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EL FANTASMA DEL CONVENTO (1934)
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EL FANTASMA DEL CONVENTO (1934)
EL FANTASMA DEL CONVENTO
(Mexico 1934)
EA in MEX: 27. Juni 1934
deutsche Übersetzung:
DER GEIST DES KLOSTERS
Darsteller: Marta Ruel, Enrique del Campo,
Carlos Villatoro, Paco Martinez u.a.
Regie: Fernando de Fuentes
Laufzeit: ca. 84 min
US-Titel: The Ghost of the Convent
In Deutschland/Österreich nicht gezeigt
Inhalt:
Cristina, ihr Ehemann Eduardo und dessen Freund Alfonso sind durch einen Unfall unverletzt geblieben. Aber in dieser verlassenen Gegend können sie auf Hilfe nicht warten und hoffen. Sie gehen durch den Wald und sie begegnen einem alten Mönch, der plötzlich mit seinem Hund vor ihnen steht. Er bietet ihnen an die Nacht im Kloster zu verbringen. Es ist ein sehr altes Kloster, wie aus uralten Zeiten und der Mönch lebt dort nicht allein. Er und die anderen Mönche nennen sich DER ORDEN DER STILLE. Die drei werden von den Mönchen gastlich bewirtet, aber plötzlich fegt heulender Wind durch sämtliche Innenräume. Sofort holen die Mönche ein großes Kreuz hervor und eilen mit einer Prozession zur Kapelle, um dort zu beten. Der Abt erklärt kurze Zeit später den Gästen, das vor vielen vielen Jahren ein Mann namens Rodrigo ins Kloster kam, um Vergebung für seine Sünden zu finden. Rodrigo hatte ein Buch über schwarze Magie und Satanismus entdeckt. Das machte er sich zunutze, um die Frau eines Freundes zu bekommen. Jener Freund starb und die Spuren einer seltsamen brennenden Kralle um seinen Hals, waren deutlich zu sehen. Rodrigo wollte Vergebung, aber die Sünde und das Böse hatten sich schon viel zu sehr in Rodrigos Seele festgesetzt und später wurde auch er tot in seiner Zelle aufgefunden. Auch bei ihm fand sich eine brennende Kralle um seinen Hals. Und bis heute findet Rodrigo keine Ruhe, da sein Leichnam nicht vergraben bleiben will und sein Geist keine Ruhe findet. Ist für Cristina, Eduardo und Alfonso die Geschichte ansich mehr als seltsam und teils unheimlich, so wird die Nacht im Kloster noch düsterer und unheimlicher. Sehr seltsame Geschehnisse ereignen sich in dieser Nacht.
Der Film gilt als einer stärksten, düstersten und atmosphärischsten Horrorfilme aus Mexiko. Regisseur Fernando de Fuentes schuf zusammen mit dem Kameramann Ross Fisher eine düstere eindrucksvolle Schwarzweiß Photographie, die mit ihren Lichtern und Schatten an den vorigen deutschen filmischen Expressionismus erinnerten. Auch wie das alte Kloster von außen, als auch von innen mit seinen Räumlichkeiten von der Kamera eingefangen wurde, ist sehr gelungen. Viele Einstellungen tragen zur finsteren Atmosphäre bei. Das Drehbuch verfassten Juan Bustillo Oro und Fernando de Fuentes. Beide prägten die mexikanische Filmentwicklung nachhaltig. Das hing auch mit der Gründung der ersten Filmgewerkschaft in Mexiko zusammen, die 1934 entstand. Diese nannte sich UTECM, was = UNION DE LOS TRABAJADORES DE LOS ESTUDIOS CINEMATOGRAFICOS MEXICANOS und ins deutsche übersetzt VERBAND DER ARBEITER DER MEXIKANISCHEN FILMSTUDIOS bedeutete. In dieser Zeit dominierten Fernando de Fuentes und Juan Bustillo Oro das mexikanische Kino besonders in den 1930er Jahren bis in die 1940er Jahre hinein. Für die Entwicklung des mexikanischen Kinos war die UTECM und die beiden Filmemacher damals wichtig und wegweisend. So prägte