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Bruce Lee - Filme, Dokus, Spiele
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Bruce Lee - Filme, Dokus, Spiele
Filme:
DIE TODESFAUST DES CHENG LI (THE BIG BOSS, 1971)
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Cheng Li, ein junger, durchtrainierter Mann, kommt von seiner Heimat auf dem Land in die große Stadt Bangkok.
Dort findet er durch die unterstützung eines Verwandten, bei dem er auch wohnt, einen Job in einer Eisfabrik.
Als einige Arbeiter spurlos verschwinden forscht er auf eigene Faust nach, wo diese abgeblieben sind-
und entdeckt dass das Geld hier mit Prostitution und Drogenhandel gemacht wird, und die Eisfabrik nur Tarnung ist...
Optisch merkt man dem Film kaum an, dass er mit sehr niedrigem Budget realisiert wurde.
Lediglich die dickflüsige rote Farbe, welche Blut darstellen soll, nervt hier ziemlich.
Die Kampfszenen an sich sind meist sehenswert sobald Bruce Lee mitmischt-
der Rest der Darsteller hatte aber teils wohl eher einen Grundkurs im Bodenturnen als im kämpfen.
Was allerdings extremst nervt, sind die vielen meterhohen Sprünge der Darsteller, die immer nach dem selben Muster gezeigt werden:
Der Darsteller geht zum Schwung holen leicht in die Hocke, Schnitt, man sieht ihn von unten, wie er über die Kamera springt, Schnitt, er landet auf dem Boden.
Wirkt lächerlich, unglaubwürdig- und einfach nur billig.
Besonders schlimm in der Szene mit den Wachhunden, bei denen die selbe Technik zum Einsatz kommt. Das waren wohl Flughunde...
Die Bildqualität ist für einen über 40 Jahre alten Film in Ordnung, aber sicher nicht gewohnter HD-Standard.
Lediglich am Ende, mit dem einsetzen des Abspannes wird das Bild seltsamerweise etwas unscharf und unruhig.
Allerdings handelt es sich hier um eine kleine Mogelpackung:
Trotz Uncut-Aufdruck ist natürlich auch diese Version gekürzt, wenngleich sie doch die bisher vollständigste Fassung ist.
Die berühmte Sägen-Szene fehlt auch hier, ist allerdings in Weltweit keiner offiziellen Veröffentlichung zu sehen.
Angeblich existiert lediglich ein Bootleg mit einem (in miserabler Qualität) eingeschnittenen Standbild der Szene.
Hätte man im Film zwei Sekunden mehr geschnitten (also schon den Griff zur Säge ebenfalls entfernt) hätte wohl niemand etwas bemerkt/vermisst...
5/10
TODESGRÜSSE AUS SHANGHAI (FIST OF FURY, 1972)
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Der Gründer und Meister einer chinesischen Kung-Fu Schule stirbt unerwartet, angeblich an einer Lungenentzüdung.
Chen Zhen, sein bester Schüler, glaubt allerdings nicht an einen natürlichen Tod, sondern ist davon überzeugt,
dass die rivalisierende japanische Kung-Fu Schule etwas damit zu tun hat.
Als dann auch noch der Chef der gegnerischen Schule mit seinen Handlangern aufkreuzt, und ein Ultimatum zur Schließung der Schule stellt,
startet Chen einen Privatkrieg mit den Rivalen...
Man merkt schon: Eine tiefgründige Story gibt es hier nicht.
Die Geschichte ist wohl lediglich ein Alibi, um möglichst viele, teils sogar recht brutale Kämpfe zu zeigen-
dementsprechend wird viel und oft gekämpft, Bruce Lee hat hier nur in der Mitte des Films ein paar ruhige Szenen.
Trotz dem Erfolg des Vorgängerfilmes hat man hier an allen Ecken und Enden gespart- ausser den gut choreografierten Kampfszenen selbst wirkt (und ist) hier alles billig.
Peinlich ist vor allem die Szene, als er zwei Gegner an den Haaren packt und danach (schlecht gemachte Puppen) im Kreis herumwirbelt...
Generell wurde scheinbar beinahe der komplette Film im Studio gedreht, was sich in den immer gleichen Kulissen bemerkbar macht.
Auch die Kampfszenen in der Natur werden auf deutlich sichtbar zusammengelegtem Kunstrasen geführt...
Ebenfalls sehr auffällig: Politisch unkorrekter geht es kaum noch.
Alle Japaner werden massiv beleidigt, und als dreckige, versiffte unsympathen und intriganten dargestellt- hier herrscht Rassismus pur!
Die Bildqualität ist auf dem Stand des Vorgängers, also kein gewohnter HD-Standard.
5/10
DIE TODESKRALLE SCHLÄGT WIEDER ZU (THE WAY OF THE DRAGON, 1972)
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Ein kleines China-Restaurant in Rom ist der Mafia ein Dorn im Auge, so dass einige Schläger die Besitzerfamilie einschüchtern und vertreiben sollen.
