. Ein Student (Brett Halsey) verliebt sich jedoch unsterblich in sie und ist scheinbar bereit, ein riesiges Opfer zu bringen. Ein weiteres Highlight aus "Twice told Tales".
Zuletzt erleben wir dann mit „Das Haus mit den 7 Giebeln“ eine weitere tragische Familienstory. Vincent Price spielt hier einen Mann, der mit seiner Ehefrau (Beverly Garland) zurückkehrt (das in der Zwischenzeit allein von seiner Schwester bewohnt worden war, um dort endlich den legendären Schatz, der dort versteckt sein soll, zu finden. Zwei Probleme gibt’s allerdings dabei : zum einen hat seine Schwester das bereits fast seit 20 Jahren erfolglos versucht. Und zum Zweiten liegt ein Fluch auf den männlichen Mitgliedern der Familie –alle starben frühzeitig in diesem Haus. Grund des letzteren ist ein bereits seit 150 Jahren schwehlender Konflikt mit einer anderen im Ort ansässigen Familie um Besitztümer.
Es kommt sicher nicht allzu oft vor, das einem Episodenfilme präsentiert werden, wo einem jede Geschichte wirklich gut gefällt. Gut erzählt, gut geschrieben, gut gespielt usw….kurz gesagt : für mich ist "Das Gift des Bösen" so ein Film ! Vincent Price ist eh top wie immer und mit seinem Overacting voll in seinem Element. (obwohl ich manchmal das Gefühl hatte, das er sich hier und da noch etwas zurückgehalten hat) Auch die Farben und die Ausstattung sind ein Augenschmaus und erinnern an alte Hammer Filme und Poe Verfilmungen von Roger Corman . Alle drei Geschichten sind relativ lang, was man sich bei einer Laufzeit von knapp 2 Stunden selbst ausrechnen kann, aber Regiesseur Sidney Salkow schafft es, die Leute die Zeit über bei der Stange zu halten .All drei Geschichten können auf voller Länge überzeugen. Wenn man mich dennoch zwänge mir die schlechteste daraus auszusuchen, würde ich vermutlich die letzte nehmen, denn wo man den Schatz nun tatsächlich findet, das fand ich nun wirklich keine besonders Idee, zumal die Bewohnerin ja behauptet, bereits seit 17 Jahren danach zu suchen. Aber sei’s drum, vllt war das ja selbst damals so offensichtlich, das es keiner geglaubt hätte. Ansonsten : 10 Punkte und volles Lob für einen großartigen Film mit viel Spaß ! Und ein Episodenfilm mit immerhin nur 3 Episoden und gut 2 Stunden Spielzeit, wo man sich nicht mal eine Minute langweilt, das ist doch schon auch ungewöhnlich.
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Lexikon
Re: "Das Gift des Bösen" ( Twice told Tales, USA, 1963 )
Die erste Episode "Heideggers Experiment" gefällt mir am besten, aber alle drei Geschichten sind überdurchschnittlich und schön nostalgisch und atmosphärisches Gruseln.
Was mir immer auffiel ist, dass sich Price hier vergleichsweise zurückhält. Sein "Overacting" war ja stets auch ein Markenzeichen von ihm, doch hier ist es nicht so ausgeprägt wie in anderen Filmen.
Was mir immer auffiel ist, dass sich Price hier vergleichsweise zurückhält. Sein "Overacting" war ja stets auch ein Markenzeichen von ihm, doch hier ist es nicht so ausgeprägt wie in anderen Filmen.
Re: "Das Gift des Bösen" ( Twice told Tales, USA, 1963 )
VanHelsing schrieb:Die erste Episode "Heideggers Experiment" gefällt mir am besten, aber alle drei Geschichten sind überdurchschnittlich und schön nostalgisch und atmosphärisches Gruseln.
Was mir immer auffiel ist, dass sich Price hier vergleichsweise zurückhält. Sein "Overacting" war ja stets auch ein Markenzeichen von ihm, doch hier ist es nicht so ausgeprägt wie in anderen Filmen.
ist auch meine Meinung ! Der Film wird total unterschätzt und er ist wesentlich besser als so
manch anderer von Price' Filmen ! Das er sich in diesem Fall mal zurückhält kommt dem Film
sogar zugute, auch wenn es sonst ein Markenzeichen von ihm ist. Selbst die lange Laufzeit
von nahezu 2 Stunden ist kaum störend, da der Film durchgehend gut unterhält !
Re: "Das Gift des Bösen" ( Twice told Tales, USA, 1963 )
Dat Ding is mir zu luschig, sorry.
Also eigentlich finde ich die Storys zwar gar nicht so schlecht, aber das ist mir alles zu leierlich dargestellt und die Mucke tut ihr übriges dazu. Das hört sich für mich eher alles nach "Vom Winde verweht" an.
Also eigentlich finde ich die Storys zwar gar nicht so schlecht, aber das ist mir alles zu leierlich dargestellt und die Mucke tut ihr übriges dazu. Das hört sich für mich eher alles nach "Vom Winde verweht" an.
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Re: "Das Gift des Bösen" ( Twice told Tales, USA, 1963 )
M.M. nach kann der es gut mit den Corman/Poe Verfilmungen aufnehmen. In der Ausstattung
ist er auf gar keinen Fall schlechter, die Darsteller sind wieder spitze und die einzelnen Episoden
sind sogar mit ungefähr 30 Min. relativ lang. Das sagt natürlich nichts zur Qualtät, klar, aber ich
würde auf den Film auf gar keinen Fall verzichten wollen !
ist er auf gar keinen Fall schlechter, die Darsteller sind wieder spitze und die einzelnen Episoden
sind sogar mit ungefähr 30 Min. relativ lang. Das sagt natürlich nichts zur Qualtät, klar, aber ich
würde auf den Film auf gar keinen Fall verzichten wollen !
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