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Rampage (US, 1987)
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Rampage (US, 1987)
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Titel: Rampage - Anklage Massenmord
Jahr: 1987
Land: USA
Regie:William Friedkin
Handlung:
Charles Reece ist ein scheinbar unauffälliger Mann, dennoch betritt er am hellichten Tag die Häuser von Familien, zieht emotionslos eine Pistole und erschießt die anwesenden Menschen, bevor sie überhaupt ahnen, wie ihnen geschieht. Dann schlitzt er ihre Leichen in aller Ruhe nahezu fachmännisch auf, entnimmt Organe und trinkt ihr Blut…
Verfilmt wurde hier die Geschichte eines realen Serienmörders: Richard Trenton Chase, der Ende der 70er Jahre in Kalifornien sechs Menschen auf eben diese Weise getötet hat und schließlich von der Polizei gefasst werden konnte. Die Darstellung durch Friedkin ist extrem und begleitet Reece bei seinen realen Handlungen und gleichzeitig dessen Wahn ..
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Dieser Film war eine Empfehlung, denn weder das gruselige Cover noch die Tatsache, dass es eben keine gescheite DVD gibt, machen wirklich Lust auf dieses Werk. Es handelt sich wieder um einen Streifen, der vermutlich sonst links liegengelassen worden wäre, auch wenn Herr Friedkin sich für einen meiner Lieblingsfilme, den 'Exorzisten' verantwortlich zeigte.
Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen recht ausgefallen Film, der oft als Horrorfilm in Beschreibungen betitelt wird; er enthält 2-3 sehr blutige Szenen, die vermutlich dazu dienen sollen, dass Zuschauer sowie auch die Hauptfigur des Staatsanwaltes Anthony Fraser (gespielt von Michael Biehn), der für Reece die Todesstrafe durchsetzen soll, keine Zweifel an der Richtigkeit dieses Urteiles zulassen mögen. In Wirklichkeit ist Rampage aber noch viel mehr: Thriller, Gerichtsdrama und ein stückweit auch moralisches Dilemma.
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Michael Biehn spielt hervorragend und überhaupt leisten die Darsteller einen ordentlichen Job, auch die Synchro ist einigermassen passend. Leider ist dieser Film stellenweise nicht wirklich gut gealtert, aber aufgrund der Storyline und der Art der Darstellung sowie dem Ende, darf Rampage gern auf die Zu-Sehen-Liste.
Titel: Rampage - Anklage Massenmord
Jahr: 1987
Land: USA
Regie:William Friedkin
Handlung:
Charles Reece ist ein scheinbar unauffälliger Mann, dennoch betritt er am hellichten Tag die Häuser von Familien, zieht emotionslos eine Pistole und erschießt die anwesenden Menschen, bevor sie überhaupt ahnen, wie ihnen geschieht. Dann schlitzt er ihre Leichen in aller Ruhe nahezu fachmännisch auf, entnimmt Organe und trinkt ihr Blut…
Verfilmt wurde hier die Geschichte eines realen Serienmörders: Richard Trenton Chase, der Ende der 70er Jahre in Kalifornien sechs Menschen auf eben diese Weise getötet hat und schließlich von der Polizei gefasst werden konnte. Die Darstellung durch Friedkin ist extrem und begleitet Reece bei seinen realen Handlungen und gleichzeitig dessen Wahn ..
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Dieser Film war eine Empfehlung, denn weder das gruselige Cover noch die Tatsache, dass es eben keine gescheite DVD gibt, machen wirklich Lust auf dieses Werk. Es handelt sich wieder um einen Streifen, der vermutlich sonst links liegengelassen worden wäre, auch wenn Herr Friedkin sich für einen meiner Lieblingsfilme, den 'Exorzisten' verantwortlich zeigte.
Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen recht ausgefallen Film, der oft als Horrorfilm in Beschreibungen betitelt wird; er enthält 2-3 sehr blutige Szenen, die vermutlich dazu dienen sollen, dass Zuschauer sowie auch die Hauptfigur des Staatsanwaltes Anthony Fraser (gespielt von Michael Biehn), der für Reece die Todesstrafe durchsetzen soll, keine Zweifel an der Richtigkeit dieses Urteiles zulassen mögen. In Wirklichkeit ist Rampage aber noch viel mehr: Thriller, Gerichtsdrama und ein stückweit auch moralisches Dilemma.
