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"Hereditary - Das Vermächtnis" ( Hereditary, USA, 2018 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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"Hereditary - Das Vermächtnis" ( Hereditary, USA, 2018 )
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Das im Grunde recht normale Leben von Annie und Steve Graham, die recht abgelegen am Wald wohnen, wird eines Tages durch einige recht rätselhafte Ereignisse gestört. Annie ist Galeristin und mit dem Tod ihrer Mutter scheinen merkwürdige Dinge Hand in Hand zu gehen. Annie macht Miniaturen, wobei sie derzeit mit der Miniatur des eigenen Hauses beschäftigt ist. Ihr Sohn Peter ist mit der Pubertät beschäftigt und seine kleinere Schwester Charlie lebt noch ein bisschen in der eigenen Welt. Und Annie kommt nach einem weiteren grauenhaften Unfall langsam einem wirklich schlimmen Geheimnis auf die Spur, das Unglaubliches nach sich zieht…
Dies und ähnliches meint man nun wirklich schon in hundertfachter Ausfertigung zigmal gesehen zu haben. Und wenn dann noch das große Stühlerücken und Händchenhalten beginnt, dann glaubt man sicher, - kenn ich alles schon, brauch ich-will ich nicht ! Aber versprochen : so etwas wie „Hereditary - das Vermächtnis“ das hat man bisher wohl noch nicht gesehen ! Und auch noch nicht gehört ! Denn „Hereditary“ hat alles andere als den üblichen Soundtrack. Nein, in diesem Fall ist es eher so das man den Film mit einer Art „Klangkulisse / „Teppich“ unterlegt hat, den man aber schwer mit einem üblichen Soundtrack vergleichen kann, m.E. nach. Und einem, dem man sich genauso schwer entziehen kann wie Pawel Pogorzelski ‚s äußerst ungewöhnlicher Kamera. Aber hier sieht man wirklich wie die Menschen wie in einem Puppenhaus "leben" und wie ihr ansich ja starres Puppenleben zum echten Leben erwacht.
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Annie und ihr Mann werden von Toni Collette und Gabriel Byrne dargestellt, Sohn Peter von Alex Wolff und Tochter Charlie wird von Milly Shapiro dargestellt. Collette und Byrne liefern eine gewohnt glänzende Performance ab. Allerdings muss man sagen das auch hier den Kinderdarstellern einiges abverlangt wird, was beide aber hervorragend unter Beweis stellen können. Regisseur Ari Aster, der mit diesem Film sein Langspielfilmdebüt vorstellt, ist mit diesem Film völlig neue Wege gegangen. Ob Home Invasion,Slasher, Gothic Horror oder auch Found Footage, - Ari Aster lässt das alles beiseite und fängt nochmal ganz von vorne an, - und bringt dem Kino einen sensationellen Gewinn ! Der Film wurde übrigens von Lars Knudsen produziert, der zuvor auch schon 2015 für den Hit "The Witch" verantwortlich war. Vergleichbar sind allerdings beide Filme nur schwer.
Das Grauen ist nicht blutig, versteckt sich nicht hinter Masken, braucht keinen "Michael Myers" oder "Jason Voorhees", bleibt eher hinter menschlichem Unvermögen : für Peter ist seine leicht missgebildete Schwester nichts als ein Freak. Annie ist ständig nur gestresst, was die Beziehung zwischen ihr und ihrem Mann belastet. Und auch Annie scheint ihren Sohn Peter nie wirklich angenommen zu haben. So leben alle in einer Art „Puppenhaus“, wahren den Schein nach Außen, obwohl die Familie im Inneren starke Wunden hat.
Wer sich auf „Hereditary - das Vermächtnis“ einlässt, dem sollte klar sein, das er sich auf etwas Ungewöhnliches einlässt, etwas, das vielleicht bisher so einmalig ist. Und das, ganz unabhängig davon ob es einem nun gefällt oder nicht. Dabei ist die Idee ja gar nicht mal so kompliziert, - die Ausführung ist es eher, die staunen lässt ! Ich habe wirklich viele experimentelle Filme gesehen und erstmal müssen sie einem ja auch gefallen. Meist war das bei mir weniger der Fall. Hier hat es mich regelrecht umgehauen, denn dieser Film ist ein echter Hammer !