Doch da gibt es noch Tang Lung, einen Freund der Familie, welcher um Hilfe gebeten wird- und aus Hong Kong anreist.
Als auch die besten Kämpfer und ein Scharfschütze ihn weder töten noch vertreiben können, greift deren Anführer zum letzten mittel:
Er heuert den amerikanischen Profi-Kämpfer Colt (Chuck Norris) an, um Tang Lung zu töten.
Im Kolosseum treffen die beiden schließlich aufeinander...
Bruce Lee versuchte, hier auch als Regisseur, Abwechslung und eine etwas anspruchsvollere Handlung als bisher in den Film einzubringen.
So werden schon auch mal sprachliche verständigungsprobleme gezeigt, und die Gegner sind teils humorvoll-lächerlich, teils extrem klischeehaft dargestellt.
Der Obermafiosi ist ein graumelierter immer-cooler Anzugträger, seine Schläger setzen sich zusammen aus weißen Prolls mit Vokuhilas und Rotzbremsen,
pseudo-coolen schwarzen- und einem offensichtlich hochgradig homosexuellen Chinesen.
Den Rassismus aus dem Vorgänger findet man hier nicht, alles wird eher humoristisch dargeboten.
Auch hier gibt es wieder ein paar offensichtliche Studiosettings, was aber weniger stark auffällt, da im vergleich eher viele Aussenaufnahmen zu sehen sind.
Die stark übertriebenen Sprünge der Kämpfer, die in den Vorgängerfilmen genervt haben, sind hier kaum noch auszumachen,
die Kampfszenen werden realistischer dargeboten als zuletzt.
Was den Film so berühmt gemacht hat, ist dann auch ohne Zweifel der recht lange und schön inszenierte Schlusskampf zwischen Lee und Norris.
Hier dürfen beide zeigen was sie können, und der tote Gegner wird am Ende sogar noch respektvoll zugedeckt.
Die Bildqualität ist leider deutlich schwächer als bei den Vorgängerfilmen, anfangs sogar teils extrem unscharf.
Nach einigen Minuten stabilisiert sich das Bild aber zumindest auf DVD-Niveau.
Sehr schade, dass dieser doch eher wichtige Film (er machte immerhin auch Chuck Norris weltbekannt) so schwach auf Blu-ray umgesetzt wurde.
7/10
DER MANN MIT DER TODESKRALLE (ENTER THE DRAGON, 1973)
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Alle drei Jahre findet in Han's Martial-Arts-Schule auf seiner privaten Insel ein Kampfturnier statt.
Han ist allerdings auch berüchtigt als Opiumschmuggler, dem man bisher aber nichts nachweisen konnte.
Der Meisterkämpfer Lee soll als Undercover-Ermittler am Turnier teilnehmen, und nebenbei natürlich Beweise für Han's kriminelle Tätigkeiten beschaffen.
Da Lee auch privates Interesse an dem Fall hat, Han's Kämpfer haben vor Jahren seine Schwester in den Selbstmord getrieben, sagt er natürlich zu.
Es dauert allerdings nicht lange, bis die nächtlichen Insel-Erkundungen von Lee auffallen,
und zunächst ein unschuldiger Kämpfer dafür getötet wird, der ebenfalls Nachts auf dem Gelände war.
Beim eindringen in die unterirdische Opiumküche wird Lee schließlich erwischt, kann sich zunächst freikämpfen, wird dann aber doch noch gefangen-
und soll nun beim Turnier von Han's besten Kämpfern getötet werden...
Bruce Lee's erste und einzige Hollywood-Produktion kann sich durchaus sehen lassen.
Die Story ist schon deutlich besser ausgearbeitet als in seinen anderen Filmen, mit John Saxon ist auch noch ein damals recht bekannter Darsteller mit von der Partie.
Wer die Augen offen hält, entdeckt auch noch ein paar andere bekannte Gesichter aus dem Martial-Arts-Bereich:
Bolo Yeung (unter anderem Namen), Sammo Hung und sogar Jackie Chan in einer Minirolle.
Für den Soundtrack war Lalo Schifrin verantwortlich, für die Stunts unter anderem Jackie Chan.
Der Film ist allgemein aufwendig produziert, und an Originalschauplätzen gedreht- dank amerikanischer Finanzierung ein klarer Schritt nach vorne.
Generell handelt es sich hier eher um einen Spionagethriller, als um typisches Martial-Arts-gekloppe.
Es gibt zwar natürlich auch einige schön choreografierte Kämpfe, allerdings steht hier erstmals die Handlung klar im Vordergrund.
Die Bildqualität ist gehobenes Mittelmaß, deutlich besser als die DVD.
9/10
In dem Comedy-Klassiker "Kentucky Fried Movie" von John Landis wird der Film übrigens unter dem Titel "Für eine handvoll Yen" persifliert,
und die gesamte Handlung in ca. 30 Minuten nacherzählt.
