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TEUFEL IN BLOND (1953)
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TEUFEL IN BLOND (1953)
TEUFEL IN BLOND
(Ot: The Flanagan Boy)
(At: The Woman is Trouble)
GB 1953
Eine Hammer Film Produktion
im Vertrieb von Exclusive Films
und der Lippert Pictures (USA)
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deutsche Kino EA: 7. Juli 1954
Verleih: Tempo-Film
Länge: 2188 Meter = 80 min
späterer Verleih: Accord-Film-Verleih GmbH.
Länge: 2149 Meter = ca. 78:30 min
(USA Titel: Bad Blonde)
(Ot: The Flanagan Boy)
(At: The Woman is Trouble)
GB 1953
Eine Hammer Film Produktion
im Vertrieb von Exclusive Films
und der Lippert Pictures (USA)
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deutsche Kino EA: 7. Juli 1954
Verleih: Tempo-Film
Länge: 2188 Meter = 80 min
späterer Verleih: Accord-Film-Verleih GmbH.
Länge: 2149 Meter = ca. 78:30 min
(USA Titel: Bad Blonde)
Inhalt:
Schauplatz: London
Auf einem Jahrmarkt betreibt der ehemalige Boxtrainer Sharkey eine Schaubude, wo Männer aus dem Publikum die Chance erhalten 5 britische Pfund zu bekommen, wenn diese gegen einen von Sharkeys Boxern antreten und gewinnen. Johnny Flanagan, ein ehemaliger Matrose meldet sich und kann den Kampf für sich entscheiden. Sharkey ist nun am neuen Boxtalent interessiert und sieht dabei auch seinen alten Kumpel Charlie wieder, der Johnny bisher trainiert hat. Beide wollen zusammen wieder ins große Boxgeschäft einsteigen, indem sie Flanagan weiter trainieren und groß rausbringen wollen. Aber sie brauchen einen Manager und Boxpromoter, der das ganze finanziert. Den finden sie in dem alten Giuseppe Vecchi, der seinen Landsitz am Rande Londons hat. Dort wird nun das Trainingslager eingerichtet. Der alte Vecchi ist mit der weitaus jüngeren Lorna verheiratet. Johnny lernt Lorna kennen und beide begegnen sich in beleidigender Ablehnung. Als es dem alten Vecchi zuviel wird, ist er es, der die Spannungen zwischen den beiden löst und freundschaftlich zusammenführt. Aber dabei bleibt es nicht, denn Johnny und Lorna sind voneinander angezogen und es ist Lorna, die Johnny mehr und mehr in ihren Bann zieht. Eines Tages teilt sie Johnny mit, das sie ein Kind von ihm erwarte und ihren Ehemann los werden wolle. Johnny will dies nicht, aber da Lorna zusätzlich mit Selbstmord droht, ist er bereit dazu. Als der betrunkene Giuseppe zusammen mit Johnny auf dem Boot ist, bringt dieser es zum kentern und der alte Vecchi, der nicht schwimmen kann ertrinkt. Die Polizei hält es für einen Unfall. Nur Charlie scheint etwas zu ahnen, als er Johnnys Armbanduhr im Bootshaus findet, aber auch Lorna erweist sich noch boshafter, als angenommen.
Wenn ich mir die Geschichte so betrachte, so scheint Hammer ein wenig auf den Spuren des Klassikers IM NETZ DER LEIDENSCHAFTEN/THE POSTMAN ALWAYS RINGS TWICE USA 1946 (damals mit Lana Turner & John Garfield) zu wandeln. Jener Film, dessen Romanvorlage von James M. Cain vorher schon dreimal verfilmt wurde und später mit dem 1980 inszenierten Film WENN DER POSTMANN ZWEIMAL KLINGELT eine weitere Neuverfilmung hinzu kam. Offenbar verband Hammer damit noch zusätzlich das Motiv eines aufstrebenden Boxers bzw. vermischte dies mit irgendwelchen Boxerfilmgeschichten, so das am Ende ein weiterer Hammer Noir dabei heraus kam. Den Eindruck habe ich zumindest, obwohl ich den auch nicht kenne, ihn aber ebenso gerne mal sehen möchte. Ich denke, die Mischung machts und ich konnte mir zumindest anhand eines Trailers und eines längeren Filmszenen-Ausschnitts, einen gewissen Eindruck verschaffen. Das was ich sah, hat mir zumindest gefallen. Vom Inhalt her, macht der Film auch noch einige Kehrtwendungen und müßte sich demnach eh von seinen filmischen Vorbildern entfernen. Mit Barbara Payton (Lorna) scheint man hier eine besonders böse Femme Fatale zu haben. Desweiteren mit Tony Wright (Johnny), Frederick Valk (Giuseppe), Sidney James (Sharkey), John Slater (Charlie) u.a. Regie führte Reginald LeBorg.
