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"Body Bags" ( Body Bags, USA, 1993 )
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"Body Bags" ( Body Bags, USA, 1993 )
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1993 entschloss sich Regisseur John Carpenter die alte Tradition des Episodenfilms neu aufleben zu lassen und filmte zusammen mit Kollege Tobe Hooper für’s amerikanische US – Fernsehen „Body Bags“. Dabei drehte er selbst die ersten beiden Episoden selbst und überließ Hooper die letzte, dritte Episode. Carpenter selbst führt als eine Art „Cryptkeeper“ in einer Leichenhalle sein ungefähres späteres Aussehen vorrausahnend, durch seine Geschichten.
Die erste Episode kann dann auch seine „Halloween“ Stimmung nicht so ganz verbergen und kommt als klarer Slasher daher. Ein junges, hübsches Mädchen, hier gut durch Alex Datcher verkörpert, macht des nächtens Aushilfe an einer Tankstelle. Im Fernsehen läuft im Hintergrund ein Bericht über einen Killer aus Haddonfield (!) , der sinnlos mordend durch die Gegend zieht und bisher nicht gefasst werden konnte. Klar das der Zuschauer darauf wartet, das er nun an dieser Tankstelle eintrifft !
Die Angst der Frau und ihre Unsicherheit in dieser abgelegenen Gegend mit diesem Hintergrund ist nachvollziehbar und liefert eine interessante Geschichte, wie sie für Carpenter typisch ist. Ihre sich langsam steigernde Angst nimmt schon klaustrophobische Züge an, die aber auch immer verständlich bleiben für den Zuschauer und Carpenter die Geschichte immer voran treibt.
In der zweiten Geschichte hat Stacy Keach ein im wahrsten Sinne „haariges Problem“ : er muss nämlich erkennen, dass er sie langsam verliert und so wendet er sich in seiner Verzweiflung an einen Mann aus einer TV – Werbung, der ihm ein obskures Mittelchen verschreibt, welches ihm eine regelrechte „Mähne“ geben soll. Jener TV – Experte wird übrigens vom britischen Genre Star David Warner gegeben.
In der dritten Geschichte erzählt uns Tobe Hooper dann von einer Sportskanone, die von Mark Hamill dargestellt wird. Ausgerechnet jener Sportler verliert durch einen bösen Unfall ein Auge, durch die er schließlich seinen Sport nicht mehr ausüben und somit kein Geld mehr verdienen kann um seine Familie zu ernähren. Ein Arzt jedoch glaubt ihm helfen zu können mittels einer Augen Transplantation. Aber…kann sowas nicht auch ins Auge gehen ?
Auch die zweite, von Carpenter inszenierte Geschichte um das „haarige Problem“ von Stacy Keach geht schon in Ordnung. Es passiert nichts weltbewegendes und man hat kein „Wow“ Erlebnis, aber man wird immerhin unterhalten. Mehr darf man nicht erwarten, aber es ist durchaus okay und auch Mr. Keach, von dem man ja eine gewisse Routine erwarten darf, zeigt diese auch. Das ist okay.
Tobe Hooper hat nun leider wieder auch hier nicht den Anschluss gefunden und neuen Murks in seiner Karriere dazu gedreht, wobei er vielleicht dachte, das ihm ein paar Bilder weit aufgerissener Augen aus der Patsche helfen könnten. Taten sie aber nicht. Und so wirkten diese Aufnahmen auf mich oftmals eher unangenehm als „angenehm fröstelnd“ und ich war nicht böse als es vorbei war. Seinem Hauptdarsteller Mark Hamill, der hier schon dem „Krieg der Sterne“ deutlich entwachsen war, präsentiert er uns diesmal ungewohnt mit Lippenbärtchen. Steht ihm nicht sonderlich, aber das ist Ansichtssache. Tatsache ist jedoch : gruseln tut's mich bei Hooper immer wieder...
Fazit : im Großen und Ganzen ansehbar mit zahlreichen Gaststars und Cameos wie Wes Craven, Roger Corman, Deborah Harry, John Agar, Sam Raimi oder auch Charles Napier. Von daher also, Augen auf, es gibt viel zu sehen !
In Deutschland scheinen übrigens wie so oft so gut wie alle Versionen des Films geschnitten, daher Vorsicht beim Kaufen !
1993 entschloss sich Regisseur John Carpenter die alte Tradition des Episodenfilms neu aufleben zu lassen und filmte zusammen mit Kollege Tobe Hooper für’s amerikanische US – Fernsehen „Body Bags“. Dabei drehte er selbst die ersten beiden Episoden selbst und überließ Hooper die letzte, dritte Episode. Carpenter selbst führt als eine Art „Cryptkeeper“ in einer Leichenhalle sein ungefähres späteres Aussehen vorrausahnend, durch seine Geschichten.
