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HONGKONG VICE (1984)
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HONGKONG VICE (1984)
HONGKONG VICE
(Ot: THE LONG ARM OF THE LAW)
Hongkong 1984
(Ot: THE LONG ARM OF THE LAW)
Hongkong 1984
Lam Wai, Wong Kin, Kong Lung,
Chan Ging, Shum Wai, Fong Li u.a.
Regie: JOHNNY MAK TONG-HUNG
Laufzeiten: VHS von Highlight Video ca. 90 min
Originallänge: 101 min NTSC = ca. 96 min PAL
Chan Ging, Shum Wai, Fong Li u.a.
Regie: JOHNNY MAK TONG-HUNG
Laufzeiten: VHS von Highlight Video ca. 90 min
Originallänge: 101 min NTSC = ca. 96 min PAL
GUANGDONG, eine Provinz im Süden Chinas, nahe der Grenze zu Hongkong
Tony, seine Freunde Freddie, Arthur, Rooster, Bobby und Billy treffen sich. Sie alle sind ehemalige Soldaten der chinesischen Armee. Tony kam mit dem Zug aus Hongkong, um seine alten Kriegskameraden für einen Juwelenraub anzuheuern. Gemeinsam planen alle, wie sie am besten vorgehen. Es soll alles sehr schnell gehen und sie wollen nicht mehr als 48 Stunden dafür in Hongkong verbringen. In der nächsten Nacht begeben sich alle zum Grenzübergang und klettern über den Zaun, aber damit beginnt der erste Ärger. Die Grenzbeamten bemerken dies, eröffnen das Feuer und hetzen Schäferhunde auf die Bande. Billy wird dreimal getroffen, so das er es nicht mehr schafft und fällt vom Zaun. Dann sind die Hunde bei ihm und er hat keine Chance mehr.
HONGKONG
Als Zirkustruppe getarnt, gelingt es dem Rest der Bande nach Hongkong zu kommen. In der Mody Road befindet sich das Juweliergeschäft, aber als sie dort ankommen müßen sie feststellen, das dort gerade ein Einbrecher geschnappt wurde. Folglich ist dort auch die Polizei anwesend, so das sie ihr Vorhaben abbrechen müßen. Da sie sich irgendwie verdächtig verhalten, werden Polizisten auf sie aufmerksam und es kommt zu einer wüsten Schiesserei und Verfolgungsjagd, in deren Verlauf die Bande entkommen kann.
Tony entscheidet, das sie drei Tage abwarten und den Juwelenladen dann überfallen. Tony besucht den Spielothekenbesitzer und Hehler Ah Tai, der die Juwelen in Empfang nehmen sollte. Tony macht ihm klar, das sich die Sache um 3 Tage verschiebt, erbittet aber einen finanziellen Vorschuß von 30.000 HK$. Ah Tai verlangt aber dafür, das Tony einen Mann umlegen soll, der sich Fatso nennt. Tony willigt ein, verlangt aber dafür 50.000 HK$ und Ah Tai ist einverstanden. In einem Einkaufzentrum erschießen Tonys Leute Fatso, der dabei über die Brüstung fliegt und unten auf einer Eisbahn aufschlägt. Dabei sieht die Bande, das der Ermordete Handschellen bei sich trug, die beim Aufprall sich aus der Hosentasche lösten. Ah Tai hat Tony reingelegt, denn sie haben einen Undercover-Polizisten erschossen. Tony will sich dafür an Ah Tai rächen, der weiterhin sein falsches Spiel treibt. Aber auch die Polizei jagt die Bande, der es widerum gelingt das Juweliergeschäft auszurauben. In den Strassen von Hongkong beginnt eine mörderische Hetzjagd, bei der rücksichtslos über Leichen gegangen wird!
Dies ist einer jener Hongkongfilme der einen gewissen Klassikerstatus hat, aber sein Bekanntheitsgrad war/ist bis heute nie so hoch, wie z.B. beim Film CITY WOLF (A Better Tommorrow) von John Woo. Meiner Ansicht nach geriet LONG ARM OF THE LAW zu Unrecht irgendwie in Vergessenheit. Zeit, dies zu ändern. Der Film war stilbildend und wegweisend für das neue Hongkong-Kino, der ca. mitte Juli 1984 in den Kinos von Hongkong uraufgeführt wurde. Er war auch der erste Film, der ein neues Subgenre begründete, das sogenannte Heroic Bloodshed- Movie. Und das noch ca. 2 Jahre zuvor, bevor John Woo mit seinem A Better Tommorrow in Hongkong Furore machte. Auf die Ästhetik der Gewalt und diverse Zeitlupensequenzen, wie sie später in Hongkongfilmen zelebriert wurde verzichtete Regisseur Johnny Mak vollends. Diesbezüglich setzte er mehr auf Realismus, denn die Gewalt- und Actionszenerien inkl. der ganzen Schiessereien sind hier eher naturalistisch ausgefallen. Die Gewalt ist hier direkt, brutal und blutig. Das zeigt sich z.B. in der Szene, wo jemanden ein Ohrläppchen abgeschossen wird oder bei der Erschiessung des Undercover-Polizisten Fatso, der von Kugeln getroffen übers Geländer fliegt und unten auf einer Eisbahn aufschlägt.
