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"Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
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"Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
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Unser Film spielt im England des Jahres um 1780, modisches Aushängeschild des ausklingenden Rokoko – Zeitalters. Sir Richard Fordyke kehrt nach mehrmonatiger Abwesenheit in Begleitung seiner ihm frisch angetrauten Lady Elizabeth auf sein grosszügiges Anwesen zurück, nachdem seine frühere Frau, Anne, unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Doch alle im Dorf und vor allem der Schmid begegnen ihm statt freundlich mit nie gekannter Feindseligkeit und Kälte. Warum lässt sich zunächst nicht ergründen, doch dann nennt ihm einer der Freunde des Hauses den Grund : vor kurzem erst ist eine junge Frau vergewaltigt und dann ermordet worden und vor ihrem Tod sagte sie nichts weiter als Sir Richard‘ s Namen. Der aber soll eigentlich hunderte von Kilometern zu dieser Zeit entfernt gewesen sein. Auch sieht man des Nachts immer wieder eine in weiss gekleidete Gestalt in den Wäldern um das Anwesen die Richard auf einem Pferd verfolgt und „Mörder !“ ruft.
Dieses kleine Mörderspiel mit viktorianischem Einschlag hat durchaus Klasse, - vor allem wenn man die alten Hammer-Filme mag, an die der Film auch sehr erinnert. Robert Hartford-Davis der diesen feinen kleinen Film inszeniert hat, hat dagegen nicht mit all seinen Filmen so ein Geschick bewiesen. Außer diesem hier drehte er noch mit Peter Cushing 1968 „Die Bestie mit dem Skalpell“, der nun trotz Cushing wirklich nicht grade der Knüller war. Immerhin konnte er für „Das Grauen auf Black Torment“ auch Heather Sears gewinnen, die der Hammer Fan z.B. auch aus „Das Rätsel der unheimlichen Maske“ kennt. Sie spielt hier an der Seite von John Turner die 2. Hauptrolle der Lady Elizabeth Fordyke. Und das auch erstaunlich gut !
Mit Peter Newbrook hat man einen Kameramann gecastet, den ich kürzlich schon als Regisseur von „The Asphyx“, bzw. „Experiments“ vorgestellt habe, einem unglaublich guten, aber auch seinem einzigen Film als Regisseur. Das er auch als Kameramann echt was los hat sieht man hier aber auch sofort. Die Kamera schwelgt nur so in den buntesten Farben und es macht schlicht Spaß sich das anzusehen.
60.000 Pfund hat sich die kleine englische Firma Compton Films das kosten lassen, die den Film mit Tekli Britisch Productions produzierte. Durch einige der Darsteller wie Heather Sears, Edina Ronay und Jack Taylor hatte man dann auch einige Hammer Bekannte an Bord und wenn man es nicht wirklich weiss, so wirkt der Film tatsächlich rein atmosphärisch gesehen schon in jeder Beziehung wie ein Hammer Film und es ist fast kein Unterschied auszumachen.
„Die Produzenten haben eine strenge Regel aufgestellt und werden dieselbe erzwingen, gemäß welcher gar niemand das gar bedrohliche und dramatische Ende darf preisgeben. Sie haben auch verordnet, daß jedwede Person, so dieses Ende preisgibt, von der „SCHWARZEN PLAGE“ ( Alternativtitel ) erfasst werden“….
1964 konnte man die Zuschauer mit solchen Sprüchen wohl noch begeistern. Möglicherweise ist auch der ein oder andere wieder nach Hause gegangen, nachdem er das nur gelesen hat….wer weiss…! Heute würden sie es wohl tun, wenn irgendein Verleih so einen Schmarrn auf’s Plakat drucken würde, aber damals blieben auch die Leute noch stehen wenn am Kino Susan Strasberg’s weit geöffneter Mund zu „Ein Toter spielt Klavier“ ( 1961 ) auf dem Poster zu sehen war, mit dem Hinweis, mehr Bilder dürfe man zu diesem Film nicht zeigen, weil es einfach zu schrecklich sei….oder so ähnlich.
Was Hartfort – Davis und seinem Kameramann hier richtig gut gelungen ist sind die wenigen, aber äußerst effektiven Szenen der „Frau in Weiss“. Himmel, die sind mal so richtig gelungen und beweisen Gruselfaktor. Und es beweist auch wieder einmal das man nicht ständig etwas wieder und wieder zelebrieren muss, weil es dadurch nicht unbedingt besser wird. Hartford – Davis hat das hier äußerst geschickt gelöst und bewiesen das weniger oft mehr ist. Das ist wirklich klassisches Grusel Kino, was er da macht.
Insgesamt sehenswert, mit guten Darstellern, allen voran John Turner und Heather Sears. Ein wunderschönes Set in tollen Farben photografiert und besonders für Hammer Fans eine Entdeckung wert !
8 / 10
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Unser Film spielt im England des Jahres um 1780, modisches Aushängeschild des ausklingenden Rokoko – Zeitalters. Sir Richard Fordyke kehrt nach mehrmonatiger Abwesenheit in Begleitung seiner ihm frisch angetrauten Lady Elizabeth auf sein grosszügiges Anwesen zurück, nachdem seine frühere Frau, Anne, unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Doch alle im Dorf und vor allem der Schmid begegnen ihm statt freundlich mit nie gekannter Feindseligkeit und Kälte. Warum lässt sich zunächst nicht ergründen, doch dann nennt ihm einer der Freunde des Hauses den Grund : vor kurzem erst ist eine junge Frau vergewaltigt und dann ermordet worden und vor ihrem Tod sagte sie nichts weiter als Sir Richard‘ s Namen. Der aber soll eigentlich hunderte von Kilometern zu dieser Zeit entfernt gewesen sein. Auch sieht man des Nachts immer wieder eine in weiss gekleidete Gestalt in den Wäldern um das Anwesen die Richard auf einem Pferd verfolgt und „Mörder !“ ruft.
