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"Leptirica" ( Leptirica, Jugoslawien, 1973 )
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"Leptirica" ( Leptirica, Jugoslawien, 1973 )
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Bauer Zivan lebt mit seiner schönen Tochter Radojka in einem jugoslawischen Dorf. Die Bauern haben jedoch das Problem das bereits der vierte Müller auf unerklärliche Weise zu Tode kam und nun haben sie keinen Müller mehr. Der junge, aber arme Strahinja ist sehr verliebt in Radojka, Zivans Tochter. Der jedoch lehnt alle Versuche seiner Tochter näher zu kommen ab und so kann sich das verliebte Paar nur heimlich treffen.
Während die Stimmung im Dorf eher getrübt ist verfallen die Bewohner immer mehr dem Gedanken, das hinter den Todesfällen das Werk eines 90 Jahre zuvor als „Wurdelak“ ( Vampir) verstorbenen stehen könnte. Dieser Mann ist natürlich längst tot, aber als Vampir wäre dies ja für ihn nicht von großer Bedeutung. Sie gehen also auf den Friedhof um das Grab zu suchen und pfählen den dabei noch geschlossenen Sarg. Dabei entkommt ihnen jedoch eine Motte.
Strahinja erklärt, den Müllersposten übernehmen zu wollen. So wird die Not für’s Erste im Dorf gelindert und er verdient Geld um später Radojka und sich ernähren zu können. So verbringt er also die Nacht in der verfluchten Mühle. Und es kommt wie es kommen muss : er wird von einer unheimlichen Kreatur angegriffen !
Die schönste Szene, - und die, die vielleicht am ehesten an einen Horrorfilm erinnert, ist eigentlich die Schlussszene. Das ist sehr hübsch gemacht und auch eine nette Idee. Eine merkwürdige, bzw. etwas gewöhnungsbedürftige Idee fand ich es schon eher, jemanden durch einen geschlossenen (!) Sarg zu pfählen. Es wurde nicht einmal nachgesehen ob der Vampir denn überhaupt drin liegt. Das fand ich jetzt etwas merkwürdig.
Abgesehen davon das die Hauptdarstellerin recht ansehnlich war und sich sicher auch gut in manch einem Hammer-Film gemacht hätte, waren die meisten schauspielerischen Leistungen doch recht dürftig. Auch sonst kam alles etwas laienhaft daher : Spannung kann man eh streichen, auf Soundtrack wurde komplett verzichtet, mit Ausnahme einiger seltsamer Geräuschkulissen von Tieren….man kann ganz allgemein sagen, der Film macht es einem schwer knapp über 60 min dran zu bleiben, - obwohl das ja nicht viel ist für einen Film.
Übrigens ist „Leptirica“ als Fernsehfilm gedreht worden, als einer, auf den man sich wirklich zu 100% einlassen muss. Der Film beruht übrigens auf einer Erzählung von Milovan Glišić und dessen Zeitgeist spiegelt sich auch irgendwo im Film wieder. Glisic’s Erzählung soll, - Achtung Spoiler !!! – am Ende des Films von seiner Erzählung jedoch abweichen, denn im Buch ist es so das am Schluss Strahinja den Vampir vollständig zerstört und tötet, während im Film eine andere Lösung bevorzugt wird.
Aber es dürfte nicht jedermans Sache sein diesem doch mehr als ruhigem Film zu folgen. Allerdings….wenn ich das sogar schaffe…..!
Bild und Ton waren hier in einem äußerst bescheidenen Rahmen, - was das Bild angeht das einen eher „kastenförmig“ anspringt ist das sogar wörtlich zu nehmen. Die Synchro ist ebenfalls auf recht mittelmäßigem Fuße unterwegs, aber ich muss auch sagen das ich nicht die DVD oder Blu Ray gesehen habe in diesem Fall, sondern mir diesmal den Film auf You Tube angesehen habe. Ob das allerdings die schlechte Qualität erklärt weiß ich nicht, da sich die Quelle nicht ermitteln lässt. Die Ostalgica Scheibe mag also wesentlich besser sein qualitativ, kann ich nicht beurteilen.
Bauer Zivan lebt mit seiner schönen Tochter Radojka in einem jugoslawischen Dorf. Die Bauern haben jedoch das Problem das bereits der vierte Müller auf unerklärliche Weise zu Tode kam und nun haben sie keinen Müller mehr. Der junge, aber arme Strahinja ist sehr verliebt in Radojka, Zivans Tochter. Der jedoch lehnt alle Versuche seiner Tochter näher zu kommen ab und so kann sich das verliebte Paar nur heimlich treffen.
