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GRUFT DER VAMPIRE
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
GrafKarnstein schrieb:ein_irrlicht schrieb:Huhu, Danke für eure Antworten!Liebes irrlicht,...bei einer derartigen Verfilmung unserer Familienchronik und dann noch von HAMMER ist Skepsis überflüssig und völlig unangebracht.
Ich muß doch sehr bitten
Oh, dann bitte ich vielmals um Entschuldigung, wollte doch den wehrten Stammbaum nicht beleidigen
P.S. Banause weiss Deine Reviews immer zu würdigen *gg*
-----------------------------------------------------------------------------------------Fynn schrieb:Eine wirklich schaurige Wiederbegnung ! Ich weiß nicht an welcher Straßenecke sie den aufgegriffen haben, aber schon der Gedanke an den schaudert mich heute noch !GrafKarnstein schrieb:Der wird übrigens von JOHN FORBES-ROBERTSON dargestellt. Es ist der, der beim Film DIE 7 GOLDENEN VAMPIRE den Graf Dracula spielt.
Ja,...so trifft man sich wieder ...
Wahrscheinlich in London im Viertel EAST END,...WHITECHAPEL,...also dort wo Jack The Ripper sein Unwesen trieb und eh von der besseren Gesellschaft Londons gemieden wurde oder immer noch wird
---------------------------------------------------------------------------------------schimanski schrieb:Alf schrieb:ein_irrlicht schrieb:
Die 7 goldigen Vampire sind unbekannt, allerdings scheint der John Forbes Robertson - Dracula doch recht unsympathisch, wo haben's den bloss wieder ausgegraben ?
Den Film würde ich mir aber mal besorgen, der kommt bei vielen nicht so gut an, aber mir hat die Mischung aus Horror (Hammer) und Kung-Fu (Shaw Brothers) sehr gut gefallen.
da ist ja das noch spannender [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Hey hey..... ...
Der Film ist macht Spass,...ist Unterhaltung pur
ein Irrgeleiteter....
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
schimanski schrieb:ein Irrgeleiteter....
DAS sagt ja jetzt gerade der RICHTIGE,
der sich liebendgerne sich einen gewissen JASON mit seiner
Eishockey-Maske ansieht ... ...
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
GrafKarnstein schrieb:schimanski schrieb:ein Irrgeleiteter....
DAS sagt ja jetzt gerade der RICHTIGE,
der sich liebendgerne sich einen gewissen JASON mit seiner
Eishockey-Maske ansieht ... ...
lach nicht.Ich bin meine 4 Teile heute losgeworden....
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Danach hatten die Leute ja auch die Schnauze entgültig voll von "Dracula"Alf schrieb:Der wohl schlechteste Dracula Darsteller überhaupt. Hatte Hammer eigentlich immer glück gehabt, bei der Wahl der Darsteller, haben sie hier völlig daneben gelegen. Das der überhaupt in 2 Hammer Filmen mitgewirkt hat, ist schon verwunderlich.
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Och ... bisweilen vermag ich den Vorzügen eines weiblichen Körpers einige positive Aspekte abzugewinnen.ein_irrlicht schrieb:Und Nackedei-Grusel ist irgendwie nicht mein Fall..
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Der Film hat mir ganz gut gefallen. Im Vergleich würde ich zwar "Draculas Hexenjagd" bevorzugen, aber mehr Atmosphäre als "Nur Vampire küssen blutig" finden sich in dieser Gruft.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
dagegen hab ich im Prinzip auch üüüüüüberhaupt nichts. Allerdings geht es mir da trotzdem wie irrlicht wenn sie sagtVanHelsing schrieb: Och ... bisweilen vermag ich den Vorzügen eines weiblichen Körpers einige positive Aspekte abzugewinnen.
