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"Stadt im Meer" ( War - Gods of the Deep, Großbritannien, USA, 1965 )
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"Stadt im Meer" ( War - Gods of the Deep, Großbritannien, USA, 1965 )
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Architekt Ben ist ein cleveres Kerlchen : eher durch Zufall entdeckt er Anfang des 20. Jahrhunderts ein labyrinthariges Höhlensystem verschiedenster Gänge, in das die junge Jill von einem humanoiden Fischmonster innerhalb ihres eigenen Hauses verschleppt wurde. In dem Ben, der typisch gestylte Brite Harold, der ständig mit seiner Henne im Korb rumläuft, versuchen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und geraten an eine unterirdisch gelegene Stadt mit altmodisch gekleideten Seeleuten, dessen finsterer Anführer von Vincent Price gespielt wird. Im Grunde eine friedliche Welt, würde sie nicht von einem ganz in der Nähe gelegenen tödlichem Vulkan bedroht, der ständig rumort…
Nachdem die Erfolgswelle von Roger Corman’s Edgar Allan Poe Verfilmungen 1964 mit „Das Grab der Lygeia“ zu Grabe getragen wurde, konnte man ein Jahr später so ganz noch immer nicht die Finger davon lassen. So spricht am Anfang und am Ende mahnend eine Stimme, zitierend wie aus einem Grab geradezu und auch das Haus der Entführten liegt hoch oben über den Klippen. Vincent Price hält sich hier zwar ungewohnt zurück mit seinem Over-Acting, äußerlich jedoch gibt er sich ganz wie Roderick, den Herrn des Hauses Usher in "Die Verfluchten" Und natürlich unterscheidet ihn das völlig vom Rest seiner Untergebenen die eher alltagstaugliches Seemannsallerlei tragen. Daher ist es wohl nachzusehen das das Drehbuch nach einem Gedicht von Poe entstand : „City in the Sea“, das gleichfalls dann auch Tourneur’s letzter Film sein sollte.
Statt in Roger Corman fand man hier in Jacques Tourneur einen Regisseur, der sich bereits mit einigen phantastischen Klassikern wie z.B. „Katzenmenschen “, "Ich folgte einem Zombie" oder auch „Der Fluch des Dämonen“ einen durchaus salonfähigen Namen gemacht hatte. Als Produzent fand sich Daniel Haller ein und so konnte im Prinzip eigentlich nicht viel schiefgehen.
Nun ja, viel schiefgegangen ist denn ja auch nicht. Zumindest nicht wenn man keine allzu hohen Erwartungen hat und nicht die Fortführung weiterer Klassiker wie oben aufgeführt. Denn zwischen all den Poe – Motiven die zweifellos da sind, blitzen auch immer wieder – und nahezu mehr als das – Motive von Jules Verne auf. „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ und „20.000 Meilen unter dem Meer“ haben hier mehr als deutliche ( Meeres- ) Spuren hinterlassen und sind kaum zu leugnen. Die Figur von David Tomlinson, der auch oft in Disney Filmen zu sehen war, soll wohl hier den Spaß Faktor bilden, da er seine blöde Henne überall mit hin schleppt und sogar mit ihr tauchen geht ! Das Teenieidol Tab Hunter war dann für die Mädels gedacht und fertig war ein prima Film. Na ja, wenn’s so einfach ist….5 / 10...muss reichen !
