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AUF GRÜNER AUE (USA 1936)
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AUF GRÜNER AUE (USA 1936)
AUF GRÜNER AUE
(The Green Pastures)
USA 1936
EA: Österreich August 1938
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Altes Filmprogramm aus Österreich
BRD-Titel:
Die grünen Weiden
EA: BR Deutschland 24. Dezember 1967 im TV BR
(The Green Pastures)
USA 1936
EA: Österreich August 1938
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Altes Filmprogramm aus Österreich
BRD-Titel:
Die grünen Weiden
EA: BR Deutschland 24. Dezember 1967 im TV BR
Inhalt:
Im Religionsunterricht für Schwarze in einer Sonntagsschule des Lehrers Mr. Deshee, befindet sich auch ein kleines schwarzes Mädchen. Deshee erklärt allen die Bibelerzählung und währenddessen ist die Phantasie und die Einbildungskraft dieses Mädchens dabei so stark, so das sie die Welt der Bibel erlebt. Dabei vermischt sich ihre Traumwelt mit der Wirklichkeit und die Welt der Bibel wird in ihre Umwelt übertragen. Sie erlebt die Erschaffung der Welt, sieht die ersten Menschen Adam und Eva, deren Vertreibung aus dem Paradies, den Bruderkonflikt zwischen Kain und Abel. Ferner Noah mit seiner Arche, die Sintflut, dann über Abraham bis zu Moses.
Hier hat man es eindeutig mit einer Bibelverfilmung zu tun, die im Grunde heutzutage kaum einer kennt und die in den Genrebereich des Fantasyfilms gehört. Aber weder der österreichische, noch der deutsche Titel ließen anfangs bei meinen Recherchen vermuten, das sich dahinter ein Phantastischer Film verbarg. Auf grüner Aue/Die grünen Weiden, da denkt man doch eher an einen Heimatfilm oder Melodram. Wer vermutet dahinter schon einen Fantasyfilm/Bibelfilm. Ich sah den zumindest in englischer Sprache auf DVD.
Ungewöhnlich an dieser Bibelverfilmung ist der Umstand, das sämtliche Rollen nur von schwarzen Darstellern dargeboten werden und zudem das alte Testament aus deren Sichtweise im Film dargestellt wird. Dabei wurde am Ablauf im Grunde nichts geändert, denn der Film folgt dem alten Testament. The Green Pastures basiert auf einem damals sehr erfolgreichen Broadwaystück von Marc Connelly, das sogar mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet und das nun ins filmische übertragen wurde. Das ist sehr wahrscheinlich auch der Grund, warum die technische Seite des Films extrem schwer gewöhnungsbedürftig erscheint. Hier gibt es keine großartigen Spezialeffekte oder sonstige Schauwerte zu sehen, wie in anderen Bibelverfilmungen. Die Schwarzen Schauspieler, die hier z.B. die Engel darstellen, tragen einfache weiße Gewänder und haben auf ihrem Rücken angebrachte Pappflügel, denn das sieht man sehr deutlich. Oder beispielsweise die Inszenierung mit Noahs Arche. Die schaut aus, wie ein aus Pappe hergestelltes Hausboot, das man einfach im Wasser hat schwimmen lassen usw. Das kann einem beim sehen schon ein wenig irritieren und gewisse "Sehgewohnheiten" auf die harte Probe stellen Der Film ist diesbezüglich ziemlich simpel gestrickt.
Auf der anderen Seite, nahm die damalige Kritik und das Publikum den Film positiv auf. Auch befand man, das ihm die guten Darsteller zugute kamen. Am bekanntesten dürfte Rex Ingram sein, der hier als Herrgott, Adam und Hezdrel in drei Rollen zu sehen ist. Ingram dürfte Fantasy-Filmliebhabern zumindest als Flaschengeist in dem Märchenklassiker DER DIEB VON BAGDAD (1940) ein Begriff sein. George Reed stellt den Lehrer Deshee und Isaac in einer Doppelrolle dar. Oscar Polk ist der Erzengel Gabriel, Eddie Anderson ist Noah, Frank Wilson ist Moses. Regie führte Marc Connelly selbst und zusätzlich William Keighley.
Der Film schien damals aber auch so seine Probleme in der damaligen amerikanischen Öffentlichkeit gehabt zu haben. So eckte er auch bei diversen Kritiken an, die ihm wegen gewisser "Onkel Tom Attitüden" Rassismus vorwarfen. Wer sich in der Filmgeschichte auskennt, weiß auch, das besonders in den USA so etliche Filme existieren, wo Schwarze eben einfach nur als Beiwerk eingesetzt wurden. Häufig stellten sie irgendwelche Diener, Gepäckträger und ähnliches dar. Eben "irgendwelche Neger", die für etwas anderes eh nicht zu gebrauchen waren. Das wurde dann auch oft in Kritiken als offener Rassismus, bzw. Filme mit rassistischen Untertönen gebrandmarkt. Schon seltsam, das man nun damals ausgerechnet -Auf grüner Aue- eben solchen Rassismus vorgeworfen hat. Dem Ku-Klux Clan hätte dies demnach eigentlich gefallen müssen, aber stattdessen protestierte der widerum gegen diesen Film. Gut,...sehr wahrscheinlich u.a. deshalb, weil es sich hier um eine filmische Bibelinterpretation gehandelt hat in dem Schwarze und nur Schwarze mitgewirkt haben. Aber meiner Ansicht nach ist der Film weder rassistisch, noch schwingen rassistische Untertöne mit. Vielmehr zeigt er die Glaubensansichten einfacher, ungebildeter Menschen, unabhängig von Religion und Hautfarbe. Und wegen all dem ist der Film wegen seiner ganzen Machart irgendwie fast schon wieder liebenswert, auch wenn man ihn aufgrund seiner simplen Inszenierung mit nicht vorhandenen Schauwerten und Spezialeffekten, fast schon als die trashigste Bibelverfilmung bezeichnen kann Berücksichtigen muss man auch, das es nun mal in den USA die verschiedensten tief verwurzelten religiösen Gemeinschaften und Kirchen (US-Denominationen,...Anmerk. ) gibt, auch für die Schwarzen. Ich denke, das man hier wohl einen religiösen Film von Schwarzen für Schwarze im Sinn gehabt hatte. Der Film wurde von Warner produziert.
Graf Karnstein
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Re: AUF GRÜNER AUE (USA 1936)
Diese Verfilmung zählt deswegen zum Fantasy-Genre, weil u.a. Engel thematisiert werden (und die es ja nicht gibt - wenn man von den 3 Engeln für Charlie mal absieht).
Re: AUF GRÜNER AUE (USA 1936)
Rassismus hier, Rassismus da...... ....wenn die Menschen keine Probleme haben, dann schaffen sie
sich welche ! Und wenn es auch nur ein einfacher Film ist, dem man eine drüberziehen kann !
sich welche ! Und wenn es auch nur ein einfacher Film ist, dem man eine drüberziehen kann !
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: AUF GRÜNER AUE (USA 1936)
Kaum steht des Grafen Rezension im Forum, ist sie schon bei der ofdb verlinkt.
Re: AUF GRÜNER AUE (USA 1936)
Das hat mit dem Grafen aber nichts zu tun, ich würde Deine ja auch verlinken wenn es welche gäbe.VanHelsing schrieb:Kaum steht des Grafen Rezension im Forum, ist sie schon bei der ofdb verlinkt.
Und diese hier hat wohl doch was mit dem Fantasy Genre zu tun, also gehört sie auch da rein.
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