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"The Bride" ( Nevesta, Russland, 2017 )
DMD-Forum :: Dark Movie Filmwelten :: Phantastische Filme der Neuzeit (ab 90er Jahre) :: Filme und Rezensionen 2010 - 2019
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"The Bride" ( Nevesta, Russland, 2017 )
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Die Vorgeschichte spielt um 1839 und fängt schon mal äußerst stimmungsvoll an : ein Wissenschaftler will eine tote Frau fotografieren. Wir lernen dass man den Toten zu dieser Zeit Augen aufgemalt hat, damit sie „lebendiger“ wirken. Wenn jemand den Film sieht bekommt er vermutlich eine Vorstellung davon wie gruselig und grotesk das ausgesehen haben muss, aber so war es wohl nun mal. Gut, er hat diese Frau, die Tote, also auf einen Stuhl geschnallt und ihren toten Kopf – damit er nicht während des Fotos nach vorn fällt, hinten „festgeschraubt“. Trotzdem fällt sie mehrfach nach vorn bis er endlich sein Bild machen kann.
Heute mögen wir über so etwas lachen, aber damals glaubten die Leute, man könne mit einem Bild „die Seele des Toten einfangen“. Daher wurde ein Bild des Toten gemacht. Daher diese kleine Prolog, der im Film allerdings auch länger dauert und den Zuschauer daher mit einem Cut in die Gegenwart etwas überrascht.
Für die hübsche Nastya und ihren Verlobten Ivan soll die Hochzeit etwas ganz Besonderes werden. Klar das man Pläne macht, Träume hat, ectr ectr. Für die große Zeremonie der Feier hat man sich Ivan’s Elternhaus ausgesucht, das etwas abgelegen liegt und einen leicht zerfallenen Südstaaten – Touch hat, vor dem dauernd die Wäsche zuhauf im Wind weht. Schön, soweit hört sich das ganz nett an. Wenn da nur nicht immer dieses Flüstern wäre das Nastya deutlich hinter den Türen wahrnimmt und an dem ihre Gastgeberin und auch ihr Zukünftiger beteiligt sind. Als dann kurz darauf ihr Verlobter verschwindet erscheint alles noch verwirrender. Und als sie ihn schließlich in einem Nebengebäude des Hauses angekettet findet, wird alles nur noch undurchsichtiger, zumal ihr plötzlich ein seltsames Wesen nach dem Leben trachtet. Das Ivan’s Familie nicht das ist was sie zu sein scheint, wird ebenfalls langsam klar, nur, wie passt das am Ende nur alles zusammen ?
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Die Vorgeschichte liefert hier bereits wichtige Aspekte, hat viel mit Aberglauben und Traditionen zu tun, hat mich aber auch sehr an den Film „The Asphyx“ erinnert, bis er letztlich umschwenkt und doch in eine andere Richtung schwenkt. Paralelen bleiben dennoch, aber der Film ist ohne Frage uneingeschränkt interessant und zu empfehlen, da auf zu übertriebene Effekthascherei zugunsten der Story verzichtet wird und es auch keine allzu großen Längen gibt.
Gegen Schluss wurde alles für meinen Geschmack vielleicht ein bisschen in die Länge gezogen, aber das ist Ansichtssache. Rein visuell macht der Streifen schon was her und man muss letztlich auch erwähnen dass dies ein russischer (!) Streifen ist, kein amerikanischer, obwohl er durchaus manches Mal so durchgehen könnte. Regisseur Svyatoslav Podgayevskiy kann man ruhig mal im Auge behalten, mal sehen was der noch so veranstaltet. Es wird viel Nebel und Atmosphäre geboten, aber eben auch eine schöne Story mit nur sehr wenigen Hängern, so das hier wirklich nichts „vernebelt“ werden muss um einen wirklich gruseligen Abend zu haben.
