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"Dracula's Rückkehr" ( Dracula has risen from the grave, Vereinigtes Königreich, 1968 )
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"Dracula's Rückkehr" ( Dracula has risen from the grave, Vereinigtes Königreich, 1968 )
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Unweit im Schatten des kleinen Dorfes Kleinenberg liegt das Schloss des Grafen Dracula, der einst vor seinem Tode hier lebte. Die Dorfbewohner sind jedoch noch immer in Angst, Schrecken und Aberglauben und als eines Tages eine Frauenleiche mit deutlichen Bisswunden am Hals im Glockenturm der Kirche aufgefunden wird, da steht es um ihren Glauben an das Gute nicht zum Besten. Nun ergibt es sich gerade das Monsignore Ernst Müller Deutschlands Kirchen einer Inspektion unterzieht und aus diesem Grunde in das kleine Örtchen kommt. Über die Ereignisse informiert, macht er sich anderntags mit dem Dorfpriester auf, den Eingang zu Dracula’s Schloss mit einem großen Kreuz zu versiegeln und so das Böse zu bannen. Der unterwegs zurückgebliebene Priester jedoch holt durch ein Missgeschick Dracula ins Leben zurück und so macht sich dieser widerum den Gottesmann gefügig. Dracula allerdings hat es vielmehr auf die Nichte des Monsignore, Maria, abgesehen und schon bald befindet sich deren Freund Paul widerwillig in der Rolle gegen einen übermächtigen Gegner.
1968 war die Kinowelt noch halbwegs in Ordnung. Zwar hatte auch Hammer den Erfolg ihrer „Frankenstein“ und „Dracula“ Filme spüren bekommen und Lust auf Sequels bekommen, die das Publikum gern annahm, aber es wurde doch noch lange nicht so exzessiv alles wiederbelebt, wie das heute in der Regel der Fall ist. Sicher waren in beiden Filmreihen Filme unterschiedlicher Qualität auszumachen, aber es war auch deutlich sichtbar, dass man sich zumeist immerhin um einen guten Film bemühte. Locations, Darsteller, Drehbuch, Regie, Musik, Kamera….bei Hammer war ohnehin nicht selten ein eingespieltes Team am Werk, das sich nach besten Kräften unterstützte. Und wenn in „Making of’s“ heutiger Filme die Beteiligten nicht selten erzählen, sie wären „wie eine große Familie gewesen“, dann dürfte das bei Hammer nahezu der Normalzustand gewesen sein. Und das kann dann die Basis für wirklich gute Filme sein und davon könnten viele heutige Macher einiges lernen.
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Mit „Draculas Rückkehr“ hat Regisseur Freddie Francis es meiner Meinung nach geschafft, den ersten „Dracula“ Film mit Christopher Lee noch zu toppen, - was schon eine stramme Leistung bedeutet. Da Lee ja beim regulären 2. „Dracula“ Film, „Dracula und seine Bräute“ keine Zeit hatte und stattdessen Peter Cushing als van Helsing gegen einen erstklassig agierenden David Peel antreten musste, war er nun hier, in der offiziellen Fortsetzung zu Terence Fisher ’s „Dracula“ wieder dabei. Und fulminanter hätte seine Rückkehr wohl auch kaum ausfallen können ! Nicht nur das John Elder hier ein phantastisches Drehbuch vorgelegt hat, er lässt uns hier mit der wirklich genialen Kameraarbeit von Arthur Grant, der die vielen tollen Szenen auf den nächtlichen Dächern gedreht hat, nein, er lädt uns zudem zu wahrhaft tiefen Einblicken in die Dekolltes hübscher und bekannter Darstellerinnen wie Veronica Carlson und Barbara Ewing ein. Beide muss man zudem für ihr überzeugendes Spiel wirklich loben, die Angst und gleichzeitige sexuelle Faszination des scheinbar unsterblich männlichen, das Christopher Lee in seiner Rolle manifestiert, ist schon sehr stark. Ein ganz großes Play Off liefert aber hier Rupert Davies ab, den manche sicher noch als „Maigret“ in Erinnerung haben. Das ist ganz großes Kino, was der Mann hier durchzieht und es ist vielleicht weniger bekannt, das er sogar nicht wenige Genre Auftritte in nicht unbedeutenden Filmen, wie z.B. sogar Michael Reeve’s „Der Hexenjäger“ hatte. Die Wahl, ihn als gottesfürchtigen Gegner gegen den Fürsten der Finsternis antreten zu lassen, das war schon ein genialer Schachzug. Aber Dracula's Ende dürfte selbst heute noch staunen lassen, das das so einfach durch die FSK rutschte..