denn es meist komplett überflüssig für Geschichte und wenn man mal drauf achtet, dann hat das genau zu der Zeit begonnen als Hammer auch schon Schwierigkeiten hatte neue Geldgeber zu finden. Andere Filme mit einer anderen Richtung kamen auf den Markt und Hammer hatte immer mehr Probleme. Daher wurden die Filme am Ende schließlich brutaler und bekamen mehr Sex. Neue Fans bekamen sie kaum dadurch und die alten wurden eher verschreckt. Dann noch ein Deal mit Shaw und kurz darauf Schluss !ein_irrlicht schrieb: Vorweg, war seeehr skeptisch was die Sichtung dieses Werkes anging, den Trailer fand ich eher abschreckend, die Tatsache, dass nun auch noch ein lesbischer Vampir in die Geschichte integriert worden ist .. nunja. Und Nackedei-Grusel ist irgendwie nicht mein Fall..
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Ja, das dürfte der entscheidende Fehler der Hammer-Studios in den 70ern gewesen sein: Um am Markt bestehen zu können, hatten sie sichan anderen Trends angeschlossen, anstatt sich selbst und ihrer eigenen Philosophie treu zu bleiben.
Allerdings waren die Zeiten damals nun einmal, wie sie waren.
Und irgendwann endet jede Ära der Filmgeschichte.
Allerdings waren die Zeiten damals nun einmal, wie sie waren.
Und irgendwann endet jede Ära der Filmgeschichte.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Genauso ist es ! Wenn ich damals hätte nackte Frauen oder Mädchen sehen wollen, dann wäre ich in irgendeinen dieser billigen Softsexfilmchen a'la "Hausfrauen Report" oder "Schulmädchen Report". Aber wenn ich in einen Hammer Film gehe, dann erwarte ich auch Hammer und keinen Softsex.VanHelsing schrieb:Ja, das dürfte der entscheidende Fehler der Hammer-Studios in den 70ern gewesen sein: Um am Markt bestehen zu können, hatten sie sichan anderen Trends angeschlossen, anstatt sich selbst und ihrer eigenen Philosophie treu zu bleiben.
Allerdings waren die Zeiten damals nun einmal, wie sie waren.
Und irgendwann endet jede Ära der Filmgeschichte.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Das schien ein gewisses Problem damaliger Zeit gewesen zu sein. Das Publikum wollte wohl vermehrt anderes sehen. Hätte Hammer mit ihrem Rezept weiter gemacht, wäre es für die Firma sehr wahrscheinlich auch nicht besser gelaufen. Das sollte dabei nicht vergessen werden. Man wollte mit dem Zeitgeist gehen und Hammer mußte offenbar versuchen diesen Weg mitzugehen. Was bleib denen auch anderes übrig, wenn sie mithalten wollten
Ja gut,... hatte am Ende zwar auch nicht viel geholfen, aber sie haben es versucht. Ich für meinen Teil, finde so einige Filme, die Hammer in den 1970er Jahren gemacht hat trotzdem gut bis sehr gut und sehe da so manches weniger kritisch
Ja gut,... hatte am Ende zwar auch nicht viel geholfen, aber sie haben es versucht. Ich für meinen Teil, finde so einige Filme, die Hammer in den 1970er Jahren gemacht hat trotzdem gut bis sehr gut und sehe da so manches weniger kritisch
