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DER MANN, DER WUNDER WIRKTE (GB 1936)
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DER MANN, DER WUNDER WIRKTE (GB 1936)
DER MANN, DER WUNDER WIRKTE
(The Man Who Could Work Miracles)
Grossbritannien 1936
(The Man Who Could Work Miracles)
Grossbritannien 1936
EA: Österreich Juni 1936
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Altes Filmprogramm aus Österreich
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Altes Filmprogramm aus Österreich
BRD-Titel:
Der Mann, der die Welt verändern wollte
EA: BR Deutschland 5. Januar 1963 im TV ZDF
Der Mann, der die Welt verändern wollte
EA: BR Deutschland 5. Januar 1963 im TV ZDF
Inhalt:
George Fotheringay ist als Assistent bei einem Textilwarenhändler angestellt. Dieser wird nun von drei Göttern auserwählt, die vorher über die Zukunft der Menschheit diskutiert und sich darüber beraten hatten, wen sie übernatürliche Kräfte verleihen sollen. Die Wahl fällt nun auf George. Die Götter wollen wissen und sehen, wie der von ihnen Auserwählte nun handelt und mit seinen übermenschlichen Fähigkeiten umgeht. Einen Polizisten, dem George viel zu kleinkarriert erscheint, schickt er kurzerhand zum Teufel, in die Hölle. Auf irgendwelchen Vergnügungsveranstaltungen zeigt er der staunenden Menge seine Wunder, die er tun kann. Einigen Freunden tut er einen Gefallen, indem er ihnen irgendwelche Wünsche erfüllt. Im Grunde weiß George mit seiner neuen Macht nichts so richtig anzufangen. Dem wollen ein Armeemajor und ein Priester abhelfen, indem sie ihn dazu verleiten wollen, die Welt nun global nach ihren Vorstellungen zu gestalten. George ist aber auch verliebt in Ada Price, die ihn aber zurück weist. Trotz seiner Macht, schafft er es offenbar nicht, Ada für sich zu gewinnen. Irgendwann hat George genug von Ratschlägen anderer und will nun zum Wohle aller Menschen seine Fähigkeiten einsetzen, indem er selbst handelt. Er kreiert einen großen Palast, in dem er nun wohnen will und läßt Politiker, Militärische Führer, Wissenschaftler usw. zu sich kommen und befiehlt ihnen, die Probleme der Welt endlich alle zu lösen. Diese wollen aber Bedenkzeit. Frustiert darüber, das George es anscheinend keinem Recht machen kann und auch Ada ihn abwies, hält er nun die Rotation des Planeten an und es kommt zum stillstand. Dadurch kündigt sich eine globale Katastrophe an.
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Dieser Film enstand kurze Zeit später nach Things To Come/Die Welt In 100 Jahren (siehe Film in dieser Rubrik), der wieder von Alexander Korda produziert wurde. Auch hier diente wieder der berühmte Autor H. G. Wells als Ideengeber. Nach seiner Kurzgeschichte DER MANN, DER WUNDER VOLLBRINGEN KONNTE, verfasste Wells auch hier wieder das Drehbuch. Obwohl die Geschichte und der Film sehr interessant war/ist, war dieser an den Kinokassen wenig erfolgreich. Dafür kam er widerum bei den damaligen Kritiken gut weg. So bescheinigte ihm die New York Herald Tribune, eine erstklassige umgesetzte Filmfantasie zu sein und lobte auch die aufwendigen Tricks. Diese wurden von Ned Mann, Laurence Butler und Edward Cohen bewerkstelligt. Wie auch beispielsweise der Filmdienst anmerkte, das diese Geschichte auch konsequent zum nachdenken anrege, so findet hier auch ein interessanter Austausch über gesellschaftliche Theorien statt. Demzufolge kritisierte die Kine Weekly widerum, das der Film trotz seiner brillanten Idee und aufwendiger Umsetzung angeblich zu dialoglastig sei. Der Film ist aber auch eine Art Fantasiekomödie mit Hintergründen und ich denke, das Wells seine Geschichte