MEIN LETZTER KAMPF (GAME OF DEATH, 1972 begonnen, 1978 fertiggestellt)
Schauspieler Billy Lo soll für ein Verbrechersyndikat arbeiten, weigert sich, wird daraufhin (scheinbar) umgebracht, kommt verkleidet wieder- und rächt sich.
Wirklich traurig, was einem hier als echter Bruce Lee-Film verkauft werden soll.
Zur Entstehung des Films:
1972, nach den Dreharbeiten zu Way of the Dragon, wollte Bruce Lee unter eigener Regie seine Idee verschiedene Kampfstile in einem Film unterzubringen, verwirklichen.
Als Grundhandlung sollte eine Entführungsgeschichte dienen, welche in einer mehrstöckigen Pagode mit verschiedenen Gegnern pro Etage enden sollte.
Mit den Dreharbeiten zu den Kämpfen in der Pagode, unter anderem gegen Kareem Abdul Jabbar, wurde noch 1972 begonnen.
Mittendrin kam jedoch das Angebot von Warner, mit großem Budget Enter the Dragon mit Lee in der Hauptrolle zu drehen,
woraufhin er die Dreharbeiten unterbrach, um seinen Film später fertigzustellen.
Dazu kam es bekannterweise nur leider nie, da Lee nach Enter the Dragon verstarb.
Jahre später kam dann leider jemand auf die Idee, die abgedrehten Szenen von Game of Death zu übernehmen- und drumherum einen komplett anderen Film zu basteln.
So kommt es dann, dass das Bruce-Lee Double ihm zum einen nicht ähnlich sieht,
zum anderen immer nur von hinten, im Schatten, mit riesiger Sonnenbrille- oder mit falschem Bart auftritt.
Mittendrin werden dann mal Szenen von anderen Lee-Filmen einkopiert (was unter anderem dazu führt, dass sogar Chuck Norris kurz zu sehen ist).
Lediglich der Schlusskampf über mehrere Stockwerke sind dann Lee's Originalszenen, die aber nur unvollständig gezeigt werden,
recht wenig mit der neuen Handlung zu tun haben, und qualitativ deutlich über dem Rest des Films stehen.
Interessierte sollten besser gleich zur unten vorgestellten Doku-DVD "Bruce Lee- Der Weg eines Kämpfers" greifen,
welche unter anderem auch den ungekürzten Schlusskampf dieses Films als Rohschnitt enthält.
2/10
Eine offensichtliche Anspielung auf den Schlusskampf in der Pagode kommt übrigens auch in einer Folge der vierten Staffel von Spongebob vor, "Karate Island".
Hier soll Spongebob zum "König des Karate" erklärt werden, obwohl er keine Ahnung hat.
Natürlich ist das ganze eine Falle, ein Immobilienmakler will Spongebob gefangennehmen, und ihn zwingen, einen Kaufvertrag zu unterschreiben.
Zum Glück begleitet ihn Sandy, welche in einem gelben Anzug mit schwarzem Streifen antritt,
und die "Gänge des Grauens" mit jeweils einem Gegner mit speziellem Kampfstil durchlaufen muss, um Spongebob zu retten.
BRUCE LEE - DER WEG EINES KÄMPFERS
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Dokumentation über das leben, den Aufstieg und die Philosophie von Bruce Lee- und natürlich auch seine Filme.
Es gibt Interviews mit Angehörigen, Freunden und Schauspielern die mit ihm gearbeitet haben,
ausserdem Einblick in Lee's persönliche Notizen und das Originaldrehbuch zu "Game of Death".
Das Highlight ist allerdings die komplett restaurierte Pagoden-Sequenz am Ende des Films, welche es nur in Bruchstücken in den Film geschafft hat.
Alleine der Kampf von Bruce Lee (1,70m Körpergröße) gegen Kareem Abdul Jabbar (2,18m Körpergröße) ist schon den kauf der DVD wert.
Da auch der Rest sehr informativ und interessant ist, kann man hier nur die Höchstwertung geben:
10/10
DRAGON - DIE BRUCE LEE STORY
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Spielfilm über das Leben von Bruce Lee, der es mit der Genauigkeit manchmal nicht ganz ernst nimmt- und Action und Drama gekonnt vermischt.
Der Film basiert zwar auf der von Bruce Lee's Witwe verfassten Biografie, enthält aber auch ein paar eher mystische Szenen,
die sich so wie hier gezeigt wohl eher nicht zugetragen haben dürften.
Dadurch steigt aber der Unterhaltungswert des Films, welcher mit Jason Scott Lee in der Hauptrolle (nicht verwandt mit Bruce!) im übrigen hervorragend besetzt ist.
Von den Actionszenen abgesehen, dürfte der Film sich allerdings an die Fakten halten, zeigt sehr schön choreografierte Kämpfe, gut ausgesuchte Schauspieler,
und Einblicke in die wichtigsten Stationen des Lebens von Bruce Lee.
Man darf nur keinen reinen Actionfilm erwarten, die Lebensgeschichte steht klar im Vordergrund.