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Auf jeden Fall ganz Deiner Meinung. Und natürlich MUSSTE Hammer mit dem Zeitgeist gehen und auch weiter moderne Filme machen, daher waren sie vllt auch gezwungen mehr Nacktheit und auch Gewalt zu zeigen als bisher. Aber was die Leute dann zu sehen bekamen war weder für die einen noch für die anderen so ganz befriedigend und daher blieb das Publikum auf längere Sicht dann eben fern. Gab ja genug andere Filme und die waren auch nicht alle schlecht.GrafKarnstein schrieb:Das schien ein gewisses Problem damaliger Zeit gewesen zu sein. Das Publikum wollte wohl vermehrt anderes sehen. Hätte Hammer mit ihrem Rezept weiter gemacht, wäre es für die Firma sehr wahrscheinlich auch nicht besser gelaufen. Das sollte dabei nicht vergessen werden. Man wollte mit dem Zeitgeist gehen und Hammer mußte offenbar versuchen diesen Weg mitzugehen. Was bleib denen auch anderes übrig, wenn sie mithalten wollten
Alle fand ich auch nicht schlecht, auf keinen Fall ! Nur als es dann bei "To the Devil a Daughter" mit der Kinski und Western und Krimistar Richard Widmark angekommen war, da war das Ende für mich zumindest offensichtlich.GrafKarnstein schrieb: Ja gut,... hatte am Ende zwar auch nicht viel geholfen, aber sie haben es versucht. Ich für meinen Teil, finde so einige Filme, die Hammer in den 1970er Jahren gemacht hat trotzdem gut bis sehr gut und sehe da so manches weniger kritisch
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Ich finde, dass es seit "Dracula" eigentlich nur eine folgerichtige Weiterentwicklung war, die dann in den letzten Lee-Draculas und den Karnstein-Filmen mündete. Denn der Klassiker war es ja, der bei Hammer (& dem Vampirfilm an sich) Horror & Sex zusammenbrachte. Dass dann in den 70ern mehr nackte Tatsachen zu sehen waren, war gewiss auch dem Markt geschuldet, aber eigentlich auch davon ab der nächste logische Schritt.
Das Problem von Hammer zu der Zeit war eigentlich eher, dass ihnen die Koproduzenten von Übersee absprangen, womit ihnen das Geld für vernünftige Production Values fehlte; schließlich stand Hammer Ende der 60er schon kurz vor der Pleite. Und wo man nicht mehr ein halbes Dutzend Filme pro Jahr für Vertragspartner aus den Staaten herstellte, kam der Cashflow einfach ins Stocken. Die feierten nämlich plötzlich mit eigenen Produktionen wie "Rosemary's Baby" oder "Der Exorzist" große Erfolge. Und Hammers Alleinstellungsmerkmal, der altmodische Gothic Horror, verschwand in einer kleinen Nische. Das konnte man schlichtweg nur noch in Verbindung mit einer Ladung Titten verkaufen.
Ich mag so einige Filme aus der Zeit, zähle "Draculas Hexenjagd" (den ich letztes Jahr tatsächlich das erste mal gesehen habe) zu den bestene Hammerfilmen überhaupt. Aber auch "Gruft der Vampire" oder "Comtesse des Grauens" transportieren das spezielle Hammer-Feeling für mich sehr gut. Ingrid Pitt geht bei mir sowieso immer (wie ich mich über ihr Cameo im "Wicker Man" gefreut habe!). Ist wohl eine Geschmacksfrage, wieviel Erotik man im Gothic-Horror verträgt.
Das Problem von Hammer zu der Zeit war eigentlich eher, dass ihnen die Koproduzenten von Übersee absprangen, womit ihnen das Geld für vernünftige Production Values fehlte; schließlich stand Hammer Ende der 60er schon kurz vor der Pleite. Und wo man nicht mehr ein halbes Dutzend Filme pro Jahr für Vertragspartner aus den Staaten herstellte, kam der Cashflow einfach ins Stocken. Die feierten nämlich plötzlich mit eigenen Produktionen wie "Rosemary's Baby" oder "Der Exorzist" große Erfolge. Und Hammers Alleinstellungsmerkmal, der altmodische Gothic Horror, verschwand in einer kleinen Nische. Das konnte man schlichtweg nur noch in Verbindung mit einer Ladung Titten verkaufen.