Der Film bekam erstaunlicherweise sogar richtig gute Kritiken, was ja nicht gerade selbstverständlich ist, gerade im Bezug auf Horrorfilme. 10 gusseiserne Kreuze für die Rückkehr des Grafen !
Das man von einer Warner DVD dann leider nichts erwarten kann, das steht bedauerlicherweise fest und so ist es eben leider auch hier. Die Hammer typischen Farben könnten noch einen Zacken schärfer sein, der Ton ist dumpf und mono aus den Lautsprechern, so dass man am besten sofort etwas höher einstellt und Extras….na ja, wer die, außer einem Trailer, jetzt erwartet, der ist selber schuld !
Link:
Lexikon
Unweit im Schatten des kleinen Dorfes Kleinenberg liegt das Schloss des Grafen Dracula, der einst vor seinem Tode hier lebte. Die Dorfbewohner sind jedoch noch immer in Angst, Schrecken und Aberglauben und als eines Tages eine Frauenleiche mit deutlichen Bisswunden am Hals im Glockenturm der Kirche aufgefunden wird, da steht es um ihren Glauben an das Gute nicht zum Besten. Nun ergibt es sich gerade das Monsignore Ernst Müller Deutschlands Kirchen einer Inspektion unterzieht und aus diesem Grunde in das kleine Örtchen kommt. Über die Ereignisse informiert, macht er sich anderntags mit dem Dorfpriester auf, den Eingang zu Dracula’s Schloss mit einem großen Kreuz zu versiegeln und so das Böse zu bannen. Der unterwegs zurückgebliebene Priester jedoch holt durch ein Missgeschick Dracula ins Leben zurück und so macht sich dieser widerum den Gottesmann gefügig. Dracula allerdings hat es vielmehr auf die Nichte des Monsignore, Maria, abgesehen und schon bald befindet sich deren Freund Paul widerwillig in der Rolle gegen einen übermächtigen Gegner.
1968 war die Kinowelt noch halbwegs in Ordnung. Zwar hatte auch Hammer den Erfolg ihrer „Frankenstein“ und „Dracula“ Filme spüren bekommen und Lust auf Sequels bekommen, die das Publikum gern annahm, aber es wurde doch noch lange nicht so exzessiv alles wiederbelebt, wie das heute in der Regel der Fall ist. Sicher waren in beiden Filmreihen Filme unterschiedlicher Qualität auszumachen, aber es war auch deutlich sichtbar, dass man sich zumeist immerhin um einen guten Film bemühte. Locations, Darsteller, Drehbuch, Regie, Musik, Kamera….bei Hammer war ohnehin nicht selten ein eingespieltes Team am Werk, das sich nach besten Kräften unterstützte. Und wenn in „Making of’s“ heutiger Filme die Beteiligten nicht selten erzählen, sie wären „wie eine große Familie gewesen“, dann dürfte das bei Hammer nahezu der Normalzustand gewesen sein. Und das kann dann die Basis für wirklich gute Filme sein und davon könnten viele heutige Macher einiges lernen.
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Mit „Draculas Rückkehr“ hat Regisseur Freddie Francis es meiner Meinung nach geschafft, den ersten „Dracula“ Film mit Christopher Lee noch zu toppen, - was schon eine stramme Leistung bedeutet. Da Lee ja beim regulären 2. „Dracula“ Film, „Dracula und seine Bräute“ keine Zeit hatte und stattdessen Peter Cushing als van Helsing gegen einen erstklassig agierenden David Peel antreten musste, war er nun hier, in der offiziellen Fortsetzung zu Terence Fisher ’s „Dracula“ wieder dabei. Und fulminanter hätte seine Rückkehr wohl auch kaum ausfallen können ! Nicht nur das John Elder hier ein phantastisches Drehbuch vorgelegt hat, er lässt uns hier mit der wirklich genialen Kameraarbeit von Arthur Grant, der die vielen tollen Szenen auf den nächtlichen Dächern gedreht hat, nein, er lädt uns zudem zu wahrhaft tiefen Einblicken in die Dekolltes hübscher und bekannter Darstellerinnen wie Veronica Carlson und Barbara Ewing ein. Beide muss man zudem für ihr überzeugendes Spiel wirklich loben, die Angst und gleichzeitige sexuelle Faszination des scheinbar unsterblich männlichen, das Christopher Lee in seiner Rolle manifestiert, ist schon sehr stark. Ein ganz großes Play Off liefert aber hier Rupert Davies ab, den manche sicher noch als „Maigret“ in Erinnerung haben. Das ist ganz großes Kino, was der Mann hier durchzieht und es ist vielleicht weniger bekannt, das er sogar nicht wenige Genre Auftritte in nicht unbedeutenden Filmen, wie z.B. sogar Michael Reeve’s „Der Hexenjäger“ hatte. Die Wahl, ihn als gottesfürchtigen Gegner gegen den Fürsten der Finsternis antreten zu lassen, das war schon ein genialer Schachzug. Aber Dracula's Ende dürfte selbst heute noch staunen lassen, das das so einfach durch die FSK rutschte..