Ein Rätsel ist die Freigabe ab 18- Brutale Szenen gibt es hier keine zu sehen, trotzdem sind alle europäischen Versionen des Films beim Kampf mit dem Nunchaku gekürzt.
Die einzige Ausnahme ist das alte deutsche FSK 18 VHS-Tape- dies ist komplett ungekürzt, siehe auch den Infokasten unten links auf der Rückseite des VHS-Covers.
8/10
Games:
DRAGON - THE BRUCE LEE STORY
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Das Spiel orientiert sich erwartungsgemäß am Film über das Leben von Bruce Lee, so dass die Kämpfe aus dem Film hier nachgespielt werden können.
Grafisch ist das ganze durchschnittlich gut gelungen, die Bewegungen der Kämpfer sind flüssig und gut animiert, die Hintergründe sind mal mehr, mal weniger gelungen.
Zwischendurch gibt es als Bonuslevel Übungen an einem beweglichen Holzgestell.
Das größte Manko des Spiels ist seine recht behäbige Geschwindigkeit.
Nicht die Bewegungen sind langsam, aber wie oft man seinen Gegner bis zum K.O. treffen muss, ist schon arg übertrieben- es wird nur extrem wenig Energie abgezogen.
Glücklicherweise gilt das auch für den Computergegner, so dass das ganze zumindest Fair bleibt.
Mancher Spieler wird sich auch daran stören, dass es hier keinerlei unrealistische Schläge oder "Special Moves" gibt, der Kampfstil ist realistisch dargestellt.
Etwas Abwechslung bringt der Multiplayer-Modus mit sich, doch auch hier wurden die guten Ideen nicht konsequent zu Ende gedacht.
Neben dem klassischen 1 vs 1 kann man auch zu zweit mit einen Computergegner, oder mit einem Multitap zu dritt gegeneinander antreten.
Klingt zwar gut, aber auch hier schleicht sich Langeweile ein- denn es kann immer nur ein Kämpfer siegen.
Co-Op Matches sind also nicht drin, und die Wartezeit auf den Sieger ist für den dritten Spieler auch nicht gerade spannend.
Eine Spielerauswahl existiert übrigens nicht, auch im Multiplayer steht nur Bruce Lee zur Verfügung.
Daraus hätte man deutlich mehr machen können, gute Ansätze sind vorhanden- aber das Ergebnis enttäuscht leider.
5/10
BRUCE LEE - QUEST OF THE DRAGON
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Ein durchwachsener Prügler für nur einen Spieler, der nichts anderes zu tun hat, als im "Double Dragon"-Stil hordenweise Gegner umzuhauen.
Manchmal darf man auch mit einem Nunchaku zuschlagen, und besiegte Gegner hinterlassen teilweise Drachenmünzen, die man einsammeln kann.
Mit diesen lädt sich eine "Drachenkraft-Leiste auf, wodurch man schneller mehr Schaden anrichtet. Das war's dann schon an Abwechslung.
Grafisch präsentiert sich das Spiel auf niedrigem PS2-Niveau, allerdings ohne das berühmte Kantenflimmern, ist aber generell der XBOX nicht würdig.
Auch die Kameraführung ist nicht immer optimal, und verdeckt teilweise die Kämpfe- dazu kommen einige Clippingfehler, und sogar Ruckler.
Die deutsche Synchro ist unterirdisch, die Musik im Spiel unauffällig bis langweilig- der HipHop-Song im Intro ist extrem unpassend und nervig.
Was dagegen halbwegs gelungen ist, ist die Steuerung.
Tritte, Schläge und Würfe lassen sich kombinieren, und auch gut ausführen- das ausrichten auf die Gegner fällt im Kampf gegen mehrere aber teilweise schwer.
3/10
KUNG FU MASTER / KUNG FU
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Die Spielfigur nennt sich hier aus Lizenzgründen zwar Thomas, aber die Aufgabenstellung ist klar aus "Game of Death" entliehen.
Ein Kung Fu-Kämpfer muss sich über 5 Ebenen einer Pagode nach oben durchschlagen, einer der Endgegner ist ebenfalls klar ersichtlich aus dem Film entliehen:
Der große Farbige Kämpfer soll wohl Kareem Abdul-Jabbar darstellen, der auch im Film als Gegner fungierte.
Im Arcade-Game ist der Bezug zum Film noch am deutlichsten: Hier taucht, wie im Film, in der obersten Ebene als Endgegner ein großer Farbiger auf.
Die Atari VCS-Version ist wohl aus technischen Gründen einfacher gehalten, hier ist der Endgegner in jeder Etage gleich dargestellt- immer ein Kämpfer in schwarzem Anzug.
Für die vorhandene Technik ist das VCS-Game aber trotzdem durchaus gelungen, gut spielbar und auch schön anzusehen.
Auf dem NES dagegen taucht als Endgegner der dritten Etage (im Film war es die fünfte) ein deutlich größerer, Farbiger Gegner auf.