Ich mag so einige Filme aus der Zeit, zähle "Draculas Hexenjagd" (den ich letztes Jahr tatsächlich das erste mal gesehen habe) zu den bestene Hammerfilmen überhaupt. Aber auch "Gruft der Vampire" oder "Comtesse des Grauens" transportieren das spezielle Hammer-Feeling für mich sehr gut. Ingrid Pitt geht bei mir sowieso immer (wie ich mich über ihr Cameo im "Wicker Man" gefreut habe!). Ist wohl eine Geschmacksfrage, wieviel Erotik man im Gothic-Horror verträgt.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Genau ! Und das war das Problem, das man Hammer nicht mehr wirklich als Hammer Filme erkannte. Die alten Hammer Filme hatten auch Erotik, benötigten aber keine Nacktszenen. Ich kann mich gut erinnern das mir das zumindest damals gleich auffiel, - und es mich auch gewissermaßen störte.TomHorn76 schrieb: Das Problem von Hammer zu der Zeit war eigentlich eher, dass ihnen die Koproduzenten von Übersee absprangen, womit ihnen das Geld für vernünftige Production Values fehlte; schließlich stand Ende der 60er schon kurz vor der Pleite. Und wo man nicht mehr ein halbes Dutzend Filme pro Jahr für Vertragspartner aus den Staaten herstellte, kam der Cashflow einfach ins Stocken. Die feierten nämlich plötzlich mit eigenen Produktionen wie "Rosemary's Baby" oder "Der Exorzist" große Erfolge. Und Hammers Alleinstellungsmerkmal, der altmodische Gothic Horror, verschwand in einer kleinen Nische. Das konnte man schlichtweg nur noch in Verbindung mit einer Ladung Titten verkaufen.
Auf Dauer wäre es auch nicht gut gegangen, das ist klar. Hollywood hatte neue Trends gesetzt mit anderen Stilrichtungen, "Rosemary's Baby" und "Der Exorzist" hattest Du selbst genannt und die entsprachen nicht mehr dem alten, englischem Gothic Grusel. Nicht alle Filme der Endsechziger und 70er waren schlecht, aber man merkte das es langsam abwärts ging. Und spätestens seit Hammer auch noch die Shaw Brothers einband war es dann, - m.M. nach - ganz vorbei.
Wie gesagt, ich mag auch einige Filme der 70er, aber von der sogenannten "Karnstein Trilogie" mag ich nur den von Dir genannten, - die anderen überhaupt nicht. Und auch "Draculas Hexenjagd" mag ich noch nicht sehr lange, bin sozusagen sehr spät dazu bekehrt worden. Bei den anderen beiden stehen die Chancen dabei eher nicht so gut.TomHorn76 schrieb: Ich mag so einige Filme aus der Zeit, zähle "Draculas Hexenjagd" (den ich letztes Jahr tatsächlich das erste mal gesehen habe) zu den bestene Hammerfilmen überhaupt. Aber auch "Gruft der Vampire" oder "Comtesse des Grauens" transportieren das spezielle Hammer-Feeling für mich sehr gut. Ingrid Pitt geht bei mir sowieso immer (wie ich mich über ihr Cameo im "Wicker Man" gefreut habe!). Ist wohl eine Geschmacksfrage, wieviel Erotik man im Gothic-Horror verträgt.
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Fynn schrieb:Genau ! Und das war das Problem, das man Hammer nicht mehr wirklich als Hammer Filme erkannte. Die alten Hammer Filme hatten auch Erotik, benötigten aber keine Nacktszenen. Ich kann mich gut erinnern das mir das zumindest damals gleich auffiel, - und es mich auch gewissermaßen störte.TomHorn76 schrieb: Das Problem von Hammer zu der Zeit war eigentlich eher, dass ihnen die Koproduzenten von Übersee absprangen, womit ihnen das Geld für vernünftige Production Values fehlte; schließlich stand Ende der 60er schon kurz vor der Pleite. Und wo man nicht mehr ein halbes Dutzend Filme pro Jahr für Vertragspartner aus den Staaten herstellte, kam der Cashflow einfach ins Stocken. Die feierten nämlich plötzlich mit eigenen Produktionen wie "Rosemary's Baby" oder "Der Exorzist" große Erfolge. Und Hammers Alleinstellungsmerkmal, der altmodische Gothic Horror, verschwand in einer kleinen Nische. Das konnte man schlichtweg nur noch in Verbindung mit einer Ladung Titten verkaufen.