als Farce auf menschliche und gesellschaftliche Schwächen am Beispiel seiner Figur George sah und wie dieser mit seinen Kräften umgeht und auf seine Umwelt und Mitmenschen wirkt plus deren Reaktionen. Das ist das enorm interessante daran und gerade das wurde auch in ähnlicher weise in späteren Filmen thematisiert, in der Menschen plötzlich über diverse Fähigkeiten verfügen, die sie vorher nicht hatten. Dabei ist es im grunde egal, woher derjenige diese übernatürlichen Fähigkeiten hat bzw. wie er diese erlangt hat. Wells fungierte hier als Ideengeber und wurde mit seiner Geschichte zum Vorbild anderer Filme, die das Thema auf die eine oder andere Art varierten. Im Film CHARLY (USA 1968) z.B. wird ein geistig rückständiger Bäckerverkäufer durch Versuche eines neurologischen Wissenschaftlers mit einem höheren IQ ausgestattet, der dann zum Genie wird. Im Film DER RASENMÄHERMANN (USA 1992) wird ein geistig Behinderter von einem Wissenschaftler mittels Computer, - und virtueller Cypervideospiel Technik zu einer Intelligenzbestie mit telekinetischen Fähigkeiten, der gefährlich für alle wird. In der 1. Staffel der Serie Star Trek - The Next Generation hat Wells in der 10. Folge, Rikers Versuchung eindeutig Pate gestanden. Dort verleiht das seltsame Wesen Q dem ersten Offizier Riker die gleichen Kräfte, wie er sie hat. Riker will seine neuen Fähigkeiten nicht einsetzen, aber er tut es doch, um ein Leben zu retten und anderen Besatzungsmitgliedern ihre Wünsche zu erfüllen. Aber er muß erkennen, das er nun mehr und mehr isoliert von den anderen ist und kommt sich hinterher wie ein Idiot vor, denn er will diese Macht nicht weiter haben. Menschen, die durch zufällige Umstände übernatürliche Kräfte bekommen, kommen auch in vielen Comics vor, von denen es inzwischen so etliche Verfilmungen existieren. So wird der junge Student Peter Parker durch den Biss einer radioaktiven kleinen Spinne mit Spinnenkräften ausgestattet und wird bekannt als Spiderman, der seine Fähigkeiten im Kampf für das Gute einsetzt. Ähnlich die Fantastischen Vier, wo vier Astronauten im Weltall durch kosmische Strahlungen plötzlich ein jeder von ihnen diverse Kräfte besitzt.
Dies sollten nur einige filmische Beispiele sein. Der Mann, der Wunder wirkte lief auch damals nur in Österreich. In Deutschland wurde er zumindest ebenfalls im Jahre 1936 vom Verleih der Rota-Film AG angekündigt. Aber er verschwand einfach in der Versenkung, und das ohne der Zensurbehörde vorgelegen zu haben. Die Gründe dafür finden sich im Reichsfilmarchiv wieder, Zitat:
"Durch Tricks und technische Möglichkeiten des Films wird hier ein utopisches, phantastisches Geschehen auf die Leinwand gebracht, das gesellschaftliche Töne anschlägt, ohne die Gedanken zum Ende zu führen!"
Naja,... wenns danach geht,... aber aufgrund dieser Argumentation, muß den Film irgendein Regierungsverantwortlicher gesehen haben. Die Österreicher sahen das wohl weniger eng und brachten den Film in ihre Kinos. Regie führte Lothar Mendez. Roland Young ist George, Ralph Richardson ist der Major, Joan Gardner ist Ada. Ferner mit dabei George Sanders, Thorin Thatcher und Ivan Brandt, als die drei Götter.
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Re: DER MANN, DER WUNDER WIRKTE (GB 1936)
Sehr interessant. Hört sich nicht übel an, obwohl ich mit Vermischungen mit zu viel Komödie meist nicht viel anfangen kann. Aber der Film hier scheint dennoch genügend andere interessante Aspekte für mich zu haben.
Interessante Filmvorstellung, Graf.
Interessante Filmvorstellung, Graf.
Eddie-Fan- Administrator
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