DIE TODESFAUST DES CHENG LI (THE BIG BOSS, 1971)
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Cheng Li, ein junger, durchtrainierter Mann, kommt von seiner Heimat auf dem Land in die große Stadt Bangkok.
Dort findet er durch die unterstützung eines Verwandten, bei dem er auch wohnt, einen Job in einer Eisfabrik.
Als einige Arbeiter spurlos verschwinden forscht er auf eigene Faust nach, wo diese abgeblieben sind-
und entdeckt dass das Geld hier mit Prostitution und Drogenhandel gemacht wird, und die Eisfabrik nur Tarnung ist...
Optisch merkt man dem Film kaum an, dass er mit sehr niedrigem Budget realisiert wurde.
Lediglich die dickflüsige rote Farbe, welche Blut darstellen soll, nervt hier ziemlich.
Die Kampfszenen an sich sind meist sehenswert sobald Bruce Lee mitmischt-
der Rest der Darsteller hatte aber teils wohl eher einen Grundkurs im Bodenturnen als im kämpfen.
Was allerdings extremst nervt, sind die vielen meterhohen Sprünge der Darsteller, die immer nach dem selben Muster gezeigt werden:
Der Darsteller geht zum Schwung holen leicht in die Hocke, Schnitt, man sieht ihn von unten, wie er über die Kamera springt, Schnitt, er landet auf dem Boden.
Wirkt lächerlich, unglaubwürdig- und einfach nur billig.
Besonders schlimm in der Szene mit den Wachhunden, bei denen die selbe Technik zum Einsatz kommt. Das waren wohl Flughunde...
Die Bildqualität ist für einen über 40 Jahre alten Film in Ordnung, aber sicher nicht gewohnter HD-Standard.
Lediglich am Ende, mit dem einsetzen des Abspannes wird das Bild seltsamerweise etwas unscharf und unruhig.
Allerdings handelt es sich hier um eine kleine Mogelpackung:
Trotz Uncut-Aufdruck ist natürlich auch diese Version gekürzt, wenngleich sie doch die bisher vollständigste Fassung ist.
Die berühmte Sägen-Szene fehlt auch hier, ist allerdings in Weltweit keiner offiziellen Veröffentlichung zu sehen.
Angeblich existiert lediglich ein Bootleg mit einem (in miserabler Qualität) eingeschnittenen Standbild der Szene.
Hätte man im Film zwei Sekunden mehr geschnitten (also schon den Griff zur Säge ebenfalls entfernt) hätte wohl niemand etwas bemerkt/vermisst...
5/10
TODESGRÜSSE AUS SHANGHAI (FIST OF FURY, 1972)
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Der Gründer und Meister einer chinesischen Kung-Fu Schule stirbt unerwartet, angeblich an einer Lungenentzüdung.
Chen Zhen, sein bester Schüler, glaubt allerdings nicht an einen natürlichen Tod, sondern ist davon überzeugt,
dass die rivalisierende japanische Kung-Fu Schule etwas damit zu tun hat.
Als dann auch noch der Chef der gegnerischen Schule mit seinen Handlangern aufkreuzt, und ein Ultimatum zur Schließung der Schule stellt,
startet Chen einen Privatkrieg mit den Rivalen...
Man merkt schon: Eine tiefgründige Story gibt es hier nicht.
Die Geschichte ist wohl lediglich ein Alibi, um möglichst viele, teils sogar recht brutale Kämpfe zu zeigen-
dementsprechend wird viel und oft gekämpft, Bruce Lee hat hier nur in der Mitte des Films ein paar ruhige Szenen.
Trotz dem Erfolg des Vorgängerfilmes hat man hier an allen Ecken und Enden gespart- ausser den gut choreografierten Kampfszenen selbst wirkt (und ist) hier alles billig.
Peinlich ist vor allem die Szene, als er zwei Gegner an den Haaren packt und danach (schlecht gemachte Puppen) im Kreis herumwirbelt...
Generell wurde scheinbar beinahe der komplette Film im Studio gedreht, was sich in den immer gleichen Kulissen bemerkbar macht.
Auch die Kampfszenen in der Natur werden auf deutlich sichtbar zusammengelegtem Kunstrasen geführt...
Ebenfalls sehr auffällig: Politisch unkorrekter geht es kaum noch.
Alle Japaner werden massiv beleidigt, und als dreckige, versiffte unsympathen und intriganten dargestellt- hier herrscht Rassismus pur!
Die Bildqualität ist auf dem Stand des Vorgängers, also kein gewohnter HD-Standard.
5/10
DIE TODESKRALLE SCHLÄGT WIEDER ZU (THE WAY OF THE DRAGON, 1972)
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Ein kleines China-Restaurant in Rom ist der Mafia ein Dorn im Auge, so dass einige Schläger die Besitzerfamilie einschüchtern und vertreiben sollen.