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Michael Biehn spielt hervorragend und überhaupt leisten die Darsteller einen ordentlichen Job, auch die Synchro ist einigermassen passend. Leider ist dieser Film stellenweise nicht wirklich gut gealtert, aber aufgrund der Storyline und der Art der Darstellung sowie dem Ende, darf Rampage gern auf die Zu-Sehen-Liste.
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: Rampage (US, 1987)
Sehr schön, irrlicht auch mal wieder was für unsere Krimi- und Thriller Rubrik
Rampage
Der Film basiert indirekt auf den Fall RICHARD CHASE der sich in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre ereignete. Chase tötete zuerst Tiere und dann andere Menschen für Blut. Er lebte in dem Wahn, sein Blut sei unrein und vergiftet. Um einen Blutaustausch vorzunehmen, trank er zuerst das Blut von Tieren, später das von Menschen, die er ermordete. Besonders fatal und schwerwiegend die Mordtaten, die er im Januar 1978 beging. In einem Wohnhaus metzelte er eine junge Frau, deren sechsjährigen Sohn, ihren Freund und ein ca. 22 Monate altes Baby nieder. Der Frau und dem Baby zapfte er das Blut ab und trank es. Im gleichen Monat wurde er gefasst. Man nannte ihn auch den -Vampir von Sacramento-
William Friedkin machte mit RAMPAGE einen sehr ernst zunehmenden Film daraus und verband dies gleichzeitig mit der Frage nach dem für und wider der Todesstrafe. Die ganzen sehr spannenden und anzuhörenden Auseinandersetzungen vor Gericht bilden hier u.a. das Herzstück dieses Meisterstücks. Ab wann gilt jemand nicht mehr für zurechnungsfähig? Ab wann beginnt der Wahnsinn eines Täters? und ist die Todesstrafe als einziges Mittel gerechtfertigt, um solche Täter zu bestrafen? Michael Biehn (bekannt z.B. aus Terminator und Aliens ect.) ist hier als der Staatsanwalt zu sehen, der den Täter anklagt und sich mit diesen Fragen und einiges mehr auseinandersetzen muss. Fast akribisch beleuchtet Friedkin mit seinem Film diese Dinge und nimmt dabei seine Figuren ernst, ebenso die Motivation des Täters. Überhaupt schienen hier durch die Bank weg alle Schauspieler bei der Sache zu sein, denn alle waren gut gewählt. M. Biehn lieferte hier definitiv seine beste Leistung ab, aber z.B. auch Alex McArthur, der den Täter Charles Reece darstellt. Auffallend sind hier auch die vielen religiösen Aspekte, die man zu sehen bekommt, denn der Täter glaubt sich auf einer Mission zu befinden und sucht nach Erlösung. Die Morde an sich werden so nicht gezeigt, ist auch gar nicht notwendig, denn es reicht schon so, was einem da präsentiert wird.
Friedkin hat hier einen seiner besten, aber auch komplexesten Filme gemacht. Schade, das der hierzulande immer noch nicht digital erschienen ist. Leider hat der Regisseur selbst seinen Film nochmal überarbeitet und gegenüber seiner Erstfassung gekürzt. Ich erinnere mich, das es wohl u.a. auch um sogenannte Politicel Correctness gegangen sei Diese kürzere Version soll im Pay TV gezeigt worden sein. Allerdings möchte ich die vermutlich auch erst gar nicht sehen, da mir die alte Videofassung von Concorde am besten erscheint. Wenn da nun Szenen fehlen (welche weiß ich nicht), so fehlt diesem Werk definitiv was und das sollte nicht sein. Das der damals nur auf Video erschien und nicht im Kino lief, ist fast schon eine große Schande. Und auf Video ging der irgendwie leider unter und fristete nur als kleiner feiner Geheimtipp sein Dasein. Digital wünsche ich mir nur die alte Concorde Fassung, alles andere kann mir gleich gestohlen bleiben. Ansonsten bleib ich bei meiner alten Video Version
FAZIT:
Ein Meisterwerk, das sich mit vielen Fragen auseinandersetzt und geradezu zu kontroversen Diskusionen heraus fordert.
