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Horns" ( Horns, Kanada, USA, 2013 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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Horns" ( Horns, Kanada, USA, 2013 )
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Innerhalb von Minuten scheint die bisher heile Welt von Ig Perrish wie ein Kartenhaus in sich zusammen zu brechen : seine Freundin ist ermordet worden und sämtliche Spuren führen ausgerechnet zu ihm, der sie abgöttisch geliebt hat ! Das er sich überhaupt an nichts was in dieser Nacht geschehen ist erinnert, verbessert seine Lage auch nicht gerade und all sein Unschuldsbeteuern stößt allerorten auf taube Ohren. Sogar seine Eltern, sein Alkohol – und Drogenabhängiger Bruder Terry und alle Freunde wenden sich von ihm ab. Bis auf einen, Lee, dem er einst das Leben gerettet hat. Lee hält weiterhin zu ihm.
Eines Tages wacht er morgens auf und muss zu seinem Entsetzen feststellen, das ihm Hörner auf dem Kopf wachsen ! Langsam zwar, aber scheinbar unaufhaltsam. Der Versuch sie chirurgisch entfernen zu lassen geht auch daneben. Doch dann kommt er ausgerechnet durch sie dem Mörder seiner Freundin auf die Spur, denn er macht die Erfahrung das sie ihm ungewöhnliche Kräfte verleihen…
„Horns“ basiert auf dem Roman von Joe Hill, dem Sohn von Horrorlegende Stephen King. Inszeniert wurde das ganze von dem Franzosen Alexandre Aja, der ja bereits durch seine Beteiligung an Filmen wie „High Tension“ und den Neuverfilmungen wie „The Hills Have Eyes “ und „Maniac“ von sich reden gemacht hat.
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ist der Teufel in Ig Perrisch gefahren ?
Doch ist „Horns“ eigentlich gar kein richtiger Horrorfilm im klassischen Sinne und auch das wahre Effektfeuerwerk spart sich Aja hier bis ganz zum Schluss auf. Vorher passiert eigentlich kaum etwas, man begleitet Ig, der hier widerum gut von „Zauberlehrling“ Daniel Radcliffe portraitiert wird durch das Geschehen in dieser kleinen amerikanischen Stadt und wartet wohl eher darauf. Die Tatsache das dem Hauptdarsteller plötzlich Hörner auf seinem Kopf wachsen ist hier das gleichwohl symbolträchtige wie phantastische Element, ansonsten ist der ganze Film eher ein Misch verschiedener Genres dem eine klare Zuordnung schwer fällt. Das soll hier aber nicht gegen den Film sprechen denn Aja schafft es tatsächlich das Publikum interessiert bei der Stange zu halten, auch wenn ihm dann ganz zum Schluss leider wohl doch die Puste etwas ausgegangen ist und einige Fragen offen bleiben. Da könnte ich mir zumindest gut vorstellen das Joe Hill in seiner Vorlage besser erklärt hat was es denn nun wirklich mit den geheimnisvollen Hörnern auf sich hat, denn eine Deutung dieser kann zweifellos in die verschiedensten Richtungen gehen und bleiben letztlich dem Zuschauer überlassen, während der natürlich die ganze Zeit auf diese „teuflisch gute Aufklärung“ wartet. So etwas kann funktionieren, muss es aber nicht. Und in diesem Falle hat es das leider nicht. Wirklich...teuflisch schade !
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An Daniel Radcliffe zumindest kann es hier nicht gelegen haben, denn der gibt in dieser düsteren Geschichte eine tolle Vorstellung ab und ist langsam aber entgültig auf dem besten Weg sein ewiges „Zauberlehrling“ – Image an den Nagel zu hängen, was er mit der „Frau in Schwarz“ bereits so erfolgreich begonnen hat. Ob das mit dem bereits 2013 gedrehten „Horns“ so weitergeht ist aber zu bezweifeln, da der Film wohl eher was für seine Hardcore Gemeinde ist. 5 / 10 Hörnern !