Hammer neigte schon immer dazu (jedenfalls innerhalb des UK) die Grenzen des Zeigbaren zu verschieben. Die hätten schon in den 50ern Titten gezeigt, wären sie damit durchgekommen. Für mich war das nur eine Frage der Zeit, da die Entwicklung von Anfang an darauf abzielte.
Fynn schrieb:Auf Dauer wäre es auch nicht gut gegangen, das ist klar. Hollywood hatte neue Trends gesetzt mit anderen Stilrichtungen, "Rosemary's Baby" und "Der Exorzist" hattest Du selbst genannt und die entsprachen nicht mehr dem alten, englischem Gothic Grusel. Nicht alle Filme der Endsechziger und 70er waren schlecht, aber man merkte das es langsam abwärts ging. Und spätestens seit Hammer auch noch die Shaw Brothers einband war es dann, - m.M. nach - ganz vorbei.
Gerade die beiden Draculas (für Warner) und die Shaw-Bros-Koops waren aber die Sachen, die Geld einbrachten und das Studio über Wasser hielten. Ohne das wären sie schon früher pleite gegangen. Von den eigenen Produktionen liefen ja nur noch die "... on the buses"-Comedy-Sachen gut im Kino. Und dass man sich an der Spitze des Studios noch einen Kleinkrieg lieferte, weswegen z.B. auch "Captain Kronos" fast ohne Promotion in die Kinos kam und, trotz Jansons in der Hauptrolle, noch nicht einmal nach Deutschland verkauft wurde, trug sein entscheidenes Scherflein dazu bei. Da lagen die Befindlichkeiten wie eine entzündete Wunde offen, und es wollte nicht mehr verheilen.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Auf jeden Fall ! Das fing ja schon damit an das man auch alles schön expliziet und in Farbe zeigen wollte, - und letztlich ja auch tat. Und für die damalige Zeit waren die Hammer Filme zweifelsohne harter Stoff, auch wenn man's heute kaum glauben mag. Aber Ende der 70er war nicht nur thematisch dann der Graf ziemlich durch für die meisten, sondern leider erst recht was die Gewalt angeht, denn da gab es ja bereits ganz anderes und Hammer war bereits diesbezüglich antiquirt. Das gilt ebenso dafür wenn sie mal ein paar Titten gezeigt haben, was nichts Besonderes mehr war. Das wäre sicher in den 50ern und 60ern noch was besonderes gewesen, nicht aber Ende der 70er, Anfang der 80er, da war es für beides zu spät.TomHorn76 schrieb: Hammer neigte schon immer dazu (jedenfalls innerhalb des UK) die Grenzen des Zeigbaren zu verschieben. Die hätten schon in den 50ern Titten gezeigt, wären sie damit durchgekommen. Für mich war das nur eine Frage der Zeit, da die Entwicklung von Anfang an darauf abzielte.