@irrlicht
In dieser Hinsicht ist der Film irgendwie gut gealtert, weil die Fragen, die er aufwirft nach wie vor aktuell sind und es wohl auch bleiben werden Und die Synchro ist für eine damalige reine Videopremiere echt gut gelungen
Freut mich, das Dir der Film gefallen und zugesagt hat
Rampage
Der Film basiert indirekt auf den Fall RICHARD CHASE der sich in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre ereignete. Chase tötete zuerst Tiere und dann andere Menschen für Blut. Er lebte in dem Wahn, sein Blut sei unrein und vergiftet. Um einen Blutaustausch vorzunehmen, trank er zuerst das Blut von Tieren, später das von Menschen, die er ermordete. Besonders fatal und schwerwiegend die Mordtaten, die er im Januar 1978 beging. In einem Wohnhaus metzelte er eine junge Frau, deren sechsjährigen Sohn, ihren Freund und ein ca. 22 Monate altes Baby nieder. Der Frau und dem Baby zapfte er das Blut ab und trank es. Im gleichen Monat wurde er gefasst. Man nannte ihn auch den -Vampir von Sacramento-
William Friedkin machte mit RAMPAGE einen sehr ernst zunehmenden Film daraus und verband dies gleichzeitig mit der Frage nach dem für und wider der Todesstrafe. Die ganzen sehr spannenden und anzuhörenden Auseinandersetzungen vor Gericht bilden hier u.a. das Herzstück dieses Meisterstücks. Ab wann gilt jemand nicht mehr für zurechnungsfähig? Ab wann beginnt der Wahnsinn eines Täters? und ist die Todesstrafe als einziges Mittel gerechtfertigt, um solche Täter zu bestrafen? Michael Biehn (bekannt z.B. aus Terminator und Aliens ect.) ist hier als der Staatsanwalt zu sehen, der den Täter anklagt und sich mit diesen Fragen und einiges mehr auseinandersetzen muss. Fast akribisch beleuchtet Friedkin mit seinem Film diese Dinge und nimmt dabei seine Figuren ernst, ebenso die Motivation des Täters. Überhaupt schienen hier durch die Bank weg alle Schauspieler bei der Sache zu sein, denn alle waren gut gewählt. M. Biehn lieferte hier definitiv seine beste Leistung ab, aber z.B. auch Alex McArthur, der den Täter Charles Reece darstellt. Auffallend sind hier auch die vielen religiösen Aspekte, die man zu sehen bekommt, denn der Täter glaubt sich auf einer Mission zu befinden und sucht nach Erlösung. Die Morde an sich werden so nicht gezeigt, ist auch gar nicht notwendig, denn es reicht schon so, was einem da präsentiert wird.
Friedkin hat hier einen seiner besten, aber auch komplexesten Filme gemacht. Schade, das der hierzulande immer noch nicht digital erschienen ist. Leider hat der Regisseur selbst seinen Film nochmal überarbeitet und gegenüber seiner Erstfassung gekürzt. Ich erinnere mich, das es wohl u.a. auch um sogenannte Politicel Correctness gegangen sei Diese kürzere Version soll im Pay TV gezeigt worden sein. Allerdings möchte ich die vermutlich auch erst gar nicht sehen, da mir die alte Videofassung von Concorde am besten erscheint. Wenn da nun Szenen fehlen (welche weiß ich nicht), so fehlt diesem Werk definitiv was und das sollte nicht sein. Das der damals nur auf Video erschien und nicht im Kino lief, ist fast schon eine große Schande. Und auf Video ging der irgendwie leider unter und fristete nur als kleiner feiner Geheimtipp sein Dasein. Digital wünsche ich mir nur die alte Concorde Fassung, alles andere kann mir gleich gestohlen bleiben. Ansonsten bleib ich bei meiner alten Video Version
FAZIT:
Ein Meisterwerk, das sich mit vielen Fragen auseinandersetzt und geradezu zu kontroversen Diskusionen heraus fordert.
