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SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
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SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
SPIONAGENETZ HAMBURG
(Ot: Break In The Circle)
GB 1955
Eine Hammer Film Produktion
im Vertrieb von Exclusive Films
und der RKO Radio Film (USA)
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
deutsche Kino EA: 4. Oktober 1957
Verleih: RKO Radio Film
Länge: 2503 Meter = 92 min
(Ot: Break In The Circle)
GB 1955
Eine Hammer Film Produktion
im Vertrieb von Exclusive Films
und der RKO Radio Film (USA)
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deutsche Kino EA: 4. Oktober 1957
Verleih: RKO Radio Film
Länge: 2503 Meter = 92 min
Inhalt:
Skip Morgan ist der Polizei von Scotland Yard kein Unbekannter, da er mit seinem Schiff Bonaventure diverse Schmugglerfahrten macht und damit sein Geld verdient. Nur richtig beweisen konnte man ihm direkt noch nichts. Morgan lernt derweil den zwielichtigen Baron Keller kennen, der widerum in internationalen kriminellen Geschäften und illegalen Transaktionen beteiligt ist. Morgan soll nun für den Baron den Wissenschaftler Kudnic ausfindig machen und diesen heimlich aus dem besetzten Deutschland nach England bringen. Kudnic wäre ihm geschäftlich verpflichtet, meint der Baron. Für eine hohe Summe nimmt Morgan den Auftrag an. Bevor er in See sticht, will er schnell noch ein Problem beseitigen. Und das Problem ist eine Frau namens Lisa. Die hatte Morgan vor einigen Tagen kennen gelernt und sie gab sich ihm gegenüber als Feriengast aus. Tatsächlich wurde Lisa von Scotland Yard auf Morgan angesetzt und der hatte das irgendwie heraus bekommen. Lisa lockt er unter einem Vorwand auf sein Schiff und sie muß mit nach Deutschland reisen. In Hamburg angekommen, bekommt Morgan schnell heraus, das der Wissenschaftler bereits von der Gegenseite entführt worden ist. Als er Kudnic befreien will, gerät Morgen in die Falle, die ihm gestellt worden ist und findet sich gefesselt in einem Keller wieder. Lisa erscheint als Retter in der Not und befreit Morgan. Die Interessenten der Gegenseite sind mit Kudnic bereits zur Grenze unterwegs, um mit dem Wissenschaftler von dort in Richtung Osten zu fliegen. Als Morgan mit einigen Freunden gerade noch rechtzeitig zur Grenze gelangt, kommt es zum Kampf. Morgan kann mit Kudnic im Auto zum Hafen fliehen. Auf dem Schiff will Morgan nun endlich erfahren, um was es eigentlich geht. Kudnic erzählt ihm nun, das er einen neuartigen Treibstoff entwickelt habe, das die Industrie revolutionieren und global eine Umwälzung für die Industrienationen bedeuten würde. Das macht Kudinc widerum so wertvoll für den Baron und seiner Organisation. In England angekommen, erhöht Morgan einfach den Preis für Kudnic, aber damit macht er sich den Baron zum Feind und legt sich mit dessen Gangstern an. Aber auch Scotland Yard hat mittlerweile durch Lisa Wind von der ganzen Sache bekommen und ist nun sowohl hinter Morgan, als auch hinter dem Baron her.
