"Die Rückkehr der Zeitmaschine" ( Die Rückkehr der Zeitmaschine, Deutschland, 1984 )

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Mitte der Zwanziger Jahre kommt der renomierte Internist Dr. Beilowski eher zufällig in den Besitz von H. G. Wells' s legendärer Zeitmaschine, die bis dahin wohl jeder eher für eine Erfindung seines Autoren hielt. Aber Beilowski hat Glück, er erwirbt die Maschine und bekommt sie voller Vorfreude und Stolz nach Hause geliefert. Und kurz darauf plant er mit seinen Freunden Pfeil und Wernesberger auch schon die erste Zeitreise, woraufhin letzterer schließlich die Reise in die Zukunft am Ende antritt.

Es dauert nicht lange da brodelt es erneut und mit der Zeitmaschine landet ein Mann aus der Zukunft in ihrem Wohnzimmer. Der wirkt zunächst wenig wenig erfreut, gewöhnt sich nur langsam und scheinbar an die neue Situation. Unsere gegenwärtigen Freunde indes versuchen viel über die Zukunft von ihm zu erfahren, aber alles zu wissen ist auch da nicht immer von Vorteil wie sich herausstellt. Auch scheint es künftig normal zu sein ab 50 sein Leben im wahrsten Sinne – abzugeben , d.h. zukünftig wird niemand älter mehr als 50 ! Wen interessiert es da schon noch das wir künftig mit Wasserstoff fahren, wenn wir ein vorgegebenes Alter nicht überschreiten dürfen ?

Diese und ähnliche kritische Fragen wurden auch bereits in anderen Filmen gestellt. „Die Rückkehr der Zeitmaschine“ assoziniert "auf nicht ganz ehrliche Art" eine feine Fortsetzung des Klassikers "Die Zeitmaschine“ von George Pal. Dem ist aber nicht so. Das ist aber durchaus bei weitem kein schlechter Film ist, - und erst recht kein schlechter deutscher Film – das muss auch einmal gesagt werden.

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im Hintergrund die neue deutsche "Zeitmaschine" von 1983


Okay, dies ist eher sowas wie die Bühnenfassung. Es gibt keine "Morlocks", wie sie im Original in der Zukunft dargestellt werden und nicht einmal eine hübsche junge Frau. Die einzige Frau überhaupt die hier zu sehen ist, das ist die Haushälterin im Hause von Dr. Erasmus Beilowski, der von Klaus Schwarzkopf  überzeugend gespielt wird. Seine gelegentlichen Schwächeanfälle durch sein Herz nimmt man ihm ohne weiteres ab. Auch Peter Pasetti  und  Siegfried Wischnewski machen eine überzeugende Figur. Jan Nygren, der den „Morges“, den Mann aus der Zukunft spielt macht das ganz überzeugend, guckt dabei aber manchmal etwas hilflos. Mag sein, das das auch seiner Rolle geschuldet ist.

Die extrem gut ausfallende Kritik die der Film bekommen hat kann ich nicht ganz nachvollziehen, dafür hätte er meiner Meinung nach viel kritischer ausfallen müssen. Als Fortsetzung funktioniert das Spektakel nur bedingt, ist aber jederzeit interessant ansehbar. Die Zeitmaschine selbst war zwar interessant anzusehen, wenn auch längst nicht so detailliert und liebevoll wie im Original. Auch hat man von der eigentlichen „Reise“ nichts gesehen : der Reisende hat auf der Maschine gesehen und „zack !“ , kurz darauf war er weg ! Verschenkte Möglichkeiten finde ich. Stattdessen wieder Dialoge der Zurückgeblieben. Das Ganze spielte sich ohnehin fast nur in einem Raum ab. Daher könnte man es auch prima als Bühnenfassung sehen. Nicht schlecht, aber da wäre mehr drin gewesen, denn Potenzial hatte das durchaus. Aber bei Zeitreisen bleibt ja sicher immer Zeit für eine weitere Reise...

Ein gutes deutsches interessantes Schauspieleraufgebot.

Grüsse Drachengruss

Drachengruss schrieb: Ein gutes deutsches interessantes Schauspieleraufgebot.

Grüsse Drachengruss

Genau ! Mir hat auch wieder der damalige bekannte "Tatort Kommissar" Klaus Schwarzkopf hier sehr gut gefallen !   Kennst Du den Film denn auch ?

würde ich gern mal sehen...

schimanski schrieb: würde ich gern mal sehen...

kannst Du kaufen !  

Fynn schrieb:

schimanski schrieb: würde ich gern mal sehen...

kannst Du kaufen !  

bin ich reich?...

schimanski schrieb: bin ich reich?...

ist das mein Problem ?

Fynn schrieb:

schimanski schrieb: bin ich reich?...

ist das mein Problem ?  

nein...

Ob der Film etwas für Schimmi ist ? Was man so liest, ist das eher ein Kammerspiel denn Spannungskino. Und die Handlung spielt in den 1920er Jahren.
Bei der OFDb hat der Film eine Durchschnittsbewertung von 7,71.

VanHelsing schrieb:Ob der Film etwas für Schimmi ist ? Was man so liest, ist das eher ein Kammerspiel denn Spannungskino. Und die Handlung spielt in den 1920er Jahren.
Bei der OFDb hat der Film eine Durchschnittsbewertung von 7,71.

Ist tatsächlich eher ein Kammerspiel, aber eben gut gespielt und mit einer guten Geschichte.
Mir hat's gefallen, - und einigen anderen bei der IMDb ja scheinbar auch.

Warum steht eigentlich in der Überschrift der deutsche Titel noch mal in Klammern ?
Der Originaltitel ist doch der deutsche.