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"Der Höllentrip" ( Altered States, USA, 1980 )
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"Der Höllentrip" ( Altered States, USA, 1980 )
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Eddie Jessup ist Wissenschaftler und führt seine Experimente oftmals in dafür vorgesehenen, schalldichten und mit Salzwasser gefüllten Isoliertanks vor. Sein Spezialgebiet ist die Erforschung menschlicher Bewusstseinszustände und unter diesen Bedingungen und allen normalen Eindrücken des normalen Lebens beraubt beginnt er in seinem Tank zu halluzinieren. Was er erwartet sind die Antorten auf Fragen die alle Menschen haben. Woher kommt der Mensch und wohin geht er…wo ist der Sinn in all dem und gab es je einen ? Gibt es einen Gott…? Aber Eddie ist unzufrieden mit den Antworten und schließlich versucht er es mit der indianischen Droge Mescalin, die seinen Zustand noch weiter fördern und vorantreiben soll. Dabei phantasiert er von Atombombenexplosionen, Echsenfrauen, tötenden Römern, gekreuzigten Ziegen und anderem krudem Zeug. Während vor Eddie’s Augen die Evolution der Welt vorbeizieht kann er selbst Wahn und Wirklichkeit längst nicht mehr trennen, ist, wie schon zuvor „Dr. Jeckyll und Hyde“ Opfer des eigenen Experiments geworden.
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Wenn Eddie auf seinem Trip ist, dann zaubert das britische Enfant terrible Ken Russell Bilderwelten auf die Leinwand wie sie damals so selten zu sehen waren. Die Special Effects mögen einem zwar heute nicht mehr Tränen der Freude in die Augen treiben, waren damals aber auf dem neuesten Stand und man kann sie sie sich immerhin auch heute noch gut ansehen. Daran waren u.a. auch Dick Smith und Rick Baker mit ihrem Team nicht ganz unbeteiligt. Die eigentlichen „Special Effects“ und Bilderfluten müssen jedoch im Kopf des Schöpfers Ken Russell abgelaufen sein, der ja schon Rockopern wie „Tommy“ , der Biographie „Lisztomania“, oder auch „Mahler“, auf die Beine half.
Vielleicht gehört „Der Höllentrip“ sogar noch zu einer der geradlinigeren Filmen des Regisseurs, dessen Filme oft sperrig und keine leichte Kost sind. Denn auch wenn der Film vielfach als Horrorfilm bezeichnet wird so streift er m.E. das Genre nur knapp. William Hurt kann man hier wahrhaftig eine gelungene Vorstellung attestieren, er spielt den Part in seinem Debüt einfach hervorragend. Wer mal genau drauf achtet dem wird außerdem auffallen das hier noch zwei Jahre vor Steven Spielberg’s riesigem Erfolg mit „E.T. – Der Außerirdische“ die kleine Drew Barrymore zu sehen ist. Unbedingt erwähnenswert ist hier sicher noch die großartige Kameraarbeit von Jordan Cronenweth, dessen wichtigste und bekannteste Arbeit jedoch wohl immer Ridley Scott’s „Blade Runner“ war.
Insgesamt gesehen auch heute noch ein interessanter Film mit einem guten Hauptdarsteller. Langeweile gibt es kaum, man folgt dem Geschehen interessiert und die Effekte sind gerade der damaligen Zeit absolut angemessen auf einem guten Niveau.
Link:
Lexikon
Eddie Jessup ist Wissenschaftler und führt seine Experimente oftmals in dafür vorgesehenen, schalldichten und mit Salzwasser gefüllten Isoliertanks vor. Sein Spezialgebiet ist die Erforschung menschlicher Bewusstseinszustände und unter diesen Bedingungen und allen normalen Eindrücken des normalen Lebens beraubt beginnt er in seinem Tank zu halluzinieren. Was er erwartet sind die Antorten auf Fragen die alle Menschen haben. Woher kommt der Mensch und wohin geht er…wo ist der Sinn in all dem und gab es je einen ? Gibt es einen Gott…? Aber Eddie ist unzufrieden mit den Antworten und schließlich versucht er es mit der indianischen Droge Mescalin, die seinen Zustand noch weiter fördern und vorantreiben soll. Dabei phantasiert er von Atombombenexplosionen, Echsenfrauen, tötenden Römern, gekreuzigten Ziegen und anderem krudem Zeug. Während vor Eddie’s Augen die Evolution der Welt vorbeizieht kann er selbst Wahn und Wirklichkeit längst nicht mehr trennen, ist, wie schon zuvor „Dr. Jeckyll und Hyde“ Opfer des eigenen Experiments geworden.