Die erste Episode kann dann auch seine „Halloween“ Stimmung nicht so ganz verbergen und kommt als klarer Slasher daher. Ein junges, hübsches Mädchen, hier gut durch Alex Datcher verkörpert, macht des nächtens Aushilfe an einer Tankstelle. Im Fernsehen läuft im Hintergrund ein Bericht über einen Killer aus Haddonfield (!) , der sinnlos mordend durch die Gegend zieht und bisher nicht gefasst werden konnte. Klar das der Zuschauer darauf wartet, das er nun an dieser Tankstelle eintrifft !
Die Angst der Frau und ihre Unsicherheit in dieser abgelegenen Gegend mit diesem Hintergrund ist nachvollziehbar und liefert eine interessante Geschichte, wie sie für Carpenter typisch ist. Ihre sich langsam steigernde Angst nimmt schon klaustrophobische Züge an, die aber auch immer verständlich bleiben für den Zuschauer und Carpenter die Geschichte immer voran treibt.
In der zweiten Geschichte hat Stacy Keach ein im wahrsten Sinne „haariges Problem“ : er muss nämlich erkennen, dass er sie langsam verliert und so wendet er sich in seiner Verzweiflung an einen Mann aus einer TV – Werbung, der ihm ein obskures Mittelchen verschreibt, welches ihm eine regelrechte „Mähne“ geben soll. Jener TV – Experte wird übrigens vom britischen Genre Star David Warner gegeben.
In der dritten Geschichte erzählt uns Tobe Hooper dann von einer Sportskanone, die von Mark Hamill dargestellt wird. Ausgerechnet jener Sportler verliert durch einen bösen Unfall ein Auge, durch die er schließlich seinen Sport nicht mehr ausüben und somit kein Geld mehr verdienen kann um seine Familie zu ernähren. Ein Arzt jedoch glaubt ihm helfen zu können mittels einer Augen Transplantation. Aber…kann sowas nicht auch ins Auge gehen ?
Auch die zweite, von Carpenter inszenierte Geschichte um das „haarige Problem“ von Stacy Keach geht schon in Ordnung. Es passiert nichts weltbewegendes und man hat kein „Wow“ Erlebnis, aber man wird immerhin unterhalten. Mehr darf man nicht erwarten, aber es ist durchaus okay und auch Mr. Keach, von dem man ja eine gewisse Routine erwarten darf, zeigt diese auch. Das ist okay.
Tobe Hooper hat nun leider wieder auch hier nicht den Anschluss gefunden und neuen Murks in seiner Karriere dazu gedreht, wobei er vielleicht dachte, das ihm ein paar Bilder weit aufgerissener Augen aus der Patsche helfen könnten. Taten sie aber nicht. Und so wirkten diese Aufnahmen auf mich oftmals eher unangenehm als „angenehm fröstelnd“ und ich war nicht böse als es vorbei war. Seinem Hauptdarsteller Mark Hamill, der hier schon dem „Krieg der Sterne“ deutlich entwachsen war, präsentiert er uns diesmal ungewohnt mit Lippenbärtchen. Steht ihm nicht sonderlich, aber das ist Ansichtssache. Tatsache ist jedoch : gruseln tut's mich bei Hooper immer wieder...
Fazit : im Großen und Ganzen ansehbar mit zahlreichen Gaststars und Cameos wie Wes Craven, Roger Corman, Deborah Harry, John Agar, Sam Raimi oder auch Charles Napier. Von daher also, Augen auf, es gibt viel zu sehen !
In Deutschland scheinen übrigens wie so oft so gut wie alle Versionen des Films geschnitten, daher Vorsicht beim Kaufen !
Re: "Body Bags" ( Body Bags, USA, 1993 )
Die erste Episode ist klasse !
Dagegen fallen die beiden anderen leider etwas ab, was den Gesamteindruck ein wenig trübt.
Dennoch löblich, dass auch in den 90ern Episodenfilme noch möglich waren.
Die deutsche Laserdisc ist ungekürzt.
Dagegen fallen die beiden anderen leider etwas ab, was den Gesamteindruck ein wenig trübt.
Dennoch löblich, dass auch in den 90ern Episodenfilme noch möglich waren.
Die deutsche Laserdisc ist ungekürzt.
Re: "Body Bags" ( Body Bags, USA, 1993 )
Ja, der ganz grosse Wurf war's nicht, aber immerhin ansehbar. Und wenn erstmal das Media Book kommt für 30 Öcken, das ist dann bestimmt auch ungeschnitten, sowie in 99% im Rest der Welt !
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Body Bags" ( Body Bags, USA, 1993 )
In den USA gibt es den auf Blu-ray. Aber ein Mediabook würde ich mir von dem Film nicht unbedingt kaufen.
Re: "Body Bags" ( Body Bags, USA, 1993 )
Ich würde ihn mir wohl überhaupt nicht holen. Sooo toll fand ich ihn jetzt auch nicht.VanHelsing schrieb:In den USA gibt es den auf Blu-ray. Aber ein Mediabook würde ich mir von dem Film nicht unbedingt kaufen.
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