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FRANKENSTEIN (USA 1931)
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FRANKENSTEIN (USA 1931)
FRANKENSTEIN
(USA 1931)
(USA 1931)
EA: Deutschland 18. Mai 1932
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Kurzinhalt:
Dr. Frankenstein ist nahezu besessen davon, künstliches Leben zu erschaffen. So geht er mit seinem Diener und Gehilfen Fritz nächtens raus, um auf Friedhöfen frische Gräber auszuplündern und kürzlich Gehengte vom Galgen zu schneiden. Diese Toten benötigt er, um aus deren Leichenteilen wieder einen neuen Menschen zu machen. Damit der zukünftig Erschaffene denken und sprechen kann, benötigt Frankenstein noch ein gut erhaltenes und funktionierendes Gehirn. Fritz soll es holen. Dummerweise läßt er den Glasbehälter, wo das Gehirn eines intelligenten Menschen enthalten war fallen. Er nimmt ein anderes Gehirn mit, das eines Verbrechers. Mit elektrischen Apparaturen, Strom und Blitzen vom Unwetter, wird das neue Wesen zum Leben erweckt. Aber die Kreatur ist nicht das, was Frankenstein sich erhofft hatte und es kommt zu tragischen und tödlichen Ereignissen.
Nachdem es vorher schon drei Stummfilme gab, so war diese Frankenstein-Verfilmung die erste Tonfilmversion. Der Film zählt bis heute zu den absoluten Klassikern des Horror- und Science Fiction Genres. Für Boris Karloff, der hier die Kreatur/das Monster darstellt, war es der Beginn einer Karriere. Obwohl er schon in den 20er Jahren in vielen Filmen als Nebendarsteller mehr oder weniger bekannt war,
so wurde er über Nacht schlagartig weltberühmt. Dabei war Mr. Karloff zuerst nicht vorgesehen, denn die Rolle der Kreatur sollte Bela Lugosi bekommen, der schon ein wenig vorher durch Dracula (USA 1931) als neuer Horrorstar gefeiert wurde. Lugosi lehnte diese jedoch ab, weil er sich darstellerisch nichts davon versprach und ihn das ganze Makeup unkenntlich im Film machen würde. Karloff ließ sich bekannterweise darauf ein und laut Info. dauerte die Maskenprozedur täglich 4-6 Stunden, bis alles soweit perfekt gewesen ist. Das Ergebnis kann sich auch heute noch sehen lassen. Karloff verstand es durch sein geniales Mimenspiel, der Kreatur eine gewisse Tiefe und
Unschuld zu geben, denn diese kennt nicht den Unterschied zwischen gut und schlecht. Das wird besonders deutlich bei der berühmten Schlüsselszene mit dem kleinen Mädchen. Nachdem so einige Menschen dementsprechend negativ beim Anblick der Kreatur reagiert haben und diese deren Verhalten auch registriert hat, begegnet es einem kleinen Mädchen am Ufer des Flusses. Sie ist der erste Mensch, der nicht in Panik verfällt und der Kreatur eher freundlich gesinnt ist. Sie gibt der Kreatur Blumen, die sie pflückte und beide werfen sie ins Wasser. Die Kreatur empfindet Freude beim Anblick der schwimmenden Blumen. Es nimmt das Mädchen auf den Arm und wirft sie auch ins Wasser. Da das Mädchen nicht schwimmen kann, ertrinkt sie und geht unter. Die Kreatur versteht es nicht, wird traurig und stapft ziellos davon. Durch die hohe Sensibilität dieser Szenerie, aber auch durch Karloffs Spiel, wirkt diese alles andere, als gemein oder grausam. Umso verwerflicher, das diese Sequenz damals aus Zensurgründen für sehr lange Zeit aus dem Film entfernt worden war. Diese ist aber seit Jahren wieder im Film enthalten.
Mary Shelleys berühmtes Buch erschien erstmals 1818. In Deutschland hingegen erst fast 100 Jahre später, nämlich im Jahre 1912. Der Film hier widerum, basiert allerdings auf einer amerikanischen Theaterfassung von Peggy Webling, die in Preston Idaho 1927 aufgeführt wurde. Für den Film hier, wurden im Drehbuch einige Änderungen vorgenommen. So lautet z.B der Vorname des Schöpfers HENRY (statt Victor) und den buckeligen Gehilfen Fritz, gibt es bei Shelley nicht. Und auch die ganzen Apparaturen kommen bei Shelley nicht vor, da sie sich mit der Beschreibung des technischen Schöpfungsprozesses doch eher zurückhielt. Obwohl dieser Frankenstein-Film hier, wegweisend fürs Horror- und Science Genre war, so ist dieser widerum vom deutschen phantastischen Film der 20er Jahre und seinem expressionistischen Stil beeinflußt, was tolle Photographie, Ausleuchtung usw. anbelangt. Ferner stand ein wenig der deutsche Stummfilmklassiker DER GOLEM, WIE ER IN DIE WELT KAM (1920) (von und mit Paul Wegener) Pate. Der Golem besteht aus Stein und Lehm, ist schwer und bewegt sich leicht wankend schwerfällig. Um die Kreatur in Whales Film ebenfalls schwer und schwerfällig beweglich erscheinen zu lassen, trug Boris Karloff dicke Bleiplatten an den Schuhsohlen. Damit konnte er den Gang Paul Wegeners als Golem gut imitieren. Nach eigenen Angaben, waren die Bleiplatten, das Kostüm inkl. der Maske zusammen alles so schwer, das Karloff sich zwischen den gedrehten Szenen mehrmals hinlegen und ausruhen mußte. Ferner diente der Golem-Film als Vorbild für die Begegnung zwischen der Kreatur und dem Mädchen. Nachdem der Golem wütend in der Stadt gewütet hatte, steht er plötzlich einem kleinen Mädchen gegenüber. Vertrauensvoll reicht das Mädchen dem steinernen Koloss einen Apfel entgegen und der Golem hebt das Mädchen zu sich empor. Zum ersten male soll der Golem gelächelt haben. In Whales Film ist es, wie schon erwähnt ähnlich. Der Golem und auch Frankenstein sind und bleiben unverzichtbare Klassiker, die völlig zurecht ihren verdienten unsterblichen Platz in der Filmgeschichte haben.