Link:
Lexikon
Architekt Ben ist ein cleveres Kerlchen : eher durch Zufall entdeckt er Anfang des 20. Jahrhunderts ein labyrinthariges Höhlensystem verschiedenster Gänge, in das die junge Jill von einem humanoiden Fischmonster innerhalb ihres eigenen Hauses verschleppt wurde. In dem Ben, der typisch gestylte Brite Harold, der ständig mit seiner Henne im Korb rumläuft, versuchen dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und geraten an eine unterirdisch gelegene Stadt mit altmodisch gekleideten Seeleuten, dessen finsterer Anführer von Vincent Price gespielt wird. Im Grunde eine friedliche Welt, würde sie nicht von einem ganz in der Nähe gelegenen tödlichem Vulkan bedroht, der ständig rumort…
Nachdem die Erfolgswelle von Roger Corman’s Edgar Allan Poe Verfilmungen 1964 mit „Das Grab der Lygeia“ zu Grabe getragen wurde, konnte man ein Jahr später so ganz noch immer nicht die Finger davon lassen. So spricht am Anfang und am Ende mahnend eine Stimme, zitierend wie aus einem Grab geradezu und auch das Haus der Entführten liegt hoch oben über den Klippen. Vincent Price hält sich hier zwar ungewohnt zurück mit seinem Over-Acting, äußerlich jedoch gibt er sich ganz wie Roderick, den Herrn des Hauses Usher in "Die Verfluchten" Und natürlich unterscheidet ihn das völlig vom Rest seiner Untergebenen die eher alltagstaugliches Seemannsallerlei tragen. Daher ist es wohl nachzusehen das das Drehbuch nach einem Gedicht von Poe entstand : „City in the Sea“, das gleichfalls dann auch Tourneur’s letzter Film sein sollte.
Statt in Roger Corman fand man hier in Jacques Tourneur einen Regisseur, der sich bereits mit einigen phantastischen Klassikern wie z.B. „Katzenmenschen “, "Ich folgte einem Zombie" oder auch „Der Fluch des Dämonen“ einen durchaus salonfähigen Namen gemacht hatte. Als Produzent fand sich Daniel Haller ein und so konnte im Prinzip eigentlich nicht viel schiefgehen.
Nun ja, viel schiefgegangen ist denn ja auch nicht. Zumindest nicht wenn man keine allzu hohen Erwartungen hat und nicht die Fortführung weiterer Klassiker wie oben aufgeführt. Denn zwischen all den Poe – Motiven die zweifellos da sind, blitzen auch immer wieder – und nahezu mehr als das – Motive von Jules Verne auf. „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ und „20.000 Meilen unter dem Meer“ haben hier mehr als deutliche ( Meeres- ) Spuren hinterlassen und sind kaum zu leugnen. Die Figur von David Tomlinson, der auch oft in Disney Filmen zu sehen war, soll wohl hier den Spaß Faktor bilden, da er seine blöde Henne überall mit hin schleppt und sogar mit ihr tauchen geht ! Das Teenieidol Tab Hunter war dann für die Mädels gedacht und fertig war ein prima Film. Na ja, wenn’s so einfach ist….5 / 10...muss reichen !
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Stadt im Meer" ( War - Gods of the Deep, Großbritannien, USA, 1965 )
Das Mediabook enthält das Booklet "Vincent Price - Gentleman des Horrors".
Der Film selbst ist nicht so der Bringer - ein typischer Abenteuerfilm der 60er für die ganze Familie eben.
Der Film selbst ist nicht so der Bringer - ein typischer Abenteuerfilm der 60er für die ganze Familie eben.
Re: "Stadt im Meer" ( War - Gods of the Deep, Großbritannien, USA, 1965 )
Gegen den Film gibt es eigentlich überhaupt nichts zu sagen, er ist gut gemacht und liefert
perfekte Unterhaltung mit guten Schauspielern. Trotzdem vermisse ich jedesmal irgendwas
daran und kann es nicht einmal genau benennen. Vllt ist es auch einfach "zu aufgewärmt",
denn Neues liefert der Film ja auch nicht, alles schon mal da gewesen.
perfekte Unterhaltung mit guten Schauspielern. Trotzdem vermisse ich jedesmal irgendwas
daran und kann es nicht einmal genau benennen. Vllt ist es auch einfach "zu aufgewärmt",
denn Neues liefert der Film ja auch nicht, alles schon mal da gewesen.
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