Diese "... on the buses" Stories haben mich persönlich nie so interessiert, war auch nicht mein Humor, aber was mich irritiert ist der "Kronos", der angeblich ja nicht im Kino gelaufen sein soll hierzulande. Wie ich eben gesehen habe behauptet dies auch die IMDb. Damals hat der Manfred Knorr ( Herausgeber des legendären "Vampir" Magazins) das "Festival des phantastischen Films" in München zusammen mit Detlef Loll ausgerichtet und dort lief der Film, - in deutsch ! Und ich bin hingefahren um ihn zu sehen und hab das auch ! Wäre er in englisch gewesen wäre ich nicht hingefahren, denn mein englisch ist deutlich weniger als bescheiden ! Ich habe mir zwar schon mal englische Filme angesehen wenn es gar nicht anders ging, aber normal eher nicht, denn wie gesagt....TomHorn76 schrieb:Gerade die beiden Draculas (für Warner) und die Shaw-Bros-Koops waren aber die Sachen, die Geld einbrachten und das Studio über Wasser hielten. Ohne das wären sie schon früher pleite gegangen. Von den eigenen Produktionen liefen ja nur noch die "... on the buses"-Comedy-Sachen gut im Kino. Und dass man sich an der Spitze des Studios noch einen Kleinkrieg lieferte, weswegen z.B. auch "Captain Kronos" fast ohne Promotion in die Kinos kam und, trotz Jansons in der Hauptrolle, noch nicht einmal nach Deutschland verkauft wurde, trug sein entscheidenes Scherflein dazu bei. Da lagen die Befindlichkeiten wie eine entzündete Wunde offen, und es wollte nicht mehr verheilen.
tja...seltsam...
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
@Fynn: "Captain Kronos" lief weder in deutschen Kinos, noch im deutschen TV. Wurde auch nie als deutsches Video veröffentlicht. Insofern bin ich mehr als skeptisch, ob da jemals eine Synchro in den 70er/80ern erstellt wurde. Darüber finden sich auch keine Informationen.
Da müsste man dann schon Knorr persönlich fragen, welche Fassung er da aufführen liess.
Da müsste man dann schon Knorr persönlich fragen, welche Fassung er da aufführen liess.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Moin VanHelsing : also ich hätte zwar immer und alles schon für einen Hammer Film getan, aber ich hätte ihn nicht in englisch geguckt ! Daher konnte ich ich auch den einen "Frankenstein" Film nicht sehen, bis er irgendwann eine deutsche Synchro bekam. Ich hätte mir den einfach nicht angucken können und hätte es ja auch nicht getan. Ansonsten hätte ich auch ganz viele der hierzulande bisher noch unbekannten oder noch nicht veröffentlichten, aber teils zumindest alle kostenlos auf You Tube erhältlichen Filme geguckt. Mache ich ja ebenfalls nicht. Auch "Schatten einer Katze" hab ich bisher nicht gesehen und einige andere, obwohl deutsche Synchro vorhanden. Aber definitiv hab ich "Kronos" in den 70ern in München beim "Festival des phantastischen Films" gesehen, in deutscher Sprache, denn das war eindeutig die Vorraussetzung und der Grund warum ich eigentlich da war.
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Fynn schrieb:Moin VanHelsing : also ich hätte zwar immer und alles schon für einen Hammer Film getan, aber ich hätte ihn nicht in englisch geguckt ! Daher konnte ich ich auch den einen "Frankenstein" Film nicht sehen, bis er irgendwann eine deutsche Synchro bekam. Ich hätte mir den einfach nicht angucken können und hätte es ja auch nicht getan. Ansonsten hätte ich auch ganz viele der hierzulande bisher noch unbekannten oder noch nicht veröffentlichten, aber teils zumindest alle kostenlos auf You Tube erhältlichen Filme geguckt. Mache ich ja ebenfalls nicht. Auch "Schatten einer Katze" hab ich bisher nicht gesehen und einige andere, obwohl deutsche Synchro vorhanden. Aber definitiv hab ich "Kronos" in den 70ern in München beim "Festival des phantastischen Films" gesehen, in deutscher Sprache, denn das war eindeutig die Vorraussetzung und der Grund warum ich eigentlich da war.