Innerhalb von Minuten scheint die bisher heile Welt von Ig Perrish wie ein Kartenhaus in sich zusammen zu brechen : seine Freundin ist ermordet worden und sämtliche Spuren führen ausgerechnet zu ihm, der sie abgöttisch geliebt hat ! Das er sich überhaupt an nichts was in dieser Nacht geschehen ist erinnert, verbessert seine Lage auch nicht gerade und all sein Unschuldsbeteuern stößt allerorten auf taube Ohren. Sogar seine Eltern, sein Alkohol – und Drogenabhängiger Bruder Terry und alle Freunde wenden sich von ihm ab. Bis auf einen, Lee, dem er einst das Leben gerettet hat. Lee hält weiterhin zu ihm.
Eines Tages wacht er morgens auf und muss zu seinem Entsetzen feststellen, das ihm Hörner auf dem Kopf wachsen ! Langsam zwar, aber scheinbar unaufhaltsam. Der Versuch sie chirurgisch entfernen zu lassen geht auch daneben. Doch dann kommt er ausgerechnet durch sie dem Mörder seiner Freundin auf die Spur, denn er macht die Erfahrung das sie ihm ungewöhnliche Kräfte verleihen…
„Horns“ basiert auf dem Roman von Joe Hill, dem Sohn von Horrorlegende Stephen King. Inszeniert wurde das ganze von dem Franzosen Alexandre Aja, der ja bereits durch seine Beteiligung an Filmen wie „High Tension“ und den Neuverfilmungen wie „The Hills Have Eyes “ und „Maniac“ von sich reden gemacht hat.
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ist der Teufel in Ig Perrisch gefahren ?
Doch ist „Horns“ eigentlich gar kein richtiger Horrorfilm im klassischen Sinne und auch das wahre Effektfeuerwerk spart sich Aja hier bis ganz zum Schluss auf. Vorher passiert eigentlich kaum etwas, man begleitet Ig, der hier widerum gut von „Zauberlehrling“ Daniel Radcliffe portraitiert wird durch das Geschehen in dieser kleinen amerikanischen Stadt und wartet wohl eher darauf. Die Tatsache das dem Hauptdarsteller plötzlich Hörner auf seinem Kopf wachsen ist hier das gleichwohl symbolträchtige wie phantastische Element, ansonsten ist der ganze Film eher ein Misch verschiedener Genres dem eine klare Zuordnung schwer fällt. Das soll hier aber nicht gegen den Film sprechen denn Aja schafft es tatsächlich das Publikum interessiert bei der Stange zu halten, auch wenn ihm dann ganz zum Schluss leider wohl doch die Puste etwas ausgegangen ist und einige Fragen offen bleiben. Da könnte ich mir zumindest gut vorstellen das Joe Hill in seiner Vorlage besser erklärt hat was es denn nun wirklich mit den geheimnisvollen Hörnern auf sich hat, denn eine Deutung dieser kann zweifellos in die verschiedensten Richtungen gehen und bleiben letztlich dem Zuschauer überlassen, während der natürlich die ganze Zeit auf diese „teuflisch gute Aufklärung“ wartet. So etwas kann funktionieren, muss es aber nicht. Und in diesem Falle hat es das leider nicht. Wirklich...teuflisch schade !
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An Daniel Radcliffe zumindest kann es hier nicht gelegen haben, denn der gibt in dieser düsteren Geschichte eine tolle Vorstellung ab und ist langsam aber entgültig auf dem besten Weg sein ewiges „Zauberlehrling“ – Image an den Nagel zu hängen, was er mit der „Frau in Schwarz“ bereits so erfolgreich begonnen hat. Ob das mit dem bereits 2013 gedrehten „Horns“ so weitergeht ist aber zu bezweifeln, da der Film wohl eher was für seine Hardcore Gemeinde ist. 5 / 10 Hörnern !