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Altes Filmprogramm und Plakat
Altes Filmprogramm und Plakat
Dies war der dritte Hammer Noir und gleichzeitig der vierte Hammerfilm, der damals in Deutschland/Österreich im Kino lief. Auch diesen Film verkaufte man damals als einen reinen amerikanischen Film und man gab ihn zusätzlich als eine Lippert Film Hollywood Produktion an. Und natürlich wurde auch hier wieder nur der vermeintliche US-Titel als Originaltitel angegeben. A. Hinds war der Produzent und der Film wurde in Grossbritannien bzw. in London gedreht und hergestellt. Die US-Plakate weisen den Film als eine Exclusive Production aus. Es ist zwar dennoch ein Hammerfilm, aber wenn man es genauer nimmt, so ist dies nicht verkehrt. Hammer selbst steckte zu jener Zeit in einer finanziellen Krise, denn die Filme liefen mit mäßigem Erfolg. Die berühmte Schützenhilfe kam von Exclusive Films, da die Carreras Brüder, James und Michael die Mehrheit der Anteile von Hammer erwarben. Da beide Firmen, Hammer und Exclusive von je her sehr eng zusammen waren, wurden die nächsten Hammer-Filme von Anthony Hinds unter der Schirmherrschaft von Exclusive produziert, so auch dieser hier. Inoffiziell waren es Hammerfilme und offiziell eben Exclusive Produktionen, wenn man so will. Den Vertrieb für die USA und Deutschland/Österreich übernahm wieder R. Lippert. Der Film muß später, aus welchen Gründen auch immer, bei seiner Wiederaufführung in Deutschland gekürzt worden sein (siehe obige Verleihangaben). Wann der nochmal lief, konnte ich bisher nicht ermitteln.
GrafKarnstein
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Re: TEUFEL IN BLOND (1953)
Puhhhh, das hört sich für mich aber nach ziemlich veraltertem Schlonz an.
Irgendwie kein Wunder, dass Hammer zu der Zeit vor dem Aus stand.
Irgendwie kein Wunder, dass Hammer zu der Zeit vor dem Aus stand.
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Re: TEUFEL IN BLOND (1953)
Hallo Graf,
sehr schönes Review über einen Film den ich natürlich auch seeeehr gern mal sehen würde ! Na, wer weiss... stimmt schon, diese Paralelen zum "Postmann" liegen irgendwo nahe. Auch das würde den Film schon interessant machen. Aber was meinst Du mit "wann der nochmal lief" zum Schluss...meinst Du der ist später nach seinem Kinoeinsatz nochmal wo gelaufen ?
sehr schönes Review über einen Film den ich natürlich auch seeeehr gern mal sehen würde ! Na, wer weiss... stimmt schon, diese Paralelen zum "Postmann" liegen irgendwo nahe. Auch das würde den Film schon interessant machen. Aber was meinst Du mit "wann der nochmal lief" zum Schluss...meinst Du der ist später nach seinem Kinoeinsatz nochmal wo gelaufen ?
Eddie-Fan schrieb:Puhhhh, das hört sich für mich aber nach ziemlich veraltertem Schlonz an.
Irgendwie kein Wunder, dass Hammer zu der Zeit vor dem Aus stand.
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Re: TEUFEL IN BLOND (1953)
DankeFynn schrieb:Hallo Graf,
sehr schönes Review über einen Film den ich natürlich auch seeeehr gern mal sehen würde
Ja, das ist meine Vermutung, aufgrund des späteren Verleihs,Fynn schrieb:Aber was meinst Du mit "wann der nochmal lief" zum Schluss...meinst Du der ist später nach seinem Kinoeinsatz nochmal wo gelaufen ?
was ich auch oben mit vermerkt hatte
Fynn schrieb:Eddie-Fan schrieb:Puhhhh, das hört sich für mich aber nach ziemlich veraltertem Schlonz an.
Irgendwie kein Wunder, dass Hammer zu der Zeit vor dem Aus stand.
Wahrscheinlich für Eddie nicht phantastisch genug, bzw. gar nicht
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: TEUFEL IN BLOND (1953)
ah ja...stimmt...das könnte ein Hinweis darauf sein...GrafKarnstein schrieb: Ja, das ist meine Vermutung, aufgrund des späteren Verleihs,
was ich auch oben mit vermerkt hatte
deshalb steht er ja genau hier !GrafKarnstein schrieb:
Wahrscheinlich für Eddie nicht phantastisch genug, bzw. gar nicht
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Re: TEUFEL IN BLOND (1953)
Wäre interessant, was genau bei der Wiederaufführung gekürzt wurde (Dialoge oder andere Szenen).
Re: TEUFEL IN BLOND (1953)
Wäre so interessant die überhaupt mal zu sehen ! Aber es werden ja immerVanHelsing schrieb:Wäre interessant, was genau bei der Wiederaufführung gekürzt wurde (Dialoge oder andere Szenen).
nur diesselben Filme wieder veröffentlicht......
Wo z.B. ist "Cloudburst", - er hat auch eine deutsche Synchro, lief auch
schon im TV !Ich habe ihn leider verpasst und eine DVD steht auch hier schlicht aus !
fehlt, z.B. - ebenfalls ! noch
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