9/10
Das im Grunde recht normale Leben von Annie und Steve Graham, die recht abgelegen am Wald wohnen, wird eines Tages durch einige recht rätselhafte Ereignisse gestört. Annie ist Galeristin und mit dem Tod ihrer Mutter scheinen merkwürdige Dinge Hand in Hand zu gehen. Annie macht Miniaturen, wobei sie derzeit mit der Miniatur des eigenen Hauses beschäftigt ist. Ihr Sohn Peter ist mit der Pubertät beschäftigt und seine kleinere Schwester Charlie lebt noch ein bisschen in der eigenen Welt. Und Annie kommt nach einem weiteren grauenhaften Unfall langsam einem wirklich schlimmen Geheimnis auf die Spur, das Unglaubliches nach sich zieht…
Dies und ähnliches meint man nun wirklich schon in hundertfachter Ausfertigung zigmal gesehen zu haben. Und wenn dann noch das große Stühlerücken und Händchenhalten beginnt, dann glaubt man sicher, - kenn ich alles schon, brauch ich-will ich nicht ! Aber versprochen : so etwas wie „Hereditary - das Vermächtnis“ das hat man bisher wohl noch nicht gesehen ! Und auch noch nicht gehört ! Denn „Hereditary“ hat alles andere als den üblichen Soundtrack. Nein, in diesem Fall ist es eher so das man den Film mit einer Art „Klangkulisse / „Teppich“ unterlegt hat, den man aber schwer mit einem üblichen Soundtrack vergleichen kann, m.E. nach. Und einem, dem man sich genauso schwer entziehen kann wie Pawel Pogorzelski ‚s äußerst ungewöhnlicher Kamera. Aber hier sieht man wirklich wie die Menschen wie in einem Puppenhaus "leben" und wie ihr ansich ja starres Puppenleben zum echten Leben erwacht.
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Annie und ihr Mann werden von Toni Collette und Gabriel Byrne dargestellt, Sohn Peter von Alex Wolff und Tochter Charlie wird von Milly Shapiro dargestellt. Collette und Byrne liefern eine gewohnt glänzende Performance ab. Allerdings muss man sagen das auch hier den Kinderdarstellern einiges abverlangt wird, was beide aber hervorragend unter Beweis stellen können. Regisseur Ari Aster, der mit diesem Film sein Langspielfilmdebüt vorstellt, ist mit diesem Film völlig neue Wege gegangen. Ob Home Invasion,Slasher, Gothic Horror oder auch Found Footage, - Ari Aster lässt das alles beiseite und fängt nochmal ganz von vorne an, - und bringt dem Kino einen sensationellen Gewinn ! Der Film wurde übrigens von Lars Knudsen produziert, der zuvor auch schon 2015 für den Hit "The Witch" verantwortlich war. Vergleichbar sind allerdings beide Filme nur schwer.
Das Grauen ist nicht blutig, versteckt sich nicht hinter Masken, braucht keinen "Michael Myers" oder "Jason Voorhees", bleibt eher hinter menschlichem Unvermögen : für Peter ist seine leicht missgebildete Schwester nichts als ein Freak. Annie ist ständig nur gestresst, was die Beziehung zwischen ihr und ihrem Mann belastet. Und auch Annie scheint ihren Sohn Peter nie wirklich angenommen zu haben. So leben alle in einer Art „Puppenhaus“, wahren den Schein nach Außen, obwohl die Familie im Inneren starke Wunden hat.
Wer sich auf „Hereditary - das Vermächtnis“ einlässt, dem sollte klar sein, das er sich auf etwas Ungewöhnliches einlässt, etwas, das vielleicht bisher so einmalig ist. Und das, ganz unabhängig davon ob es einem nun gefällt oder nicht. Dabei ist die Idee ja gar nicht mal so kompliziert, - die Ausführung ist es eher, die staunen lässt ! Ich habe wirklich viele experimentelle Filme gesehen und erstmal müssen sie einem ja auch gefallen. Meist war das bei mir weniger der Fall. Hier hat es mich regelrecht umgehauen, denn dieser Film ist ein echter Hammer !
9/10
Re: "Hereditary - Das Vermächtnis" ( Hereditary, USA, 2018 )
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Den Film habe ich nun auch gesehen. Zum Inhalt muss ich nicht viel weiter niederschreiben, denn es reicht, was Fynn schon dazu verlauten ließ. Hier und dort hat man als geneigter Zuschauer schon das eine oder andere in vorigen Filmen gesehen und da stimme ich mit Fynn in etwa überein. Somit mag der Film nicht unbedingt innovativ daher kommen, da die Geschichte teils nun nicht so neu ist, aber dennoch anders ist und wirkt.
Was ihn definitiv auszeichnet, ist die Art und Weise, wie das ganze durchgehend inszeniert ist. 1. Hier existiert kein sogenanntes CGI-Effektgewitter, wo ein Schrecken den anderen nachfolgt. Vielmehr ist es ein ruhiger Film, der mit leisen Hinweisen und Situationen arbeitet, aber dadurch den Schrecken und diverse Schockszenerien weitaus (fast) schon glaubhafter und viel krasser erscheinen lassen, als es viele andere neumodische Filme vermocht hatten. 2. Die Darsteller sind durch die Bank weg sehr gut und vor allem muss man Toni Collette in der Rolle der Mutter und Ehefrau hervorheben. Genial finde ich z.B. die spätere Szene zwischen Annie und ihrem Sohn Peter bei Tisch, die sich nach dem ziemlich bösen krassen Unfall ereignet. Da bricht es plötzlich aus ihr heraus und redet wütend drauf los. 3. Die ruhige Kameraführung sehe ich als weiteren Pluspunkt für diesen Film an. 4. Die Musik wird hier eher sparsam eingesetzt und drängt sich bei dem ganzen Schrecken nie in den Vordergrund, sondern geht vielmehr eine Allianz mit dem Unheimlichen ein, was die Wirkung so ziemlich erhöht.