Der Film bekam erstaunlicherweise sogar richtig gute Kritiken, was ja nicht gerade selbstverständlich ist, gerade im Bezug auf Horrorfilme. 10 gusseiserne Kreuze für die Rückkehr des Grafen !
Das man von einer Warner DVD dann leider nichts erwarten kann, das steht bedauerlicherweise fest und so ist es eben leider auch hier. Die Hammer typischen Farben könnten noch einen Zacken schärfer sein, der Ton ist dumpf und mono aus den Lautsprechern, so dass man am besten sofort etwas höher einstellt und Extras….na ja, wer die, außer einem Trailer, jetzt erwartet, der ist selber schuld !
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Lexikon
Re: "Dracula's Rückkehr" ( Dracula has risen from the grave, Vereinigtes Königreich, 1968 )
Nochmal ein Höhepunkt der Hammer-Draculas (auch ohne Peter Cushing). Wunderbares Ambiente und die unverkennbare Musik von James Bernard machen den Film zu einem Genuss.
Eddie-Fan- Administrator
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Re: "Dracula's Rückkehr" ( Dracula has risen from the grave, Vereinigtes Königreich, 1968 )
Gehört für mich auf jeden Fall zu den besten "Dracula" Filmen überhaupt ! Wobei ich mir nie ganz sicher bin ob ich diesen nun lieber mag, oder „Dracula und seine Bräute“, der auch ein absolutes Highlight für mich ist. Aber das hatte ich ja oben schon erwähnt. Die beiden tun sich nicht viel und ich finde auch David Peel erstaunlich gut.
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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Re: "Dracula's Rückkehr" ( Dracula has risen from the grave, Vereinigtes Königreich, 1968 )
Zu den "Bräuten" habe ich auch vorhin was geschrieben. Aber mein liebster Dracula-Film ist eher "Blut für Dracula" von 1966 - der hat für mich irgendwie das beste gesamte drum und dran. Aber die sind schon alle aus den Zeiten gut.Fynn schrieb:Gehört für mich auf jeden Fall zu den besten "Dracula" Filmen überhaupt ! Wobei ich mir nie ganz sicher bin ob ich diesen nun lieber mag, oder „Dracula und seine Bräute“, der auch ein absolutes Highlight für mich ist. Aber das hatte ich ja oben schon erwähnt. Die beiden tun sich nicht viel und ich finde auch David Peel erstaunlich gut.
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Re: "Dracula's Rückkehr" ( Dracula has risen from the grave, Vereinigtes Königreich, 1968 )
Ich vermisse zwar etwas meinen Namensvetter, aber von den späteren Dracula-Filmen mit Lee ist mir der am liebsten.
Vor allem, weil C. Lee hier wieder eine große, überzeugende Präsenz zeigt.
Als ich den in jungen Jahren zum ersten Mal sah, fand ich den schön gruselig.
Mal schauen, welchen Platz der Film in unserer Umfrage belegte.
Vor allem, weil C. Lee hier wieder eine große, überzeugende Präsenz zeigt.
Als ich den in jungen Jahren zum ersten Mal sah, fand ich den schön gruselig.
Mal schauen, welchen Platz der Film in unserer Umfrage belegte.
Re: "Dracula's Rückkehr" ( Dracula has risen from the grave, Vereinigtes Königreich, 1968 )
Der Film ist auf alle Fälle einer der RICHTIG guten, der hat echt Klasse.
Und auch die Darsteller, allen vorn Lee sind vom Feinsten !
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