Fernando de Fuentes mit zwei Filmen den sogenannten Revolutions-Western. Der eine war EL COMPADRE MENDOZA (1933), dem ersten großen Film über die mexikanische Revolution. Der zweite war VAMONOS CON PANCHO VILLA (1935), wo u.a. Leute mitgewirkt haben, die in der Revolution selbst mitgekämpft hatten. Ferner schuf Fenando de Fuentes ein neues Genre, in dem er das Melodrama mit denen einer Komödie verband. Das Ergebnis war der Film ALLÁ EN EL RANCHO GRANDE (1936) und das Subgenre nannte sich fortan COMEDIA RANCHERA. Das sollten nur zwei Filmbeispiele sein. Prägend für das Phanatstische Kino Mexikos sollten der Film LA LLORONA 1933 (siehe Film in dieser Rubrik) und EL FANTASMA DEL CONVENTO werden. Von einer gewissen Art und seiner Atmosphäre her, erinnert El Fantasma del Convento an den deutsch französischen Film VAMPYR (1932). Einigen älteren Kritiken zufolge wurde bedauert, das der Film bis heute so unbekannt geblieben ist. Das lag u.a. auch sicher daran, weil der außerhalb Mexikos kaum gezeigt worden ist In den USA lief der Film zumindest im Jahre 1935 in deren Kinos. 1934 war auch der Beginn einer sehr guten fortschrittlichen Entwicklung des mexikanischen Films. Nicht umsonst sprach man vom goldenen Zeitalter des mexikanischen Kinos. Sehr schade, das der Film bis heute auch keinen Weg in den deutschsprachigen Raum gefunden hat. Der wäre garantiert zu 100% eine Entdeckung
GrafKarnstein
(Mexico 1934)
EA in MEX: 27. Juni 1934
deutsche Übersetzung:
DER GEIST DES KLOSTERS
Darsteller: Marta Ruel, Enrique del Campo,
Carlos Villatoro, Paco Martinez u.a.
Regie: Fernando de Fuentes
Laufzeit: ca. 84 min
US-Titel: The Ghost of the Convent
In Deutschland/Österreich nicht gezeigt
Inhalt:
Cristina, ihr Ehemann Eduardo und dessen Freund Alfonso sind durch einen Unfall unverletzt geblieben. Aber in dieser verlassenen Gegend können sie auf Hilfe nicht warten und hoffen. Sie gehen durch den Wald und sie begegnen einem alten Mönch, der plötzlich mit seinem Hund vor ihnen steht. Er bietet ihnen an die Nacht im Kloster zu verbringen. Es ist ein sehr altes Kloster, wie aus uralten Zeiten und der Mönch lebt dort nicht allein. Er und die anderen Mönche nennen sich DER ORDEN DER STILLE. Die drei werden von den Mönchen gastlich bewirtet, aber plötzlich fegt heulender Wind durch sämtliche Innenräume. Sofort holen die Mönche ein großes Kreuz hervor und eilen mit einer Prozession zur Kapelle, um dort zu beten. Der Abt erklärt kurze Zeit später den Gästen, das vor vielen vielen Jahren ein Mann namens Rodrigo ins Kloster kam, um Vergebung für seine Sünden zu finden. Rodrigo hatte ein Buch über schwarze Magie und Satanismus entdeckt. Das machte er sich zunutze, um die Frau eines Freundes zu bekommen. Jener Freund starb und die Spuren einer seltsamen brennenden Kralle um seinen Hals, waren deutlich zu sehen. Rodrigo wollte Vergebung, aber die Sünde und das Böse hatten sich schon viel zu sehr in Rodrigos Seele festgesetzt und später wurde auch er tot in seiner Zelle aufgefunden. Auch bei ihm fand sich eine brennende Kralle um seinen Hals. Und bis heute findet Rodrigo keine Ruhe, da sein Leichnam nicht vergraben bleiben will und sein Geist keine Ruhe findet. Ist für Cristina, Eduardo und Alfonso die Geschichte ansich mehr als seltsam und teils unheimlich, so wird die Nacht im Kloster noch düsterer und unheimlicher. Sehr seltsame Geschehnisse ereignen sich in dieser Nacht.