Doch da gibt es noch Tang Lung, einen Freund der Familie, welcher um Hilfe gebeten wird- und aus Hong Kong anreist.
Als auch die besten Kämpfer und ein Scharfschütze ihn weder töten noch vertreiben können, greift deren Anführer zum letzten mittel:
Er heuert den amerikanischen Profi-Kämpfer Colt (Chuck Norris) an, um Tang Lung zu töten.
Im Kolosseum treffen die beiden schließlich aufeinander...
Bruce Lee versuchte, hier auch als Regisseur, Abwechslung und eine etwas anspruchsvollere Handlung als bisher in den Film einzubringen.
So werden schon auch mal sprachliche verständigungsprobleme gezeigt, und die Gegner sind teils humorvoll-lächerlich, teils extrem klischeehaft dargestellt.
Der Obermafiosi ist ein graumelierter immer-cooler Anzugträger, seine Schläger setzen sich zusammen aus weißen Prolls mit Vokuhilas und Rotzbremsen,
pseudo-coolen schwarzen- und einem offensichtlich hochgradig homosexuellen Chinesen.
Den Rassismus aus dem Vorgänger findet man hier nicht, alles wird eher humoristisch dargeboten.
Auch hier gibt es wieder ein paar offensichtliche Studiosettings, was aber weniger stark auffällt, da im vergleich eher viele Aussenaufnahmen zu sehen sind.
Die stark übertriebenen Sprünge der Kämpfer, die in den Vorgängerfilmen genervt haben, sind hier kaum noch auszumachen,
die Kampfszenen werden realistischer dargeboten als zuletzt.
Was den Film so berühmt gemacht hat, ist dann auch ohne Zweifel der recht lange und schön inszenierte Schlusskampf zwischen Lee und Norris.
Hier dürfen beide zeigen was sie können, und der tote Gegner wird am Ende sogar noch respektvoll zugedeckt.
Die Bildqualität ist leider deutlich schwächer als bei den Vorgängerfilmen, anfangs sogar teils extrem unscharf.
Nach einigen Minuten stabilisiert sich das Bild aber zumindest auf DVD-Niveau.
Sehr schade, dass dieser doch eher wichtige Film (er machte immerhin auch Chuck Norris weltbekannt) so schwach auf Blu-ray umgesetzt wurde.
7/10
DER MANN MIT DER TODESKRALLE (ENTER THE DRAGON, 1973)
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Alle drei Jahre findet in Han's Martial-Arts-Schule auf seiner privaten Insel ein Kampfturnier statt.
Han ist allerdings auch berüchtigt als Opiumschmuggler, dem man bisher aber nichts nachweisen konnte.
Der Meisterkämpfer Lee soll als Undercover-Ermittler am Turnier teilnehmen, und nebenbei natürlich Beweise für Han's kriminelle Tätigkeiten beschaffen.
Da Lee auch privates Interesse an dem Fall hat, Han's Kämpfer haben vor Jahren seine Schwester in den Selbstmord getrieben, sagt er natürlich zu.
Es dauert allerdings nicht lange, bis die nächtlichen Insel-Erkundungen von Lee auffallen,
und zunächst ein unschuldiger Kämpfer dafür getötet wird, der ebenfalls Nachts auf dem Gelände war.
Beim eindringen in die unterirdische Opiumküche wird Lee schließlich erwischt, kann sich zunächst freikämpfen, wird dann aber doch noch gefangen-
und soll nun beim Turnier von Han's besten Kämpfern getötet werden...
Bruce Lee's erste und einzige Hollywood-Produktion kann sich durchaus sehen lassen.
Die Story ist schon deutlich besser ausgearbeitet als in seinen anderen Filmen, mit John Saxon ist auch noch ein damals recht bekannter Darsteller mit von der Partie.
Wer die Augen offen hält, entdeckt auch noch ein paar andere bekannte Gesichter aus dem Martial-Arts-Bereich:
Bolo Yeung (unter anderem Namen), Sammo Hung und sogar Jackie Chan in einer Minirolle.
Für den Soundtrack war Lalo Schifrin verantwortlich, für die Stunts unter anderem Jackie Chan.
Der Film ist allgemein aufwendig produziert, und an Originalschauplätzen gedreht- dank amerikanischer Finanzierung ein klarer Schritt nach vorne.
Generell handelt es sich hier eher um einen Spionagethriller, als um typisches Martial-Arts-gekloppe.
Es gibt zwar natürlich auch einige schön choreografierte Kämpfe, allerdings steht hier erstmals die Handlung klar im Vordergrund.
Die Bildqualität ist gehobenes Mittelmaß, deutlich besser als die DVD.
9/10
In dem Comedy-Klassiker "Kentucky Fried Movie" von John Landis wird der Film übrigens unter dem Titel "Für eine handvoll Yen" persifliert,
und die gesamte Handlung in ca. 30 Minuten nacherzählt.