Die größtenteils schlechten Kritiken auf Amazon kann ich nicht nachvollziehen, zumal selbst die „Deadline“ schrieb, dass er durchaus auf längere Sicht das Zeug zum Genre Klassiker habe.
8 / 10
Die Vorgeschichte spielt um 1839 und fängt schon mal äußerst stimmungsvoll an : ein Wissenschaftler will eine tote Frau fotografieren. Wir lernen dass man den Toten zu dieser Zeit Augen aufgemalt hat, damit sie „lebendiger“ wirken. Wenn jemand den Film sieht bekommt er vermutlich eine Vorstellung davon wie gruselig und grotesk das ausgesehen haben muss, aber so war es wohl nun mal. Gut, er hat diese Frau, die Tote, also auf einen Stuhl geschnallt und ihren toten Kopf – damit er nicht während des Fotos nach vorn fällt, hinten „festgeschraubt“. Trotzdem fällt sie mehrfach nach vorn bis er endlich sein Bild machen kann.
Heute mögen wir über so etwas lachen, aber damals glaubten die Leute, man könne mit einem Bild „die Seele des Toten einfangen“. Daher wurde ein Bild des Toten gemacht. Daher diese kleine Prolog, der im Film allerdings auch länger dauert und den Zuschauer daher mit einem Cut in die Gegenwart etwas überrascht.
Für die hübsche Nastya und ihren Verlobten Ivan soll die Hochzeit etwas ganz Besonderes werden. Klar das man Pläne macht, Träume hat, ectr ectr. Für die große Zeremonie der Feier hat man sich Ivan’s Elternhaus ausgesucht, das etwas abgelegen liegt und einen leicht zerfallenen Südstaaten – Touch hat, vor dem dauernd die Wäsche zuhauf im Wind weht. Schön, soweit hört sich das ganz nett an. Wenn da nur nicht immer dieses Flüstern wäre das Nastya deutlich hinter den Türen wahrnimmt und an dem ihre Gastgeberin und auch ihr Zukünftiger beteiligt sind. Als dann kurz darauf ihr Verlobter verschwindet erscheint alles noch verwirrender. Und als sie ihn schließlich in einem Nebengebäude des Hauses angekettet findet, wird alles nur noch undurchsichtiger, zumal ihr plötzlich ein seltsames Wesen nach dem Leben trachtet. Das Ivan’s Familie nicht das ist was sie zu sein scheint, wird ebenfalls langsam klar, nur, wie passt das am Ende nur alles zusammen ?
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Die Vorgeschichte liefert hier bereits wichtige Aspekte, hat viel mit Aberglauben und Traditionen zu tun, hat mich aber auch sehr an den Film „The Asphyx“ erinnert, bis er letztlich umschwenkt und doch in eine andere Richtung schwenkt. Paralelen bleiben dennoch, aber der Film ist ohne Frage uneingeschränkt interessant und zu empfehlen, da auf zu übertriebene Effekthascherei zugunsten der Story verzichtet wird und es auch keine allzu großen Längen gibt.
Gegen Schluss wurde alles für meinen Geschmack vielleicht ein bisschen in die Länge gezogen, aber das ist Ansichtssache. Rein visuell macht der Streifen schon was her und man muss letztlich auch erwähnen dass dies ein russischer (!) Streifen ist, kein amerikanischer, obwohl er durchaus manches Mal so durchgehen könnte. Regisseur Svyatoslav Podgayevskiy kann man ruhig mal im Auge behalten, mal sehen was der noch so veranstaltet. Es wird viel Nebel und Atmosphäre geboten, aber eben auch eine schöne Story mit nur sehr wenigen Hängern, so das hier wirklich nichts „vernebelt“ werden muss um einen wirklich gruseligen Abend zu haben.
Die größtenteils schlechten Kritiken auf Amazon kann ich nicht nachvollziehen, zumal selbst die „Deadline“ schrieb, dass er durchaus auf längere Sicht das Zeug zum Genre Klassiker habe.
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