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Wenn Eddie auf seinem Trip ist, dann zaubert das britische Enfant terrible Ken Russell Bilderwelten auf die Leinwand wie sie damals so selten zu sehen waren. Die Special Effects mögen einem zwar heute nicht mehr Tränen der Freude in die Augen treiben, waren damals aber auf dem neuesten Stand und man kann sie sie sich immerhin auch heute noch gut ansehen. Daran waren u.a. auch Dick Smith und Rick Baker mit ihrem Team nicht ganz unbeteiligt. Die eigentlichen „Special Effects“ und Bilderfluten müssen jedoch im Kopf des Schöpfers Ken Russell abgelaufen sein, der ja schon Rockopern wie „Tommy“ , der Biographie „Lisztomania“, oder auch „Mahler“, auf die Beine half.
Vielleicht gehört „Der Höllentrip“ sogar noch zu einer der geradlinigeren Filmen des Regisseurs, dessen Filme oft sperrig und keine leichte Kost sind. Denn auch wenn der Film vielfach als Horrorfilm bezeichnet wird so streift er m.E. das Genre nur knapp. William Hurt kann man hier wahrhaftig eine gelungene Vorstellung attestieren, er spielt den Part in seinem Debüt einfach hervorragend. Wer mal genau drauf achtet dem wird außerdem auffallen das hier noch zwei Jahre vor Steven Spielberg’s riesigem Erfolg mit „E.T. – Der Außerirdische“ die kleine Drew Barrymore zu sehen ist. Unbedingt erwähnenswert ist hier sicher noch die großartige Kameraarbeit von Jordan Cronenweth, dessen wichtigste und bekannteste Arbeit jedoch wohl immer Ridley Scott’s „Blade Runner“ war.
Insgesamt gesehen auch heute noch ein interessanter Film mit einem guten Hauptdarsteller. Langeweile gibt es kaum, man folgt dem Geschehen interessiert und die Effekte sind gerade der damaligen Zeit absolut angemessen auf einem guten Niveau.
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Lexikon
Re: "Der Höllentrip" ( Altered States, USA, 1980 )
Ne lass ma, ein verrückter Eddie im Haus reicht !
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Re: "Der Höllentrip" ( Altered States, USA, 1980 )
Tja, wer hätte das von Dir gedacht ! Das Du den Sinn des Lebens sogar außerhalb Deines Körpers suchst und in Wassertänken rumschwimmst !Eddie-Fan schrieb:
Ne lass ma, ein verrückter Eddie im Haus reicht !
Re: "Der Höllentrip" ( Altered States, USA, 1980 )
Ein doch recht merkwûrdiger Film - optisch interessant, die Darsteller sympathisch, aber irgendwie distanziert.
So wirklich unterhaltsam fand ich den Film nie. Okay, hatte ihn nur einmal gesehen (auf Video) und später nie wieder das Bedürfnis, ihn noch einmal zu sehen.
So wirklich unterhaltsam fand ich den Film nie. Okay, hatte ihn nur einmal gesehen (auf Video) und später nie wieder das Bedürfnis, ihn noch einmal zu sehen.
Re: "Der Höllentrip" ( Altered States, USA, 1980 )
Ich fand den Film tatsächlich auf gewissen Weise unterhaltsam, - erst recht für einenVanHelsing schrieb:Ein doch recht merkwûrdiger Film - optisch interessant, die Darsteller sympathisch, aber irgendwie distanziert.
So wirklich unterhaltsam fand ich den Film nie. Okay, hatte ihn nur einmal gesehen (auf Video) und später nie wieder das Bedürfnis, ihn noch einmal zu sehen.
Ken Russell Film, der ja auch nicht immer nur reine "Unterhaltungsfilme" gemacht hat.
und irgendwie war er natürlich auch etwas ungewöhnlich, ja.
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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