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Sehr schönes Review dieses Klassiker aus dem Hause Universal vom Grafen. Vor allem finde ich es sehr interessant das der Graf hier den Stummfilmklassiker "DER GOLEM, WIE ER IN DIE WELT KAM" als Inspiration für die Darstellung des Frankenstein Monster sieht. Ich glaube den sollte ich mir auch mal ansehen um mir selber ein Bild zu machen.
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Kann mich Dir nur anschließen, gefällt mir ebenfalls sehr gut, auch wenn die 30iger ja allgemein nicht so mein Ding sind und eigentlich auch dieser Film nicht. Trotzdem, oh staune, kann ich den "Golem" empfehlen. Ist ein toller Film und wer weiss ob nicht die Macher des "Daimaijin" manches Mal an ihn gedacht haben.Alf schrieb:Sehr schönes Review dieses Klassiker aus dem Hause Universal vom Grafen. Vor allem finde ich es sehr interessant das der Graf hier den Stummfilmklassiker "DER GOLEM, WIE ER IN DIE WELT KAM" als Inspiration für die Darstellung des Frankenstein Monster sieht. Ich glaube den sollte ich mir auch mal ansehen um mir selber ein Bild zu machen.
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Ich mag die Filme aus den 30er Jahren sehr von den Universal Horrorfilmen. Wobei ich aber sagen muss, das mir nur der erste Dracula gefallen hat und der erste Frankenstein. Komischerweise finden die meisten "Frankensteins Braut" noch besser, was ich nicht finde. Nicht zu vergessen ist "Der Wolfsmensch" von 1941 mein absoluter Favorit. Auch "Die Mumie" und "Der Unsichtbare" hat mir sehr gut gefallen. Was danach kam fand ich mehr schlecht als recht. Es sind immer die Fortsetzungen die ich nicht mehr gut fand.
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Einer derer, welcher sich auch in meinen Augen *gg* gerne als "Klassiker" betiteln darf und neben den Hammerfilm-Adaptionen positiv gesehen wird. Wieso man die Szene mit dem kleinen Mädchen/ Blumen entfernt hat, erschliesst sich mir allerdings so garnicht - so handelt es sich doch um eine Schlüsselszene; etvl. wollte man nicht, dass ein "Monster" tats. mit dem Begriff "gut" assoziiert werden könnte oder war es einfach zu grausig für das damalige Publikum ?
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
ein_irrlicht schrieb: Wieso man die Szene mit dem kleinen Mädchen/ Blumen entfernt hat, erschliesst sich mir allerdings so garnicht - so handelt es sich doch um eine Schlüsselszene; etvl. wollte man nicht, dass ein "Monster" tats. mit dem Begriff "gut" assoziiert werden könnte oder war es einfach zu grausig für das damalige Publikum ?
Ich denke, damals hätte die Szene eine ganz andere Wirkung haben können als heute. Das Publikum sah in der Kreatur ja ein bedauernswertes Geschöpf. Mit der Szene hätte sich das Mitgefühl womöglich ins Gegenteil verkehrt.
Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Ich glaube, das wurde einfach als Gewalt gegen ein KInd betrachtet und dabei die eigentliche Symbolik völlig ignoriert.
Sam Hain- Filmeditor
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
So siehts aus !Sam Hain schrieb:Ich glaube, das wurde einfach als Gewalt gegen ein KInd betrachtet und dabei die eigentliche Symbolik völlig ignoriert.
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Auch schön die Sprüche der damaligen Werbung - die Warnungen, dem Film fernzubleiben, wenn man u.a. ein schwaches Gehirn hat.
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
VanHelsing schrieb:Auch schön die Sprüche der damaligen Werbung - die Warnungen, dem Film fernzubleiben, wenn man u.a. ein schwaches Gehirn hat.
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Keine Ahnung ob es an meinem Gehirn lag, aber ferngeblieben bin ich dem Film immer !
Vielleicht war es ja auch...Intelligenz !
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Für die vorherige Aussage von Fynn gab es diesmal von mir einen roten Daumen. Muss auch mal sein !
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Eddie-Fan schrieb:Für die vorherige Aussage von Fynn gab es diesmal von mir einen roten Daumen. Muss auch mal sein !
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
VanHelsing, ist mir bekannt, da vorhanden, aber trotzdem .......
das macht auch echt was her
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Graf Karnstein schrieb:VanHelsing, ist mir bekannt.
Und das Motiv ? Auch bekannt ?
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Gefällt mir persönlich auch. Aufgefallen war mir übrigens noch das bei dem Plakat davor der
Name des Regisseurs, James Whale, falsch geschrieben wurde,denn hier steht James Whall .
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Re: FRANKENSTEIN (USA 1931)
Die haben sich bestimmt von diesem Hügel auf dem Bild inspierieren lassen, der wie ein W(h)all aussieht.Fynn schrieb:Gefällt mir persönlich auch. Aufgefallen war mir übrigens noch das bei dem Plakat davor der
Name des Regisseurs, James Whale, falsch geschrieben wurde,denn hier steht James Whall .
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