MEIN LETZTER KAMPF (GAME OF DEATH, 1972 begonnen, 1978 fertiggestellt)
Schauspieler Billy Lo soll für ein Verbrechersyndikat arbeiten, weigert sich, wird daraufhin (scheinbar) umgebracht, kommt verkleidet wieder- und rächt sich.
Wirklich traurig, was einem hier als echter Bruce Lee-Film verkauft werden soll.
Zur Entstehung des Films:
1972, nach den Dreharbeiten zu Way of the Dragon, wollte Bruce Lee unter eigener Regie seine Idee verschiedene Kampfstile in einem Film unterzubringen, verwirklichen.
Als Grundhandlung sollte eine Entführungsgeschichte dienen, welche in einer mehrstöckigen Pagode mit verschiedenen Gegnern pro Etage enden sollte.
Mit den Dreharbeiten zu den Kämpfen in der Pagode, unter anderem gegen Kareem Abdul Jabbar, wurde noch 1972 begonnen.
Mittendrin kam jedoch das Angebot von Warner, mit großem Budget Enter the Dragon mit Lee in der Hauptrolle zu drehen,
woraufhin er die Dreharbeiten unterbrach, um seinen Film später fertigzustellen.
Dazu kam es bekannterweise nur leider nie, da Lee nach Enter the Dragon verstarb.
Jahre später kam dann leider jemand auf die Idee, die abgedrehten Szenen von Game of Death zu übernehmen- und drumherum einen komplett anderen Film zu basteln.
So kommt es dann, dass das Bruce-Lee Double ihm zum einen nicht ähnlich sieht,
zum anderen immer nur von hinten, im Schatten, mit riesiger Sonnenbrille- oder mit falschem Bart auftritt.
Mittendrin werden dann mal Szenen von anderen Lee-Filmen einkopiert (was unter anderem dazu führt, dass sogar Chuck Norris kurz zu sehen ist).
Lediglich der Schlusskampf über mehrere Stockwerke sind dann Lee's Originalszenen, die aber nur unvollständig gezeigt werden,
recht wenig mit der neuen Handlung zu tun haben, und qualitativ deutlich über dem Rest des Films stehen.
Interessierte sollten besser gleich zur unten vorgestellten Doku-DVD "Bruce Lee- Der Weg eines Kämpfers" greifen,
welche unter anderem auch den ungekürzten Schlusskampf dieses Films als Rohschnitt enthält.
2/10
Eine offensichtliche Anspielung auf den Schlusskampf in der Pagode kommt übrigens auch in einer Folge der vierten Staffel von Spongebob vor, "Karate Island".
Hier soll Spongebob zum "König des Karate" erklärt werden, obwohl er keine Ahnung hat.
Natürlich ist das ganze eine Falle, ein Immobilienmakler will Spongebob gefangennehmen, und ihn zwingen, einen Kaufvertrag zu unterschreiben.
Zum Glück begleitet ihn Sandy, welche in einem gelben Anzug mit schwarzem Streifen antritt,
und die "Gänge des Grauens" mit jeweils einem Gegner mit speziellem Kampfstil durchlaufen muss, um Spongebob zu retten.
BRUCE LEE - DER WEG EINES KÄMPFERS
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Dokumentation über das leben, den Aufstieg und die Philosophie von Bruce Lee- und natürlich auch seine Filme.
Es gibt Interviews mit Angehörigen, Freunden und Schauspielern die mit ihm gearbeitet haben,
ausserdem Einblick in Lee's persönliche Notizen und das Originaldrehbuch zu "Game of Death".
Das Highlight ist allerdings die komplett restaurierte Pagoden-Sequenz am Ende des Films, welche es nur in Bruchstücken in den Film geschafft hat.
Alleine der Kampf von Bruce Lee (1,70m Körpergröße) gegen Kareem Abdul Jabbar (2,18m Körpergröße) ist schon den kauf der DVD wert.
Da auch der Rest sehr informativ und interessant ist, kann man hier nur die Höchstwertung geben:
10/10
DRAGON - DIE BRUCE LEE STORY
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Spielfilm über das Leben von Bruce Lee, der es mit der Genauigkeit manchmal nicht ganz ernst nimmt- und Action und Drama gekonnt vermischt.
Der Film basiert zwar auf der von Bruce Lee's Witwe verfassten Biografie, enthält aber auch ein paar eher mystische Szenen,
die sich so wie hier gezeigt wohl eher nicht zugetragen haben dürften.
Dadurch steigt aber der Unterhaltungswert des Films, welcher mit Jason Scott Lee in der Hauptrolle (nicht verwandt mit Bruce!) im übrigen hervorragend besetzt ist.
Von den Actionszenen abgesehen, dürfte der Film sich allerdings an die Fakten halten, zeigt sehr schön choreografierte Kämpfe, gut ausgesuchte Schauspieler,
und Einblicke in die wichtigsten Stationen des Lebens von Bruce Lee.
Man darf nur keinen reinen Actionfilm erwarten, die Lebensgeschichte steht klar im Vordergrund.
