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"Timecrimes - Mord ist nur eine Frage der Zeit" ( Los Cronocrímenes, Spanien, 2007 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2000 - 2009
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"Timecrimes - Mord ist nur eine Frage der Zeit" ( Los Cronocrímenes, Spanien, 2007 )
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Regisseur und Drehbuchautor Nacho Vigalondo erzählt uns in seinem Film „Time Crimes“ erzählt eine Geschichte mit viel Tempo und einiger Spannung und haarsträubenden Wendungen. Interessant ist, das er es schafft– sofern das filmisch möglich ist – Logiklöcher weitesgehend zu vermeiden, indem er in seinem bemerkenswertem Erstling wohl auf das eigenes geschriebene, ziemlich gute Drehbuch zugreift..
Ohne viel Mätzchen und Tamtam und mit nur vier Charakteren wird eine
Zeitreisestory auf verschiedenen Ebenen erzählt, wie sie spannender und
interessanter kaum sein könnte, so das man wirklich immer bei der Stange gehalten wird. Allein gegen Ende wurde es mir persönlich dann ein bißchen zuviel des Guten und alles ohnehin sehr Verworrene, - das aber durchaus Sinn macht – wird dann noch etwas konfuser und ermüdet langsam. Insgesamt jedoch ein Film, dessen Regiesseur man unbedingt mal im Hinterköpfchen behalten sollte. Aus Spanien, Frankreich oder auch den nordischen Ländern kommen heutzutage eh immer öfter und mehr gute Filme, während Hollywood sich in Dauerwiederholungsschleifen befindet.
Hier wird wirklich handgemachtes Kino präsentiert, Effekte gibt es praktisch so gut wie gar nicht und wer – vllt aufgrund des etwas plakativen Covers - Splatter und viel Blut erwartet, liegt definitiv daneben und wird eindeutig enttäuscht sein. "Timecrimes" ist eindeutig ein intelligenter Thriller, der durch mehr oder minder 2 Personen getragen wird. Das ist doch mal schon ein Kunststück, das man doch heutzutage eher seltener sieht.
Vigalondo macht sich die Zeit zunutze, mit der er im doppelten Sinne arbeitet, er lässt den Charakteren stets zu viel oder zu wenig davon, setzt die Hauptfigur unter Druck und lässt den Zuschauer mitfiebern – die Spannungskurve ist ideal und hält bis zum gelungenen Schluss.
Großartig ist Karra Elejalde in der Hauptrolle: Er verkörpert einen leicht unbeholfenen Durchschnittstypen, mit dem sich jeder leicht identifizieren kann. Durch Vigalondo’s, Regie bzw. Drehbuch, weiß der Zuschauer immer nur das, was die Figur auch weiß, im Laufe der Handlung entdecken beide mehr und mehr die Details des Ganzen.
„Time Crimes“ ist harmonisch in sich, die Mittel derer er sich bedient,dienen nur der Geschichte. Es kommt immer alles, wie es logischerweise auch kommen müßte – und trotzdem bleibt es wirklich spannend. Das war interessant für mich als Erfahrung. Der Film lädt auf clevere Art zum Mit, und auch Vorrausdenken ein und auch wenn sich einiges davon als richtig erweist, lässt sich die Geschichte nie wirklich vorhersehen, so das ein Rätselspaß also gegeben ist, sofern das hohe Tempo dies noch zulässt.
Manchmal scheint man hier den Eindruck zu haben, das Spaß ein Schlüsselwort für „Time Crimes“ ist. Denn der Film der mit seiner B-Movie-Optik mit pinkem Verband verkleidete Gestalten, sterile Labors und überforderte Wissenschaftler lassen nicht gerade den Schluss zu, einen hochwertigen Film zu sehen – aber der Eindruck täuscht, denn „Time Crimes“ ist einer der besten Debütfilme der letzten Jahrzehnte, unkonventionell und frisch. Auf in den nächsten Supermarkt,eine Portion Nachos holen und „Time Crimes“ in den Player schieben ! Nur solltet ihr dann auf Toilette müssen oder an den Kühlschrank, - STOP ! - unbedingt anhalten, sonst blickt ihr da möglicherweise schon nicht mehr durch !