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Zwei alte deutsche Filmprogramme
Zwei alte deutsche Filmprogramme
Hier haben wir einen Hammer Film, der eine Mischung aus Kriminal- und Agentenfilm ist. Nach Robin Hood, der rote Rächer (siehe Filmvorstellung in dieser Rubrik) und THE LYONS IN PARIS 1954 (in Deutschland/Österreich nicht gezeigt), war dies die vierte Regiearbeit von Val Guest für Hammer. Nach einem Roman von Philip Lorraine, verfasste der Regisseur zusätzlich das Drehbuch. Gedreht wurde in England (London) und Deutschland (Hamburg), womit der deutsche Titel u.a. auch Programm ist und Michael Carreras produzierte das Ganze. Exclusive Films übernahm den Vertrieb für England, die RKO Radio Film für die USA und Deutschland/Österreich. Mit Forrest Tucker (Skip Morgan), Eva Bartok (Lisa), Marius Goring (Baron Keller), Arnold Marle (Kudnic) u.a. Kenne den Film nicht und der scheint seit damals auch nicht wieder irgendwo im deutschsprachigen Raum gezeigt worden zu sein. Das RKO angeblich an der Produktion beteiligt gewesen sein soll und z.B. im Filmlexikon diese mit als Produktionsfirma angegeben wird, dürfte falsch sein. Schon im Jahre 1953 hatte RKO aufgehört Filme zu produzieren. Der Hauptgrund war der, weil sich das Fernsehen seit 1947 immer mehr durchsetzte, die Einnahmen gesunken waren und nun besonders 1953 in den USA die Auswirkungen zu spüren waren. Es mußten ca. 6000 Kinos schließen und die Filmindustrie machte Verluste. RKO vertrieb und verlieh nur noch Filme und wurde dann aber 1955 an zwei Gesellschaften, General Tire & Rubber Company verkauft, die diese widerum umgehend ans Fernsehen verkaufte. Später, 1957 wurde der Rest wie z.B. das RKO-Studioatelier an die TV-Produktionsfirma Desilu Productions verkauft und RKO war somit Kinogeschichte. Aber um mal in England zubleiben;... Auch dort mußten später, wegen des Fernsehens im Jahre 1956 knapp 100 Kinos schließen, da die Besucherzahlen so ca. zwischen 7% - 9% zurück gegangen waren. Die eigenen britischen Filmproduktionen beliefen sich damals auf knapp 100 Filme. In dieser ganzen Phase war es auch für die Hammer Produktions Ltd. nicht leicht, sich über Wasser zuhalten. Im Jahr 1955 produzierte Hammer den Science Fiction Film SCHOCK (The Quatermass Experiment), der eine positive Wende für Hammer bedeutete und alles änderte. Der globale Erfolg dieses Films war so ausschlaggebend, das Hammer ihren Fokus nun vermehrt auf den Phantastischen Film (Horror und Science Fiction) legte. Mit den klassischen Geschichten und deren Gestalten, wie Dracula, Frankenstein und der Mumie, sollte Hammer mit ihren Filmen weltberühmt machen. Hammer machte dennoch auch weiterhin Filme aus anderen Genres und mit solch einem geht es dann demnächst weiter.
GrafKarnstein
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
Ach ja das wär 'ne feine Sache, wenn wir den auch noch mal zu sehen bekämen ! Aber da geht ja gar nichts ! Dabei scheint der Film eigentlich doch ganz interessant zu sein. Würde den zu gerne mal sehen und dann hier eine kleine Rezi schreiben. Aber da liegt wohl noch einiges im Diffusen und bei YouTube gibt's nicht mal 'nen Trailer in deutsch ! Trotzdem schön, das Du den Film wenigstens hier mal gewürdigt hast, Graf ! Meine Vermutung ist ja schon, das er es wert ist.
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Es ist eine Lüge die so gigantisch ist, dass keiner die Wahrheit glauben kann !
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"Die beste Filmausbildung besteht darin, einen Film zu machen.“
(Stanley Kubrick)
Re: SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
Ja, gerneFynn schrieb:Trotzdem schön, das Du den Film wenigstens hier mal gewürdigt hast, Graf !
Der gehört ja mit dazu
Ob man den irgendwann mal noch zu sehen bekommt
Naja,... habe ja zumindest meine Filmprogramme .
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
da immer wieder nur diesselben neu aufgelegt werden, - wenn auch in Top QualitätGrafKarnstein schrieb: Ob man den irgendwann mal noch zu sehen bekommt
und mit wirklich dankenswerten Extras bleibt dies weiterhin wohl fragwürdig...
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Re: SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
VanHelsing schrieb:Eva Bartok ? Ist das nicht Consuelo aus DER ROTE KORSAR ?
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Re: SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
Eva "Blicke die töten könnten" Bartok. Ich fand sie toll in BLUTIGE SEIDE.
"da immer wieder nur diesselben neu aufgelegt werden, - wenn auch in Top Qualität
und mit wirklich dankenswerten Extras bleibt dies weiterhin wohl fragwürdig..."
Was daran jetzt fragwürdig sein soll, frage ich mich gerade.