Der Film gilt als einer stärksten, düstersten und atmosphärischsten Horrorfilme aus Mexiko. Regisseur Fernando de Fuentes schuf zusammen mit dem Kameramann Ross Fisher eine düstere eindrucksvolle Schwarzweiß Photographie, die mit ihren Lichtern und Schatten an den vorigen deutschen filmischen Expressionismus erinnerten. Auch wie das alte Kloster von außen, als auch von innen mit seinen Räumlichkeiten von der Kamera eingefangen wurde, ist sehr gelungen. Viele Einstellungen tragen zur finsteren Atmosphäre bei. Das Drehbuch verfassten Juan Bustillo Oro und Fernando de Fuentes. Beide prägten die mexikanische Filmentwicklung nachhaltig. Das hing auch mit der Gründung der ersten Filmgewerkschaft in Mexiko zusammen, die 1934 entstand. Diese nannte sich UTECM, was = UNION DE LOS TRABAJADORES DE LOS ESTUDIOS CINEMATOGRAFICOS MEXICANOS und ins deutsche übersetzt VERBAND DER ARBEITER DER MEXIKANISCHEN FILMSTUDIOS bedeutete. In dieser Zeit dominierten Fernando de Fuentes und Juan Bustillo Oro das mexikanische Kino besonders in den 1930er Jahren bis in die 1940er Jahre hinein. Für die Entwicklung des mexikanischen Kinos war die UTECM und die beiden Filmemacher damals wichtig und wegweisend. So prägte Fernando de Fuentes mit zwei Filmen den sogenannten Revolutions-Western. Der eine war EL COMPADRE MENDOZA (1933), dem ersten großen Film über die mexikanische Revolution. Der zweite war VAMONOS CON PANCHO VILLA (1935), wo u.a. Leute mitgewirkt haben, die in der Revolution selbst mitgekämpft hatten. Ferner schuf Fenando de Fuentes ein neues Genre, in dem er das Melodrama mit denen einer Komödie verband. Das Ergebnis war der Film ALLÁ EN EL RANCHO GRANDE (1936) und das Subgenre nannte sich fortan COMEDIA RANCHERA. Das sollten nur zwei Filmbeispiele sein. Prägend für das Phanatstische Kino Mexikos sollten der Film LA LLORONA 1933 (siehe Film in dieser Rubrik) und EL FANTASMA DEL CONVENTO werden. Von einer gewissen Art und seiner Atmosphäre her, erinnert El Fantasma del Convento an den deutsch französischen Film VAMPYR (1932). Einigen älteren Kritiken zufolge wurde bedauert, das der Film bis heute so unbekannt geblieben ist. Das lag u.a. auch sicher daran, weil der außerhalb Mexikos kaum gezeigt worden ist In den USA lief der Film zumindest im Jahre 1935 in deren Kinos. 1934 war auch der Beginn einer sehr guten fortschrittlichen Entwicklung des mexikanischen Films. Nicht umsonst sprach man vom goldenen Zeitalter des mexikanischen Kinos. Sehr schade, das der Film bis heute auch keinen Weg in den deutschsprachigen Raum gefunden hat. Der wäre garantiert zu 100% eine Entdeckung
GrafKarnstein
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Alter : 61
Ort : Steiermark
Re: EL FANTASMA DEL CONVENTO (1934)
Hoppla, das klingt ja wieder mal phantastisch und nach einer wirklich tollen Geschichte !
Da würde ich vllt sogar mal 'ne Ausnahme machen und ihn mir aus der Tube runterladen,
aber dort scheint er ja gar nicht zu stehen. Ist auf jeden Fall eine prima Sache,
unsere neue Rubrik hier, denn da kann man auch später nochmal nachsehen, falls einem
was interessant erscheint. Und bei diesem wäre das, - zumindest in meinen Augen, ganz
bestimmt der Fall, denn der sieht wirklich seeeehr interessant aus !
Da würde ich vllt sogar mal 'ne Ausnahme machen und ihn mir aus der Tube runterladen,
aber dort scheint er ja gar nicht zu stehen. Ist auf jeden Fall eine prima Sache,
unsere neue Rubrik hier, denn da kann man auch später nochmal nachsehen, falls einem
was interessant erscheint. Und bei diesem wäre das, - zumindest in meinen Augen, ganz
bestimmt der Fall, denn der sieht wirklich seeeehr interessant aus !
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