Ein Rätsel ist die Freigabe ab 18- Brutale Szenen gibt es hier keine zu sehen, trotzdem sind alle europäischen Versionen des Films beim Kampf mit dem Nunchaku gekürzt.
Die einzige Ausnahme ist das alte deutsche FSK 18 VHS-Tape- dies ist komplett ungekürzt, siehe auch den Infokasten unten links auf der Rückseite des VHS-Covers.
8/10
Games:
DRAGON - THE BRUCE LEE STORY
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Das Spiel orientiert sich erwartungsgemäß am Film über das Leben von Bruce Lee, so dass die Kämpfe aus dem Film hier nachgespielt werden können.
Grafisch ist das ganze durchschnittlich gut gelungen, die Bewegungen der Kämpfer sind flüssig und gut animiert, die Hintergründe sind mal mehr, mal weniger gelungen.
Zwischendurch gibt es als Bonuslevel Übungen an einem beweglichen Holzgestell.
Das größte Manko des Spiels ist seine recht behäbige Geschwindigkeit.
Nicht die Bewegungen sind langsam, aber wie oft man seinen Gegner bis zum K.O. treffen muss, ist schon arg übertrieben- es wird nur extrem wenig Energie abgezogen.
Glücklicherweise gilt das auch für den Computergegner, so dass das ganze zumindest Fair bleibt.
Mancher Spieler wird sich auch daran stören, dass es hier keinerlei unrealistische Schläge oder "Special Moves" gibt, der Kampfstil ist realistisch dargestellt.
Etwas Abwechslung bringt der Multiplayer-Modus mit sich, doch auch hier wurden die guten Ideen nicht konsequent zu Ende gedacht.
Neben dem klassischen 1 vs 1 kann man auch zu zweit mit einen Computergegner, oder mit einem Multitap zu dritt gegeneinander antreten.
Klingt zwar gut, aber auch hier schleicht sich Langeweile ein- denn es kann immer nur ein Kämpfer siegen.
Co-Op Matches sind also nicht drin, und die Wartezeit auf den Sieger ist für den dritten Spieler auch nicht gerade spannend.
Eine Spielerauswahl existiert übrigens nicht, auch im Multiplayer steht nur Bruce Lee zur Verfügung.
Daraus hätte man deutlich mehr machen können, gute Ansätze sind vorhanden- aber das Ergebnis enttäuscht leider.
5/10
BRUCE LEE - QUEST OF THE DRAGON
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Ein durchwachsener Prügler für nur einen Spieler, der nichts anderes zu tun hat, als im "Double Dragon"-Stil hordenweise Gegner umzuhauen.
Manchmal darf man auch mit einem Nunchaku zuschlagen, und besiegte Gegner hinterlassen teilweise Drachenmünzen, die man einsammeln kann.
Mit diesen lädt sich eine "Drachenkraft-Leiste auf, wodurch man schneller mehr Schaden anrichtet. Das war's dann schon an Abwechslung.
Grafisch präsentiert sich das Spiel auf niedrigem PS2-Niveau, allerdings ohne das berühmte Kantenflimmern, ist aber generell der XBOX nicht würdig.
Auch die Kameraführung ist nicht immer optimal, und verdeckt teilweise die Kämpfe- dazu kommen einige Clippingfehler, und sogar Ruckler.
Die deutsche Synchro ist unterirdisch, die Musik im Spiel unauffällig bis langweilig- der HipHop-Song im Intro ist extrem unpassend und nervig.
Was dagegen halbwegs gelungen ist, ist die Steuerung.
Tritte, Schläge und Würfe lassen sich kombinieren, und auch gut ausführen- das ausrichten auf die Gegner fällt im Kampf gegen mehrere aber teilweise schwer.
3/10
KUNG FU MASTER / KUNG FU
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Die Spielfigur nennt sich hier aus Lizenzgründen zwar Thomas, aber die Aufgabenstellung ist klar aus "Game of Death" entliehen.
Ein Kung Fu-Kämpfer muss sich über 5 Ebenen einer Pagode nach oben durchschlagen, einer der Endgegner ist ebenfalls klar ersichtlich aus dem Film entliehen:
Der große Farbige Kämpfer soll wohl Kareem Abdul-Jabbar darstellen, der auch im Film als Gegner fungierte.
Im Arcade-Game ist der Bezug zum Film noch am deutlichsten: Hier taucht, wie im Film, in der obersten Ebene als Endgegner ein großer Farbiger auf.
Die Atari VCS-Version ist wohl aus technischen Gründen einfacher gehalten, hier ist der Endgegner in jeder Etage gleich dargestellt- immer ein Kämpfer in schwarzem Anzug.
Für die vorhandene Technik ist das VCS-Game aber trotzdem durchaus gelungen, gut spielbar und auch schön anzusehen.
Auf dem NES dagegen taucht als Endgegner der dritten Etage (im Film war es die fünfte) ein deutlich größerer, Farbiger Gegner auf.
trikerider- Kamera-Mann
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