Das muss dann aber auch eine andere Synchro (ohne Horst Janson) als die der Anolis-Scheibe gewesen sein, denn die wurde erst zur DVD-Veröffentlichung erstellt. Das hat der nette Herr Janson ja auch bestätigt. Zudem hat sich der damalige Hammer-Boss (der Name ist mir gerade entfallen, müsste aber der Carreras-Sohn gewesen sein) ja geweigert, das Ding ins europäische Ausland zu verkaufen.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
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Da GrafKarnstein ja zum Film "Gruft der Vampire" schon vor längerer Zeit eine ausführliche Rezension geschrieben hat, werde ich mich jetzt nicht nochmal inhaltlich damit aufhalten und hier nur mal meine Meinung zum Film sagen, den ich gestern nun nochmal angesehen habe, nachdem alle den Film so gut zu finden scheinen und ich so schlecht ! Daher wollte ich nun nochmal sehen was ich daran eigentlich genau so schlecht finde, - und was, - möglicherweise - auch gut.
Kommen wir also mal zum Film...
Man kommt nicht umhin zuzugeben das der Film unglaublich stimmungsvoll beginnt. Die ganze Szenerie als Graf Hartog aus dem Zimmerfenster seiner Burg heraus beobachtet wie der Vampirgeist seiner Gruft entsteigt und im Garten des alten Schlosses mit seinem Leichentuch umhergeht ist geradezu gespenstisch schön und erinnert fast an Roger Vadim's 13 Jahre älteres Meisterwerk "...und vor Lust zu sterben". Ich habe mich tatsächlich gefragt ob diese leichte Melancholie in dieser Szenierie wirklich ein Zufall war, oder...denn unbedingt Hammer typisch war es nicht gerade, so auf einen Vampir hinzuweisen. Das ist aber keinesfall negativ gemeint, es war sehr schön !
Kurz darauf betritt der Vampir das Schloss und trifft auf Graf Hartog. An dieser Stelle wird es für Hammer Verhältnisse ungewohnt blutig, denn Hartog schlägt dem Vampir mit einem Schwert den Kopf ab, - was in ähnlicher Form Peter Cushing zum Schluss noch einmal tut. Statt härteren Szenen dominieren im weiteren Verlauf des öfteren nun erotische Einlagen den Ablauf des Geschehens. Vampirin Ingrid Pitt wird auch schon mal nackig gemacht und muss als "Marcilla" bzw. "Carmilla" der kranken Laura versuchen, auf diese Art im Hause näher zu kommen. Zu diesem Zweck wird nun nicht mehr in den Hals, sondern in die Brust gebissen. Allzeit bereit um Hilfe zu leisten ist als Arzt Ferdy Mayne, den ich seit seinem Auftritt in "Tanz der Vampire " nicht mag, - da ich auch den Film nicht mag, aber hier hat er mir sogar gefallen. Lächerlich, ja fast grotesk fand ich auch hier wieder John Forbes-Robertson in seiner "Dracula" Rolle ! Jede Szene von ihm war absolut lächerlich und hirnrissig, absolut unglaubwürdig !
Insgesamt gesehen ein Film mit ein paar wunderschönen Szenen am Anfang, einigen zwischendurch die man durchaus ansehen kann, aber auch recht durchschnittlichen Leistungen der Darsteller. Selbst Ingrid Pitt war schon deutlich überzeugender.
Da GrafKarnstein ja zum Film "Gruft der Vampire" schon vor längerer Zeit eine ausführliche Rezension geschrieben hat, werde ich mich jetzt nicht nochmal inhaltlich damit aufhalten und hier nur mal meine Meinung zum Film sagen, den ich gestern nun nochmal angesehen habe, nachdem alle den Film so gut zu finden scheinen und ich so schlecht ! Daher wollte ich nun nochmal sehen was ich daran eigentlich genau so schlecht finde, - und was, - möglicherweise - auch gut.
Kommen wir also mal zum Film...
Man kommt nicht umhin zuzugeben das der Film unglaublich stimmungsvoll beginnt. Die ganze Szenerie als Graf Hartog aus dem Zimmerfenster seiner Burg heraus beobachtet wie der Vampirgeist seiner Gruft entsteigt und im Garten des alten Schlosses mit seinem Leichentuch umhergeht ist geradezu gespenstisch schön und erinnert fast an Roger Vadim's 13 Jahre älteres Meisterwerk "...und vor Lust zu sterben". Ich habe mich tatsächlich gefragt ob diese leichte Melancholie in dieser Szenierie wirklich ein Zufall war, oder...denn unbedingt Hammer typisch war es nicht gerade, so auf einen Vampir hinzuweisen. Das ist aber keinesfall negativ gemeint, es war sehr schön !
