The Tall Man (CAN) 2012

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In einer einsamen Bergbaustadt ist das Leben nicht aufregend, besonders wenn auch die Wirtschaftskrise nicht an der Stadtgrenze Halt macht und die Gemeinde somit schleichenden Schrittes zu Grunde geht. Doch dann passieren merkwürdige Dinge und die Bevölkerung wird in helle Aufregung versetzt, als plötzlich nach und nach die Kinder der Stadt verschwinden. Es hält sich das Gerücht unter den Einwohnern, dass die Kleinen von einem unheimlichen Wesen entführt wurden, welche sie nur den „Tall Man“ nennen. Julia Denning ( Jessica Biel ) steht der Sache jedoch skeptisch gegenüber und mag nicht an übernatürliche Wesen oder dergleichen glauben. Doch auf einmal ist auch sie betroffen, als ihr kleiner Sohn David eines Nachts spurlos verschwindet. Die Krankenschwester ist völlig fassungslos, setzt aber alles daran ihr Kind zu befreien. Und durchlebt dabei den schlimmsten Albtraum, den man sich nur vorstellen kann...

Mehr als die Inhaltsangabe kann ich hier nicht erzählen.Den Film muss man sehen da er mit wirklich verblüffenden Varianten aufwartet.

Auch wenn mir das Ende moralin sauer
aufgestossen hat...der Film lohnt sich !

Jetzt hab ich den Film schon zum 2. Mal gesehen und immer noch nicht ganz begriffen...   irgendwie finde ich ihn zwar gut, gut gemacht und auch gespielt, aber so richtig kapieren tu' ich den Film schlicht und einfach immer noch nicht !

Fynn schrieb:Jetzt hab ich den Film schon zum 2. Mal gesehen und immer noch nicht ganz begriffen...   irgendwie finde ich ihn zwar gut, gut gemacht und auch gespielt, aber so richtig kapieren tu' ich den Film schlicht und einfach immer noch nicht !

   

Ich bin mit dem Fynn einer Meinung, auch wenn der Film recht gut gemacht worden ist, aber so richtig hab ich ihn auch nicht Verstanden

Hellraiser schrieb:Ich bin mit dem Fynn einer Meinung, auch wenn der Film recht gut gemacht worden ist, aber so richtig hab ich ihn auch nicht Verstanden

ist mir unbegreiflich...Was gibt es da nicht zu verstehen?

Sagt mir gar nix... klingt aber nicht uninteressant.
Mit dem "Tall Man" aus "Phantasm" hat das aber nichts zu tun, oder doch?

trikerider schrieb:Mit dem "Tall Man" aus "Phantasm" hat das aber nichts zu tun, oder doch?  

Bei dem Titel war ich anfangs fest von einer Neuauflage ausgegangen und dachte sogar, irgendwo was darüber gelesen zu haben. Aber dieser "Tall Man" hat mit der "Phantasm" Reihe absolut nicht das Mindeste zu tun.

Sehr feiner Film - unbedingt ansehen !
Und Jessica Biel stellt unter Beweis, dass sie eben doch eine gute Schauspielerin ist.

7,5/10

Cineast schrieb:Sehr feiner Film - unbedingt ansehen !
Und Jessica Biel stellt unter Beweis, dass sie eben doch eine gute Schauspielerin ist.

Allgemein gesehen vllt oft auch ein "Fluch" wenn Schauspielerinnen gut aussehen. Sehen sie nur gut aus, oder können sie auch noch mehr als das ? Von daher müssen sie sich wohl doppelt "beweisen".

Fynn schrieb:

Und Jessica Biel stellt unter Beweis, dass sie eben doch eine gute Schauspielerin ist.

Allgemein gesehen vllt oft auch ein "Fluch" wenn Schauspielerinnen gut aussehen. Sehen sie nur gut aus, oder können sie auch noch mehr als das ? Von daher müssen sie sich wohl doppelt "beweisen".

Ja, da ist sicherlich etwas dran - da gibt es ja einige prominente Beispiele, wie Kim Basinger oder Nicole Kidman.
Aber Menschen wachsen ja mit ihren Aufgaben, insofern hat die Biel diese Rolle mit Bravour gemeistert.

Fynn schrieb:

Und Jessica Biel stellt unter Beweis, dass sie eben doch eine gute Schauspielerin ist.

Allgemein gesehen vllt oft auch ein "Fluch" wenn Schauspielerinnen gut aussehen. Sehen sie nur gut aus, oder können sie auch noch mehr als das ? Von daher müssen sie sich wohl doppelt "beweisen".

VanHelsing schrieb:  Ja, da ist sicherlich etwas dran - da gibt es ja einige prominente Beispiele, wie Kim Basinger oder Nicole Kidman.
Aber Menschen wachsen ja mit ihren Aufgaben, insofern hat die Biel diese Rolle mit Bravour gemeistert.

 ja, und für "L.A. Confidential" hat die Basinger ja sogar einen Oscar als "beste Nebendarstellerin" bekommen. Also kann man auch sexy und gutaussehend sein.  Ist ja auch eigentlich gar nichts besonderes, denn niemand kann im Grunde ja was dafür wie er aussieht.  

Der Film ist sehr schön gefilmt und erzählt, und Laugier beweist nach MARTYRS einmal mehr, dass er sehr gut darin ist, den Zuschauer zu manipulieren, doch das Ende hat dann wieder einiges kaputt gemacht. Er hätte einfach nur ausblenden müssen, nachdem Lt. Dodd bei Jennys Mutter war und noch der Blick ins Gefängnis kam. Dann hätte er den Zuschauer mit seinen Gedanken allein gelassen und die Last der Bewertung von sich weggeschoben, vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber legitim. So, wie es sich jetzt gestaltet, nimmt er doch klar eine Position dazu ein, und das "Oder... oder... oder?" am Ende erweist sich als reine Makulatur. Und das halte ich moralisch für doch sehr fragwürdig, denn er stellt es ja als positiv dar, überlässt damit gar nicht dem Zuschauer, darüber zu entscheiden. Es wäre auch ein Schock-Ende denkbar gewesen, dass die ganze Sache in den letzten Sekunden noch einmal auf den Kopf stellt, aber das wäre wohl auch zu viel des Guten gewesen.
Es hätte Laugiers bester Film werden können, aber so, wie er sich jetzt darstellt, manövrierte er sich nur ins gute Mittelfeld.