Dieses kleine Mörderspiel mit viktorianischem Einschlag hat durchaus Klasse, - vor allem wenn man die alten Hammer-Filme mag, an die der Film auch sehr erinnert. Robert Hartford-Davis der diesen feinen kleinen Film inszeniert hat, hat dagegen nicht mit all seinen Filmen so ein Geschick bewiesen. Außer diesem hier drehte er noch mit Peter Cushing 1968 „Die Bestie mit dem Skalpell“, der nun trotz Cushing wirklich nicht grade der Knüller war. Immerhin konnte er für „Das Grauen auf Black Torment“ auch Heather Sears gewinnen, die der Hammer Fan z.B. auch aus „Das Rätsel der unheimlichen Maske“ kennt. Sie spielt hier an der Seite von John Turner die 2. Hauptrolle der Lady Elizabeth Fordyke. Und das auch erstaunlich gut !
Mit Peter Newbrook hat man einen Kameramann gecastet, den ich kürzlich schon als Regisseur von „The Asphyx“, bzw. „Experiments“ vorgestellt habe, einem unglaublich guten, aber auch seinem einzigen Film als Regisseur. Das er auch als Kameramann echt was los hat sieht man hier aber auch sofort. Die Kamera schwelgt nur so in den buntesten Farben und es macht schlicht Spaß sich das anzusehen.
60.000 Pfund hat sich die kleine englische Firma Compton Films das kosten lassen, die den Film mit Tekli Britisch Productions produzierte. Durch einige der Darsteller wie Heather Sears, Edina Ronay und Jack Taylor hatte man dann auch einige Hammer Bekannte an Bord und wenn man es nicht wirklich weiss, so wirkt der Film tatsächlich rein atmosphärisch gesehen schon in jeder Beziehung wie ein Hammer Film und es ist fast kein Unterschied auszumachen.
„Die Produzenten haben eine strenge Regel aufgestellt und werden dieselbe erzwingen, gemäß welcher gar niemand das gar bedrohliche und dramatische Ende darf preisgeben. Sie haben auch verordnet, daß jedwede Person, so dieses Ende preisgibt, von der „SCHWARZEN PLAGE“ ( Alternativtitel ) erfasst werden“….
1964 konnte man die Zuschauer mit solchen Sprüchen wohl noch begeistern. Möglicherweise ist auch der ein oder andere wieder nach Hause gegangen, nachdem er das nur gelesen hat….wer weiss…! Heute würden sie es wohl tun, wenn irgendein Verleih so einen Schmarrn auf’s Plakat drucken würde, aber damals blieben auch die Leute noch stehen wenn am Kino Susan Strasberg’s weit geöffneter Mund zu „Ein Toter spielt Klavier“ ( 1961 ) auf dem Poster zu sehen war, mit dem Hinweis, mehr Bilder dürfe man zu diesem Film nicht zeigen, weil es einfach zu schrecklich sei….oder so ähnlich.
Was Hartfort – Davis und seinem Kameramann hier richtig gut gelungen ist sind die wenigen, aber äußerst effektiven Szenen der „Frau in Weiss“. Himmel, die sind mal so richtig gelungen und beweisen Gruselfaktor. Und es beweist auch wieder einmal das man nicht ständig etwas wieder und wieder zelebrieren muss, weil es dadurch nicht unbedingt besser wird. Hartford – Davis hat das hier äußerst geschickt gelöst und bewiesen das weniger oft mehr ist. Das ist wirklich klassisches Grusel Kino, was er da macht.
Insgesamt sehenswert, mit guten Darstellern, allen voran John Turner und Heather Sears. Ein wunderschönes Set in tollen Farben photografiert und besonders für Hammer Fans eine Entdeckung wert !
8 / 10
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Re: "Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
Sehe ich auch so, deine hohe Bewertung von 8/10 würde ich für diesen Film auch jederzeit geben.
Alf- Stammuser
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Re: "Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
Sieh mal an...die Jugend beweist Geschmack ! Vllt ist noch was zu machen...Alf schrieb:Sehe ich auch so, deine hohe Bewertung von 8/10 würde ich für diesen Film auch jederzeit geben.
Re: "Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
Ich fand den vor ein paar Jahren ziemlich
Vllt sollte ich ihm nochmal eine Chance geben.
Vllt sollte ich ihm nochmal eine Chance geben.
Eddie-Fan- Administrator
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Re: "Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
Solltest Du dann vllt. Ist feinster Gothic Horror !Eddie-Fan schrieb:Ich fand den vor ein paar Jahren ziemlich
Vllt sollte ich ihm nochmal eine Chance geben.
Re: "Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
VHS Titel war "Man stirbt nur zweimal" - das war schon ziemlich irreführend.
Re: "Das Grauen auf Black Torment" ( The black Torment, Großbritannien, 1964 )
Ziemlich dämlicher Titel der eher nach einem Agentenfilm a'la James Bond klingt.VanHelsing schrieb:VHS Titel war "Man stirbt nur zweimal" - das war schon ziemlich irreführend.
Hier nochmal das Cover der alten VHS. Kommt Dir vllt bekannt vor.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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