Ferner besticht der Film durch große Realitätsnähe, was die Milieuschilderung anbelangt. Hier präsentiert sich ein eher tristes Hongkong, wobei auch die Farbgestaltung sehr passend dazu ist. Meist sind es schmutzige Farbtöne, die hier zusätzlich für einen sehr rauen Eindruck sorgen. Das ganze verstärkt die Atmosphäre ungemein. Zusätzlich klaustrophobisch wird es in der Walled City, einem Ort innerhalb Hongkongs, der ziemlich enge Gassen hat. Dorthin flüchtet sich die Bande und liefert sich mit der Polizei heiße Feuergefechte. Die berüchtigte Walled City befand sich in Kowloon (Hongkong) und war eine Art Rückzugsgebiet/Eldorado für kriminelle Elemente, zwielichtigen und unerwünschten Personen, die dort untertauchten. Heutzutage existiert die Walled City nicht mehr und soll schon im Jahre 1990 komplett zerstört worden sein.
"Ich hoffe, daß das Publikum nicht denkt, dies ein Film über Gewalt sei, denn es handelt sich eigentlich um ein menschliches Drama, es geht um Charaktere, um Menschen. Man sieht die Situation, in der die Gesetzlosen leben; und die Gesellschaft, die sie hervorbringt. Ich habe im Film die Kameradschaftlichkeit der Bandenmitglieder betont. Hongkong ist ein rücksichtsloser Ort. Die Verbrecher im Film sind im Grunde sehr liebenswürdige Leute. Bei den Darstellern handelt es sich um Laien."
(Zitiert nach Johnny Mak, aus dem Buch FILM OHNE GRENZEN - DAS NEUE HONGKONG KINO)
Die Darsteller sind echt klasse und wirken mit ihren Charakteren glaubhaft. Ihnen gelingt es auch zu vermitteln, was sie im grunde auch für arme Schweine sind. Wird besonders in einer Szene deutlich, wo die Ehefrau sich von Bobby verabschiedet, ihm einen Einkaufzettel gibt und ihn bittet ein paar Sachen aus Hongkong mitzubringen. Sie alle stammen aus der ländlichen ärmeren Provinz Chinas, träumen vom schnellen Geld und hoffen auf ein besseres Leben mit all den Konsumgütern, die ihnen Hongkong verspricht. Johnny Mak hat nicht nur einen Actionfilm im Sinn gehabt, sondern auch einen sozialkritischen, der hier die Begegnung zwischen den Festlandchinesen und der Kapitalistenhochburg Hongkong aufzeigt. Sehr schade, das die weiteren LONG ARM OF THE LAW-FILME ihren Weg bis heute nicht in den deutschsprachigen Räumen gefunden haben. Es gibt insgesammt 4 Filme, wobei der letzte Streifen qualitativ gegenüber den anderen ganz schön abfallen soll, aber ich kenne die anderen eh nicht. Die jeweiligen Filme sind aber unabhängig voneinander.
HONGKONG VICE/LONG ARM OF THE LAW ist ein Klassiker des neuen Hongkong Kinos, der zunehmend auf bedrückende Atmosphäre setzt und eine rauhe Realität des damaligen Hongkong vermittelt. Die Optik, die Kamera, die Darsteller und die Actionszenen wissen zu gefallen. Ein Film, der es endlich mal wert wäre auch hierzulande das Licht der digitalen DVD-Welt zu erblicken. Die deutsche Videofassung ist um ein paar Handlungszenen erleichtert worden und basiert auf der internationalen Exportversion.
9/10 sozialkritischen Action-Dramen made in Hongkong
GrafKarnstein
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Graf Karnstein- Stammuser
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Re: HONGKONG VICE (1984)
da hat das lesen Lust auf mehr gemacht.....Würde ich gerne mal sehen...
schimanski- Stammuser
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Re: HONGKONG VICE (1984)
schimanski schrieb:da hat das lesen Lust auf mehr gemacht.....Würde ich gerne mal sehen...
Die französische DVD ist uncut.
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