Regisseur und Drehbuchautor Nacho Vigalondo erzählt uns in seinem Film „Time Crimes“ erzählt eine Geschichte mit viel Tempo und einiger Spannung und haarsträubenden Wendungen. Interessant ist, das er es schafft– sofern das filmisch möglich ist – Logiklöcher weitesgehend zu vermeiden, indem er in seinem bemerkenswertem Erstling wohl auf das eigenes geschriebene, ziemlich gute Drehbuch zugreift..
Ohne viel Mätzchen und Tamtam und mit nur vier Charakteren wird eine
Zeitreisestory auf verschiedenen Ebenen erzählt, wie sie spannender und
interessanter kaum sein könnte, so das man wirklich immer bei der Stange gehalten wird. Allein gegen Ende wurde es mir persönlich dann ein bißchen zuviel des Guten und alles ohnehin sehr Verworrene, - das aber durchaus Sinn macht – wird dann noch etwas konfuser und ermüdet langsam. Insgesamt jedoch ein Film, dessen Regiesseur man unbedingt mal im Hinterköpfchen behalten sollte. Aus Spanien, Frankreich oder auch den nordischen Ländern kommen heutzutage eh immer öfter und mehr gute Filme, während Hollywood sich in Dauerwiederholungsschleifen befindet.
Hier wird wirklich handgemachtes Kino präsentiert, Effekte gibt es praktisch so gut wie gar nicht und wer – vllt aufgrund des etwas plakativen Covers - Splatter und viel Blut erwartet, liegt definitiv daneben und wird eindeutig enttäuscht sein. "Timecrimes" ist eindeutig ein intelligenter Thriller, der durch mehr oder minder 2 Personen getragen wird. Das ist doch mal schon ein Kunststück, das man doch heutzutage eher seltener sieht.
Vigalondo macht sich die Zeit zunutze, mit der er im doppelten Sinne arbeitet, er lässt den Charakteren stets zu viel oder zu wenig davon, setzt die Hauptfigur unter Druck und lässt den Zuschauer mitfiebern – die Spannungskurve ist ideal und hält bis zum gelungenen Schluss.
Großartig ist Karra Elejalde in der Hauptrolle: Er verkörpert einen leicht unbeholfenen Durchschnittstypen, mit dem sich jeder leicht identifizieren kann. Durch Vigalondo’s, Regie bzw. Drehbuch, weiß der Zuschauer immer nur das, was die Figur auch weiß, im Laufe der Handlung entdecken beide mehr und mehr die Details des Ganzen.
„Time Crimes“ ist harmonisch in sich, die Mittel derer er sich bedient,dienen nur der Geschichte. Es kommt immer alles, wie es logischerweise auch kommen müßte – und trotzdem bleibt es wirklich spannend. Das war interessant für mich als Erfahrung. Der Film lädt auf clevere Art zum Mit, und auch Vorrausdenken ein und auch wenn sich einiges davon als richtig erweist, lässt sich die Geschichte nie wirklich vorhersehen, so das ein Rätselspaß also gegeben ist, sofern das hohe Tempo dies noch zulässt.
Manchmal scheint man hier den Eindruck zu haben, das Spaß ein Schlüsselwort für „Time Crimes“ ist. Denn der Film der mit seiner B-Movie-Optik mit pinkem Verband verkleidete Gestalten, sterile Labors und überforderte Wissenschaftler lassen nicht gerade den Schluss zu, einen hochwertigen Film zu sehen – aber der Eindruck täuscht, denn „Time Crimes“ ist einer der besten Debütfilme der letzten Jahrzehnte, unkonventionell und frisch. Auf in den nächsten Supermarkt,eine Portion Nachos holen und „Time Crimes“ in den Player schieben ! Nur solltet ihr dann auf Toilette müssen oder an den Kühlschrank, - STOP ! - unbedingt anhalten, sonst blickt ihr da möglicherweise schon nicht mehr durch !
Re: "Timecrimes - Mord ist nur eine Frage der Zeit" ( Los Cronocrímenes, Spanien, 2007 )
Ein mit cleveren Ideen gespickter, spannend inszenierter Streifen, der gut unterhält.
Leider funktioniert er nur so richtig bei der Erstsichtung, da man bei nochmaligem Sehen die (dann nicht mehr) überraschenden Wendungen bereits kennt.
7/10
Leider funktioniert er nur so richtig bei der Erstsichtung, da man bei nochmaligem Sehen die (dann nicht mehr) überraschenden Wendungen bereits kennt.
7/10
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