Kurz darauf betritt der Vampir das Schloss und trifft auf Graf Hartog. An dieser Stelle wird es für Hammer Verhältnisse ungewohnt blutig, denn Hartog schlägt dem Vampir mit einem Schwert den Kopf ab, - was in ähnlicher Form Peter Cushing zum Schluss noch einmal tut. Statt härteren Szenen dominieren im weiteren Verlauf des öfteren nun erotische Einlagen den Ablauf des Geschehens. Vampirin Ingrid Pitt wird auch schon mal nackig gemacht und muss als "Marcilla" bzw. "Carmilla" der kranken Laura versuchen, auf diese Art im Hause näher zu kommen. Zu diesem Zweck wird nun nicht mehr in den Hals, sondern in die Brust gebissen. Allzeit bereit um Hilfe zu leisten ist als Arzt Ferdy Mayne, den ich seit seinem Auftritt in "Tanz der Vampire " nicht mag, - da ich auch den Film nicht mag, aber hier hat er mir sogar gefallen. Lächerlich, ja fast grotesk fand ich auch hier wieder John Forbes-Robertson in seiner "Dracula" Rolle ! Jede Szene von ihm war absolut lächerlich und hirnrissig, absolut unglaubwürdig !
Insgesamt gesehen ein Film mit ein paar wunderschönen Szenen am Anfang, einigen zwischendurch die man durchaus ansehen kann, aber auch recht durchschnittlichen Leistungen der Darsteller. Selbst Ingrid Pitt war schon deutlich überzeugender.
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Am besten gefällt mir noch immer der Prolog - der ist ganz große Klasse und atmosphärisch mit das Beste aus der Entstehungszeit (und nicht nur da), obwohl die Eingangssequenz ja von Hammer der Geschichte hinzugefügt wurde.
Leider kann der Film im weiteren Verlauf nicht mehr ganz diese enorme Dichte erreichen.
Leider kann der Film im weiteren Verlauf nicht mehr ganz diese enorme Dichte erreichen.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
der ist wirklich unglaublich dicht und schön eingefangen, was der Rest des Films so nicht halten kann. Ich frage mich aber ernsthaft ob das Zufall war, oder ob man wirklich dabei an Roger Vadim's "und vor Lust zu sterben" gedacht hat, der eine nicht ganz unähnliche Szenerie aufweist.VanHelsing schrieb:Am besten gefällt mir noch immer der Prolog
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Fynn schrieb:der ist wirklich unglaublich dicht und schön eingefangen, was der Rest des Films so nicht halten kann. Ich frage mich aber ernsthaft ob das Zufall war, oder ob man wirklich dabei an Roger Vadim's "und vor Lust zu sterben" gedacht hat, der eine nicht ganz unähnliche Szenerie aufweist.VanHelsing schrieb:Am besten gefällt mir noch immer der Prolog
Ich hab den Film letztes Jahr tatsächlich das erste Mal gesehen und war dann doch, nach dem schönen Beginn, etwas enttäuscht, dass der, trotz der Pitt, so lahm war.
Re: GRUFT DER VAMPIRE
Der Graf hat ja das deutsche Filmplakat erwähnt. Das war wirklich ein schräges Motiv.
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Ja, das sieht scheisse aus !
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Sag ich doch und sowas kommt mir nicht ins Haus will ich noch nicht mal geschenkt haben
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Re: GRUFT DER VAMPIRE
Graf Karnstein schrieb:Sag ich doch und sowas kommt mir nicht ins Haus will ich noch nicht mal geschenkt haben
Und das Filmprogramm ?
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