Während die Stimmung im Dorf eher getrübt ist verfallen die Bewohner immer mehr dem Gedanken, das hinter den Todesfällen das Werk eines 90 Jahre zuvor als „Wurdelak“ ( Vampir) verstorbenen stehen könnte. Dieser Mann ist natürlich längst tot, aber als Vampir wäre dies ja für ihn nicht von großer Bedeutung. Sie gehen also auf den Friedhof um das Grab zu suchen und pfählen den dabei noch geschlossenen Sarg. Dabei entkommt ihnen jedoch eine Motte.
Strahinja erklärt, den Müllersposten übernehmen zu wollen. So wird die Not für’s Erste im Dorf gelindert und er verdient Geld um später Radojka und sich ernähren zu können. So verbringt er also die Nacht in der verfluchten Mühle. Und es kommt wie es kommen muss : er wird von einer unheimlichen Kreatur angegriffen !
Die schönste Szene, - und die, die vielleicht am ehesten an einen Horrorfilm erinnert, ist eigentlich die Schlussszene. Das ist sehr hübsch gemacht und auch eine nette Idee. Eine merkwürdige, bzw. etwas gewöhnungsbedürftige Idee fand ich es schon eher, jemanden durch einen geschlossenen (!) Sarg zu pfählen. Es wurde nicht einmal nachgesehen ob der Vampir denn überhaupt drin liegt. Das fand ich jetzt etwas merkwürdig.
Abgesehen davon das die Hauptdarstellerin recht ansehnlich war und sich sicher auch gut in manch einem Hammer-Film gemacht hätte, waren die meisten schauspielerischen Leistungen doch recht dürftig. Auch sonst kam alles etwas laienhaft daher : Spannung kann man eh streichen, auf Soundtrack wurde komplett verzichtet, mit Ausnahme einiger seltsamer Geräuschkulissen von Tieren….man kann ganz allgemein sagen, der Film macht es einem schwer knapp über 60 min dran zu bleiben, - obwohl das ja nicht viel ist für einen Film.
Übrigens ist „Leptirica“ als Fernsehfilm gedreht worden, als einer, auf den man sich wirklich zu 100% einlassen muss. Der Film beruht übrigens auf einer Erzählung von Milovan Glišić und dessen Zeitgeist spiegelt sich auch irgendwo im Film wieder. Glisic’s Erzählung soll, - Achtung Spoiler !!! – am Ende des Films von seiner Erzählung jedoch abweichen, denn im Buch ist es so das am Schluss Strahinja den Vampir vollständig zerstört und tötet, während im Film eine andere Lösung bevorzugt wird.
Aber es dürfte nicht jedermans Sache sein diesem doch mehr als ruhigem Film zu folgen. Allerdings….wenn ich das sogar schaffe…..!
Bild und Ton waren hier in einem äußerst bescheidenen Rahmen, - was das Bild angeht das einen eher „kastenförmig“ anspringt ist das sogar wörtlich zu nehmen. Die Synchro ist ebenfalls auf recht mittelmäßigem Fuße unterwegs, aber ich muss auch sagen das ich nicht die DVD oder Blu Ray gesehen habe in diesem Fall, sondern mir diesmal den Film auf You Tube angesehen habe. Ob das allerdings die schlechte Qualität erklärt weiß ich nicht, da sich die Quelle nicht ermitteln lässt. Die Ostalgica Scheibe mag also wesentlich besser sein qualitativ, kann ich nicht beurteilen.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: "Leptirica" ( Leptirica, Jugoslawien, 1973 )
Muss gestehen, um diesen Titel habe ich bisher immer einen Bogen gemacht, vielleicht wirkt das Cover einfach abschreckend .. denn an sich können Produktionen aus dieser 'Ecke' Europas durchaus interessant sein.
Aber YT ist ein guter Tipp, da kann man ersteinmal schauen, ob ein Kauf später lohnt.
Aber YT ist ein guter Tipp, da kann man ersteinmal schauen, ob ein Kauf später lohnt.
ein_irrlicht- Regisseur
- Anzahl der Beiträge : 982
Punkte : 203365
Bewertungssystem : 292
Anmeldedatum : 18.06.14
Ort : in der eigenen Welt
Re: "Leptirica" ( Leptirica, Jugoslawien, 1973 )
Ja, das Cover ist nicht unbedingt der Hit. Und der Film sicher auch Geschmackssache,ein_irrlicht schrieb:Muss gestehen, um diesen Titel habe ich bisher immer einen Bogen gemacht, vielleicht wirkt das Cover einfach abschreckend .. denn an sich können Produktionen aus dieser 'Ecke' Europas durchaus interessant sein.
Aber YT ist ein guter Tipp, da kann man ersteinmal schauen, ob ein Kauf später lohnt.
denn so ganz "gängige Kost" für nebenbei ist das mal nicht. Man merkt schnell das
man hier nicht "die typisch europäische oder amerkanische Ware" guckt, aber
trotzdem ist der Film so uninteressant nicht.
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