"Die Langoliers - Die andere Dimension" ( The Langoliers, USA, 1995 )

Zunächst scheint es ein ganz gewöhnlicher Flug nach Boston mit den unterschiedlichsten Charakteren zu sein. Beim Abflug nicken einige Passagiere bereits ein, aber als sie wieder aufwachen sind bis auf zehn alle verschwunden ! Kurzum : das Flugzeug ist nahezu komplett verwaist und selbst im Cockpit herrscht gähnende Leere ! Ein Glück das in dieser Schocksituation zumindest ein Pilot der Gesellschaft ein Board ist der das Steuer übernehmen kann. Er schafft es zwar mit Hilfe des von David Morse gespielten Aushilfs - Piloten das Flugzeug sicher nach Bangor/Maine zu bringen, aber auch dort ist alles wie es sich der normale Mensch nicht vorstellt : Weder Menschen, noch Tiere sind zu sehen, keine Geräusche zu hören und das Essen ohne jegliches Aroma. Dazu der etwas durchgeknallte Toomey, der in Boston einen wichtigen Termin versäumt und unaufhörlich von irgendwelchen "Langoliers" faselt, von dem keiner weiss was oder wer das sein soll. Aber dazu kommen wir später...



Man hat für diese Stephen King Verfilmung zumindest mit Tom Holland einen versierten Regisseur gewinnen können, der schon einiges für's Genre getan hat, mehrfach auch schon mit King gearbeitet hat und eben allgemein kein Unbekannter mehr ist. Seine Darsteller kommen zwar alle mehr oder minder aus der 2. Reihe Hollywoods, machen aber ansich einen ganz guten Job, - für mich vor allem Dean Stockwell und "Pilot" David Morse. Die passten sogar sehr gut. Gerade für einen Fernsehfilm hatte man wohl auch nur ein kleineres Budget und auch keine größeren Stars, zumal man ja auch noch an die Special Effects denken musste, - die hier allerdings, speziell in Form der titelgebenden "Langoliers" mehr als dürftig ausgefallen sind und nahezu ein Grund zum Schämen für jeden Regisseur !



Ansonsten hält einen der Film immerhin über satte drei Stunden gut bei Laune und gibt das ein oder andere Rätsel auf, von denen er auch nicht alle lösen kann oder will. Wie gesagt, insgesamt ein netter Film mit einem Kurzauftritt von Stephen King ganz am Schluss. Ich neige ja etwas dazu zu glauben, immer wenn King selbst in seinen Filmen mitspielt, dann wird das nichts. Hier ist es vielleicht grade nochmal gutgegangen...aber haaarscharf !    5/10

Ist ja auch noch nicht so lange her, dass ich den Film auch mal wieder aufgefrischt hatte und hier darüber berichtet hatte.
Sehe es insgesamt wie du. Für satte 3 Stunden wird man schon brauchbar unterhalten, obwohl man das billigere einer TV-Produktion überall erkennen kann.
Dieser "Mr. Toomy" ist allerdings schon recht grenzwertig und die Monster sind eher Mittel zum Zweck und haben (zum Glück) nur einen Bruchteil Screentime. Ich finde es gut, dass alles lange so geheimnisvoll ist. Das ist wohl der Hauptgrund, einen bei Laune gehalten zu haben. David Morse fand ich auch klasse.

Eddie-Fan schrieb: Dieser "Mr. Toomy" ist allerdings schon recht grenzwertig und die Monster sind eher Mittel zum Zweck und haben (zum Glück) nur einen Bruchteil Screentime. Ich finde es gut, dass alles lange so geheimnisvoll ist. Das ist wohl der Hauptgrund, einen bei Laune gehalten zu haben. David Morse fand ich auch klasse.

Sicher war "Mr. Toomey" schwer grenzwertig, aber so ein Typ muss ja meistens jede Story
am Laufen halten, können ja nicht nur "nette Jungs und Mädchen" unterwegs sein..
Schlimmer als "Mr. Toomey" fand ich dann allerdings nur noch die "Langoliers" selbst, die
ja jedem Asylum Film noch Ehre gemacht hätten. Klar, man konnte nun die Vorlage von
King nicht außer acht lassen, aber vllt wäre ja weniger mehr gewesen...was auch immer..