Nach dem Motto: -Weniger ist mehr-, hat man hier einen Horrorfilm, den man so in der Art wohl nicht alle Tage zu sehen bekommt. Obwohl der Film ruhig in Szene gesetzt wurde, versteht er es gerade dadurch die Spannungsschraube so ziemlich anzuziehen. Im Grunde haben wir hier einen Leisetreter unter den Horrorfilmen, was in der Vergangenheit nicht häufig der Fall gewesen ist. Leise ja, aber dafür umso heftiger. Hier waren Könner am Werk, was man dem Film durchweg ansieht
Bin mir nur nicht sicher, ob man den öfters sehen kann In längeren Abständen bestimmt, aber das wird die Zeit beantworten, wenn ich den mal wieder schaue
Mindestens 8/10 mit leichter Tendenz nach oben
Den Film habe ich nun auch gesehen. Zum Inhalt muss ich nicht viel weiter niederschreiben, denn es reicht, was Fynn schon dazu verlauten ließ. Hier und dort hat man als geneigter Zuschauer schon das eine oder andere in vorigen Filmen gesehen und da stimme ich mit Fynn in etwa überein. Somit mag der Film nicht unbedingt innovativ daher kommen, da die Geschichte teils nun nicht so neu ist, aber dennoch anders ist und wirkt.
Was ihn definitiv auszeichnet, ist die Art und Weise, wie das ganze durchgehend inszeniert ist. 1. Hier existiert kein sogenanntes CGI-Effektgewitter, wo ein Schrecken den anderen nachfolgt. Vielmehr ist es ein ruhiger Film, der mit leisen Hinweisen und Situationen arbeitet, aber dadurch den Schrecken und diverse Schockszenerien weitaus (fast) schon glaubhafter und viel krasser erscheinen lassen, als es viele andere neumodische Filme vermocht hatten. 2. Die Darsteller sind durch die Bank weg sehr gut und vor allem muss man Toni Collette in der Rolle der Mutter und Ehefrau hervorheben. Genial finde ich z.B. die spätere Szene zwischen Annie und ihrem Sohn Peter bei Tisch, die sich nach dem ziemlich bösen krassen Unfall ereignet. Da bricht es plötzlich aus ihr heraus und redet wütend drauf los. 3. Die ruhige Kameraführung sehe ich als weiteren Pluspunkt für diesen Film an. 4. Die Musik wird hier eher sparsam eingesetzt und drängt sich bei dem ganzen Schrecken nie in den Vordergrund, sondern geht vielmehr eine Allianz mit dem Unheimlichen ein, was die Wirkung so ziemlich erhöht.
Nach dem Motto: -Weniger ist mehr-, hat man hier einen Horrorfilm, den man so in der Art wohl nicht alle Tage zu sehen bekommt. Obwohl der Film ruhig in Szene gesetzt wurde, versteht er es gerade dadurch die Spannungsschraube so ziemlich anzuziehen. Im Grunde haben wir hier einen Leisetreter unter den Horrorfilmen, was in der Vergangenheit nicht häufig der Fall gewesen ist. Leise ja, aber dafür umso heftiger. Hier waren Könner am Werk, was man dem Film durchweg ansieht
Bin mir nur nicht sicher, ob man den öfters sehen kann In längeren Abständen bestimmt, aber das wird die Zeit beantworten, wenn ich den mal wieder schaue
Mindestens 8/10 mit leichter Tendenz nach oben
Graf Karnstein- Stammuser
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Re: "Hereditary - Das Vermächtnis" ( Hereditary, USA, 2018 )
Interessant Deine Meinung nun auch dazu zu erfahren....
sehe ich auch so !Graf Karnstein schrieb: Nach dem Motto: -Weniger ist mehr-, hat man hier einen Horrorfilm, den man so in der Art wohl nicht alle Tage zu sehen bekommt. Obwohl der Film ruhig in Szene gesetzt wurde, versteht er es gerade dadurch die Spannungsschraube so ziemlich anzuziehen. Im Grunde haben wir hier einen Leisetreter unter den Horrorfilmen, was in der Vergangenheit nicht häufig der Fall gewesen ist. Leise ja, aber dafür umso heftiger. Hier waren Könner am Werk, was man dem Film durchweg ansieht
Bin mir nur nicht sicher, ob man den öfters sehen kann In längeren Abständen bestimmt, aber das wird die Zeit beantworten, wenn ich den mal wieder schaue
Mindestens 8/10 mit leichter Tendenz nach oben
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