Re: Horns" ( Horns, Kanada, USA, 2013 )
Muss sagen, hatte von 'Horns' eigentlich mehr ertwartet; während die Idee mit den Hörnen und den daraus resultierenden neuen Fähigkeiten an sich ganz interessant ist, hapert es hier gewaltig an der Umsetzung. Tja wer böses tut ... lediglich die sündenfreien Menschen scheinen die Hörner überhaupt nicht wahrnehmen zu können, alle anderen werden plötzlich zu wahrheitsliebenden Idioten und benehmen sich mehr oder weniger merkwürdig. Für mich stimmt hier die Mischung aus Grusel und Humor grossteils überhaupt nicht, einige Szenen sind zwar ganz schön schwarzhumorig angelegt, können den Film aber nicht retten.
Lediglich der Erzählstil verlangt ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit, so dass man nicht direkt gelangweilt abschaltet; hat man die Auflösung (in diesem Falle mehr eine Eigeninterpretation) einmal gesehen, wird die DVD wohl nicht mehr sooft im Player landen. Einen durchgängingen Spannungsbogen konnte ich pers. jetzt nicht finden, dafür ist die Qualität der Abfolge einfach zu unrund. Mal gibts schöne Bilder, gefolgt von Schnulz und dämlichen Dialogen, dann wieder Szenen die man sich komplett hätte sparen können. An religiöser Symbolträchtigkeit wurde besonders zum Ende hin nicht gespart, was m. E. der gesamten Stimmung von Horns nicht zuträglich ist.
Score sowie Darsteller gehen in Ordnung und D. Radcliffe liefert eine ordentliche Perfomance, auch wenn ihm noch manchmal die Ausdrucksstärke fehlt.
Insgesamt hätte Horns durchaus Potential, aber Herr Aja scheint nicht die richtige Person für so eine Inszenierung. Aber gut, bis auf Mirrors hat mir bisher sowieso kein Film von ihm so richtig gefallen.
Bedingte Empfehlung für Zwischendurch, möglichst ohne grosse Erwartungshaltung
Lediglich der Erzählstil verlangt ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit, so dass man nicht direkt gelangweilt abschaltet; hat man die Auflösung (in diesem Falle mehr eine Eigeninterpretation) einmal gesehen, wird die DVD wohl nicht mehr sooft im Player landen. Einen durchgängingen Spannungsbogen konnte ich pers. jetzt nicht finden, dafür ist die Qualität der Abfolge einfach zu unrund. Mal gibts schöne Bilder, gefolgt von Schnulz und dämlichen Dialogen, dann wieder Szenen die man sich komplett hätte sparen können. An religiöser Symbolträchtigkeit wurde besonders zum Ende hin nicht gespart, was m. E. der gesamten Stimmung von Horns nicht zuträglich ist.
Score sowie Darsteller gehen in Ordnung und D. Radcliffe liefert eine ordentliche Perfomance, auch wenn ihm noch manchmal die Ausdrucksstärke fehlt.
Insgesamt hätte Horns durchaus Potential, aber Herr Aja scheint nicht die richtige Person für so eine Inszenierung. Aber gut, bis auf Mirrors hat mir bisher sowieso kein Film von ihm so richtig gefallen.
Bedingte Empfehlung für Zwischendurch, möglichst ohne grosse Erwartungshaltung
ein_irrlicht- Regisseur
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Re: Horns" ( Horns, Kanada, USA, 2013 )
Sehe ich ähnlich. Wirklich spannend ist der Film nicht gerade und man muss auch irgendwie "dranbleiben". Vieles erscheint ein bisschen ...selbstverständlich und wenn man hier einen "normalen Horrorfilm" erwartet, dann liegt man schon mal ganz falsch und kann eigentlich nur enttäuscht werden ! Trotzdem fand ich auch hier Daniel Radcliffe wieder einmal gut.
_________________
Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
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