Die Labels können nur mit dem arbeiten, was ihnen zur Verfügung steht. SPIONAGENETZ HAMBURG hier bspw. ist ein vollkommen obskurer Film, von dem man weiß, dass er mal hier im Kino lief, der aber davon ab nur eine einzige Bewertung in der OFDB hat und derer 40 in der IMDb. Will heißen, dass so gut wie kein Arsch den Film kennt. Es ist ja auch von keiner VÖ etwas bekannt. Bei vielen anderen Filmen von Hammer aus dieser Periode ist es genauso, da schlummert von vielen, wenn überhaupt, noch ein Band einer Fernsehausstrahlung, tief verborgen im Archiv eines Senders. Oder vielleicht, mit sehr viel Glück, eine vollständige Rolle in der Konkursmasse irgendeines Kinos oder eines alten Filmvertriebs. Hammer Films ging halt Mitte der 80er pleite, und was bis dahin nicht irgendwo anders gewinnbringend an den Mann gebracht wurde, fiel halt der Vernichtung zum Opfer, denn wenn keiner dafür bezahlt, wird's auch nicht gelagert. Das ist sehr, sehr schade und auch ärgerlich, aber der Lauf der Dinge. Wenn man bedenkt, dass sogar Sachen wie eine sich im Zerfall befindliche Kopie von John Waynes ALAMO heutzutage per Crowdfunding gerettet werden muss, weil es halt wirtschaftlich nicht interessant ist, dann kann man über jeden alten Film, der schon in bestmöglicher Qualität abgescannt und digital archiviert wurde, dankbar sein.
"da immer wieder nur diesselben neu aufgelegt werden, - wenn auch in Top Qualität
und mit wirklich dankenswerten Extras bleibt dies weiterhin wohl fragwürdig..."
Was daran jetzt fragwürdig sein soll, frage ich mich gerade.
Die Labels können nur mit dem arbeiten, was ihnen zur Verfügung steht. SPIONAGENETZ HAMBURG hier bspw. ist ein vollkommen obskurer Film, von dem man weiß, dass er mal hier im Kino lief, der aber davon ab nur eine einzige Bewertung in der OFDB hat und derer 40 in der IMDb. Will heißen, dass so gut wie kein Arsch den Film kennt. Es ist ja auch von keiner VÖ etwas bekannt. Bei vielen anderen Filmen von Hammer aus dieser Periode ist es genauso, da schlummert von vielen, wenn überhaupt, noch ein Band einer Fernsehausstrahlung, tief verborgen im Archiv eines Senders. Oder vielleicht, mit sehr viel Glück, eine vollständige Rolle in der Konkursmasse irgendeines Kinos oder eines alten Filmvertriebs. Hammer Films ging halt Mitte der 80er pleite, und was bis dahin nicht irgendwo anders gewinnbringend an den Mann gebracht wurde, fiel halt der Vernichtung zum Opfer, denn wenn keiner dafür bezahlt, wird's auch nicht gelagert. Das ist sehr, sehr schade und auch ärgerlich, aber der Lauf der Dinge. Wenn man bedenkt, dass sogar Sachen wie eine sich im Zerfall befindliche Kopie von John Waynes ALAMO heutzutage per Crowdfunding gerettet werden muss, weil es halt wirtschaftlich nicht interessant ist, dann kann man über jeden alten Film, der schon in bestmöglicher Qualität abgescannt und digital archiviert wurde, dankbar sein.
Re: SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
Ja, an der Argumentation ist was dran, deswegen habe ich gerade bei Filmen wie diesem wenig bis kaum Hoffnung auf eine Veröffentlichung.
Re: SPIONAGENETZ HAMBURG (1955)
Natürlich ist da was dran. Sag ich ja auch gar nicht. Aber es hat doch trotzdem keiner wasVanHelsing schrieb:Ja, an der Argumentation ist was dran, deswegen habe ich gerade bei Filmen wie diesem wenig bis kaum Hoffnung auf eine Veröffentlichung.
davon immer dasselbe zu kaufen, - wobei wir da in einer kompletten Diskussion sind
hier. Interessant BLEIBEN nun mal alle anderen Sachen, genau wie dieser hier z.B.
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