@irrlicht
In dieser Hinsicht ist der Film irgendwie gut gealtert, weil die Fragen, die er aufwirft nach wie vor aktuell sind und es wohl auch bleiben werden Und die Synchro ist für eine damalige reine Videopremiere echt gut gelungen
Freut mich, das Dir der Film gefallen und zugesagt hat
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: Rampage (US, 1987)
Das stimmt ! Kann man in jeder Hinsicht unterschreiben, auch wenn es langeGraf Karnstein schrieb: FAZIT: Ein Meisterwerk, das sich mit vielen Fragen auseinandersetzt und geradezu zu kontroversen Diskusionen heraus fordert.
her ist das ich den Film zuletzt gesehen hab und wo das war weiss ich auch nicht mehr.
Aber man sieht hier recht eindeutig den Irrsinn des Alltags und auch den der Hauptfigur
im Speziellen. Das da Michael Biehn mitspielte wusste ich jetzt allerdings gar nicht mehr.
Vllt habe ich den Film auch im PayTV gesehen, ich weiss es nicht mehr.
Bei einer BR wäre ich jedenfalls auch dabei !
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: Rampage (US, 1987)
Hallo Graf, schön wieder von Dir zu lesen
Die ursprüngliche Fassung von 1987 läuft ca. 97 Minuten, der Re-Cut von 1992 nur ca. 87 Minuten, angeblich fehlen hier solche Szenen, wo Biehn in sein Diktiergerät spricht und auch das Ende soll anders geschnitten sein, habe vom lieben Go.. beide Fassungen erhalten, bisher aber nur die lange Version gesehen.
Ist jetzt die Frage, auch wenn in den geschnitten Szenen wie oben erwähnt nicht viel passiert, spiegeln sie doch die innere Zerrissenheit der Figur, denn eigentlich widerspricht das avisierte Urteil seiner Überzeugung.
Bei einer BD wäre ich auch dabei, vorzugsweise mit beiden Versionen
Graf Karnstein schrieb: Leider hat der Regisseur selbst seinen Film nochmal überarbeitet und gegenüber seiner Erstfassung gekürzt. Ich erinnere mich, das es wohl u.a. auch um sogenannte Politicel Correctness gegangen sei Diese kürzere Version soll im Pay TV gezeigt worden sein. Allerdings möchte ich die vermutlich auch erst gar nicht sehen, da mir die alte Videofassung von Concorde am besten erscheint. Wenn da nun Szenen fehlen (welche weiß ich nicht), so fehlt diesem Werk definitiv was und das sollte nicht sein.
Die ursprüngliche Fassung von 1987 läuft ca. 97 Minuten, der Re-Cut von 1992 nur ca. 87 Minuten, angeblich fehlen hier solche Szenen, wo Biehn in sein Diktiergerät spricht und auch das Ende soll anders geschnitten sein, habe vom lieben Go.. beide Fassungen erhalten, bisher aber nur die lange Version gesehen.
Ist jetzt die Frage, auch wenn in den geschnitten Szenen wie oben erwähnt nicht viel passiert, spiegeln sie doch die innere Zerrissenheit der Figur, denn eigentlich widerspricht das avisierte Urteil seiner Überzeugung.
Bei einer BD wäre ich auch dabei, vorzugsweise mit beiden Versionen
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: Rampage (US, 1987)
Ich auch, aber nur bei der alten FassungFynn schrieb:Bei einer BR wäre ich jedenfalls auch dabei !
ein_irrlicht schrieb:Hallo Graf, schön wieder von Dir zu lesen
Danke für die Infos der Laufzeitangaben usw.
Denke, das auch die Szenen wo der Staatsanwalt (M. Biehn) monologartig ins Diktiergerät spricht ebenso wichtig sind. Wie Du schon anmerktest, ist das gerade von Bedeutung, wegen dem, was er für den Täter als Urteil fordert und weiterer anderer Gedanken.
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: Rampage (US, 1987)
Dazu kann ich nichts sagen. Ich habe den Film vor etlichen Jahren mal gesehen, weissGraf Karnstein schrieb:Ich auch, aber nur bei der alten FassungFynn schrieb:Bei einer BR wäre ich jedenfalls auch dabei !
aber gar nicht welche Fassung das war und wusste auch nicht das es verschiedene
gibt. Damals hab ich ihn eher zufällig gesehen, fand ihn toll und hätte insofern
vermutlich keine besonderen Ansprüche an eine "bestimmte" Fassung.
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